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Emily ist so ängstlich - normal?

Dabei
26 Mai 2015
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#31
Hallo,

für unter die Couch hätte ich dann noch den Tipp: Doppelseitiges Klebeband auf den Boden kleben und auch die Klebefläche oben frei machen. Das wird sie hassen und nicht mehr drunter gehen.

Türen kann hier auch jedes Tier aufmachen, zur Not arbeiten sie als Team. Ist doof aber nicht zu ändern.

Hört sich an als müsstest du sehr sehr sehr konsequent sein, damit sie kapiert dass du der Boss bist und deine Regeln gelten. Gib ihr Aufmerksankeit (angucken, ansprechen, anfassen) nur wenn sie ruhiges richtiges Verhalten zeigt. Tut sie es nicht, ignorieren und emotionslos unterbinden. Zur Not mit der Hausleine wegführen und festmachen. Vermutlich hat sie die aber fix durchgekaut. Welpenauslauf in einem Zimmer aufstellen, würd mir da noch einfallen.

Ich drück dir die Daumen dass es schnell vorrüber geht.
 

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Dabei
26 Mai 2015
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#32
Hast du Bekannte, oder Leute in der Nachbarschaft mit gut sozialisierten Erwachsenen Hunden? Wenn ja würd ich mit denen täglich Zeit verbringen, damit Madam etwas eingenordet wird, erziehungstechnisch.
 
Dabei
10 Dez 2014
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#33
Amy war bei uns anfangs auch sehr aufgedreht und ist nicht zur Ruhe gekommen. Sie fand z.B. die Leine ist ein tolles Zerrspielzeug und wenn man ihr das verboten hat ist sie auf die Hände los und hatte "Tobsuchtsanfälle" wobei sie ca. 30 Min gesponnen hat... Habe dann eine Box benutzt und sie immer dort rein und ers wieder raus wenn sie ruhig war... Dort drinnen wars anfangs auch nicht besser wie drausen (sie konnte aber nicht mehr in Hände oder Füße zwicken oder was kaputt machen). Wurde dann immer besser und nach ca. 2 Monaten war der Spuk bei ihr so gut wie vorbei und jetzt geht sie noch zum Schlafen rein und liebt ihr Box über alles :)
 
Dabei
7 Jun 2015
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#34
Hast du Bekannte, oder Leute in der Nachbarschaft mit gut sozialisierten Erwachsenen Hunden? Wenn ja würd ich mit denen täglich Zeit verbringen, damit Madam etwas eingenordet wird, erziehungstechnisch.
Einen gut sozialisierten erwachsenen Hund suche ich hier auch noch vergebens. Wir haben zwar schon 3 feste Spielkameraden. Diese sind aber erst ca. 1 Jahr alt und niemand dabei der ihm beim Spielen mal richtig Paroli bietet. Obwohl ich im Moment wahrscheinlich noch nicht mal selber erkennen würde, wenn ich auf einen treffen würde ;-)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#35
Hast du Bekannte, oder Leute in der Nachbarschaft mit gut sozialisierten Erwachsenen Hunden? Wenn ja würd ich mit denen täglich Zeit verbringen, damit Madam etwas eingenordet wird, erziehungstechnisch.
Bei solchen Angaben.... :(
Zum einen, sind viele (auch sehr gut sozialisierte) erwachsene Hunde Welpen gegenüber unduldsam, dies gilt insbesondere für Hündinnen. Zum anderen, glauben ja viele immer noch an die Mär vom Welpenschutz, den es nicht gibt bzw. nicht bei rudelfremden Welpen. Und wenn man noch so wenig von Hundeerziehung u. Kommunikation versteht, wie will man da richtig interpretieren, ob "die Einordnung" des fremden Hundes noch in normalen u. richtigen Grenzen abläuft oder wann es ernst wird? Dazu braucht es an Erfahrung über Hundekommunikation u. sehr gute Kenntnisse über den eigenen erwachsenen Hund.
Also würde ich das wohl kaum, mit mir fremden erwachsenen Hunden u. meinem Welpen ausprobieren wollen, es sei denn, ich bin erpicht darauf, das er gleich schlechte Erfahrungen für´s Leben macht (oder noch schlimmer)!
Zudem bringt die zwischenartliche "Einordnung" kaum irgendetwas für die hausinterne Probleme.

Auch das Ignorieren bringt überhaupt gar nichts! Der Welpe macht fröhlich u. ungestört sein Ding weiter u. wird keinerlei Zusammenhang zu seinem Verhalten darin sehen.

Ich finde es schon merkwürdig, wenn Leute, die vor kurzem noch mit ihrem eigenen Welpen kurz vor einer Nervenkrise standen u. völlig überfordert waren, hier in die Tasten hauen u. solch zweifelhafte Tipps niederschreiben.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#36
Also unerfahren bin ich ja nicht. Ich hatte ja schon einen Aussie, bekommen mit knapp 9 Wochen, gestorben mit fast 14 Jahren. Und Kimba war sehr vorbildlich erzogen.

In der Theorie kenne ich auch alles wüsste auch sofort Rat, wenn man mich fragen würde. Aber nun kommt da ein Welpe, der nicht ganz so einfach ist, wie Kimba es war (vielleicht hab ich auch nur vergessen, dass Kimba auch so anstrengend war, ich weiß es nicht) und Emily benimmt sich einfach nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Das überfordert mich ein wenig. Vielleicht sind auch meine Ansprüche zu hoch. Viele haben mir auch schon gesagt, wie toll Emily alles schon macht.
Für mich ist halt am schlimmsten das mit der Stubenreinheit. Sie ist so ignorant. Wir gehen wirklich alle 1,5 Stunden raus, zzgl nach dem Schlafen, Essen und Spielen. Und oft ist es so, dass wir kaum wieder da sind, da macht sie in die Wohnung. Vor allem Abends. Und sie legt sich auch in ihr Pippi oder trampelt dadurch. Dadurch verteilt sie es dann in der ganzen Wohnung und sie selber stinkt natürlich auch.

Mit dem Beißen hat sie sich zu Sonntag aber schon gebessert. Sie hat zwar immer mal wieder ihre dollen 5 Minuten, aber es gab auch Momente, wo wir normal miteinander schmusen konnte.


Mit anderen Hunden bin ich skeptisch. Ich mag es vor allem nicht, wenn fremde große Hunde auf uns zugestürmt kommen. Leider sind ja viele Hunde gar nicht richtig erzogen. :( Zum Glück konnten wir in den letzten Tagen 3x mit dem Rüden meiner Schwester gehen. Das ist ein Lamm und total geduldig und lieb. Das hat ihr auch Spaß gemacht.

Morgen treffen wir uns noch mal mit ihren Wurfbruder zum Toben und am Samstag geht die Hundeschule los. Ich denke, dann wird es auch besser.

Ich glaub, ich hab einfach nicht damit gerechnet, dass ich so einen Haudegen als Welpen bekommen. Ich dachte, ich bekomme wieder so eine "feine Dame" wie es Kimba war. Aber vielleicht bekomme ich Emily ein bisschen in die Richtung gelenkt. ;) Das kleine Hexenbiest. *lol*

P.S: Foto nachdem sie heute kopfüber in den Fluss gesprungen ist. Miss Kamikaze ;)

CIMG8299.jpg
 
Dabei
7 Sep 2012
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#37
Nicole, wie das Zitat schon zeigt, meinte ich mit meiner Antwort Frau Rossi, alias Kerstin.

Ich kann Deine Probleme in Bezug auf Kimba u. Emily nachvollziehen, denn vor 4 Jahren war es bei mir genauso.
Aber Du tust Emily keinen gefallen damit, wenn Du sie ständig mit Kimba vergleichst. So wird sie nicht in Deinem Herzen ankommen u. ihr macht es Euch beide schwer!
Kimba war Kimba. U. wenn ein sehr geliebter u. vertrauter Hund nach einem langen gemeinsamen u. schönen Leben plötzlich nicht mehr da ist, dann tut das schon unendlich weh u. nicht jeder ist dann sofort bereit sein Herz für eine neue Partnerschaft zu öffnen. Und ja, man sieht dann oft auch nur die "gute" Seite u. perfekte Seite des des alten Hundes, denn klar, man hat sich ja über die Jahre auch zusammengerauft!
Bei mir war es mit meiner jungen Hündin ähnlich. Ich habe 6 Monate gebraucht, um bereit für einen neuen Hund zu sein. Und auch dann habe ich mich anfangs schwer getan u. sie immer mit meiner alten Hündin verglichen. Bis ich gemerkt habe, wie ungerecht ich damit ihr gegenüber war. Denn Hunde sind Individuen u. jeder Hund ist anders u. auf seine Weise etwas besonderes.
Auch meine junge Hündin ist (im Gegensatz zu meiner alten Hündin u. deren beiden Töchter, die auch bei mir leben) einerseits ein wesentlich schwierigerer Hund (Schutztrieb + Unsicherheit), auf der anderen Seite für mich als Anfänger im Hüten, das beste was mir passieren konnte! Zudem ist sie sehr verschmutzt, treu bis zu abwinken u. unglaublich schnell im Kopf. Schlicht an ganz andere Persönlichkeit. Ich musste diese Seite(n) an ihr auch erst kennen- u. schätzen lernen u. das brauchte seine Zeit. Sie wird für mich nie die gleiche Bedeutung haben, wie meine alte Hündin, ABER sie hat eine andere, wichtige Bedeutung für mich!

Emily nicht mehr Kimba zu vergleichen, heißt nicht, Kimba zu vergessen. Aber das Herz zu öffnen für eine ganz andere, sicherlich tolle kleine Persönlichkeit! Nimm Dir Zeit sie zu entdecken!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#38
Was genau erwartest du denn?
Fakt ist, kein Hund ist wie der andere, auch nicht innerhalb der selben Rasse. Deine kleine Lady wird niemals sein wie deine Kimba es war und das ist gut und richtig so.

Ich finde es sehr schwierig übers Internet Tipps zu geben, wenn man euch nicht kennt.
Was mir allerdings beim Lesen aufgefallen ist: du hast geschrieben, einmal wolltest du so richtig losmotzen, als dein Hund in die Wohnung gepieselt hat. Hast dich aber selbst unterbrochen, weil man das ja nicht tun soll.
Hmmmm.....mag sein, dass es nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Und trotzdem denke ich, vlt hättest du es tun sollen. Denn genau das kommt meist bei den Hunden auch richtig an. In solchen Momenten, wo wir spontan aus dem Bauch heraus handeln (vlt sind es nicht immer die besten oder richtigen Lösungen), sind wir absolut authentisch und glaubwürdig für den Hund, weil jede Faser unseres Körpers genau das ausdrückt, was wir auch meinen.
Also hin und wieder einfach mal den Kopf ausschalten, nicht darüber nachdenken, ob das grade den neuesten Erziehungsmethoden entspricht.
Die Hunde merken sofort, wenn wir uns fragen: ist das jetzt ok, wenn ich das so oder so mache. Auch wenn dein Welpe noch nicht viel gelernt hat.....DAS lernt er gleich. Das weiß der nach wenigen Minuten mit dir.
Keine Angst vor Fehlern, die machen wir, daraus lernen wir (sollten wir zumindest) und unsere Hunde kommen bestens damit zurecht. Die stecken unsere kleinen täglichen Patzer im Umgang mit ihnen ganz locker weg.
 
Dabei
7 Feb 2014
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#39
Hey du, auch wenn ich dir nicht besonders viele Tipps geben kann, Sally war ja immer ein sehr "dankbarer" Welpe und auch Hund..
aber was mir auffällt ist, dass du immer schreibst, "sie ist ignorant" etc.. ich glaube nicht dass sie dir so unbedingt extra in die Wohnung pinkelt, sie hat es einfach noch nicht so richtig verstanden.. das ganze braucht seine Zeit, versuche nicht, zu viel in ihr verhalten zu interpretieren, sie will dich damit sicher nicht ärgern! Vor allem nicht nachdem sie erst ein paar Tage bei dir ist... dass sie noch nicht stubenrein ist, ist absolut normal und auch völlig im Rahmen! (Und absolut kein Fall von, wird niemals Stubenrein, da kannst du dich dann mal in 10 Wochen beschweren denke ich =D)
Da muss man eben hinterher sein, sie kann ihre Blase doch noch gar nicht richtig kontrollieren! (Ich glaube das kann sie erst mit so 4 Monaten?! oder so.
Wenn sie dir in die Wohnung macht, dann ist das vielleicht auch einfach, weil sie es draußen quasi vergisst, denn da ist so viel neu, das sie sich vielleicht auch nicht richtig traut.

Vielleicht solltest du dir wirklich überlegen, den Aufenthaltsraum von ihr etwas zu verkleinern, wir haben z.B. so ein Baby-Gitter im Wohnzimmer gehabt, als Tür, sodass wir sie dann immer im Auge hatten. Und so konnten wir sie direkt beim Pieseln unterbrechen. =)

Ich wünsche dir noch viel Glück mit der Kleinen. =)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#40
Ich unterschreibe mal dick bei AnnaAussie.
Du tust euch beiden keinen Gefallen, wenn du die Kleine im Geiste ständig mit deiner alten Hündin vergleichst.
Die gab es nur einmal und sie wirst du nie wieder bekommen, aber du hast stattdessen jetzt einen anderen tollen Hund mit wunderbaren Eigenschaften und der ein oder anderen kleinen Macke, vor allem aber mit eigenem Charakter.

Emily wird nie so sein wie Kimba und diese auch nie ersetzen können, aber sie kann dein Leben um viele Erfahrungen und so viel Liebe bereichern.
Mache dir und ihr das bitte nicht kaputt, indem du den Vorgängerhund nicht loslassen kannst.
Ich weiß, dass das schwer ist, ich vermisse meine Hündin nach fast 15 Jahren noch und kein anderer meiner Hunde konnte/kann an sie heranreichen.
ABER sie sind alle auf andere Art genauso wundervoll (gewesen) und ich habe jeden auf eine andere Art geliebt.

Und Emily ist ja nun wirklich noch ein Baby, die ärgert dich (meistens) nicht absichtlich.
Aber eine Ablehnung gegen sich, auch eine unterbewusste , spürt sie durchaus.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#41
@Aussiewolf,

Ich kann sehr gut nachempfinden wie sie sich gerade fühlt, denn wie du richtig bemerkt hast war ich auch kurz vorm Kollaps. Da du mich nicht kennst, kannst du das überhaupt nicht einordnen und schon garnicht bewerten. Ich würde mir wünschen dass du auf den abfälligen "Tonfall" vielleicht gelegentlich mal verzichtest und dir vor Augen hält's dass du nur einen Ausschnitt präsentiert bekommst.

Die Threadstellerin schreibt dass sie komplett allein ist mit dem Welpen und die alleinige Verantwortung hat und auch alleine die Erziehung übernimmt und auch alleine den Welpenirsinn aushalten muss. Das ist bei mir genau so. Da kann das Nervenkostüm schonmal dünn werden, wenn der Schlafmangel nach 2-3 Wochen sich niederschlägt.

Möglicherweise bist du eine so robuste Person, dass dir soetwas nichts anhaben kann. Dazu gratuliere ich dir von Herzen. Diese Fähigkeit erleichtert dir sicher vieles. Vielleicht kannst du in deine Überlegungen mit einbeziehen dass andere Menschen nicht so robust sind und durch Schlafmangel gepaart mit der Sorge um das Geliebte Tier, schonmal Nervenflattern bekommen.

Zu dem Ratschlag über den du dich aufregst:
Ließ ihn doch vielleicht nochmal.

Die Threadstellerin ist keine Hundeanfängerin, daher gehe ich davon aus dass sie weiß was ich meine. Deine Reaktion zeigt mir jedoch dass ich es nicht ausführlich und konkret genug beschrieben habe.

Allerdings steht da nirgends:
- schmeiß deinen Welpen in ein bestehendes Rudel
- bring deinen Welpen spontan mal mit Fremden dir nicht Bekannten Hunden zusammen, am besten noch Hündinnen die besonders auf Welpen abgehen.

Was da aber steht ist: Hast du FREUNDE oder NACHBARN (in meiner Welt sind das Menschen die man gut kennt und deren Hunde man gut kennt) die gut sozialisierte Hunde haben.... Usw.

Denn wenn sie so jemanden hat (und nochmal DEUTLICH) und die Hunde ruhig und verträglich sind. Kommt es der kleinen Maus sehr wohl zu gute. Denn sie kann von der ruhigen Art der Erwachsenen Hunde sehr wohl profitieren.

Desweiteren steht da auch: "Ich würde"

Das bedeutet nicht: "Du sollst" / "Du musst" / "es ist der Weisheit letzter Schluß"

Du hast deinen Stil ich habe meinen. Diese unterscheiden sich offensichtlich. Das ist nicht weiter dramatisch. Die Threadstellerin kann glaube ich sehr gut selbst schauen ob sie mit meinem Beitrag etwas anfangen kann, oder eben nicht.

Da du Aussiewolf mich aber nicht im geringsten kennst und rein garnichts über mich weist, unterlasse doch einfach deine Spekulationen und deine abfälligen Kommentare.

Ich habe dies schon bei so manchem Beitrag von dir gedacht. Aber du hast recht, es ist wie bei der Hundeerziehung: immer geht ignorieren nicht. Allerdings besteht zwischen ignorieren und einem Verhalten keine Aufmerksamkeir schenken - für unerwünschtes Verhalten aber eine Alternative anbieten, ein himmelweiter Unterschied.

Vielleicht schaust du mal genau wie andere es machen? Falls du nicht weist wie es geht? Man muss nicht immer einer Meinung sein, dies kann man allerdings auch neutral formulieren. Es ist leicht im Internet etwas miß zu verstehen, aber es ist genau so leicht nicht automatisch davon auszugehen dass die am anderen Ende unfähige Irre sind. Geht man mit etwas nicht konform oder gewinnt den Eindruck es könnte falsch sein? Einfach mal nachfragen, wenn es einen dennoch interessiert oder man sich Aufklärung wünscht.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#42
Wieso geht ihr davon aus, dass ich Emily keine Chance gebe? Das ist absoluter Quatsch. Ich habe sie sehr lieb. So lieb, wie man sie nach so wenigen Tagen auch nur haben kann.

Zu sagen, dass man nicht vergleichen darf ist vielleicht theoretisch gut gesagt. Aber in der Realität ist es kaum möglich. Jeder vergleicht. Nicht nur Hundebesitzer, sondern auch Mütter oder Lehrer, jeder Mensch. Man vergleicht seine Kinder, seinen Ex-Freunde, seine Kollegen..............so ist man nun mal veranlagt.

Ich hab halt erst einen Welpen gehabt und hatte das Glück, dass sie super leicht zu erziehen war. Vermutlich habe ich einfach gedacht, dass, wenn ich alles genauso mache wie damals, es wieder so leicht wird.

Vielleicht kann ich es aber einfach auch nicht genauso machen, wie damals, weil die Umstände einfach anders sind. Damals war ich nicht allein, wir haben uns als Ehepaar Kimba ausgesucht und auch zusammen die Verantwortung geteilt. Damals war halt alles eitel Sonnenschein.

Wobei ich nicht nur jetzt alleine bin, sondern auch bei meiner Welpenwahl auf eine miese Züchterin reingefallen bin (was man in meinem Vorstellungsthread nachlesen kann). Meine ganz Vorfreude auf einen neuen Hund wurde also mit viel Tränen und Wut und Enttäuschung begonnen.

Nichts desto trotz bin ich extrem froh, gerade Emily bekommen zu haben, weil sie einfach ein Sonnenschein ist, wenn eben auch manchmal ein Hexenbiest.

Alles was ich wollte war, dass mir jemand sagt, dass es ganz normal ist, dass Welpen ziemlich fiese Gremlins sind. Und dass das mit Kimba vielleicht eine Ausnahme war. Vielleicht hab ich auch einfach nur vergessen, dass sie auch anstrengend war.

Ich wollte einzig und alleine Tipps, was ich machen kann bzw. einfach nur ein "Kopf hoch, das wird schon, die sind alle so!".

Ich wollte nicht, dass hier machen User angegriffen werden und schon gar nicht wollte ich, dass man mir vorwirft, ich würde Emily keine Chance geben. Das ist absoluter Quatsch. Ich verbringe jede Sekunde mit ihr, seit ich sie habe und tue alles, was ich kann, für sie.

Dass ich sie noch nicht sooo im Herzen habe, wie einen Hund, der 14 Jahre lang mein Begleiter war, ist ja normal. Wie soll das auch gehen? Ich habe sie ja gerade erst kennengelernt.

Lieb wäre mir gewesen, wenn man einfach vernünftige Tipps geben würde oder ein "Kopf-hoch, es wird".

Z.B. das mit dem Klebeband war super. Das werde ich gleich mal morgen ausprobieren.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#44
Frau Rossi und Kimba-Slydog: ich finde auch dass ein Forum dazu da ist, seine Meinung und Gedanken auszutauschen. Die meisten von uns leiden mit und haben solche oder ähnliche Probleme auch gehabt. Viele Antworten zu bekommen tut daher gut und sicher ist auch was dabei was man nicht so umsetzen kann oder mag aber das ist ja genau der große Vorteil eines Forums: man ist recht anonym und kann aus unterschiedlichen Vorschlägen die passenden raussuchen. Und kein Trainer fragt nächste Woche: UND?!? :)

Falls mal doch was Komisches dabei ist oder man findet dass jemand doch sehr merkwürdig drauf ist, finde ich es besser den jenigen direkt nochmal zu fragen wie er's gemeint hat, statt "hier wurde geschrieben". Nachdem man nämlich aus seinem just sich aufgetanen Erdloch wieder hervor gekrochen ist und antworten will auf gerne allgemein vorgebrachte Vorwürfe ist der Thread schon wieder mehrere Antworten länger und man bekommts irgendwie nicht mehr unter. Und zittert beim nächsten Eintrag ob denn wieder was "Anstößiges" dabei sein könnte...

Daher bitte nix Schlimmes unterstellen und lieber nachfragen. Ich finde es traurig wenn wir Leute verlieren wie den Urlauber in den Bergen, der sich wohl nicht mehr traut zu schreiben. Nur als Beispiel.

Oder Leute verärgern die viel Zeit investieren hier zu helfen und teilweise Buchreife Einträge abliefern.

Das doppelseitige Klebeband fasziniert mich und interessant, dass du Nicole dir ausgerechnet diesen Tipp raus gepickt hast ;-) ich bin gespannt wie es Emely damit ergeht und hoffe es geht alles gut aus! Deinen von Herzen kommenden letzten Beitrag finde ich klasse und ich bekomme auch immer noch Gänsehaut beim Gedanken an Kerstins Liebeserklärung an Paula vor ein paar Wochen. Sowas mag ich gerne lesen, ist doch auf jeden Fall "Forum-würdig".
 
Dabei
12 Dez 2012
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#45
[OT]
Ich finde es traurig wenn wir Leute verlieren wie den Urlauber in den Bergen, der sich wohl nicht mehr traut zu schreiben. Nur als Beispiel.

Oder Leute verärgern die viel Zeit investieren hier zu helfen und teilweise Buchreife Einträge abliefern.
Und ich finde traurig, dass fast alle alten Forenmitglieder deswegen nicht mehr kommen... Dass sie verloren gegangen sind, weil ihre buchreifen Einträge zwischen all dem oberflächlichen Blabla untergegangen sind... Weil sich eine Mentalität durchgesetzt hat, dass man nur "ja und amen" hören will und andere Meinungen als Affront gelten. Weil man sich lieber gegenseitig positiv verstärkt und mit Wattebäuschen wirft, weil ja Kritik Arbeit an sich selbst bedeuten könnte... [/OT]
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#46
[OT]
Und ich finde traurig, dass fast alle alten Forenmitglieder deswegen nicht mehr kommen... Dass sie verloren gegangen sind, weil ihre buchreifen Einträge zwischen all dem oberflächlichen Blabla untergegangen sind... Weil sich eine Mentalität durchgesetzt hat, dass man nur "ja und amen" hören will und andere Meinungen als Affront gelten. Weil man sich lieber gegenseitig positiv verstärkt und mit Wattebäuschen wirft, weil ja Kritik Arbeit an sich selbst bedeuten könnte... [/OT]
Fair vorgetragene Kritik kommt einfach nachhaltiger an, das ist nun mal bei den meisten Leuten so, würde ich sagen. Und wenn man keine Angst davor haben muss, falsch verstanden und angegangen zu werden, kann man sich auch kürzer fassen.

Im Übrigen haben wir doch auch Moderatoren, die in so einem Fall regulieren "wollt ihr plaudern oder seid ihr noch beim Thema" :)
 
Dabei
7 Apr 2015
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#48
Ich für meinen Teil kann hier keine unfaire Kritik finden :confused:
Dito. Außer vll. AussieWolfs Beitrag bzgl. FrauRossi, aber das war ja noch nicht mal Kritik. Da hat man eher jemanden die Fähigkeit abgesprochen, einen Rat zu geben, weil in einem anderem Bereich Probleme mit dem Hund auftraten. Das ist meiner Meinung nach nicht OK, aber hat nichts mit der Threadstellerin und ihrem Problem zutun.

Nicole, du hast hier eigentlich genug Tipps bekommen, du musst sie nur umsetzen. Behandel deinen Hund als das was sie ist - ein Baby. Da übt man kein Sitz, Platz, Bleib und Apport in den ersten 4 Tagen. Die muss erstmal bei dir ankommen und ihre Umwelt kennen lernen. Die Regeln im Umgang mit dir, Menschen prinzipiell, im Haus und draußen kennen lernen. Rückruf und ein Abbruchsignal sind da das wichtigste. Dass der Hund bei dir bleibt und sich nicht in die Leine legt. Alles andere ist erstmal komplett unwichtig und kommt eh schneller als man gucken kann. Ich weiß ja nicht wie lange du schon mit ihr raus gehst und ich wiederhole mich jetzt wahrscheinlich bzgl. meines 1. Posts: Du überforderst die Kleine. Du verlangst und erwartest zuviel. Einfach mal 5 Schritte zurück und nochmal den Alltag überdenken (schau dir sonst auch mal die ganzen alten Welpenthreads hier an, da stehen super viele hilfreiche Sachen drin :) ).

Bzgl. dem Kontakt mit erwachsenen Hunden: Bin ich ein riesen Fan von!! Aber nur mit absolut sozialen Althunden - und die findet man leider nicht allzu häufig. Ich kenne genau eine Hündin (7 Jahre, unkastriert), die absolut super mit anderen Hunden (Alter ist da egal) ist, eine ganz tolle und klare Körpersprache hat und die meinem Sausack schon das ein oder andere Mal ordentlich in die Schranken verwiesen hat. Meiner braucht sowas, da er gerne mal aufdreht und viel bei anderen Hunden austestet.
Das wird dir aber keine Besserung für den Umgang mit dir geben - aber für ihr Sozialverhalten kann es sehr positiv sein.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#49
Dito. Außer vll. AussieWolfs Beitrag bzgl. FrauRossi, aber das war ja noch nicht mal Kritik. Da hat man eher jemanden die Fähigkeit abgesprochen, einen Rat zu geben, weil in einem anderem Bereich Probleme mit dem Hund auftraten. Das ist meiner Meinung nach nicht OK, aber hat nichts mit der Threadstellerin und ihrem Problem zutun.
Nicht in anderen Bereichen, sondern im gleichen Bereich. Und wenn man die Ratschläge vergleicht die man ihr in ihrem Threat gegeben hat, mit denen, die sie hier anführt, dann sind wohl die meisten guten Tipps nicht angekommen...

Junghunde u. Althunde sind eine feine Sache, lösen aber keine der in diesem Threat genannten Probleme! Zudem gehört eine gewisse Erfahrung dazu, aus Gründen die ich oben schon genannt habe. Ein ansonsten sehr sozialer Althund kann ich gegenüber Welpen trotzdem als unduldsam erweisen bzw. es bedarf einer langsamen Heranführung an den quirligen, überschäumenden Welpen. Nicht jeder Hundehalter der seinen Hund sehr gut kennt, kennt ihn auch in Bezug auf sein Verhalten auf Welpen.
Leider sind mir zwei Beispiele aus dem eigenen Bekanntenkreis bekannt, wo in beiden Fällen erfahrene Hundehalter diese Kombi nicht richtig einschätzten. In einem Fall führte dies zum Tod des Welpen, weil nicht frühzeitig erkannt wurde, das eine anfängliche Spielsituation kippte, weil der Althund irgendwann genervt war u. dies irgendwann durch ein (leider tödliches) Abwehrschnappen zeigte.
In einem zweiten Fall spielte auch alt mit jung u. irgendwann wurde dieses Spiel recht ruppig. Dem Terrierwelpen störte das nicht unbedingt u. die beiden HH ließen die beiden weiterspielen. In guten Welpenstunde wäre das Spiel unterbrochen worden u. vor allem ein geeigneter Spielplatz gesucht worden, das sahen beiden HH später ein. Und so wäre dem Welpen eine gebrochene Hüfte wahrscheinlich erspart geblieben, die er sich in einer Treckerspur zuzog, als der Althund ihn mit der Pfote auf den Boden drückte.

Wenn dann von der Threaterstellerin einige Bemerkungen gemacht werden, die eher auf weniger Erfahrung schließen lassen (was ja auch keine Problem ist, denn der erste Welpe war ja auch schon länger her!), dann sind darüber nachgedacht werden, welche Tipps man gibt.
Zudem schätze ich es nicht, wenn man Aussagen verdreht. Denn von einem Rudel habe ich mit keinem Wort geschrieben.
Genauso wenig kamen von mir abfällige Kommentare oder irgendwelche Spekulationen. Meine Schlüsse zogen sich einzig aus den von ihr selbst gemachten Angaben.

Dazu möchte ich anmerken, das ich die Aufzucht eines Welpen von einer einzigen Person nicht als besonders hervorzuhebene Leistung ansehe. Es handelt sich hierbei um ein kleinen Haushund, nicht um ein Wildtier. Klar kann man dabei mal an seine Grenzen kommen, aber sich bleibt doch bitte mal auf dem Teppich! Wenn ich dem nicht gewachsen bin, wie werde ich dann erst mit einem pubertierenden Halbstarken fertig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Okt 2014
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2.097
#50
Danke für den letzten Absatz (vom Handy aus zitieren klappt grade leider nicht), das Gleiche dachte ich nämlich schon mehrfach.
Persönlich finde ich eine Aufzucht und die Erziehung als Einzelperson sogar einfacher als zu mehreren, da pfuscht nämlich keiner rein und das Ergebnis ist viel besser steuerbar.
Und wenn man wirklich an seine Grenze stößt , muss man halt mal einen Baum anschreien gehen ;-)
 
Dabei
7 Apr 2015
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#51
Nicht in anderen Bereichen, sondern im gleichen Bereich. Und wenn man die Ratschläge vergleicht die man ihr in ihrem Threat gegeben hat, mit denen, die sie hier anführt, dann sind wohl die meisten guten Tipps nicht angekommen...
Aber es ging ja nicht nur um die Stubenreinheit hier, sondern auch um beißen, aufdrehen etc. pp. In den Bereichen hatte/hat FrauRossi doch glaube ich keine Probleme (bisher gehabt), wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Bzw. wenn souverän gelöst.

Junghunde u. Althunde sind eine feine Sache, lösen aber keine der in diesem Threat genannten Probleme!
Das stimmt definitiv, sehe ich ja auch so, siehe letzten Beitrag. Aber ne nette Info ist es doch trotzdem - viele sind ja immer totale Fans von Welpenspielgruppen, dass aber das Zusammensein mit Althunden viel lehrreicher sein kann, wird da oft vergessen.

Zudem gehört eine gewisse Erfahrung dazu, aus Gründen die ich oben schon genannt habe. Ein ansonsten sehr sozialer Althund kann ich gegenüber Welpen trotzdem als unduldsam erweisen bzw. es bedarf einer langsamen Heranführung an den quirligen, überschäumenden Welpen. Nicht jeder Hundehalter der seinen Hund sehr gut kennt, kennt ihn auch in Bezug auf sein Verhalten auf Welpen.
Leider sind mir zwei Beispiele aus dem eigenen Bekanntenkreis bekannt, wo in beiden Fällen erfahrene Hundehalter diese Kombi nicht richtig einschätzten. In einem Fall führte dies zum Tod des Welpen, weil nicht frühzeitig erkannt wurde, das eine anfängliche Spielsituation kippte, weil der Althund irgendwann genervt war u. dies irgendwann durch ein (leider tödliches) Abwehrschnappen zeigte.
In einem zweiten Fall spielte auch alt mit jung u. irgendwann wurde dieses Spiel recht ruppig. Dem Terrierwelpen störte das nicht unbedingt u. die beiden HH ließen die beiden weiterspielen. In guten Welpenstunde wäre das Spiel unterbrochen worden u. vor allem ein geeigneter Spielplatz gesucht worden, das sahen beiden HH später ein. Und so wäre dem Welpen eine gebrochene Hüfte wahrscheinlich erspart geblieben, die er sich in einer Treckerspur zuzog, als der Althund ihn mit der Pfote auf den Boden drückte.
Oh, das sind aber zwei krasse Beispiele :( Tut mir da sehr Leid um die Welpen...
Natürlich kann immer was schief gehen! Ich kenne ja wie gesagt auch nur EINE erwachsene Hündin, der ich blind mit meinem Racker vertrauen würde. Alle anderen sind so lala/ok/mittelmäßig, bisher keiner richtig schlecht. Extremreaktionen gibt es natürlich immer, aber dennoch sehe ich Interaktion mit erwachsenen Hunden als positiv an.

Dazu möchte ich anmerken, das ich die Aufzucht eines Welpen von einer einzigen Person nicht als besonders hervorzuhebene Leistung ansehe. Es handelt sich hierbei um ein kleinen Haushund, nicht um ein Wildtier. Klar kann man dabei mal an seine Grenzen kommen, aber sich bleibt doch bitte mal auf dem Teppich! Wenn ich dem nicht gewachsen bin, wie werde ich dann erst mit einem pubertierenden Halbstarken fertig?
Danke für den letzten Absatz (vom Handy aus zitieren klappt grade leider nicht), das Gleiche dachte ich nämlich schon mehrfach.
Persönlich finde ich eine Aufzucht und die Erziehung als Einzelperson sogar einfacher als zu mehreren, da pfuscht nämlich keiner rein und das Ergebnis ist viel besser steuerbar.
Und wenn man wirklich an seine Grenze stößt , muss man halt mal einen Baum anschreien gehen ;-)
Da muss ich zustimmen :D
Ich finde es auch viiiel einfacher, wenn einem niemand reinpfuscht und man Sachen nicht rechtfertigen muss. Klar, steht man dann wiederum manchmal alleine da und kommt an seine Grenzen - aber dafür hat man dann ja entweder den Baum ;) oder aber ein Forum in dem man sich mal "Luft" machen kann. Die werden noch schnell genug halbstark... :rolleyes:


LG
 

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