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Freunde usw. geben ständig Kommandos

Dabei
18 Mrz 2012
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#31
Ätzend, du Arme. Ich musste mir gestern bei einem Heulkonzert und Bellen meines Hundes anhören, dass ich ihn doch lassen soll, er und das ist jetzt kein Witz "singt", mein Schwager hatte nämlich seine E-GItarre rausgeholt und gesungen, meine Schwiegereltern meinten doch ernsthaft, dass er da jetzt mit singt, alle sprachen ihn total aufgedreht an, während er jaulte, meine SchwieMU ging sogar hin und streichelte ihn... boah, ich hätte platzen können, da versuche ich seit Monaten, ihm das abzugewöhnen und dann sowas grrrrr
 

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Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#32
Huhu Lisa,

oh nein, verständlich das Dich das auf 180 bringt!! ABER ich glaube solche Leute trifft man immer wieder bzw. man hat sie im Freundeskreis usw..., ABER es ist ja wirklich so wie Steffi oben geschrieben hat, das unsere Hunde doch ganz genau unterscheiden können bei wem das Kommando auf jedenfall durchgeführt werden muss und bei wem eben nicht... ;)
 
Dabei
26 Aug 2012
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#33
Hallo Zusammen,

ich hatte/habe das Problem auch mit meinen Schwiegereltern. Sie kennen sich null mit Hunden aus und haben anfangs auch versucht meinem Hund Kommandos wie Sitz zu geben. Kenai hat es natürlich auch so gut wie nie gemacht ;-) Auch beim Begrüßen haben sie ihn nicht ignoriert sowie ich das eigentlich gesagt hatte. Da ich mit Kenai sowieso das Problem habe das er Leute gerne anspringt habe ich dann irgendwann zu ihnen gesagt das es unfair dem Hund gegenüber ist. Kein Wunder das der Hund mit Aufregung reagiert und Leute anspringt wenn jemand ihm selbst so aufgeregt gegenüber tritt. Das haben sie dann verstanden, erinnern muss ich sie aber trotzdem noch ab und zu. Und wegen dem Kommandos geben, das hab ich jedem, egal ob Freunden oder Familie konsequent verboten, einfach mit der Begründung das der Hund sowieso nicht auf sie hört, man die Kommandos konsequent durchsetzen muss und es nicht ihr Hund ist bzw. sie ihm quasi nichts zu sagen haben ;-)
 
Dabei
2 Sep 2012
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#34
Nu hol ich das mal hoch, da kann ich auch berichten.

Wir haben einen Nachbarn der der ABSOLUTE Hundekenner ist. In seinen Augen jedenfalls. Ich bin mir da nicht so sicher, nach Aussagen wie:

- Ihr wollt einen Hund? Habt ihr nichts zutun, oder was?
- Wie, Hundeschule? DAS macht man aber erst frühestens mit sechs Monaten! oder
- Ja, Welpen... da hat die Frau XY (seine Bekannte, die öfter mit einem total unerzogenen Goldi-Mix an der Flex da aufschlägt) aber Recht. Wer holt sich schon einen Welpen, die scheißen doch alles voll!

Nun hatten wir die Begebenheit, das mein Mann die Terassentür geputzt hat. Die ist aus Glas und geht auf die Gasse. Ich war im Putzanzug weil ich grad an den Fenstern war und bat ihn weil er Straßenkleidung trug. Balou guckte natürlich zu. Kommt der Nachbar, sieht Balou und... fängt an zu bellen! Fand es natürlich total witzig das Balou zurück bellte. Ich hatte grad die ersten Erfolge damit ihm klar zu machen, dass er nicht Hinz und Kunz anbellen muß. Für den Allerwertesten.

Ich bat dann den Gatten dem Nachbar zu sagen, dass er bitte unseren Hund in Ruhe lassen möge, weil.... (er ist da diplomatischer als ich. ;) )

Und jetzt haben wirs. Jetzt steht er am Zaun und ruft und lockt sobald Balou im Vordergarten ist. Einmal hab ichs sogar leise gehört als ich vom Spaziergang heim kam. Glücklicherweise hört Balou auf Fremde null komma garnichts. Ich hoffe, dass das so bleibt!

Jetzt haben wir erstmal Herbst und Winter, da sind die kaum zu sehen. Aber vor dem Frühjahr grausts mir, bis dahin muß ich mir was überlegen!
 
Dabei
15 Mai 2012
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#35
oh man das ist echt ärgerlich, ich könnte mich da nicht im Zaum halten!!! Meine vermieterin (eine wirklich sehr sehr nette frau, die es wirklich nur gut meint, aber leider genau alles falsch macht :)) quatscht Rumo auch ständig an, ob wir beim üben sind und sie treffen, ob er draußen mal kurz wufft, weil irgendwas nicht so recht stimmt, völlig egal, er wird angesprochen. Ich hab ihr schon so oft gesagt, sie soll das bitte unterlassen.. weil ich auch Angst um meine Trainingsfortschritte hab, aber rumo kann das schon ordentlich unterscheiden... also wenn ich was sag, dann ist trotzdem ruhe... das nur als aufmunterung.. Wenn du im allgemein nicht sooo viel wert auf ein freundschaftliches Verhältnis zu deinem nachbarn hast, dann würde ich dem mal ordentlich die Meinung geigen! Frag ihn doch auch mal, ob es ihm auch noch gefällt, wenn Balou nur noch bellt, im Garten, den ganzen Tag lang...
 
Dabei
2 Sep 2012
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#36
Naja, ich möchte natürlich keinen Streit. Und Gatte möchte am liebsten das gute Verhältnis so behalten wie es ist. Wobei mir beide schon hier und da gehörig auf den Zeiger gehen. Die wissen einfach alle beide alles besser. Sie ist aber wenigstens ne Nette. Und er... mein Dad meinte dazu nur: "Doof bleibt doof."
Der hats auch erlebt. Wir mit Balou vorne, haben mit der Schlepp im Garten ein wenig geübt.

Nachbar kommt und fängt an zu rufen und den Hund zu "erziehen". Ich hab Balou dann erst kurz genommen und bin schließlich rein. Aber ich hab jetzt ja ein halbes Jahr Zeit mir was zu überlegen. Wie sagt Gatte so schön?

"Die gehen jetzt doch eh in den Winterschlaf." (Im Winter sieht man sie so gut wie nie!)

Was mich am meisten ankotzt ist halt, dass er lockt und der Hof bei denen komplett offen ist, zum Gehweg hin. Und sie haben zig Engelstrompeten, Orleander und Buchskübel da rumstehen. DA muß das eigentlich echt nicht sein. Und sowohl mein Mann als auch mein Dad haben dem Kerl schon klargemacht wie giftig das Zeug ist.
Vielleicht sollte wirklich ich das mal machen aber ich bleib da nicht so lange ruhig wie mein Mann... ^^
 
Dabei
12 Jul 2012
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#37
sowas nervt. aber hund lernt auch irgendwann bei wem er gehorchen muß und bei wem nicht. linox zb hört eigendich nur richtig auf mich, bei meinem mann und meinem vater geht es aber bei allen anderen..nix. wozu auch? mein hund muß sich nicht von jedem was sagen lassen. ich lass sie jetzt alles versuchen - er machts ja eh nicht *indieeckeschmeiß* - ich darf mir nur anhören er höre ja nicht. doch, bei mir schon :)
 
Dabei
2 Sep 2012
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#38
sowas nervt. aber hund lernt auch irgendwann bei wem er gehorchen muß und bei wem nicht. linox zb hört eigendich nur richtig auf mich, bei meinem mann und meinem vater geht es aber bei allen anderen..nix. wozu auch? mein hund muß sich nicht von jedem was sagen lassen. ich lass sie jetzt alles versuchen - er machts ja eh nicht *indieeckeschmeiß* - ich darf mir nur anhören er höre ja nicht. doch, bei mir schon :)
Genau DA will ich hin! Und nach dem letzten Vorfall von vor ein paar Tagen werd ich auch im Hundetreff heut abend die Trainerin mal ansprechen wie ich das am besten hinbekomme. :)
Optimal wäre es wenn Balou auf mich hört, danach auf meinen Mann und meine Eltern und das wars.
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#39
Ohje, Nicky ich fühle echt mit dir!! Aber was das "Erziehen" durch andere Leute angeht, haben mich die anderen hier schon gut beruhigen können und langsam merke ich den Unterschied selber. Die Hunde unterscheiden wirklich und wissen auf wenn sie hören müssen und auf wen nicht. Sogar bei meinem Freund und mir unterscheidet Touch schon, da ich eigentlich diejenige bin, die in die HuSchu geht, erzieht und Tricks übt und da testet der "Kleine" (fast 9 Monate) nun schon gewaltig aus und hört oft auch erst beim dritten, vierten mal auf meinen Freund... Dann unterscheidet er -denke ich- bei Fremden bzw. Nachbarn noch besser.
 
Dabei
2 Sep 2012
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#40
Lisa, das merk ich auch. Im Moment reagiert Balou zwar wenn er im Garten ist und der Nachbar am Zaun steht. Aber wenn wir an der Leine dran vorbei gehen, dann marschiert der Lütte einfach weiter. Und ich lob ihn dann natürlich auch. :)

Es ärgert mich wahrscheinlich mehr als es den Hund ablenkt. Ich find es ziemlich grenzüberschreitend und kann mit sowas nicht so gut umgehen. Ich bin der Mensch, der sogar in der Hundeschule fragt ob die Hündin der Trainerin gestreichelt werden darf wenn sie ankommt und sich vor mich setzt. Und ich frag auch ob ich, wenn ich Leckerchen geben darf, das mit einem Sitz verbinden darf oder soll. Und dann hab ich genau solche grenzüberschreitenden Nachbarn.

Jedenfalls will ich sowas ganz gezielt üben und erreichen, dass er wirklich jedem die Mittelkralle zeigt der nicht zum engen Kreis gehört. :)

Eigentlich hätte ich das eher von meinem Dad erwartet, der noch alte Schule ist was Hundeerziehung betrifft. Aber der muckt nur bei einer Sache auf: Wenn er im Februar 2 Wochen Balou hat weil ich in Kur muß, dann will er sich weigern bei extremen Wetter den Hundemantel zu nehmen. Aber das bekomme ich noch hin. :D
 
Dabei
15 Mai 2012
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#41
bei uns ist es wirklich auch so, dass rumo so richtig gut nur bei mir hört! Mein Freund muss da schon eher was aushalten mit ihm:) Ich mahc einfach am meisten mit ihm und so ein Hund checkt sehr schnell, wer zur Familie gehört und wer nicht!
Wie gesagt, ich würde eher mal die Grenzen abstecken und dem die Meinung sagen, ansonsten Zaun erhöhen:)
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#42
... Ich find es ziemlich grenzüberschreitend und kann mit sowas nicht so gut umgehen. Ich bin der Mensch, der sogar in der Hundeschule fragt ob die Hündin der Trainerin gestreichelt werden darf wenn sie ankommt und sich vor mich setzt. Und ich frag auch ob ich, wenn ich Leckerchen geben darf, das mit einem Sitz verbinden darf oder soll. Und dann hab ich genau solche grenzüberschreitenden Nachbarn.
Ha da gehts mir ganz genauso. Ich frag auch immer und würde nie einfach so irgendwelche Kommandos/Leckerlis geben und das obwohl ich die Hunde vielleicht auch schon länger kenne und mein bisheriges ganzes Leben mit Hunden verbracht habe... aber wenn das dann Andere (Freunde, Verwandte, etc.) machen ärgert es mich umso mehr - da koch ich innterlich richtig!
 

Marie

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2 Dez 2011
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#43
Anfangs hatte ich auch dieses Problem, alle quatschten mir dazwischen und ich wollte meinen Hund "allein" erziehen. Hat mich tierisch aufgeregt!
Irgendwann hab ich mal kapiert, dass es völlig uninteressant ist, was andere Leute sagen, oder welche Kommandos die geben. Mein Hund entscheidet da völlig selbständig, ob er Fremden gehorcht.

Klar sagte eine Freundin damals, ihre zwei belgischen Schäferhunde hören auf jeden, bei allen Kommandos - und war völlig erstaunt, dass mein Hund, 20 Minuten, nachdem er sie kennenlernte, nicht auf sie gehört hat. Natürlich fiel das Verhalten meines Hundes auf mich zurück und ich war mal wieder die Blöde, die ihr Tier nicht erziehen kann....Sowas tangiert mich jetzt gar nicht mehr, denn ich finde, ein intelligenter Hund muss nicht jedem gehorchen. Und Sam guckt dann auch, wie ne Kuh, wenn´s donnert, wenn Fremde ihm Kommandos geben wollen, dafür hat der gar kein Verständnis, so rein intellektuell, als Hund....;-) Ernsthaft, Sam denkt dann scheinbar: Was will die denn jetzt?
Und bei guten Hundefreunden, gehorcht er auch. Wenn er seine Welpen-Trainerin sieht, verfällt der in einen völlig anderen Verhaltensmodus, die findet er so toll, dass er sich 1A benimmt. Was natürlich von "lieben Freundinnen" wieder so kommentiert wird: Ja, vor der Frau hat er Respekt, vor dir nicht!
Ist mir auch egal jetzt, so ein Schwachsinn. Das ist bei Sam eben konditioniert, der lässt sich auf Situationen und Orte oder Begebenheiten konditionieren, was ja auch nicht so ganz dumm ist.....

Ich hab ja so die "wahnwitzige" Theorie, dass ein Hund, der sich im ersten Jahr erstmal selbst erproben kann, dann später erst die Reife hat, wie ein Leittier, vernünftig zu entscheiden. Woher soll er sonst seine Erfahrungen haben, wenn er von Anfang an nur NEIN, SITZ, etc. kennt? Wir sind ja keine Wolfseltern, die im Sinne von Wölfen konditionieren, bei uns in der Erziehung fließt ja viel ein, was unser persönliches Umfeld im Umgang mit Hunden angenehm machen soll. Wolfseltern lassen die Schnösel ja auch mal auf die "Schnauze fallen", damit die einen Lerneffekt haben.

Na ja, muss jeder selbst wissen, wie er das gestaltet.
Auf jeden Fall nehme ich meinem Hund nicht seinen Instinkt, zu wissen, er es mit ihm gut meint, oder wer sich nur wichtig machen will - oder meint, Hunde müssen absolut jedem gehorchen.
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#44
Klar sagte eine Freundin damals, ihre zwei belgischen Schäferhunde hören auf jeden, bei allen Kommandos - und war völlig erstaunt, dass mein Hund, 20 Minuten, nachdem er sie kennenlernte, nicht auf sie gehört hat. Natürlich fiel das Verhalten meines Hundes auf mich zurück und ich war mal wieder die Blöde, die ihr Tier nicht erziehen kann....Sowas tangiert mich jetzt gar nicht mehr, denn ich finde, ein intelligenter Hund muss nicht jedem gehorchen.
Haha auch das kommt mir bekannt vor. Den Fall hat ich letztens auch aber konnte dann nur schmunzelnd erwiedern
"nicht erzogen? ne wieso? Hat er ja so beigebracht bekommen, nicht auf jeden der daherkommt zu hören" Haha die Blicke waren toll
 

Marie

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2 Dez 2011
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#45
Die ersten Jahre sind eben anstrengend. Ich höre oft genug Storys von Leuten mit meiner Meinung nach "abgeklärten" Hunden, so von wegen, ja früher, da haben die nur Ärger gemacht, mochten keine Rüden, Hündinnen, haben geschnappt.....Und heute trotten die durch die Landschaft und freuen sich, wenn noch mal so ein junger Hund wie meiner, Toleranz aufbringt, mit denen zu spielen/kommunizieren. Meist wird mir gesagt, dass die ja eigentlich mit keinem so recht klar kommen(wollen). Mein Sam (und ich) schaffen das aber oft, dass so "Problemhunde" wieder aufblühen und anfangen, zu spielen.

Ich finde das ganz toll. Ich hab auch ganz selten diesen Tunnelblick, einen Hund zu verteufeln, obwohl mir auch nicht so ganz richtig wohl bei der Aussage ist: Die regeln das schon unter sich. Aber das liegt eher an meiner mangelnden Kenntnis mit Hunden. Ich gehe aber gern ohne Vorurteile an andere Hunde ran. Auch ich mache das instinktiv.
Natürlich mache ich auch oft einen großen Bogen um Komplikationen, wenn´s möglich ist.
Aber den Hund beschützen, vor unangenehmen Begegnungen.....das halte ich für unrealistisch und rein menschlich gedacht. Das ist auch etwas, was mir an dem Rütter, den ich gut finde, weil er das Hundethema in den Medien verbreitet hat, nicht so gefällt. Der spricht dauernd darüber, dass der Hund keinen Stress haben soll!
Was für´n Stress? Der Welt und dem Leben begegnen? Und wenn der sich zu Hause nen Loch in den Bauch freut und Theater macht, wenn Frauchen kommt, hat der ja meist nix Anderes, als solche emotionalen Komponenten, wenn ihm der Rest des Lebens auch noch vom Halse gehalten wird.
Das kapiert ich alles nicht so wirklich.
Mein Hund ist sowas von cool, wenn Sirenen aufheulen, auch Silvester......und draußen macht er trotzdem den dicken Macho-Rüden. Das bedeutet aber für mich. dass der Stress WILL- tut ihm wohl gut?
Nach so einer Tour mit Hundebegegnungen aller Art ratzt der dann später zu Hause, als hätte er Heldentaten vollbracht. Wenn der Stress gehabt hätte, würde er krank werden.
 

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