Ich hab gerade meine alten Beiträge gelesen und mich ganz übel in die Zeit damals zurück versetzt gefühlt.
Das schwierige am wegblocken war an meinen vorherrigen Wohnorten (oh ja, an manchen Wohnorten sind die Hunde defintiv schwieriger zum wegblocken) auch, das ich teilweiße wirklich massiv werden musste - gerade damals waren es vor allem so kleine, respektlose Köter - die durch die Beine gewuselt sind und egal wie sehr man die von weiten fixiert hat, die haben einen einfach ignoriert und sind dann kläffend auf Emma los. Irgendwann hab ich die einfach genommen und weggeschupst. Doch leider, leider haben diese vielen schlechten Begegnungen bei Emma halt einfach Stress ausgelöst und sie ist ein Hund, die einfach nach eine Weile mir zur Seite springt - dazu kamen noch die Besitzer die dann hysterisch rumbrüllten man solle ihren Hund nicht treten

ein keifender Kleinzwerg, der immer wieder versucht zu attaktieren... Emma die dann natüüüürlich auf 100 war! Zur Recht - denk ich mir jetzt!
Wie soll man da seinen Hund beibringen das Hundebegegnungen etwas Normales, Entspanntes sind? Ich hab dann zwei Hundeschulen besucht und flux war Emma wieder entspannt mit Hunden. Doch einmal in die Stadt gehen, sie schläft unter dem Tisch, ein freilaufender Köter rennt (!) keifend (!) in Richtung Emma - ich hab das verhindern

, Besitzer werden hysterisch

nehmen aber den Hund daweilen nicht an die Leine, Köter keift weiter, Emma auf 100ert - Emma ist halt auch eher eine Marke "dann komm nur her, wir klären das ein für alle mal" - dann sind mir aber andere Leute zur Hilfe und haben die HH auch angeschnauzt. Doch einsehen von den HH = NULL

Und sorry, in der Stadt muss ein Hund nicht frei laufen!
Ende vom Lied - Emma ist sofort wieder auf 100 wenn wir auf fremde Hunde treffen. Solange beide angeleint sind, ist es überhaupt kein Problem - kein Bellen. Und klar, man sollte in solchen Situationen ruhig bleiben, doch schwierig wenn Emma und ich die einzigen ruhigen sind, die anderen Köter aber keifen, Bürste aufstellen, versuchen zu attakieren und die Besitzer, wenn man deren Hund nur berührt, dann auch noch hysterisch rumbrüllen.
Doch inzwischen seh ich es wie Arkani, wenn Emma angeleint ist und ein Hund kommt auf uns zu - dann darf sie gerne Remidemi machen! Früher hab ich sie da beschwichtigt, bloss ruhig bleiben, um Spannung rauszunehmen, Emma muss lernen das ich ALLES alleine regle.... Blödsinn... wenn der Hund so aufdringlich ist, dann soll er halt sehen was hier so Thema ist

und die Besitzer dachen auch immer.. oh so eine liebes helles Hundemädchen, da kann mein Rüpelhund sich super mit spielen...
Mich kotzt (sorry, aber es gibt keinen anderen Ausdruck dafür) das Thema schon so an. Ich bin froh das wir hier Wege haben wo wir keine Hundehalter treffen bzw. diejenigen muss man wirklich sagen, sofort ihre Hunde anleinen oder zu sich holen! bis jetzt *toitoitoi*
Meine Erfahrung ist, dass die Köter auf uns zulaufen A) ihre Besitzer nicht ernst nehmen B) meistens dann es auch nicht gewohnt sind dass Menschen generell etwas ist das man ernst nehmen sollte C) die Besitzer meinen, ihr Baby tut ja nix und wenn der die Bürste aufstellt oder keift, das ein Zeichen für seine Verspieltheit sind
Klar kann das jeden mal passieren das Wuffi abhaut - doch das sind nicht die Leute, die einen auch noch beschimpfen sondern sich entschuldigen. Und die Hunde lassen sich meist leicht wegschicken, weil sie prinzipell Respekt vor Menschen haben plus das tatsächlich oft die freundlichen Junghunde, die noch grün hinter den Ohren sind und die Besitzer ganz froh sind wenn man den Hund deutlich wegschickt, weil die auch nicht wollen das sie zu jeden Hund hinrennen.
Man muss seinen Hund schon ernst nehmen... also mit Emma möchte ich mich im Zweifel nicht anlegen bzw. die hat einfach so mega Schutztrieb mir gegenüber, bei einem Angriff würde die einfach alles dransetzen um mich zu verteidigen. Das macht das ganze auch schwierig, weil auch wenn Emma erstmal mich machen lässt, im ernsten Situationen würde sie aufgrund ihres Triebes immer nach vorne gehen. Man muss doch sehen das es immer noch Hunde sind. Und wie Akani schreibt: dann sind es wieder die bösen, grossen Hunde
Wobei ich auch öfters witzle das hier auch mal irgendwas "Kampfhundmässiges" (ich halte von dieser Einteilung so überhaupt nix) einzieht, weil der ein oder andere bekommt dann vielleicht doch Stress und sammelt seinen "Tut nix" ein. Doch wenn Wuffi sowieso nicht hört, ist das wahrscheinlich auch egal...
