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Fragen über Fragen..

Dabei
1 Okt 2012
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#1
Seit letztem Samstag wohnt ja die kleine Aibi bei uns. Sie ist ganz anders als Simba als Welpe war und mit ihr haben wir die typischen Welpenprobleme.
Simba hat von Anfang an Ruhephasen eingehalten, hat sich streicheln lassen und nie in die Hände oder Hose gebissen, war schon stubenrein und insgesamt ein absoluter Traum von Welpe. :D Das einzige "Problem" was wir mit ihm hatten war, dass er beim Gassi immer mal sitzen geblieben ist.

Aibi ist jetzt das komplette Gegenteil. Man kann sie nicht wirklich streicheln, da sie sofort anfängt in die Finger und Hände zu beißen (und das nicht wirklich sanft, ich habe schon Kratzer usw. ). Zur Abgewöhnung habe ich schon damit angefangen zu quietschen/Aua zu rufen und sie zu ignorieren. Das interessiert sie aber überhaupt nicht! Ich habe ihr schon ein Spielzeug zum kauen gegeben, dass sie super annimmt. Kaustangen oder getrocknete Kausachen kann man ihr nicht geben. Die schlingt sie so schnell weg, dass sie alles wieder ausbricht..

Draußen beißt sie (wenn sie an der Leine ist) ständig in die Schuhe und in die Hose. Ich habe damit angefangen sie dabei zu ignorieren, was aber überhaupt nichts bringt. (sie bleibt an der Hose hängen und hat Spaß dabei) Wenn man sie ausschimpft/Nein sagt ist mal eine Minute Ruhe und dann fängt es von vorne an.. Ohne Leine macht sie überhaupt nichts und ist ganz brav.

Stubenrein ist sie jetzt schon und hält auch Ruhephasen ein, was am Anfang nicht wirklich der Fall war. Am Tag gehen wir nur ohne Leine spazieren, damit ich mit ihr gleich den Rückruf üben kann. Wenn sie irgendwo schnüffelt geh ich einfach weiter oder versteck mich. Sie kommt dann gleich angerannt und dann rufe ich ihren Namen. Das klappt schon ziemlich gut! :)
Mit Simba und Aibi haben wir auch keine Probleme mehr. Simba war am Anfang Eifersüchtig, jetzt verstehen sich die beiden aber wieder super!

Vielleicht kann mir ja jemand zu den beiden oben genannten Problemen einen Tipp geben!
 

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Dabei
15 Jan 2013
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#2
Hm hast du bei dem Leinen-Problem mal versucht auf die Leine zu steigen? Nele hat halt gerne in die Leine gebissen (nicht in die Hose) aber nach einem Spaziergang konsequent kurz auf die Leine steigen und warten bis sie sich beruhigt hat, war Ruhe. Die muss dann halt wirklich so kurz sein, dass sie im Grunde keinen Spielraum hat irgendwas blödes anzustellen... Ich bin mir halt nicht sicher ob das bei dir hilft, weil sie an Schuhe und Hose dann auf jeden Fall wahrscheinlich immer noch drankommt, aber kannst es ja mal versuchen :D
 
Dabei
27 Nov 2012
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#3
Hört sich an wie Monster Joy zu ihren besten Zeiten ;)
Joy hat allerdings auch ständig in die Leine gebissen. Da haben wir viel ausprobiert.....aber bei dem Sturkopf half nur auf den Boden stampfen und vor sich hin brummeln. Das hat sie ein wenig beeindruckt und damit war das in die Leine beißen relativ schnell vorbei.
Bei Joy hat sich echt schnell gezeigt, dass sie kein Hund ist, wo man alles mit Bitte und Ei Ei Ei hinbekommt. Wir müssen ihr auch immer noch ganz klare Grenzen setzen und diese auch deutlich zeigen. ( sie hat einfach arge Probleme ihre Hummeln im Zaum zu halten :rolleyes:)
 
Dabei
13 Feb 2013
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#4
hui das erinnert mich total an blue :p sobald man losgelaufen ist, hatte man einen welpen am hosenbein hängen und auch hände wurden gerne angeknabbert. wir haben auch vieles ausprobiert, denn von einem nein hat sie sich nur kurz beeindrucken lassen. ich habe mich dann immer groß gemacht und sie angeknurrt. das hat meistens geholfen und sie hat sofort aufgehört. und wenn sie wirklich mal außer rand und band war, habe ich sie angeknurrt und zur seite dreht (also nicht fest), aber sie musste dann solange liegen bleiben, bis sie sich beruhigt hatte... das dauerte auch mal länger (und zeitweise echt nervig), aber sie hat sehr schnell begriffen, dass dieses verhalten zu langweiligen rumliegen führt und der spiele spaß vorbei ist.

was auch beim hände zwicken geholfen hat war das wegdrehen/weggehen und einfach stehen lassen und eine weile ignorieren...

gibts denn iwo bilder vom süßen fellpopo??
 
Dabei
5 Mai 2012
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#5
Hey,
Du hast da einen Border Collie ;) die sind ein bisschen anders ;)
direkt alles unterbinden und Konsequent durchgreifen. Nicht das sie anfängt zum Kontrollfreak zu werden. Passiert sehr sehr schnell bei BCs.
Die wissen schon vor dir, dass du z.b schlecht gelaunt bist ;) ;)
 
Dabei
7 Okt 2013
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#6
Wegen der Beißerei haben wir das bis jetzt so ähnlich gehandhabt wie Ilse mit Blue. Ein Nein und wenn das nicht gefruchtet hat, auch mal anknurren. Anfangs wars teilweise so schlimm, dass ich auch Striemen an den Händen und Armen hatte. Da hab ich ein paar Mal nicht nur geknurrt, sondern auch mal zurückgebissen (hab ihr mit meinem Mund in die Schnauze gebissen und zwar schon so, dass es auch für sie spürbar war!) Seitdem macht sie das kaum noch, höchstens mal, wenn sie beim Spielen total überdreht, dann reicht aber mittlerweile auch ein Nein + ignore.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#7
Ich persönlich würde jetzt nicht so weit gehen, meinen Welpen zu beißen, aber ich würde beim in die Beine beißen doch eine deutliche Ansage geben. Zur Not auch mehrmals, scheint ja ne etwas resistentere kleine Maus zu sein ;) Da würde ich auch auf keinen Fall das Verhalten ignorieren. Ich würde auch gerade weil sie das Verhalten nur mit der Leine zeigt nicht dazu übergehen diese nicht mehr zu nutzen, sondern eben bewusst einzusetzen und dann konsequent durchzugreifen.
Beim Fingerbeißen, wenn quitschen und Spiel unterbrechen nix nutzt, würde ich die Dame mal kurz (musst du halt mal schaun, was bei ihr ankommt) vor die Tür setzen, damit sie merkt, dass das Spiel zu Ende ist, wenn sie ihre Zähnchen einsetzt.
Ich würde den Terrorzwerg auch mehr begrenzen, sprich, einen Platz zuweisen, auf dem sie bleiben muss, falls ihr das nicht sowieso macht, einen Raum oder ein Möbelstück bestimmen, wo sie nicht hin darf etc. weil es hört ich so an, als hättet ihr euch da ein willensstarkes Fellknäul zugelegt, dass ein bischen mehr Führung bedarf, als Simba (das Lämmchen ;) ) VIEL GLÜCK
 
Dabei
5 Mai 2012
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#8
Mein Trainer sagt über Sue: "da kann man mit'm Trekker rüberfahren - das macht der nix. Steht auf - schüttelt sich und weiter geht's mit Grenzen austesten".....bei kirby reicht ein "nein" und alles ist geklärt. Ich glaube kirby ist ein gechilltes Faultier im Border Collie Kostüm. Tja und Sue das krasse Gegenteil - eben ein "echter" Border, der eine ganz klare, konsequente Führung braucht.
 
Dabei
1 Okt 2012
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#9
Vielen Dank für eure Antworten!

@Kemy: Nein, auf die Leine steigen bringt nichts, das hält sie nicht von Hose und Schuhen ab. :D

@joy1809: Bei uns hat Aibi übrigens auch schon den Spitznamen Monster. ;) Stampfen und knurren (dabei auch groß machen) hilft (wenn überhaupt) nur kurz. Sie lässt sich leider nicht schnell beeindrucken.

@Ilse: Wenn man sich groß macht und sie anknurrt ist sie leider auch nur kurz beeindruckt. :(
Aber ich probiere mal das zur Seite drehen aus, vielleicht hilft das ja. Wegdrehen und ignorieren funktioniert beim beißen in die Hände auch nicht wirklich, da man dann sofort wieder einen Welpen an der Hose hat. :rolleyes:

@caprisonne: Ich versuche direkt alles zu unterbinden und bin da auch konsequent. Jetzt habe ich entdeckt, dass ruhe ist, wenn ich sie anbelle. (GsD hat das noch niemand gesehen ;) ) Davon ist sie lange beeindruckt und versucht nicht wieder in die Hose oder Hände zu beißen. Allerdings versucht sie es beim nächstem Mal streicheln oder beim nächstem Spaziergang erneut.
Ich denke so wie Sue ist Aibi auch. Sie braucht klare Grenzen und man muss konsequent sein.

@Alias: Bei Aibi ist es auch so schlimm, dass ich Kratzer oder kleine Löcher in den Händen habe. Aber wenn wirklich nichts anderes funktioniert, werde ich diese Methode auch mal ausprobieren.

@Nero: Das Verhalten ignoriere ich auch nicht mehr. Ich habe es ein Mal versucht aber da habe ich schon gemerkt, dass es keinen Sinn macht. Bei ihr muss man auch mehrmals eine Ansage machen, da sie immer nur kurz beeindruckt ist. Die Leine benutze ich oft, da man das Problem ja nicht damit löst, dass man sie nicht mehr nimmt. Wie meinst du vor die Tür setzen? In einen anderen Raum? Vor die Haustür kann ich sie nicht setzen, da sie sich riesig freut, wenn es in den Garten geht und das wäre ja eine Belohnung. ;)
Aibi hat einen Platz (ihre Box) auf dem sie bleiben muss und darf auch nicht auf die Couch, ins Bett oder auf die Stühle.
 
Dabei
27 Nov 2012
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#10
Ohje ohje, Joy war ja auch ne harte Nuss , aber davon war sie dann doch nach und nach beeindruckt:rolleyes:

Ich wünsche dir starke Nerven:eek: Ich kann ahnen, was deine Kleine so für Blödsinn macht:rolleyes:
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#11
Josi, ich an deiner Stelle würde gegen das "TOD DEN HOSENBEINEN UND SCHNÜRSENKELN!" eher trainieren statt zu verhindern...
sprich: nimm dir ordentlich Leckerlies mit und übe einfach das Gehen/Stehen an der Leine, bzw eben die Situationen, in denen sie in die Leine, Hosenbeine oder Schnürsenkel beißt. Sobald sie wieder damit anfängt, trau dich ruhig, am Anfang auch ein Leckerli in die Hand zu nehmen und damit ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. NICHT ihr direkt vor die Nase halten, sondern eher so 30 cm seitlich von ihr auf ihrer Höhe. Sobald sie dann da "dran" ist, die Hand etwas nach oben, um bspw. ein Sitz zu fördern, oder das sie dich einige kurze Sekunden ansieht (damit du sie nicht etwa für das Leinenbeißen belohnst). Vom ersten Mal an kannst du dann nach Auflösung, wenn sie also das Leckerli bekommen hat, schon quasi jede Sekunde belohnen, die sie nicht in die Leine beißt. Weiß ja nicht, wie schnell sie da wieder drin hängt :D Ziel ist es dann erstmal, bspw. 3 Sekunden (oder eine andere von dir gesetzte, noch nicht zu hohe Zeitspanne) zu gehen/stehen, ohne dass sie in die Leine beißt, und das dann großzügig bspw durch ein Zerrspiel belohnen.
 
Dabei
13 Feb 2013
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#12
hui das klingt ja nach einem hartnäckigen hundewutz... aber wir haben auch etwas gebraucht bis wir das richtige für uns gefunden haben. das aussperren aus dem zimmer hat blue nämlich gar nicht interessiert. nach 5 min aus-zeit und wieder ins zimmer lassen ging alles von vorne los :p oder sie hat sich im flur andere beschäftigung gesucht, so dass man erst schimpfen musste und sie wieder aufmerksamkeit bekommen hat.
aber stell dich mal schon drauf ein, dass das zur seite legen etwas länger dauern kann. blue hat sich am anfang regelrecht gewehrt und gewunden... sie wollte einfach nicht die kontrolle verlieren. das hat schon nerven gekostet, aber so hat's bei uns am besten funktioniert.

aber nur nicht die nerven verlieren auch wenn's schwer ist. ihr findet für euch sicher auch noch das richtige und bald sind eure beine und hosen wieder sicher...
 
Dabei
27 Jun 2012
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#13
Yankee war auch sehr hartnäckig und seeeehr dickköpfig. er hat sich sehr ähnlich wie deine Abi verhalten. Das erste halbe Jahr hat er in die Leine gebissen und ein "Nein" oder "Aus", egal in welcher Tonlage, hat ihn eher noch mehr angestachelt als ihn davon abgehalten. Genau so wie ihn anknurren oder groß machen. Das hat ihn teilweise fuchsteufelswild gemacht(meine Züchterin hat mir erzählt, dass er sogar seiner Mutter gegenüber so war, wenn diese ihn gemaßregelt hat). Das einzige, was bei ihm in solchen Situationen geholfen hat, war am Geschirr festhalten, bis er sich beruhigt hat. Ich habe dann sofort nachdem er anfing mir ins Bein zu knapsen, in die Leine zu beißen oder sonst wohin, ans Geschirr (oder Halsband) gegriffen und ihn kommentarlos festgehalten. Ich habe ihm dabei allerdings keinerlei Beachtung geschenkt. ich habe ihn also nicht angeguckt und habe dabei an schöne Dinge gedacht. Am Anfang hat es bestimmt 5 Minuten gedauert bis der Kleine sich beruhigt hatte. 1-2 Monate später reichte nur eine kurze Berührung und er hat sich sofort beruhigt. Mit ca. 5 Monaten hat er aufgehört in die Leine zu beißen. In der Pubertät ist das Verhalten nochmal kurz wieder gekommen, aber da ich konsequent war, hat er es nach ca 2 Wochen wieder sein gelassen.
Parallel dazu langsam kleine Impulskontrollübungen angefangen. Nur wenige Minuten, auch nicht täglich, aber ich habe die Basis langsam angefangen aufzubauen. Natürlich alles Altersgerecht gestaltet und wirklich nur in kurzen Einheiten.

Und zu dem ins Finger beißen: Ich habe immer einmal laut (und überzeugend) "Auuuuuuuuuuuu" gerufen. Und falls das nicht geholfen hat, ist er entweder von der Couch "geflogen" oder kam in den Kennel. Und ja, er konnte wirklich sehr feste zwicken und ich habe viele Kratzer davon getragen. Manchmal musste ich das "Au" auch gar nicht spielen. Das hat dann wirklich sehr weh getan! Teilweise habe ich gedacht, dass er es nie kapiert. Aber wenn ich heute mit ihm körperbetont spiele, ist er so vorsichtig und ich trage weder Kratzer noch blaue Flecken davon. Und dabei bekomme ich sehr leicht blaue Flecken :)

Also sei einfach konsequent und dickköpfiger als sie. dann wird das schon :)
 
Dabei
1 Okt 2012
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#14
Ich wollte mich nochmal melden, weil ich nun eine neue Frage habe.
Simba setzt sich manchmal auf Aibi drauf bzw. tut so, wenn sie spielen. Was hat das eigentlich zu bedeuten? Ich habe bei jemandem von einem ähnlichem "Problem" gelesen und die Antworten waren entweder Machtgehabe oder Kontaktaufnahme. Da sich die beiden Dinge ja extrem unterscheiden, wollte ich bei euch nochmal nachfragen. :)

Das beißen ist etwas besser geworden, allerdings noch nicht komplett verschwunden. :(
 
Dabei
13 Feb 2013
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#15
keine angst das mit dem beißen dauert. einfach konsequent bleiben. blue brauchte auch einige wiederholungen....
zum anderen kann ich leider nichts sagen...
 
Dabei
27 Jan 2014
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#16
Naja, wenn sich Simba auf sie draufsetzt oder so tut, würde ich sagen das ist Dominanz. Ich denke er will ihr damit zeigen das er der Ranghöhere ist.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#17
nur kurz auf die Frage: Ich mein natürlich nicht vor die Tür ;) da hätte ich schiss, dass sie nachher weg is ;) ich meinte einfach nur aus dem Raum raus, in dem ihr euch gerade aufhaltet, ins nächste Zimmer. Wenn sie da dann natürlich anfängt zu zerstören, dann würde ich sie in eine gut aufgebaute, also positiv verknüpfte, Box sperren zur Pause. Wie die stille Nannytreppe ;) auch nicht ewig natürlich, ich würde im Sekundenbereich anfangen und dann schaun, was die Dame beeindruckt

zum Draufsetzen: Ohne die Situation jetzt genau zu kennen würde ich per Ferndiagnose sagen: es ist eine Bewegungseinschränkung also eine Dominanzgeste, er versucht ihr zu vermitteln, dass ER der Chef ist
 

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