Mais in der Ernährung
Ich wollte hier noch etwas dazu schreiben dass unter Umständen zu
Mais geraten wird:
Tatsächlich enthält Mais viel Tyrosin - welches zu einer Senkung von Serotonin führt. Serotonin steuert jedoch sehr viel im Körper - eben auch Dinge wie die Reizverarbeitung und ein Mangel macht tendenziell "depressiv" oder kann zB auch zu Ängsten führen
Insofern sollte Mais nicht im Übermass verfüttert werden oder natürlich ohnehin ein Serotoninmangel besteht.
Man weiß ja das zB Sport das Serotonin erhöht oder auch Schokoloade soll ja aufgrund des Serotonin eine entsprechende Wirkung haben, welche jedoch aufgrund der geringen Menge umstritten ist.
Das Thema ist wahnsinn komplex - bei Interesse findet man einiges im Internet.
Jetzt gibt es aber sehr wohl auch einen Überschuss von Serotonin! (es gibt Studien die eine Überschuss bei Migräne zeigen) Und da kann natürlich eine Senkung sinnvoll sein, deswegen wird bei sehr hibbelige Hunden (wo ein Serotoninüberschuss vorhanden sein könnte) halt auch mal zu Mais geraten. Ein Überschuss von Serotonin ist genauso möglich wie zuwenig Serotonin

So wie es eben eine Schilddrüsenüberfunktion, aber auch eine - unterfunktion gibt. (nur als Vergleich).
Insofern sollte man vorsichtig sein Lebensmittel zu verdammen. Es gibt bei NATÜRLICHEN (nicht das genverseuchte Zeug) keine BÖSEN Lebensmittel, es gibt nur passende Lebensmittel und selbst da macht die Dosierung das Gift.
Insofern kann / sollte man sich gut informieren - und von Fertigfutter die auf Mais basieren würde ich persönlich auch die Finger lassen. Doch es spricht überhaupt nix den Hund mal Maisflocken zu geben, wenn er diese verträgt und man sogar einen positiven Effekt spürt.
Es gibt nicht DIE eine Ernährungsform und nicht mal DIE guten / schlechten Mittel. Neben natürlich den Grundgerüst aus Stoffen die der Hund benötigt, muss man selbst schauen was dieser verträgt. Das ist Detektivarbeit und manche kann man einfach mal testen. Ist doch beim Menschen auch so bzw. findet man immer mehr heraus das es verschiedene Typen gibt, die einen vertragen/brauchen Fleisch - andere vertragen Kohlehydrate besser und benötigen diese auch.
Es ist ja gut wenn vor Mais gewarnt wird, doch so schnell schießt alles in Internet in eien Richtung und dann ist Mais nur mehr böse. Mal abgesehen davon das es eben sehr wohl einen positiven Effekt haben kann, wird Mais
in Massen verfüttert bei einem gesunden Hund kaum eine Wirkung haben. Und wenn man eine negative Wirkung spürt oder der Mais nicht verdaut wird, na dann lässt man es halt. Doch es kann auch eine positive Wirkung haben, wie wirklich jedes natürliche Lebensmittel.
Das selbe gilt für Getreide. Ist vollkommen o.k. wenn man es nicht füttern möchte, bei Emma merke ich zB sehr wohl eine beruhigende Wirkung und sie frisst es auch total gerne. Natürlich in Massen und natürlich nicht wenn der Hund Allergien hat und natürlich nur wenn es der Hund mag und natürlich sollte man das beobachten

Todraffinierter Weizen ist noch mal ein anderes Thema - daher betone ich immer die Natürlichkeit von Lebensmittel.
Doch wir (Mensch & Tier) sind so komplexe Wesen, mit verschiedenen Stoffe die im Körper rumtanzen, die bei jeden anders konzentriert sind. Wenn wir mehr bewirken wollen als das der Hund statt wird, dann muss man den Hund genauersten Beobachten welche Lebensmittel gut tun und welche halt nicht. Neben dem Wissen für die Wirkung von Lebensmittel ist das nun mal die Grundvoraussetzung, den niemand kann 100% sagen welche Wirkung dieses oder jenes Lebensmittel bei dem jeweiligen Lebewesen hat.