Hund und Mensch unterwegs

Dabei
8 Jul 2017
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#1
Hallo,

Sorry für die fade Überschrift, mir fiel nix besseres ein.

Wir haben derzeit öfters Hundebegenungen, bei denen ich mich schwer anstrengen muss kein Kopfkino zu bekommen. Mich juckt ja selten was andere Leute so machen, jeder hat so seins, bemühe mich für UNS, nicht zu werten. Klappt nicht immer, vor allem nachdem er eben auch schon blöde Erfahrungen hatte und ich nicht auf ihn aufgepasst habe :( tut sich was in meinem Kopf.

Es ist fürs uns anstrengend wenn Hunde in sehr schnellem Tempo unterwegs sind. Ungeführt auf uns zukommen auch ein Thema. Jogger mit Hund vor allem wenn die vorweg rennen. Selbiges Pferde (mit Hund) wenn die ihr Tempo nicht verringern. Letztendlich auch Leute die ihre Hunde an langer Leine führen und die vor den HH umherlaufen. Gestern ein Erlebnis, kam ein Frau mit 10 Meterleine rennend, falscher Ausdruck eigentlich ... so sah ich noch gar niemand laufen, vlt waren die beim trailen(?) Die Frau kam im 90 Grad Winkel an. Ich kanns leider nicht einschätzen, ob die Leute ihren Hund dann auf ihrer Seite belassen können.
Auch schon erlebt, dass HH den Hund mit dem Auto Gassi führten Hund rannte im Affenzahn vor dem Auto.

Derzeit steh ich mehr im Acker, mache Rückschritte, weil ich keine Reaktionen von den HH sehe. Für mich muss kein Jogger anhalten, mein Problem ist mir schon klar. Der halbe Weg wäre doch aber auch meiner :)) Bleibt der Hund an der 10 m Leine auf dem Weg, oder kommt er in Acker? uns würden 2-3 m reichen, die Leine der Gegenüber ist aber 10 m, hmm, wenn die ihren Arsch schon beim Laufen kurz überm Boden schleift, kann sie den halten?

Habe da im Kopf es ist unhöflich wenn Hunde sich schnell begegnen, gilt das nicht mehr? also unter Hunden .
Nächste Frage, bin ich schrullig wenn ich meinen Hund angeleint nicht mit jedem der da kommt nen Nasenstups machen lassen möchte? Lasse ich Kontakt zu, möchte ich gern ein paar Meter lang laufen, dann ohne Leine das möchten die Leute nicht, nur mal Nasen reiben ... versteh nicht was mein Hund davon haben soll. Habe mal gelernt kein Kontakt an der Leine und für gut empfunden, aus unterschiedlichen Gründen.

Viele Grüße
 
Dabei
29 Jan 2019
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#2
Was du beschreibst kommt mir auch sehr bekannt vor.

Ich für meinen Teil lasse meine Hunde nicht zu anderen Hunden rennen.
Entweder man spricht sich auf Entfernung ab ob man die Hunde laufen lässt oder man lässt es bleiben und geht einfach vorbei.
Ich hole meine Hunde auch grundsätzlich ran wenn uns jemand entgegenkommt. Selbst die an der Schleppleine werden herangeholt - dafür habe ich die Schlepp ja dran.
Bei meiner Gassigruppe will ich zum Teil auch gar nicht das noch fremde Hunde dazukommen.
Da kann die Stimmung nämlich schnell kippen wenns dumm läuft und der falsche Hund dazukommt.
Ich weiche auch sehr oft in den Acker oder ins Gebüsch aus wenn das Gegenüber den ganzen Weg einnimmt.
Fremde Hunde wehre ich dann aber auch ab. Notfalls fliegt auch mal was richtung fremder Hund.
Da bin ich mittlerweile echt abgehärtet wenn meine Gruppe sitzt/liegt dann hat da keiner ranzugehen - fertig.
Und an der kurzen Leine gibt es keinen Kontakt zu fremden Hunden. Die schränkt nämlich die Kommunikation unter den Hunden ein geschweigedenn das sie an der Leine ausweichen/distanz zwischen sich schaffen können.

In wiefern machst du Rückschritte wenn du ausweichst und keine Reaktion vom anderen Hundehalter siehst?
 
Dabei
8 Jul 2017
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#3
Ausweichen ... mehrere Themen :) in erster Linie darum dem Hund vorzuleben, dass ich mich eben nicht " aufrege" bzw in der Stimmung einfach in Wallung gerate. Einfach "okay kanns nicht einschätzen wir weichen aus" . Alles gut solange der Weg dies zulässt, es gibt aber Strecken die für mich unbegehbar sind, dann erinnert das ganze an Flucht. Blöd! Siehste dem Hund ganz klar an :)

Die Reaktion bei andern HH, naja, wenn ich schon den Weg verlasse und mich in Acker stelle, sagt das doch was aus, oder? da muss doch keiner seinen Hund an der 10 m Leine auch in Acker lassen. Es kommt einfach keine Reaktion auf das was der eigene Hund tut oder tun möchte.

Mein Hund selber reagiert ganz unterschiedlich, kommt auch drauf an wie das Gegenüber daher kommt. Womöglich auch welches Geschlecht, weiss ich aber nicht . Guck nicht. Kleine schnelle Beine z.B mag er nicht, eigentlich alles was hektisch ist. Jeder hat halt so seins.
 
Dabei
29 Jan 2019
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#4
Da könnte man aber sehen ob man nicht eine Strategie für sich und seinen Hund erarbeiten kann das es entspannt machbar ist. Es gibt immer mal Wege wo man nicht irgendwohin ausweichen kann. Eventuell könntest du deinem Hund da auch beibringen das er hinter dir sitzt und dich die Sache klären lässt? Dann musst du nur wirklich dafür sorgen das du den anderen Hund blockst.

Ich könnte mich auch aufregen das immer ich ausweichen muss. Gerade bei der Gassigruppe mit 5 Hunden könnte ich kotzen wenn ich mich in den Acker/Busch stellen muss. Bringt nur weder mir noch den Hunden was.

Also stelle ich mich an den Rand und kümmere mich um meine Hunde. Die wissen das sie hinter mir sitzen/liegen bleiben müssen und ich mich um den anderen Hund kümmere. Gerade die Huskys würden das sonst gleich mal selbst in die Hand nehmen wenn was Kleines angelaufen kommt. Wenn wer meint seinen Hund zu meinen laufen lassen zu müssen warne ich den HH 2x vor. Kommt keine Reaktion und der Hund kommt trotzdem weiter auf uns zu versuch ich ihn abzufangen. Klappt das nicht fliegt was Richtung des anderen Hundes. Man kann in der heutigen Zeit einfach nicht mehr davon ausgehen das der andere Rücksicht nimmt. Also kläre ich das auch wenn ich mich damit bei manchen Leuten unbeliebt mache wenn der kleine unerzogene Schatz mal ne klare Ansage bekommt.
 

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