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Hündin hat Angst vor Geräuschen

Dabei
10 Jun 2020
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#1
Hallo zusammen,
ich benötige bitte eure Hilfe. Meine Hündin hat seit Silvestern große Angst vor jeglichen Geräuschen in der Wohnung.
Zur Aufklärung: wir verbrachten Silvester in meinem Elternhaus, sie war in ihrer Box bekam Bach-Blüten und alle Fenster waren geschlossen, genauso wie die Jalousien. Bereits um 22:00 hatte sie begonnen am ganzen Körper zu zittern und man konnte sie einfach nicht mehr beruhigen. Jetzt 2 Tage nach Silvester, sind wir wieder in unserer Wohnung und sie verkriecht sich im Schlafzimmer und im Badezimmer. Sie liegt nur noch in ihrer Box oder am Bett und möchte den ganzen Tag nicht ins Wohnzimmer, oder in die Küche. Ich lasse ihr natürlich die Türen offen und wenn sie im Schlafzimmer in ihrer Box ist, sodass sie weiß dass sie jederzeit raus kann. Spazieren funktioniert ganz normal. Sie ist zwar nicht so aufgeweckt wie sonst aber ihr Verhalten ist grundsätzlich normal.
Kann mir jemand eventuell einen Tipp geben, damit sie nicht mehr so gestresst und ängstlich ist?

Danke schonmal für alle Antworten!
(Hündin ist fast 2 Jahre)
 

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Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#2
Hallo Gabi25,
eigentlich war die Knallerei zu Silvester in diesem Jahr wohl nicht sehr Stark stark ,
doch wenn Deine Hündin besonders empfindlich darauf reagiert hat , können die Nachwirkungen und der Schreck auch schon länger anhalten .
Ich würde die Hündin normal behandeln und ihr Zeit lassen , bis sich das Trauma langsam von alleine abgebaut hat .

Allerdings halte ich die Unterbringung in einer Box, in solchen Situationen wie Silvester für nicht angebracht .
Besser wäre es gewesen , wenn die Hündin sich ihren Platz, in einer vertrauten Umgebung selber aussuchen kann .
und die unschönen Knallgeräusche mit vertrauten Geräuschen, wie Musik, oder der Gleichen verdeckt worden wären ,
aber von Bachblüten gegen Ängste halte ich nichts .




,
 
Dabei
10 Jun 2020
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#3
Hallo Gabi25,
eigentlich war die Knallerei zu Silvester in diesem Jahr wohl nicht sehr Stark stark ,
doch wenn Deine Hündin besonders empfindlich darauf reagiert hat , können die Nachwirkungen und der Schreck auch schon länger anhalten .
Ich würde die Hündin normal behandeln und ihr Zeit lassen , bis sich das Trauma langsam von alleine abgebaut hat .

Allerdings halte ich die Unterbringung in einer Box, in solchen Situationen wie Silvester für nicht angebracht .
Besser wäre es gewesen , wenn die Hündin sich ihren Platz, in einer vertrauten Umgebung selber aussuchen kann .
und die unschönen Knallgeräusche mit vertrauten Geräuschen, wie Musik, oder der Gleichen verdeckt worden wären ,
aber von Bachblüten gegen Ängste halte ich nichts .




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Hallo,
Danke für deine Antwort! Ich habe auch das Gefühl dass sie einfach noch etwas Zeit braucht um wieder komplett ruhig zu sein. Werde versuchen komplett normal zu sein :)

leider wurde bei uns schon etwas mehr geschossen (da wir kein Feuerwerksverbot hatten). Das mit der Box hab ich nur gemacht da sie normalerweise wirklich gerne drin schläft und die box ihr Rückzugsort ist. Aber ja vielleicht war das nicht die beste Idee.
Ich finde Bach-Blüten sind nichts schlechtes für ein Tier im allgemeinen aber geholfen haben sie leider nicht wirklich.
 
Dabei
19 Jan 2017
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1.142
#4
Hallo Gabi,

gebt ihr Zeit in der Wohnung, dass wird wieder. Lebt ganz normal euren Alltag. :)
Wenn ihr draußen unterwegs seid, lasst sie bitte noch angeleint.
So kurz nach Silvester kann es vereinzelt noch Knallerei geben.

Wenn die Angst vor Silvester einmal da ist, ist es wirklich schwer sie wieder zu nehmen.
Mein Aussie hat leider im Alter von 6 Monaten einen Böller von Jugendlichen vor die Pfoten geworfen bekommen....
seitdem war die Angst vor diversen Knallgeräuschen immer ein zentrales Thema bei uns.
Es gibt leider kein Allheilmittel dagegen. Man kann nur Linderung verschaffen.

Bei uns halfen die üblich genannten Tipps und Tricks leider nichts. Von Bachblüten, Globuli, Zylkene, Thundershirt usw. hat nichts wirklich Linderung geschaffen. Ich denke solch ein Mittel gibt es auch nicht. Man muss die Angst an der Wurzel packen. Das ist ein langer Weg, aber er lohnt sich.
Bei uns war es die Desensibilisierung nach Petra Elsbeck Möller. Nach langem Training konnten wir wieder fast normal im Alltag Spazierengehen, trotz Knallgeräuschen. Aber um kurz vor 24 Uhr fahren wir trotzdem mit dem Auto auf einen ruhigen Parkplatz.
Damit das Angstverhalten nicht aufkommt und sich doch wieder zu stark generalisiert.
Fast immer treffen wir dort auch andere Hundebesitzer mit sensiblen Fellnasen. :)
Altersbedingt verliert mein Aussie nun sein Gehör und genau diese Töne hört er nicht mehr. Ein Segen!
Aber wegen unserem jüngeren Aussie fahren wir trotzdem los, damit die Angst erst gar keine Chance hat.
Gott sei Dank ist er noch Schussfest und wegen dieser kurzen Zeitspanne im Jahr möchte ich es nicht drauf ankommen lassen.

Ich wünsche Euch alles Gute und drücke euch die Daumen, dass eure Hündin keine generelle Angst vor diesen Geräuschen entwickelt.
 
Dabei
10 Jun 2020
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#5
Hallo Gabi,

gebt ihr Zeit in der Wohnung, dass wird wieder. Lebt ganz normal euren Alltag. :)
Wenn ihr draußen unterwegs seid, lasst sie bitte noch angeleint.
So kurz nach Silvester kann es vereinzelt noch Knallerei geben.

Wenn die Angst vor Silvester einmal da ist, ist es wirklich schwer sie wieder zu nehmen.
Mein Aussie hat leider im Alter von 6 Monaten einen Böller von Jugendlichen vor die Pfoten geworfen bekommen....
seitdem war die Angst vor diversen Knallgeräuschen immer ein zentrales Thema bei uns.
Es gibt leider kein Allheilmittel dagegen. Man kann nur Linderung verschaffen.

Bei uns halfen die üblich genannten Tipps und Tricks leider nichts. Von Bachblüten, Globuli, Zylkene, Thundershirt usw. hat nichts wirklich Linderung geschaffen. Ich denke solch ein Mittel gibt es auch nicht. Man muss die Angst an der Wurzel packen. Das ist ein langer Weg, aber er lohnt sich.
Bei uns war es die Desensibilisierung nach Petra Elsbeck Möller. Nach langem Training konnten wir wieder fast normal im Alltag Spazierengehen, trotz Knallgeräuschen. Aber um kurz vor 24 Uhr fahren wir trotzdem mit dem Auto auf einen ruhigen Parkplatz.
Damit das Angstverhalten nicht aufkommt und sich doch wieder zu stark generalisiert.
Fast immer treffen wir dort auch andere Hundebesitzer mit sensiblen Fellnasen. :)
Altersbedingt verliert mein Aussie nun sein Gehör und genau diese Töne hört er nicht mehr. Ein Segen!
Aber wegen unserem jüngeren Aussie fahren wir trotzdem los, damit die Angst erst gar keine Chance hat.
Gott sei Dank ist er noch Schussfest und wegen dieser kurzen Zeitspanne im Jahr möchte ich es nicht drauf ankommen lassen.

Ich wünsche Euch alles Gute und drücke euch die Daumen, dass eure Hündin keine generelle Angst vor diesen Geräuschen entwickelt.
Vielen lieben Danke für deine Antwort! Ins Thema Desensibilisierung werde ich mich definitiv mal einlesen!
Schönes neues Jahr und viel Glück für dich und deinen Rudel :)
 

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