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Kinderzimmer nicht betreten

Dabei
20 Okt 2012
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#1
Hallo

Kann ich meinem Hund beibringen das Kinderzimmer nicht zu betreten?

Mylo ist jetzt 8 Monate alt und ich möchte gerne das er lernt, das er nicht ins Kinderzimmer geht. Bei uns stehen die Türen sehr oft offen und im Kinderzimmer sind viele kleine Sachen, an die er nicht darf (Spielzeug, Kuscheltiere etc.)
Im Moment schläft er nachts noch in seiner Box, das hätte ich gerne geändert. Aber Sohnemann (6) wandert ab und zu mal nachts herum (Toilette, bei uns gucken) und läßt dann seine Tür offen. Mylo soll dann natürlich nicht zu ihm rein bzw. auch nicht versuchen im Bett im Kinderzimmer weiter zu schlafen.
Habt Ihr dazu Ideen? Oder hat jemand eine ähnliche Kombination (junger Hund und Kind), das man sich mal austauschen kann.

Grüße
 

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Dabei
15 Mai 2012
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#2
Also ich würde sagen, ja das geht:) wir haben hier drei räume in die Rumo nicht darf, Bad, Waschraum und so ne Abstellkammer. Wir waren da sehr konsequent und haben immer "nein" gesagt, wenn er gerade dabei war die Türschwelle zu übertreten. Mittlerweile kann auch die Tür offen stehen und er guckt vielleicht rein, aber betritt es nicht. Ich denke das wäre bei dir eine übungs- und konsequentsgeschichte, denn dein Kind sollte ihn dann auch nicht locken (weils nicht fair ist), aber das ist so einem kleinen Kind natürlich sehr schwer beizubringen :)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#3
Ich kann mich da Rumo nur anschließen. Wir haben hier einen Raum in den er nicht darf, Abstellkammer. Da wird er postwendet rausgeschickt, bzw. daran gehindert reinzugehen. Er versucht es aber auch nicht wirklich, da es dort nichts wirklich spannendes gibt. Und dann haben wir einen Bereich, den er nicht betreten darf. Wir haben eine Küche mit Essecke und den Küchenteil darf er nicht betreten. Mittlerweile weiß er das, aber er ist sich noch nicht ganz sicher, ob er es auch akzeptieren soll. :D

An dem Übergang liegt ein Teppich, folglich hat er immer Leckerlis und verbales Lob bekommen, wenn er sich auf dem Teppich aufgehalten hat (Sitz, Platz, Stehen) total egal. Wenn er den teppichb übertreten wollte, gab es ein Nein. Mittlweile helfen wir ihm ein bisschen, indem wir mit zwei Welpenzaunelementen den Durchgang deutlich verkleinert haben. Er wird immernoch in dem Verhalten "vor dem Zaun/Küchenbereich sein" bestärkt, aber wesentlich weniger, will er doch mal in die Küche laufen, gibts ein Nein. Er weiß das mittlerweile sehr genau, dass er es nicht darf. Wenn er in den Raum reinläuft, bleibt er genau an der Grenze stehen und kuckt, ob wir schauen und wenn er sich sicher fühlt, latscht er rein :D :D - schlaues, kleines Kerlchen. Bisher haben wir ihn meist dabei ertappt und mit Nein auf seinen Revolutionsversuch geanmtwortet. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg, dass er es verinnerlicht.
Die Strategie war also einfach die: Gewünschtes Verhalten bestätigen, unerwünschtes Verbieten :)
 
Dabei
3 Jan 2013
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#4
Hallo,
mit 6 Jahren könnte Euer Sohn sicher schon so eine Gittertür öffnen.
Wäre erstmal ein Anfang.

Hund kann keinen Fehler machen und ins Zimmer gehen
Sohn kann die grosse Tür auflassen, müsste aber natürlich die kleine schliessen??

Ansonsten hilft nur konsequentes daran arbeiten , wie Manuela schon schrieb.


LG
Petra
 
Dabei
4 Jan 2012
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#5
Beibringen ja. Er wird Euch fragend anschauen, warum er als Rudelmitlgied als einziger da nicht rein darf während alle anderen in diesem Zimmer juchzen und spaß haben.

Bei uns war die Regel, dass alles Spielzeug (vor allem die ganzen Kleinteile) immer aufgeräumt gehörten. Nicht dass die Hunde es aufsschnappen oder der Staubsauger. Von meiner Tochter die Kinderzimmertüre ist immer offen. Max geht manchmal rein, holt sich ein Stofftier und trägt es herum. So begeistert die Hunde sind, wenn sie unser Bett erobern, so wenig sind sie am Bett vom Töchterlein interessiert. Schau halt, dass der Hund nichts apportieren will, bzw unterbinde dieses. Das Kinderzimmer zum Tabubereich machen, darauf wäre ich nicht gekommen.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#6
hmmm..wir haben bald ähnliche konstellation. welpe, tochter (2jahre), sohn (4,5 jahre), linox (6 jahre). linox schläft mit vorliebe unter tim´s hochbett. soll er nicht aber er liebt es. naja...dann ist es halt so. wir haben oben ein türgitter und unten eins. wir lehnen es an, die kinder kommen so rein und raus. bei uns sind immer alle türen geöffnet, außer nachts die kinderzimmer türen. wir werden es so machen das der welpe anfangs seinen kennel neben meinem bett hat und ansonsten nur unter aufsicht oben laufen darf. kinderzimmer verbieten halte ich für nicht richtig. hundi wird lernen müssen das die kinder sachen tabu sind, ebenso werden die kinder schnell feststellen das sie besser aufräumen müssen :).
 
Dabei
6 Feb 2012
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#7
Seit Arina ins Kinderzimmer darf, liegt nichts mehr rum, da schaut mein Sohn schon selbst. Und das größte Glück für ihn ist, dass sich Arina, wenn wir nach oben gehen, immer neben sein Bett legt und da die Nacht verbringt. Diesen Stolz und auch das Gefühl von Sicherheit ist ganz arg wichtig für ihn. Und die hat wirklich noch niemals auf seinem Bett gelegen.

Wenn ihr den Zugang zum Kinderzimmer wirklich verbieten wollt, müsst ihr alle(!) konsequent sein und es immer wieder verbieten, dann begreift der Hund das mit der Zeit schon, dass der Raum tabu ist.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#8
Also wie man das mit Kind und Hund macht kann ich jetzt nichts sagen, doch so Räume mit Tabu besetzten geht realtiv gut. Mit Konsequenz wurde das bei mir und auch in meinen Bekanntenkreis mit Hund immer schnell & gut umgesetzt. ich glaub bei Emma reichte sogar zweimal "Nein" und sie hatte es kapiert als Welpen.
Wir haben sogar eine offene Küche und da darf Emma nicht rein (kein Rumwuseln um meine Füsse beim Kochen!) Sie setzt sich halt manchmal davor hin, weiss aber genau wo die Fliesen anfangen darf sie nicht drauf. Ich seh dass jetzt auch nicht so schlimm, da sie ohnehin dann irgendwann in ihre offene Box geht und dass soll die ja auch mal zum Abschalten. Da Emma viel mit mir zusammen ist, finde ich es wirklich o.k. wenn die nicht überall mithin und mitrein darf - bzw. auch mal wichtig, weil die schon dazu neigt mich wie ein Schatten zu verfolgen :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#9
Hihi, die Tochter von Bekannten geht nicht ohne ihren "schlafhund" ins Bett:D
ich denke, da muss man sich halt entscheiden wie man es selbst am liebsten hätte und dabei erstmal bleiben!
 
Dabei
31 Okt 2012
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#10
Also als Kind hätte ich auch bestanden dass der Hund bei mir schläft - ohne unsere Katze bin ich nie ins Bett und ich fand das toll - vonwegen Monster Abwehr und so. :D
Allerdings kommt es immer drauf an wie alt die Kinder sind - zu meinen 1,5 Jahre alten Neffen darf Emma auch nicht ins Zimmer rein. Doch Manu hat recht - entscheiden und konsequent durchziehen, dann klappt das schon. Blöd ist immer wenn man sich bei was nicht sicher ist - also zumindest bei mir klappt das dann sowieso nicht, da kann ich es gleich bleiben lassen, weil das checkt Emma schnell.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#11
Ich verstehe nicht, wo das Problem liegen soll, nem Hund den Zutritt zu bestimmten Räumen zu verwehren? Unsrer darf auch nicht ins Bad z.B oder ins Büro. Die Türen sind meistens zu, aber das wird auch immer mit nein belegt, so lernt er das. So hat er auch gelernt nicht alleine in die obere Etage zu gehen. Wenn ihr nicht wollt, dass der Hund ins Kinderzimmer geht, dann muss jeder bei euch das konsequent verbieten
 
Dabei
5 Aug 2012
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#12
Bei uns ist eigentlich keine Türe geschlossen und Joey darf überall hin , genauso wie mein voriger Hund.
Die Hündin einer Freundin durfte nicht ins Kinderzimmer und aus Protest ist der Hund immer ins Kinderzimmer wenn keiner geschaut hat und hat auf den Teppich gepieselt.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#13
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was mit Protest zu tun haben soll, so berechnend sind Hunde nicht.
 
Dabei
4 Jan 2012
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#15
naja..der raum gehörte halt nicht wirklich dazu ,...
Genau! Das kann dann halt passieren. Als Cora Welpe war hat sie das Eßzimmer als Pipi-Notplatz sich erkoren. Warum? Weil wir uns aus Gewohnheit in diesem Raum so gut wie gar nicht aufgehalten hatten. Also wir dann mit ihr das Eßzimmer als Familienraum genutzt haben, wars vorbei. Da hat Welpchen nie mehr ein Pipi reingemacht.

Das Kinderzimmer ist ein Raum wo viel Familienleben stattfindet. Es ist ok, wenn der Hund mal nicht reindarf, z.B. wenn Besuch da ist und wild gespielt wird. Aber wieso soll ein Familienmitglied nicht in einen Familienraum dürfen (außer gesundheitliche oder andere Gründe sprechen dafür)? Eine Abstellkammer ist was völlig anderes. Da passiert nicht viel; da findet kein großes Sozialgefüge des Rudels statt.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#16
Colema, zu dem Phänomen hab ich mal eine gute ERklärung gelesen: Wenn die Familie sich in einem Raum kaum aufhält, riecht er auch nicht nach ihr und dadurch kann es sein, dass besonders Welpen ihn nicht als dem Heim zugehörig anerkennen und deshalb reinpinkeln. Das hat aber nichts mit Protest oder so zu tun und lässt sich leicht beheben, indem man sich mit dem Hund zusammen öfter darin aufhält

Ich verstehe immer noch nicht,, wieso einige so ein Problem damit haben, dem Hund den Zugang zu bestimmten Räumen zu verwehren. Es gibt halt gewisse Regeln, die der Hund akzeptieren muss. Wenn jemand ein kleines Kind hat, bei dem auch viel Zeug rumliegt, kann ich schon verstehen, dass man den Welpen/Hund in dem Zimmer nicht möchte, richtig beigebracht wird der Hund das auch akzeptieren
 
Dabei
12 Dez 2012
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#17
Ich verstehe vor allem Folgendes nicht: Kinder müssen ja auch den Bereich des Hundes respektieren, warum kann dann nicht der Hund den Bereich des Kindes respektieren lernen?
Und dass der Hund sich dann ausgeschlossen fühlt, ich weiß ja nicht: Unser Hund darf auch nicht in unser Bett, trotzdem fühlt der sich ja nicht von unserem Rudel ausgeschlossen. Ist vielleicht auch eine Frage dessen, wie viel sich die ganze Familie in dem Kinderzimmer aufhält?

Und Kind und Hund ohne Aufsicht bei einander ist doch auch nicht gut, also ist es doch wünschenswert, wenn der Hund das Kind in dessen Zimmer in Ruhe lässt?!
Wir haben zum Beispiel den Hund von der Küche ausgeschlossen, um nicht dauernd "Nein" sagen zu müssen, wenn er was vom Boden aufheben will, wir dachten, dass ist für den Hund weniger frustrierend diese Grenze zu haben, als dauernd zurechtgewiesen zu werden - wäre ja im Fall des Kinderzimmer (darf zwar rein, aber das Spielzeug nicht benutzen) ähnlich?

Ich versteh das irgendwie nicht ganz...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#18
Genau so sehe ich das auch, Nemesis. Es gibt für jeden Beteiligten gewisse Grenzen und Regeln, die tun doch niemandem weh. Der Hund ird sich bestimmt nicht hinsetzen und sich fragen "warum darf ich nicht ins kinderzimmer". klar mag ihn das stören, aber wenn man so anfängt muss man nem Hund alles erlauben
 
Dabei
4 Jan 2012
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#19
Es war ne Frage, es kamen Antworten :)

Soll jeder für sich selbst entscheiden und in der Theorie hört sich alles viel einfacher und anders an als esspäter in der Praxis tatsächlich ist 8) .

Ich hab Euch meine Meinung gesagt, ich habe 3 Hunde und ein Kind (alle im Alter von 8-5 Jahre) und ich würde es jederzeit so wieder machen.

So trifft halt jeder seine Entscheidungen im Leben.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#20
Sagt ja keiner, dass nicht jeder seine eigenen Entscheidungen treffen kann oder so nur plausibel begründet, warum das für den Hund generell ein Problem sein soll hat noch niemand ;) Das ist auch gar nicht böse gemeint, ich würde wirklich gerne verstehen, wo da das Problem liegen soll
 
Dabei
12 Jul 2012
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#22
fällt mir was ein: bei uns gibt es folgendes komando: "raus aus der küche". einfach daher weil unsere küche nicht gerade groß ist. daher heißt es beim kochen einfach raus aus der küche. gilt für kind UND hund :) vielleicht wäre so ein kommando ja auch etwas für das kinderzimmer? es sei denn hundi soll absolut nie da rein. ich finde das sehr praktisch. so ist hundi heute abend auch aus dem kinderzimmer geflogen :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#23
Stimmt, sowas gibts bei uns auch, das heißt aber allgemein "Raus hier" und er muss dann eal in welchem Raum er ist diesen verlassen
 
Dabei
20 Okt 2012
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#24
vielen dank für die Antworten
ich werde ihm weiterhin beibringen, das das Kinderzimmer tabu ist.
Wobei ich dazu schreiben möchte, das sich Kinderzimmer und unser Schlafzimmer im ersten Stock befinden und wir tagsüber sowieso unten sind. Selbst Sohnemann spielt meist nur oben, wenn er Besuch hat.
Es geht hauptsächlich um die Schlafenszeit, im Kinderzimmer soll er nachts nicht sein. Nur Tür zumachen geht nicht, da Sohn nachts häufig rum läuft und dann die Tür offen steht. Bzw. im Sommer durch die Hitze schon die Türen offen sein müssen.
Ich möchte Hundi auf Dauer aus seiner Schlafbox kriegen oder sie offen lassen können. Wobei die Box ist groß genug (122 x 80)
Liebe Grüße
 
Dabei
12 Jul 2012
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#25
ja, das problem verstehe ich. unser sohn steht zum glück erst früh morgens auf, wenn überhaupt. sonst hätte ich das gleiche problem. linox liegt mir vorliebe in seinem zimmer, am liebsten unterm bett. tim mag das "geatme" nicht..lach. linox schläft meist im schlafzimmer wo er auch - meist - bleibt. aber ich glaub wenn er merken würde das die tür bei tim auf ist wäre er drin verschwunden. naja..damit muß sohnemann klar kommen wenn er die türe auf lässt :)wünsche dir viel erfolg bei der durchführung :)
 

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