Unverhofft kommt oft- Fragen über Fragen

Dabei
28 Jun 2016
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#1
Hallo,
wie ihr in meiner Vorstellung vielleicht schon gelesen habt, interessiere ich mich sehr für Aussies aber auf Grund unsere Lebensumstände konnten wir nie einen Hund halten und ich wollte mir erst nach der Schule und beruflicher Festigung einen Hund zulegen.
Da sich jetzt aber einiges bei uns geändert hat (genauere Infos sind denke ich nicht wirklich wichtig aber ich kann sie bei Nachfrage gerne beantworten) und der Wunsch nach einem Hund auch bei meinen Eltern immer größer wird, haben wir uns entschieden: In einem Jahr soll es so weit sein und ein Aussie soll einziehen :eek: Meine Mutter wollte noch dieses Jahr einen Hund holen, aber ich hab da jetzt erstmal die Bremse reingehauen, da ich mich noch etwas informieren will und Geld für Notfälle (auch bezüglich meiner älteren Isistute) zurücklegen will.
Jetzt kommen bei mir (auch wenn es noch lange hin ist) einige Fragen auf und ich hatte mir hier ehrliche Antworten von Aussiehaltern erhofft :)
Falls der Thread hier nicht reinpasst o.ä. einfach schließen ;)
Also dann fange ich mal an:
Wir haben einen großen Garten, der allerdings auf mehrere "Ebenen" verteilt ist. Würdet ihr den einzäunen, wenn ja wie könnte man das machen?
Wie muss man Haus/Garten sonst noch absichern wenn ein Welpi einzieht?
Habt ihr mit euren Aussies eine Welpengruppe besucht?
Habt ihr eure Welpen gebarft?
Kennt ihr gute Shops für Barfbedarf?
Könnt ihr mir Bücher zum Aussie allgemein, zum Barfen, zur Hundeerziehung oder Sonstige empfehlen?
Wie lief euer erster Besuch beim Züchter ab?
Wir haben zwar schon einen potentiellen Züchter gefunden aber habt ihr Empfehlungen (gerne auch per PN) in BaWü?
Ich höre wenn ich die Rasse anspreche sehr viele blöde Kommentare und ich lasse mich durch sowas zwar nicht wirklich verunsichern aber man kommt eben schon etwas ins grübeln... Habe jetzt auch mit drei Haltern gesprochen, die eine hat jetzt ihren zweiten Aussie und ist (wieder) sehr glücklich mit ihm, die andere hat einen Aussie als Ersthund und ist auch sehr zufrieden und die dritte würde sich nie wieder einen Aussie holen (war nicht ihr erster Hund). Wie würdet ihr eure Aussies in 3 Worten beschreiben und würdet ihr wieder einen nehmen? Gibt es hier Leute die den Aussie als Ersthund haben/hatten und würdet ihr es wieder tun? Meine Eltern sind zwar beide mit Hunden aufgewachsen aber so als Familie wäre es unser erster Hund :rolleyes:
Wo liegt bei euch die Schmerzensgrenze beim alleine lassen und müssen eure Hunde regelmäßig alleine bleiben?
Gibt es hier Reitersleute die ihre Hunde als Reitbegleithunde einsetzen?
Habt ihr allgemeine Tipps für mich?
So das wars fürs erste :D Sorry für die vielen Fragen ich hoffe auf Antworten :rolleyes: Ihr müsst natürlich nicht alle Fragen beantworten ;)
Liebe Grüße :)
 
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Dabei
31 Jan 2015
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#2
uiuiui, so viele Fragen! :D
Ich versuche sie mal der Reihe nach abzuklappern:

Wir haben unseren Garten (noch) nicht eingezäunt. Sind hier schon seit einigen Jahren am "umbauen" und der Zaun steht für nächstes Jahr an. Ich empfinde es momentan als sehr nervig ohne Zaun. Unser Welpe läuft nicht weg, sein Radius ist ja noch nicht so groß, aber unser Ersthund muss im Garten immer an die Schleppleine und dann rennt er im Kreis um die Tische und Stühle... hach... nervig. Da freue ich mich sehr auf nächstes Jahr, allerdings werden dann wahrscheinlich andere Probleme auftauchen, denn er buddelt auch sehr gerne... ;)

Ja, wir besuchen eine Welpengruppe. Hauptsächlich aus dem Grund, dass der Hund möglichst viel Kontakt zu unterschiedlichen Rassen und Charakteren hat und somit gut sozialisiert ist. Aussies kennen z.B. die Körpersprache von Mops und Co nicht, bzw können sie vllt. nicht richtig deuten. Da ist das für den Anfang schon sehr wichtig, finde ich.
Ob ihr darüber hinaus Erziehungskurse etc macht, ist natürlich euch überlassen.

Ja, wir barfen unsere Hunde, auch den Welpen. Beim Welpen ist "fast" nur die Menge zu beachten. Die bekommen halt deutlich mehr; sollen noch nicht fasten, mehrere Mahlzeiten am Tag bekommen, sehr wenig bis gar kein Getreide bekommen, weil sie bis zur circa 16. Lebenswoche noch nicht sehr gut die Stärke verarbeiten können und eventuell kann man ihnen zu Beginn noch einen Welpenbrei verfüttern.

Empfehlenswerte Bücher sind:
Das BARF-Buch von Nadine Wolf (finde ich riiiiiichtig, richtig gut!)
oder die Broschüren von Swanie Simon (BARF für Welpen/trächtige Hündinnen und für erwachsene Hunde)

Das Fleisch kannst du vom Metzger beziehen oder aus Online-Shops.
Ich persönlich finde "Karnivor" sehr gut. Die Schlachttiere stammen alle aus artgerechter Haltung und das ist mir wichtig, da zahle ich gerne ein paar Cent mehr.

Wir haben die Züchter (die beiden kommen von versch. Züchtern) jeweils noch vor der Läufigkeit der Hündin besucht, um sie und ihre Hunde kennen zu lernen. Bei Yumos Züchterin waren wir da, als gerade ein anderer Wurf knapp vorm Auszug stand und waren somit da, als auch andere Welpenkäufer da waren. Sie zeigte uns auch alle Unterlagen der Elterntiere und wir konnten einen ganz guten Einblick erhalten.
Bei der zweiten Züchterin waren wir alleine da und sind mit ihren Hunden ein Wenig spazieren gegangen, haben Kaffee getrunken und so. Das war super nett und nach einiger Zeit hatten wir uns gar nicht mehr nur über Hunde unterhalten, sondern über alles Mögliche. :)
Ich finde es irgendwie wichtig, dass man auch einen gewissen Draht zum Züchter hat. Bei einer anderen waren wir zB, da war alles so extrem förmlich und irgendwie kam einfach keine Sympatie auf; alleine deswegen hatten wir uns gegen sie entschieden, obwohl sie laut Yaris Züchterin ebenfalls eine sehr seriöse Züchterin mit viel Wissen und tollen Hunden ist.

In BaWü kenne ich keine Züchter; ich würde aber durchaus auch in Betracht ziehen, etwas weiter zu fahren. "Für den richtigen Hund fährt man egal wie weit"... auch, wenn ich persönlich nicht bis nach Österreich fahren würde. ;) Irgendwo gibt es dann doch Grenzen.
Überlegt euch aber vorab, für welche Linie ihr euch entscheiden wollt.
Bei unserem Ersthund kannte ich die versch. Linien (Arbeitslinie und Showlinie) noch gar nicht so genau und hätte eventuell schon damals nach anderen Kriterien gesucht, als ich es jetzt beim Zweithund getan habe...

Meine Hunde in 3 Worten...
Yumo:
Chaot, wunderschön, witzig (und dickköpfig und pubertär)

Yari:
Streber, Verschmust, Zuckersüß (und erst 12 Wochen alt; kann sich noch vieles ändern! :D )

Ich bin der Rasse total verfallen und würde wohl nichts anderes haben wollen.
Ja, Yumo war mein aller erster Hund; in meiner Familie hat NIEMAND einen Hund und hatte auch noch nie einen.
Im Nachhinein hätte ich, wie bereits beschrieben, schon zu Beginn nach anderen Kriterien bei der Züchterwahl gucken sollen, dann hätten wir mit Sicherheit einen anderen Hund bekommen. Denn auch, wenn wir Yumo abgöttisch lieben, so richtig typisch Aussie ist er leider nicht.

Schmerzgrenze beim alleine bleiben... mh... Also wenn wir mal einen Shopping-Ausflug machen, achten wir darauf, dass die Hunde höchstens 5-6 Stunden alleine sind... Okay, der Welpe ist bisher nur eine halbe Stunde alleine; wir üben noch, ist ja klar. Aber auch später sollte es eben nicht länger sein.
Wenn es doch eher 6-7 Stunden werden, gucken wir immer, dass zwischendurch einer vorbei kommt, die Hunde schnappt und mit ihnen eine Runde dreht oder wir geben sie direkt in einer sehr guten Pension ab. :)

Und: nee, ich reite nicht. Aber viele andere hier im Forum schon.
 
Dabei
28 Jun 2016
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#3
Vielen Dank erstmal für die ausführliche Antwort! :)
Wir sind auf jeden Fall bereit auch etwas weiter zu fahren, also kämen auch Züchter in anliegenden Bundesländern in Frage. Zur Linie werden wir uns auch noch mal Gedanken machen und uns noch etwas mehr darüber informieren. Danke für den Tipp :eek: Im Moment tendieren wir eher zur Showlinie und der Züchter mit dem wir Kontakt aufgenommen haben, züchtet auch Showlinie aber wie gesagt wir denken nochmal drüber nach.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#4
Ich kann Dir die Elements Aussies empfehlen :) in Weingarten (Baden)

http://www.elements-aussies.de/

Wirklich mit ganzen Herzen und voller Überzeugung - meine Kleine ist von dort, vom Rachel x Denzel Wurf. Momentan werden die keinen Wurf haben, doch es eilt ja nicht bei Euch.

Und es gibt ja auch VL Linien und der Übergang ist ja auch oft fließend.
 
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Dabei
28 Jun 2016
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#5
Vielen Dank ich schau mir die Website gleich mal an :) Ach bin ich froh dieses Forum gefunden zu haben... In anderen Foren wird man ja quasi aufgefressen wenn man den Australian Sheperd erwähnt :/
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#6
Hallo :)

unser Garten ist komplett eingezäunt. Anders würde es mich total nerven weil man ständig hinterher und schauen müsste. Einen Zaun finde ich also absolut empfehlenswert. :)

Wir haben eine Welpengruppe besucht und besuchen auch immernoch mehrfach die Woche die Hundeschule, einfach so zur Beschäftigung. Bei der Welpengruppe ist mir wichtig dass es nicht nur reines Spiel ist, sondern auch andere Sachen angeboten werden wie z.B Tunnel oder verschiedene Untergründe, evtl. Wasser usw... und dass auch schon ein bissl Leinenführigkeit und so geübt wird. :)

Als Welpe habe ich meinen noch nicht gebarft, bin aber als er ca 1 /3/4 Jahr alt war, auf Barf umgestiegen.Er selbst war definitiv schäfer auf Trockenfutter und hat das vieeel lieber gefressen... auch heute noch ... aber nun ja.. Barf ist nun mal gesünder. Ich hab mich in diversen FB-Gruppen und durch das Buch von Nadine Wolf informiert.
Ob ich einen Welpen direkt barfen würde und mir das zutrauen würde, weiss ich nicht. Ich denke schon. So schwierig ist's ja nicht.

Ich hab meine Züchterin gefunden indem ich mir die Showergebnisse (ich wollte eigentlich ausstellen..) der letzten Shows angeschaut habe und geguckt habe, wer da so gewinnt. So hab ich sie gefunden, Kontakt aufgenommen und wir hatten besprochen dass ich im kommenden Jahr vorbei komme und dann gern eine Black tri Hündin hätte. :) Am Ende saß ich nach ein paar Wochen bei ihr am Küchentisch beim Kaffee und wurde BEsitzerin eines blue-merle Rüden. Haha! :)

Ich bin super zufrieden mit meinem Hund, ich liebe ihn über alles. Er ist toll.
3 Worte: Intelligent, souverän, Kinderliebling :)
Er ist ein super Arbeiter, ein absoluter Denker. Er geht ganz gern spazieren, mag Kopfarbeit aber lieber. :)
Er ist mein Alltagsbegleiter und ich nehme ihn überall mit hin. Wir sind eigentlich so gut wie nie getrennt. Mal ne' Stunde oder zwei oder so wenn ich was einkaufe im Lebensmittelladen, aber das auch eher selten. Normal bin ich immer da oder er kommt einfach mit.. egal ob zu Besuch, in die Stadt, ins Restaurant...

Ich würd mir immer wieder einen Aussie anschaffen! ! !
 
Dabei
26 Mai 2015
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#7
Hallo,

unser Garten hat eine 3m hohe Mauer drumherum :) und das ist auch sehr praktisch denn sobald das Tor auf ist würde Madam auf Entdeckungstour gehen.

Wir haben eine Welpengruppe besucht, ich würde es nicht wieder machen, finde es aber für Ersthundehalter gut vorrausgesetzt man findet eine GUTE Hundeschule. (Das war bei uns leider nicht der Fall). Wir waren im Grunderziehungskurs (auch in einer schlechten Hundeschule), dann hatten wir einen Trainer mit Einzelunterricht das war sehr hilfreich. Dieser Trainer hat jetzt wieder ein Trainingsgelände so dass wir ab nächsten Monat auch wieder zur Hundeschule gehen (meine ist dann 16 Monate)

Ich habe als Welpe/Junghund nicht gebarft, sondern mir vorgenommen es erst mit 12 Monaten zu machen, da immer mehr Fragen auftauchten habe ich es immer weiter verschoben. Jetzt mit 15 Monaten habe ich angefangen, ich hatte etwas Hilfe bei der Motivation, denn so wie es aussieht verträgt Paula das andere Futter. nicht mehr (was genau kann ich noch nicht sagen)

Zur Züchtersuche wurde ja schon was gesagt. Ich würde mich da aber nicht groß an Arbeits- oder Showlinie aufhängen, sondern für mich aufschreiben was ich von einem Hund will und das mit den Züchtern besprechen.

Barfbücher wurden schon genannte. Allgemeine Tipps? Zu jeder deiner Frageb gibt es hier schon ellenlange Threads, ließ dich mal quer durchs Forum. Sonstige Buchempfehlung "Hoffnung auf Freundschaft"

Viel Spaß beim stöbern hier. Schau mal unter Ernährung, da findest du viel zu Barf, und unter Welpen da findest du alle Fragen zu Welpensachen. Äh und natürlich auch verschiedene Antworten :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#8
Hallo und herzlich Willkommen,

erst mal: ich finde es super, dass du dir so viele Gedanken machst :) Abe: lass dich nicht verrückt machen. Letztendlich ist ein Aussie auch nur ein Hund ;)

Garten: wir selbst haben momentan keinen eigenen Garten. Meine Eltern schon, der ist nur halb eingezäumt. Im ersten Jahr war es schon anstrengend, jetzt (im fast 2. Jahr) ist es viel einfacher. Aber wenn wir unser Haus kaufen, wird der Garten defintiv eingezäumt. Das ist einfach wesentlich entspannter.

BARF: Wir barfen nicht. Nicht, weil ich per se dagegen bin, sondern einfach aus praktischen Gründen. Unser Tiefkühlfach ist nicht groß genug und im Urlaub usw möchte ich kein Frischfleisch mitnehmen (andere greifen dann auf Dosen zurück, geht natürlich auch). Wir füttern hochwertiges Trockenfutter und so 1/2x die Woche gibt es zusätzlich Dosenfutter (Terra Canis z.B.).

Züchtersuche: wir haben es auf den Raum NRW begrenzt. Einige vielen für mich optisch raus (ist ja so: man hat ja auch gewisse Vorlieben), andere gefielen mir einfach nicht von ihrer Art; aber das ist ein anderes Thema. Letztendlich standen wir mit zwei Züchtern im Kontakt. Otis´Züchterin kannte ich ein knappes Jahr vorher, bevor der Wurf geplant war. Ich wusste, wer der Vater sein wird und von der Beschreibung und den Bildern war es genau so ein Aussie, wie ich ihn mir -persönlich- vorgestellt habe. Menschlich waren wir ebenfalls auf einer Ebene. Wobei ich jetzt noch penibler sein werde und noch mehr weiß, was ich von einem zukünftigen Aussie erwarten würde.

Als Ex-Labbi-Besitzerin war der Aussie immer meine Traumrasse, aber auch eine Umstellung! Alleine dadurch, dass der Aussie in seinen Bewegungen und in seiner ganzen Art und Weise viel hmm... "quierliger" und agiler ist. Aber: für mich ist das MEINE Rasse. Er ist meinem Mann und mir sehr ähnlich und ja, es stimmt: ein Aussie ist nichts für Couchpotatoes (wobei mein Hund das auch super aushält: bedingt durch die Schwangerschaft ist gerade nicht viel mit stundenlangem Gassi gehen oder Jogging: aber auch das steckt er super weg! Ruhe üben ist wichtig und als Ausgleich Kopfarbeit, wie Tricks z.B.).
In 3 Worten ausgedrückt: Clown, Schmusehund, Chaot :)

Alleine bleiben: unser persönliches Maximum liegt bei 6 Stunden, z.B. wenn wir im Urlaub auch mal etwas ohne Hund unternehmen wollen und/oder Hunde nicht erlaubt sind. Auch auf Shoppingtouren nehme ich ihn nicht mit. Das Alleine bleiben muss langsam aufgebaut werden, dann klappt es auch.

Ansonsten schließe ich mich Kerstin an: stöber doch mal etwas im Forum, z.B. unter "Ernährung" oder "Welpen".
 
Dabei
2 Nov 2015
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#9
Hallo!:)

Garten: Also wir haben einen Garten der nicht eingezäunt ist. Das ist auch kein Problem, er kennt die Grenze zum Nachbargarten und geht auch nicht auf Erkundungstour. Meist rennt er ein paar Runden auf und ab, dann legt er sich zu uns oder quetscht sich zu mit auf die Liege … also er bleibt beim „Rudel“ :)

Hundeschule: In einer Welpengruppe waren wir auch, einfach zu weiteren Sozialisierung. Nach der Spielrunde wurde immer etwas anderes gemacht, vieles zur Prägung aber auch einfach mal ein paar Grundkommandos. Für mich ist die Hundeschule vor allem am Anfang ein Ort wo man Tipps und Ideen bekommt, das richtige üben muss man eh zuhause machen. Da ich auch die BH und THS machen will, besuchen wir den Hupla nach wir vor.

Barfen: Meiner wurde bis zum 8 Monat ungefähr teilgebarft, nur barfen hätte ich mich nicht getraut. Mittlerweile wird er gepreyt und dass funktioniert super, wenn man ein paar Dinge beachtet J Mein Fleisch beziehe ich privat, daher kann ich kein Barfshop empfehlen. Es gibt aber seeehr viele Onlineshops und mit etwas Glück findet man auch einen Schlachter oder ähnliches der Fleisch abgibt, ist dann oft günstiger als in den Shops.

Bücher: Als Buch kann ich empfehlen „Der Australian Shepherd“ von Inga Paff. Wurde damals auch von unserer Züchterin empfohlen und ich finde es auch sehr gut geschrieben. Fürs Barfen die Broschüre von Swanie, fürs Prey gibt’s kein Buch :D

Züchter: Mein erster Besuch bei meiner Züchterin war gut 1 Jahr bevor der Wurf gefallen ist. Ich muss sagen, sie war mir von Anfang an sehr sympathisch , was denke ich ziemlich wichtig ist und hatte vor allen Dingen dieselben Ansprüche was die Gesundheitsauswertungen angeht, wie ich. Der erste Besuch dauerte ca. 3 Stunden glaube ich, in denen ich gefühlt eine Million Infos bekam :) Zudem wurden die Papiere und Auswertungen der Eltern gezeigt, natürlich Ihr Rudel, wo und wie die Welpen aufwachsen etc. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nach dem ersten Besuch echt platt war :D Den Namen meiner Züchterin schick ich dir gerne per PN, sie ist nicht mehr in BaWü, aber nah dran, vllt. ist sie ja interessant für dich.

Allein bleiben: Das allein bleiben ist bei uns unterschiedlich, in der Regel ist es nicht länger als mal 2-3 Stunden. Allerdings kann er schon auch 6/7 Stunden allein bleiben, muss er aber sehr selten. Und falls es wirklich mal nen Ausnahmetag gibt, dass er noch länger alleine bleiben müsste, dann wird geguckt, dass er zwischendurch zumindest ne Pipirunde bekommt, das kam bisher einmal vor, aber es war auch kein Problem. Trainiert wurde das allein bleiben, ab dem 4. Tag als er bei uns war und stückchenweise ausgebaut.

Achso und es ist nicht unser erster Hund, allerdings ist er charakterlich komplett anders als unser erster, aber das ist auch bewusst so ausgesucht. Nach unserem Golden, wollten wir einen Hund der agiler und „all Zeit bereit“ ist. Und das haben wir auch bekommen und sind sehr happy damit. Er erfüllt den Rassestandard recht gut: arbeitet gern, hat mäßigen Wach- und Schutztrieb, ist Fremden gegenüber erstmal reserviert, ist seeehr aufmerksam und hat aber auch etwas, wenn auch kontrollierbaren, Jagdtrieb. Aber genauso kann er auch einfach mal den Clown raushängen lassen :D Ich sag immer, er ist ein Draußen-Hund, weil er es liebt draußen zu sein (egal ob Hof, Garten, Gassi oder Balkon) und das auch zeigt, also definitiv nichts für Couchpotatoes. Für mich ist er mein Traumhund und ich würde mir immer wieder einen Aussie holen <3:)
 
Dabei
5 Sep 2014
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#10
Hallo!! :)

Garten: Da wir seit Januar in unserem neuen Haus wohnen ist der Garten leider noch nicht fertig. Und der Zaun wartet in der Garage auf seinen Bestimmungsort.
General kann man die Zwei gut so rausschicken und Sie rennen ein paar Runden und legen sich dann zu uns.
Unser Garten wird auf jeden Fall eingezäunt weil es einfach entspannter ist.

Hundeschule: Meine Mädels haben Beide die Welpengruppe besucht um eine gute Sozialisierung zu haben. Danach haben Beide ein Erziehungskurs gemacht und mittlerweile sind wir nur noch Ab und Zu in der Hundeschule.
Mein Trainer bietet eine Sozialisierung-Gruppe an, wo unsozialisierte Hunde (mit Maulkorb) und sozialisierte Hunde mit einander spielen.
In diese Gruppe gehen wir auch hin und wieder, weil es einfach toll zu sehen ist wie sich die unsozialisierte Hunde weiterentwickeln.
Und meine Hündin sich super für diese Gruppe eignet, da Sie sehr gut sozialisiert ist und sehr gut auf andere Hunde eingeht.
Außerdem besuchen wir die Hundeschule nur noch für Agility und mehr nicht.

Barfen; Meine Ersthündin habe ich erst mit einen Jahr gebarft bzw. teilgebarft.
Meine Zweithündin habe ich damals gleich mit 8 Wochen teilgebarft!! Wir gehören hier zu der Teilbarf-Fraktion sprich morgens Trockenfutter und abends Barf.
Als Barfshop kann ich empfehlen "Das Tierhotel".
Mittlerweile hole ich meine Barfsachen in Villingen-Schwenningen bei Futtermacher. Bietet sich für mich einfach an und haben ebenfalls eine super Qualität.

Bücher: Der Australian Shepherd von Inga Pfaff.
Mini Aussie von Thorsten Wunsch (da geht speziell nur um den Mini)
Die Broschüren von Swanie Simon
Natural Dog Food von Susanne Reinerth

Züchter: Da wir einen Mini wollten war es nicht ganz so einfach den richtigen Züchter zu finden. Nach einem sympathisch Gespräch am Telefon mit einer Züchterin aus meiner nähe war es um mich gesehen.
Wir haben uns immer wieder ausgetauscht, ob per Email oder übers Telefon und bei Treffen.
Es war schnell klar wir wollen einen Mini aus Ihrer Zucht und so ist es auch gekommen. Mittlerweile habe ich nicht nur einen Mini aus Ihrer Zucht sonder Zwei.
Sie ist mittlerweile nicht nur eine tolle Züchterin für mich sonder so was wie eine gute Freundin.
Bei uns passt es einfach und sogar Ihr Rudel hat uns komplett angenommen. ;)

Allein bleiben: Unsere Hund bleiben 5-6 Std ohne Probleme alleine. Aber länger wäre für mich nicht in Ordnung.
Und wenn es länger wäre, dann nur wenn jemand mit den Hunden rausgeht. Oder die Hunde zu sich nimmt.
Das Allein bleiben haben wir bei Beiden stückchenweise im Welpenalter geübt. Aber erst nach dem Sie zu Hause waren!

Mia:
sensibel, mein Seelenhund und verschmust

Letty:
souverän, verschmust und Grinsebacke

Reitbegleithund: Meine zwei Mädels sind keine Reitbegleithunde. Aber ich kenne viele aus der Zucht die es sind.
Diese Thema lass ich mal den Reiter über.

Also ich bin der Rasse komplett verfallen und möchte auch keine andere mehr.
In der Familie hatte wir immer Hunde und ich bin auch mit Hunde groß geworden. Aber keine Rasse passt so gut zu mir wie diese!
 
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Dabei
13 Feb 2014
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#11
Da mach ich doch auch mal mit:

Garten:
Unser Garten ist auch sehr groß und runderhum eingezäunt. An manchen Stellen zwar nur provisorisch, aber er ist da noch nie durch. Ich würde ohne eingezäunten Garten ständig ein ungutes Gefühl haben, zumal man seine Augen nicht ständig beim Hund haben kann, wenn man z. B. im Garten arbeitet oder die Tür offen lässt weil man mehrere Male was raustragen muss und der Hund dann alleine im Garten ist.
Wie du bei euch einzäunen könntest ist schwer zu sagen, da keiner ein Bild von eurem Garten hat.

Wie muss das Haus abgesichtert werden:
Mittlerweile würd ich sagen, mach dir keinen Stress. Du wirst schon merken was du absichern und verräumen musst und was der Welpe in Ruhe lässt :p Ich hab mir die Mühe gemacht und in die Steckdosen auf Hundehöhe Kindersicherungen reingemacht (Völlig unnötig) Das Einzige was wir wirklich abgesichert haben waren Kabel. Alle Kabel verräumt, Bretter davor gemacht damit nichts angeknabbert werden konnte. Solltet ihr auf mehreren Etagen wohnen würde ich die Treppe mittels Kindergitter absichern.
Und den Garten: Giftige Pflanzen sollten weg und er Garten ausbruchssicher gemacht werden. Wobei es sowieso so ist, dass du den Welpen nicht alleine im Garten lassen wirst.

Welpengruppe:
Wir waren von Anfang an in der Hundeschule (allerdings leider in der falschen) Ich würde definitv eine Welpengruppe besuchen.

Barfen:
Ich habe nicht gebarft und ich barfe nicht. Meiner wird hauptsächlich mit Trockenfutter ernährt.

Bücher:
Ich glaub ich hab an die 20 Bücher gelesen *hust* Heute würd ich sagen lass es. Kauf dir ein Buch vll zwei. (Der Australian Shepherd von Inge Pfaff fand ich ganz nett) Denn in jedem Buch steht etwas anderes über Hundeerziehung und Verhalten usw. das verwirrt nur. Ich empfehle dir, wenn du absoluter Hundeneuling bist, ein einziges gutes Buch zu kaufen und alles andere lernst du in der Hundeschule.
Hier solltest du frühzeitig schauen, Kurse auch schon ohne Hund besuchen, damit du merkst ob die Huschu gut ist oder nicht. Ich bin mittlweile bei HuSchu Nr. 3 und bei der werde ich auch bleiben, die ist perfekt.

Mein erster Besuch beim Züchter :D Ich hab meine Mama mitgenommen. Ja dann saßen wir da, tranken Kaffee und unterhielten uns. Ich konnte meine Fragen loswerden und wurde ebenfalls mit Fragen gelöchtert :D

Empfehlungen kann ich dir in deiner Region keine geben, aber hier sind bestimmt genügend, die das können.

Fynn in drei Worten (Gar nicht so einfach:rolleyes:)
Hibbelig und deswegen gleichzeitig Schwierig, Ein Clown durch und durch und deswegen mein absoluter Gute-Laune Hund, Chaotisch (Und manchmal könnt ich ihn einfach nur gegen die Wand klatschen :p)

Würde ich wieder einen Aussie nehmen? Ich weiß es nicht. Fynn ist ein schwieriger Hund, mittlerweile hab ich aber gelernt damit umzugehen und gelernt wie ich tranieren muss. Ich liebe diesen Hund, bin dankbar dafür, dass er ein meiner Seite ist und würde ihn niemals wieder hergeben. So hab ich aber lange nicht gedacht.
Ich hab auch anfangs gesagt, nie wieder eine Aussie. Mittlerweile muss ich sagen ich weiß es nicht. Ich mag den Charakter total gerne, ich mag das Aussehen aber ich hätte gerne später auch einen etwas "ruhigeren Hund". Außerdem ist Fynn mein erster Hund ich würde gerne noch etwas "ausprobieren" ob was anderes auch passen würde. Aber Fynn wird sowieso erst 3 ;)

Womit ich deine nächste Frage schon beantwortet habe. Ja Fynn ist mein erster Hund und würde ich es wieder tun? Ich denke schon. Ich glaube, dass zwar ein Aussie schwieriger ist als so manch andere Rasse (ich kann es ja nicht beurteilen weil Ersthund) aber es ist so, man holt sich den Welpen ins Haus und wächst mit ihm und seinen Aufgaben. Beschäftigen musst du dich mit jedem. Du musst nur wissen was du dir ins Haus holst und wie du damit umgehen musst.
Ich finde dass Aussies oft überbewertet werden. Sie müssen jeden Tag Stundenlang beschäftigt werden, brauchen ewig viel Auslauf usw.

Aufgrunddessen, dass ich gerade meine erste eigene Wohnung renoviere und ich endlich (nach 2 Jahren warten) nächste Woche umziehen kann, war die letzten 3 Wochen absoluter Sparflammenmodus angesagt. Ich habe jeden Tag nach Feierabend und am WE von früh bis spät gearbeitet (auch am Sonntag) die letzten 3 Wochen war ich mit Fynn vielleicht 5 x Gassi. Ansonsten durfte er in den Garten und wurde kopfmäßig mit ein paar Tricks ausgelastet. Und er nimmt mir das ganz und gar nicht übel und kommt auch damit klar. Gott was liebe ich diesen Hund dafür.
Ansonsten reicht ihm eigentlich eine größere Runde am Tag. Außerdem gehen wir noch Trailen und Do as I Do machen wir auch.

Regelmäßg alleine bleiben und die Schmerzgrenze. Schwierig das so pauschal zu sagen. Gewöhnen kann sich ein Hund an alles wenn du es ihm von Anfang an lernst.
Fynn ist von Mo - Do von 8.30 - 12.00 und von 13.00 - 17.00 Uhr allein und am Freitag von 8.30 - 13.00. Das ist von Anfang an so und absolut kein Problem.
Teilweise kam es berufsbedingt vor dass er auch mal 10 - 12 Stunden alleine war. Das kam aber in den 3 Jahren was ich ihn jetzt bald habe 2 Mal vor!! Aber auch das funktionierte ohne Probleme. Würde ich natürlich niemals regelmäßig machen.

Wenn ich eine Schmerzgrenze nennen müsste würde ich sagen 5-6 Stunden. Länger würde ich meinen Hund regelmäßig ohne Unterbrechnung nicht alleine lassen.
Ich sehe das einfach so, ich arbeite im Büro könnte den Hund mitnehmen, wenn mein Chef keine Allergie hätte. Naja...Aber ich bin der Meinung ob mein Hund jetzt zu Hause schläft oder im Büro (denn da müsste er auch ruhig sein) ist im Prinzip egal.

Reitbegleithunde gibt es hier zur genüge, aber meiner ist keiner ;)

Und wegen den Tipps, wie meine Vorredner schon schrieben, schau dich einfach im Forum um, da bist du schon ganz gut aufgehoben :)
 
Dabei
28 Jun 2016
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#12
Ui, vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten ihr helft mir da wirklich sehr weiter :) Wegen guter Hundeschule: Eine gute Bekannte von uns ist viel auf dem HuPla und leitet dort auch einen Kurs. Da dürfte ich demnächst mal vorbeischauen und mir das ganze anschauen. Ich denke das könnte gut passen da :rolleyes:
 
Dabei
28 Jun 2016
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#13
Oh und nochmal zum Thema alleine lassen: Der Hund wäre die ersten 8 Wochen kaum alleine und wir würden schon ziemlich früh (natürlich erst nachdem er sich gut eingewöhnt hat) mit ihm üben, dass er kurz alleine bleibt.
Dann wenn es für uns wieder in die Schule/Arbeit geht, könnte der Hund in dieser Zeit zu meiner Oma. Sie hat sich da bereit erklärt, will es allerdings nicht dauerhaft und das wollen wir ihr auch nicht zumuten.
Dann, wenn wir denken es ist soweit, dass er es verkraftet wäre der Hund 5x pro Woche etwa 4-6 Stunden am Tag alleine und wenn es über 6 Stunden wäre (würde sehr selten vorkommen aber man weiß ja nie) würde auf jeden Fall jemand kurz nach Hundi schauen und kurz mit ihm rausgehen. Die restliche Zeit des Tages und das WE gehören dann natürlich dem Hund. Denkt ihr das wäre so vertretbar?
 
Dabei
10 Dez 2015
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#14
Hallo und herzlich willkommen!

ich kann dir auch mal von unseren Erfahrungen berichten:

Garten: ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert den einzuzäunen. Ich bin froh, dass unserer komplett eingezäunt ist und ich auch bei den unübersichtlichen Ecken weiß, sie kann nicht weg. Ansonsten kann es durchaus sein, grad wenn die Pubertät und Läufigkeit/ der Geruch einer läufigen Hündin interessant wird, dazu kommen, dass der Hund schneller weg ist als ihr gucken könnt. Wir hatten das Problem mit unserer ersten Border Hündin. Das kleine As war so flink durch die Tür gehuscht (ich frage mich bis heute woher sie wusste das die Tür gleich aufgeht), dass sie einige Mal verschwunden war. Gott sei dank ist nie was passiert. Wir haben übrigens vorher geschaut, ob es giftige Pflanzen im Garten gibt und alles, was gefährlich werden könnte (Dünger, spitze Gegenstände etc) weggeräumt.

Wir hatten schon 6 Monate vorher Kontakt zur Züchterin und haben viel geschrieben. Auch die ganze "Schwangerschaft" über gab es wöchentlich Infos und jede Woche als die Welpen da waren. Als die Babys 4 Wochen alt waren, durften wir sie besuchen. Die Begrüßung verlief sehr herzlich und war, als ob wir uns schon ewig kannten. Wir durften uns ins Wohnzimner setzen und die Welpen beobachten und mit ihnen spielen. Es wurden viele Fragen und Antworten ausgetauscht. War echt toll!!!

Zur Welpengruppe: wir waren nie in einer Welpengruppe. Zum einen ist es unser 3. Hund und zum anderen kenne ich viele Hundebesitzer, die schlechte Erfahrungen in Welpengruppen gemacht haben. Aber ich muss auch dazu sagen, dass wir bei uns fast täglich Hundekontakt haben und sehr viele unterschiedliche Rassen/ Altersklassen treffen.

Wir Barfen nicht und haben es auch nicht vor. Unsere Amy bekommt sehr hochwertiges, getreidefreies Trockenfutter.

Das Buch von Inga Pfaff kann ich wirklich empfehlen. Toll geschrieben!

Und unsere Erfahrungen mit dem Aussie... Es ist unser dritter Hund. Vorher hatten wir 17 Jahre einen Border und (leider nur) 7 Jahre einen Labbi. Wobei beide Hunde 3 Jahre zusammen gelebt haben.
Und ich muss sagen, beim Vergleich vom Border zum Labbi liegen mir die Hütehunde einfach mehr. Ist einfach so eine typfrage denke ich. Und ich habe mich dann für den Aussie entschieden und bereue diese Entscheidung überhaupt nicht. Amy ist genau so wie ich es mir vorgestellt habe und wir passen wie A... Auf Eimer.

Hunde allein lassen ist ja immer so eine Sache... Meine persönliche Schmerzgrenze liegt bei 4,5 Stunden derzeit (Amy ist 9 Monate). Ich habe es ganz langsam aufgebaut bis jetzt. Und so lange allein ist sie Max. 1 mal die Woche. Ansonsten mal 1-3 Stunden wenn wir Arzttermine haben oder einkaufen gehen. Das passiert aber nicht täglich. Vielleicht lassen wir sie 3-4 mal wöchentlich allein für 1-3 Stunden. Dadurch hat sie bei uns auch nie was kaputt gemacht (bis jetzt). Sonst kommt Amy 2-3 mal die Woche mit zur Arbeit und wird als Therapiebegleithund eingesetzt.

Und reiten tu ich nicht... Dazu kann ich dir leider nichts sagen...


Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viel Vorfreude auf die bevorstehende Zeit! Schön, dass du dich so früh informierst! Ich finde es wichtig und richtig, dass du einen kompetenten Züchter suchst und vor allem auch der Ausrichtung des Hundes entsprechen möchtest.

Liebe Grüsse!
 
Dabei
30 Dez 2011
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2.146
#16
Es haben ja schon ganz viele Leute was zu den einzelnen Punkten geschrieben, deswegen sage ich nur noch kurz, dass es zu ganz vielen angeschnittenen Themen auch eigene Threads gibt, falls du da noch einmal in die Tiefe gehen möchtest.

Zur Rassebeschreibung empfehle ich immer noch gerne den Klassiker: http://www.the-sky-is-the-limit.de/71.html
 
Dabei
10 Dez 2015
Beiträge
397
#17
Wir füttern Bubeck mit Pferd aktuell. Das ist komplett getreidefrei und die Werte stimmen (meines Erachtens) auch gut. Unter Petspremium zB kann man das nachlesen. Ist zwar nicht billig (62€/12 kg Sack) aber dafür hochwertig. Das Gute daran ist, dass es gebacken ist und das Öl nicht nachträglich drauf gespritzt wurde wie bei vielen anderen Sorten. Bei mir ist das ein ganz wichtiger Aspekt, weil die Brocken nicht schmierig sind/kaum Krümeln/kaum riechen. Da meine Patienten den Hund oft aus der Hand füttern, ist dass ein Zusatzplus.
 
Dabei
7 Okt 2016
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#19
Hallo zusammen! Ich denke über die Anschaffung eines Aussies nach und würde daher gerne etwas über den Hund persönlich erfahren! Ich komme aus Dortmund, gibt es hier in der Nähe regelmäßige Treffen von Aussie-Besitzern, wo ich den Hund etwas kennenlerne und mich mit den Besitzern austauschen kann! Würde mich auch mit einzelnen Besitzern treffen! Leider gibt es hierzu kein Unterforum, daher hier meine Anfrage! Vielen Dank für Eure Antworten.

Andreas
 

FrauRossi

Moderator
Dabei
26 Mai 2015
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#20
Hallo, ich bin aus Dortmund und wir treffen uns in unregelmäßigen Abständen mit 3 Aussies wie sie unterschiedlicher nicht sein können zum Spaziergang. Kannst du gerne mal mitkommen und dir die Kombo anschauen. Wenn du mir deine Nr per PN schickst informiere ich dich via whats App, wann wir uns wieder treffen
 
Dabei
8 Mai 2016
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#21
Hallo auch von uns !


Dann berichtei ch mal von uns:

Garten:
wir wohnen im 1.OG und haben einen eigenen Garten, d.h. wir müssen durchs Treppenhaus in unseren Garten der zum Glück komplett eingezäunt ist.
Und selbst da hat Dusty ein kleines Schlupfloch gefunden und war beim Nachbarn im Garten. Ich würde ganz sicher einen Zaun empfehlen, es gibt grade bei den jungen Hunden zu viele Reize die sie zum Wegrennen veranlassen können (Vögel, Katzen, andere Hunde,...)


Zur Welpengruppe: wir sind in einer guten Welpengruppe gewesen. Ich muss aber dazu sagen, dass unser voriger Hund in einer welpengruppe fürs Leben versaut wurde, sie wurde von fünfr Schäferhund Wurfgeschwistern attackiert, flüchtete zu uns und wir sollten sie wegschieben :( Durch den Vertrauensbruch hat sie gelernt sich selbst zu verteidigen und ist Zeitlebens ihrerseits fremde Hunde angegangen. Also bitte auf eine gute Welpenschule achten, nicht zu viele Welpen und einen Trainer der bei Mobbing eingreift!

Wir Barfen nicht sondern kochen teil, also einen Teil (morgens) gutes Dosenfutter (Terra Canis, Lukullus), abends Gekochtes (Fleisch, Gemüse).

Das Buch "Mini Aussies" von Thorsten Wunsch kann ich empfehlen falls es ein Mini werden soll, wie meiner (der immerhin mit 9 Monaten schon 46 cm hat).

Meine Erfahrungen mit dem Aussie: Dusty ist der dritte Hund den ich von Welpe an mitbekommen habe. Ich bin mit einem Langhaarcollie aufgewachsen und habe mir als ich noch daheim wohnte eine Border Collie Hündin geholt (die dann bei Auszug mein Vater übernommen hat da sie sein Seelenhund war). Die einfachste war definitiv die Langhaar Collie Hündin. Und im Vergleich Border Aussie kann ich für uns nur sagen, der Border schenit sensibler, der Aussie ist robuster und härter (meiner zumindest). Dadurch etwas sturer aber auch nicht so empfindlich. Kann aber auch daran liegen dass er ein Rüde ist und wir bisher nur Hündinnen hatten. Auch hat er Schutztrieb und Wachtrieb und ist skeptisch gegenüber Fremden, unsere Border Dame hat jeden gemocht und war immer freundlich. Dusty hingegen hat mit 9 Wochen schon Fremde verbellt beim Spazieren (macht er nicht mehr) und Besuch im Haus angebellt (wird deutlich besser) sowie beim Klingeln (auch fast weg). Er ist aber auch sehr viel verschmuster als unsere Hündinnen und hängt sehr an mir :)

Hunde allein lassen: Max. 4 Stunden derzeit, Dusty ist 9 Monate. Langsam aufgebaut bis jetzt. Wie bei elegantladyinreddress ist das aber die Ausnahme . Meistens ist er zwischen 1-3 Stunden alleine wenn einkaufe oder mit meinem Sohn weggehe. So ca. 1 - 3 x die Woche. Dusty hat bisher nie was kaputt gemacht. Er liegt meist im Flur und wartet bis ich wieder da bin. Meistens freut er sich dann noch zu heftig wenn ich wieder komme.

Ich reite nicht mehr, leider ... Damals hat mich unsere Colliehündin begleitet, und das war einwandfrei, die ist in respektvollem Abstand zum Pferd geblieben hat sich aber zum Anleinen auch hochgestellt am Pferd. Müssen beide vorher lernen.

Ein guter Züchter ist das A und O. Du solltest dir einfach ein paar anschauen und auch auf dein Bauchgefühl hören.
Viel Spaß und Freude solltest du dich für einen Aussie entscheiden :)
 
Dabei
28 Jun 2016
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#22
Hallo,
danke nochmals für eure zahlreichen und sehr ausführlichen Antworten.
Für den 30.11. ist ein Treffen mit einer Züchterin geplant :) Es ist nur ein erstes kennenlernen der Züchterin und ihren Hundis. Die Läufigkeit der Hündin wird erst im Dezember erwartet.
Ich hoffe sehr, dass alles klappt und passt :eek:
Liebe Grüße
 

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