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Hund zu Besuch mitnehmen bei Bekannten...

Dabei
30 Jul 2013
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#61
Als wir unseren Familienhund bekommen haben, hatte ich auch ein zwei im Freundeskreis, die mich seit der Planung immer wieder drauf angesprochen haben, warum denn ein Hund, das könnten sie ja gar nciht verstehen.. und einfach richtig gegiftet haben. Der Hund liegt bei uns unten im Wohnzimmer in seinem Körbchen, man kann sich also ohne Probleme im Esszimmer oder in meinem Zimmer aufhalten ohne mit dem Hund in Kontakt zu kommen.. zu Treffen hatte ich ihn auch nie mit.
Sowas geht dann aber für mich in einer Freundschaft nicht. Ich erwarte ja nicht, dass sie alle jubeln und sich freuen, aber mir bei jedem Sehen den gleichen "Mist" anzuhören und mich angiften zu lassen.. das brauchte ich dann auch nicht.. -.-
Das geht ja auch gar nicht. Da wäre bei mir der Ofen auch ganz schnell aus. Ich mag die Katzen von Freunden auch nicht, aber ich akzeptiere sie halt, wenn ich da bin. Nur auf dem Schoß möchte ich sie nicht unbedingt sitzen haben. :D
 

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Dabei
31 Okt 2012
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2.198
#62
Also letztendlich ist es ja müssig darüber zu diskutieren, weil ihr müsste ja untereinander nicht befreundet sein und wie das dann jeder hält ist mir doch erstmal egal. Letztendlich ist das so in jeder zwischenmenschlichen Beziehung - entweder man bringt die Vorlieben, Werte und Eigenheiten unter einen Hut - oder man geht getrennte Wege. In öffentlichen Räumen ist das noch mal was anderes, da MUSS man sich an bestimmte Regeln halten, damit ein Zusammenleben funktioniert. Darüber hinaus kann das jeder handhaben wie er/sie möchte.

Letztendlich hast Du Dir die Antwort eh schon selber gegeben, Bergdohle. Wenn Du es genauso handhabst wie mit Deinen Kindern wirst Du wenig Schwierigkeiten bekommen.

Emma ist bis jetzt immer willkommen gewesen - egal ob die Leute Hunde mochten oder nicht ;)
ABER sie liegt halt auch bei mir und schläft. Klar, manchmal darf sie auch ein bißchen gucken gehen und dass ist dann ja auch immer in Ordnung. Wenn sie etwas stresst und sie unruhig wird, bring ich sie ins Auto oder in ein anderes Zimmer. Doch die meisten Leute hat Emma ohnehin um den Finger gewickelt ;) und wenn nicht ist es auch o.k.

Schlecht erzogene Kinder müsste ich jetzt auch nicht ständig um mich haben. Klar nerven Kinder mal... Doch ich kann mich an eine ehemalige Studienkollegin erinnern, die immer ihre Kinder dabei hatte wenn ich sie getroffen habe (und ja, das wäre in ihrem Fall auch anders gegangen). Und die haben ständig dazwischen gequascht - als ich sie dann mal gefragt habe, ob sie mal ohne Kinder Zeit hätte - da fand sie das toooootal schrecklich von mir... Naja...
Also ich lasse Emma auch mal zuhause wenn ich mit einer Freundin spazieren gehe, weil das kann auch schon mal sein das ich ständige "Emma - NEIN" "Emma, lass das" usw. rufen muss und nur halb mit der Aufmerksamkeit bei meiner Freundin bin. Für sie ist es trotzdem o.k. und wenn sie sich mal richtig ausk*tzen muss, na dann bleibt halt Emma mal zuhause oder wir bleiben halt zuhause.

Achja und noch was... Wenn man nicht mal für solche Kleinigkeiten eine Regelung finde und sich Zusammen reden kann, dann würde ich mich fragen wieviel eine Freundschaft wert ist. Ich bin mit meiner besten Freundin durch ganz andere Zeiten gegangen und das obwohl wir komplett verschiedene Lebenstile haben. Solange man respektvoll miteinander umgeht, findet man doch für alles eine Lösung.

Wenn man allerdings nur nach dem Ego Prinzip vorgeht und erwartet das jeden exakt den selben Lebensstil, Weltanschauung etc. hat, dann wählt man halt die Freunde anders aus, als ich es tue. So hat halt jeder seine Vorlieben ;)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#63
Also ich finde ja, grundsätzlich sollte es jeder erwachsene Mensch hinbekommen, sich mit seinen Freunden/Verwandten/Bekannten daraufhin abzusprechen, ob ein Hund erwünscht, bzw. erlaubt ist und dann demsntsprechend handeln. Zudem gehören für mich zu einer Freundschaft zwei Seiten: Wenn jemand ein Problem mit meinem Hund hat, dann kann man doch im Normalfall darüber sprechen und eine Lösung finden, die für beide passt. Ich muss auch sagen, dass in meinem Bekanntenkreis nicht nur Hundefans sind, aber sie akzeptieren unseren Hund und auch, wenn er dabei ist. Sie unterhalten sich sogar mit uns darüber (obwohl ich ja immer denke, das ich andere nicht mit meinem Hundekram nerven will :D), weil der Hund nunmal eben zu uns gehört und sie an unserem Leben interessiert sind. ;) Ich finde, dass es eine Freunschaft ausmacht, dass nicht nur eine Seite auf die andere Rücksicht nimmt. Und ich hatte noch nie das Problem, dass ich mit meinen Freunden nicht gütlich über so etwas reden hätte können und man einen gemeinsamen Weg findet. :)

Bei uns ist es einfach so, dass Arkos als Welpe mitkam und je länger er allein bleiben konnte, auch eben mal nicht mitkam. Aber dadurch ist es halt auch so entstanden, dass alle meine engen Freunde davon ausgehen, dass der Hund zu ihnen mitkommt. :) Dass man bei Leuten, bei denen man noch nicht zu Besuch war, vorher fragt, ist für mich so selbstverständlich, dass ich nicht daran dachte, dass man das in so einem Thread nochmal extra betonen muss/sollte. :rolleyes:

Momentan ist es aber eben so, wenn jemand uns beide einlädt, muss er damit klarkommen, dass auch ein Hund mitkommt, nur einer von uns kommt, wir gar nicht kommen, oder wirklich nur kurz (denn ich will keinen der Hunde stundenlang im Auto warten lassen). Eine Bekannte von uns mag zum Beispiel die Hunde nicht in ihrem Haus haben (v.a. wegen ihrer kleinen Tochter), gut, dann muss sie eben warten bis wir mal wieder zu Besuch kommen können.

Ich versteh nicht so ganz, wie man so eine große Sache daraus machen kann, wie andere ihr eigenes Leben gestalten und ihre Freundschaften pflegen.


Edit: Vielen, vielen Dank, Yuki, für deinen gelungenen Beitrag!!!! :D :D
 
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Dabei
31 Okt 2012
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#64
[OT]*hihi* Nike, ich finde das immer sooooo witzig das wir öfters zeitgleich sehr ähnliche Threads schreiben - ich bin ja froh das ich diesesmal erste bin, weil das sieht ja sonst so aus als wenn ich Dir immer alles nachquatsche. ;) :D [/OT]
 
Dabei
12 Dez 2012
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#65
[OT] Hehe, ja, das ist echt lustig. :D Das nächste Mal schreib ich dir ne PN, ob du gerade einen Beitrag schreibst, dann brauch ich mich nicht mehr ans Tippen machen. ;) :p [/OT]
 
Dabei
7 Nov 2013
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#66
:D Ich würde ja sogar soweit gehen und sagen, dass wir im Grunde alle gleich denken. Der eine halt bisschen radikaler als ein anderer.. aber wie gesagt: solang man miteinander drüber reden kann, lässt sich auch sicher eine Lösung finden.
Und ich glaube kaum, dass jemand, wenn er wirklich gebeten wird den Hund nicht mit ins Haus/in die Wohnung zu nehmen bzw man das vorher abgesprochen hat, das nicht macht.

Dass sich dann mal Freundschaften trennen liegt sicher nicht nur am Hund, ohne Hund hätte man sich ja vielleicht auch auseinander gelebt.
Wie von Yuki schön beschrieben: "Wenn man nicht mal für solche Kleinigkeiten eine Regelung finde und sich Zusammen reden kann, dann würde ich mich fragen wieviel eine Freundschaft wert ist."
Dem kann ich nur so zustimmen ;)


Bei der von mir im letzten Post beschriebenen Freundin haben wir ja auch schon ohne Hund das Problem :D Und bisher klappts immer noch super mit uns. Denke nur, dass es noch etwas schwieriger werden könnte.

Denke, man muss da wirklich immer abwägen.
Und -selbst wenn der Freund/Bekannte so gar nichts mit Hunden am Hut hat, ist das Verständnis für manche Einstellungen (zB dann eben kürzerer Besuch, etc) ja trotzdem da. Deswegen stimmts ja wirklich: miteinander reden und meist lässt sich ja für alles eine Lösung finden, mit der alle gut leben können :)
 
Dabei
12 Jan 2013
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#67
Also Ayla kommt definitiv nur ganz sauber und ausschlieslich an der Leine in fremde Wohnungen/Häuser,ich pach sie dann auf ihre Decke/in ihre Box und dann bleibt sie da auch.Wenn sie schläft,dann schläft sie:).Da bin ich dann auch nicht abgelenkt etc.

Meine Freundin da war es so,das sie gesagt hat,hund nicht mit und die mutter gesagt hat(die ja alles putzen muss)Hund mit,ich habe den Hund mit ins Haus genommen und meine Freundin war total sauer,dabei hat der Hund am Boden gelegen und geschlafen und nicht im geringsten gestört!!!!
Das ist mir dann einfach echt zu doof!!!
 
Dabei
6 Jan 2014
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#68
Hallo,
ich habe Pan grundsätzlich sehr, sehr gerne bei mir. Daher frage ich, wenn ich irgendwo eingeladen bin, ob ich ihn mitbringen darf. Bisher hatte mit ihm nie jemand ein Problem. Auch Leute, in deren Haushalt keine Tiere leben, haben uns "mit offenen Armen" empfangen und oft sogar schon die "Hundebar" vorbereitet :)
Kürzlich hatte ich ihn bei der Team-Weihnachtsfeier dabei. Eine Kollegin erzählte mir da, dass sie ursprünglich nicht sehr begeistert war, dass ich ihn mitbringen würde (tatsächlich hatte ich es in diesem Fall ausnahmsweise versäumt vorher alle Anwesenden zu Fragen :-( ). Nachdem sie ihn nun aber erlebt hatte, sagte sie, hatte sie gar keine Angst mehr und hat ihn sogar des öfteren kurz gestreichelt - und sie hat sich beim Essen freiwillig neben uns gesetzt :) ich weiß aber, dass er sich hervorragend zu benehmen weiß und Fremde, aber auch ihm Bekannte, tendenziell ignoriert, sich aber im Zweifel von jeden geduldig "abgrabbeln" lässt. Wüsste ich das nicht und würde er in fremden Umgebungen dazu neigen nervös zu sein und herumzulaufen, würde ich ihn aber vermutlich auch lieber im Auto oder Zuhause warten lassen.
Sollte die Situation eintreten, dass ein Gastgeber keine Hunde im Haus duldet bzw. allergisch reagierende Personen anwesend sein werden, wird mein Besuch dort sehr kurz ausfallen :)

Viele Grüsse
Stefanie

ach so, und natürlich haben auch wir, wenn wir Tier-freie Haushalte besuchen immer ein Handtuch dabei und der Erst-Kontakt findet an der Leine statt.
 

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