Dass tut mir sehr leid. Dein Thread erinnerte mich sofort an unsere Situation. Mit Knödel habe ich auch einen 10 jährigen Herrn, der vor ungefähr einen halben Jahr ebenfalls Symptome wie Aufstoßen, extreme Schluck- und Leckanfälle, aufgeblähten Bauch, schleimigen Stuhl, erbrechen von Magensäure usw. zeigte.
Bobs hatte dies von Jugend an, es wurde halt nur immer häufiger. Es fing schon so mit 3 Jahren an. Zum Glück erbricht er nicht und, hat er nicht grad Giardien, die hier oft grassieren, bleibt sein Kot normal. Aber der Rest stimmt so.
Erst bei Rind und dann auch bei Lammfleisch. Wie bei euch. Mir wurde von Tierärzten ebenfalls nahegelegt mit dem Barfen aufzuhören, oder alles zu kochen. Und bloß kein Huhn. Uns wurden Magensäureblocker verschrieben. Die Säureblocker habe ich sofort in die Tonne geworfen. Vom Barfforum "Gesundehunde" wusste ich, dass die Dinger kontraproduktiv sind. Ich habe dann selbst weiter recherchiert, weil mir die Diagnose Allergiker komisch vorkam. War so ein Gefühl.
Tatsächlich war in unserem Fall nichts mit Allergien, oder Überproduktion der Magensäure- bei Knödel hat das Altwerden begonnen
Die Verdauung veränderte sich. Große Stück von schwer verdaulichen Fleischsorten, wie Rind, gehen einfach nicht mehr. Das Gleiche beim Fett vom Rind und Lamm. Ich begann alles in feine Stücke zu schneiden und mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu füttern.
Naja, das kam damals ja nicht in Frage, er war ja noch jung. Und ist Allergiker von früh an, nicht nur gegen Nahrung, sondern auch gegen Pollen und Herbstgrasmilben.
Was ich auch nicht wusste ist, dass getrocknete Haut extrem schwer verdaut wird und dafür sorgt, dass die Magensäureproduktion erst so richtig an Fahrt aufnimmt. Käse zählt leider auch dazu
. Also beides gestrichen.
Dann erfuhr ich noch, dass die Form des Napfes eine große Rolle bei der Luftaufnahme während des Fressens spielt. Ich habe das immer als Schnickschnack abgetan.
Aber seitdem Knödel aus flachen Suppentellern frisst, ist der geblähte Bauch verschwunden.
Da musste ich nun lächeln - bitte nicht böse sein. Aber meine Miniportion, die mit ihrer Nase ja eh kaum über dem Erdboden hängt, hat eh keine andere Wahl, als direkt vom Boden (Teller) zu fressen
Mit diesen Änderungen verschwanden die Symptome und Knödel kann Gott sei Dank weiterhin ganz normal gebarft werden. *toitoitoi*
Sollte die jetzige Fleischgröße auch irgendwann zu Problemen führen, gibt es ja noch einen Fleischwolf....
Einziger Nachteil, die Zahnhygiene. Da muss ich jetzt helfen- hätte nie gedacht, dass ich meinen Hunden mal die Zähne putze.
Entschuldige die Textflut. Mir geht dein Beitrag nahe, weil ich weiß wie sehr die Fellnase und man selbst leidet.
Für mich würde auch eine Welt zusammenbrechen wenn ich nicht mehr barfen könnte. Wir barfen zwar erst seid ca. 3 Jahren, aber die Fütterungsmethode hat Knödel und Puma sehr geholfen. Ich möchte nur ungern wieder zurück zum industriell hergestellten Futter.