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lockeres Vorbeigehen an anderen Hunden

Dabei
14 Feb 2013
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Danke für das Video, Gundi. Ich hab mir mal ein Lesezeichen gesetzt :)
 

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Dabei
12 Apr 2012
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Hej das Video kenn ich! Die Dame wohnt sogar in der Umgebung meiner Eltern hihi
Eine Bekannte von ihr war bei ihr im Training (ist ihr JRT im Video hihi) und die scheint wirklich sehr viel Ahnung von dem zu haben was sie tut!
 
Dabei
12 Dez 2012
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Hab mir das Video auch mal angesehen und noch ein paar Impulse für unser Training mitgenommen. :)
Den Blickkontakt an der Leine mit Click+Belohnung zu verstärken hab ich zum Teil auch schon gemacht. Da ich es aber noch nirgends so gelesen oder gehört hatte, war ich etwas unsicher, ob das richtig ist. Aber jetzt weiß ich ja, dass das ein guter Ansatz war und werde das dann mit den anderen Vorschlägen noch kombinieren.
 
Dabei
27 Aug 2013
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Hmm, ich krame diesen alten Thread mal aus dem folgenden Anlass heraus. Mit fremden Hunden hat Chili kein Problem; wir haben mit etwa 9 Monaten die Hundebegnungen "überarbeitet", neue Regeln eingeführt etc denn vorher haben wir das nicht wirklich geübt außer dem obersten Gebot "NIEMALS zu anderen Hunden hinlaufen" und ja... da wurde das eigentlich hier behandelte 'lockere Vorbeigehen an anderen Hunden' eingeführt, wie gesagt, alles prima, wenn ich das so will, kann ich sogar permanenten Blickkontakt dabei einfordern :eek: mittlerweile darf sie allerdings auch keinen Kontakt zu unbekannten (!) Hunden an der Leine aufnehmen, das ist mir einfach zu heikel mittlerweile, wenn wir bekannte Hunde in der Stadt treffen unterhalte ich mich natürlich mit den Frauli/Herrli und dabei dürfen auch die Hunde sich beschnüffeln und freuen über den anderen wie immer, nur getobt wird dann natürlich nicht - alles fein. Seit einiger Zeit ist das Interesse von Chilis Seite allerdings auch generell geschrumpft, nach dem Spielen ist auch schon wieder gut und es ist sogar möglich - dass ich das noch erlebe... - dass beide Hunde bei einem gemeinsamen Spaziergang jeder seinem Geschäft nachgeht :eek: Aber auf Frauchens Aufforderung zu einem Tobe- oder Beutespiel wird trotzdem immer eingegangen. Hach, diese 'Geschichten' sind wirklich klasse geworden. Nur an einer Sache hapert es: Nämlich das Vorbeigehen/Nichtbeachten eines gut bekannten Hundes oder Spielkumpels, im Freilauf hinlaufen zu ihnen tut sie nach meinem höchsten Gebot nicht, kommt auf Zuruf, klappt. Aaaaber sobald wir an der Leine auf sie zugehen, wird Chilis Gang schon so typisch 'aufmerksam/vorsichtig' und sie 'fixiert' den anderen Hund - zur Info, basiert auf keiner Aggression oder derartiges - wenn ich es irgendwie schaffe, in die entgegengesetzte Richtung mit Hund zu kommen (der läuft dann häufig vor oder ähnliches) läuft sie auch sofort aufmerksam neben mir, aber sobald ich mich umdrehe wieder dasselbe :(
Heute war ich deshalb sogar ziemlich stinkig. Wir sind vom grünen Streifen parallel zum breiten Kiesweg gekommen, dazwischen umzäunter Graben, Chili bereits an der Leine, dann öffnen sich beide Wege in einer Kurve (gut befahrene Straße zum Wertstoffhof, deshalb) wo ein Tisch mit zwei Bänken etc steht. Ich hatte Chili unter die Bänke kriechen lassen und so etwas, jemand fuhr vor und lud seinen Hund aus, kein Problem, auch wenn ich an der Leine wie gesagt mehr die Gelassenheit möchte, als dass sie sich dabei total auf mich fixiert (im Blickkontakt-Sinne) und gucken darf sie auch, also, wie gesagt, kein Problem. Dann höre ich, wie jemand die bekannte Dauerschleife "Anouk, anouk, anouk, anouk...." ruft, die beiden Hunde beschnüffeln sich auf 15m Entfernung. Ich bin mittlerweile am offenen Ende des Kiesweges, die neunmonatige - übrigens sehr hübsche :rolleyes: - black tri-Aussiehündin ist ja auch ne Kumpeline von Chili, aber die hat schon 1-2 Mal gezickt und letztens ist sie sogar auf Chili drauf, daher habe ich seitdem den Kontakt 'elegant' vermieden - Gründe hoffentlich jedem verständlich. So, dachte ich mir, dann üben wir besagtes Vorbeigehen an Hunde-Freunden, aber Chili war nur am Glotzen, Anouk kam angeleint mit Herrchen, wobei ich bis auf die Entfernung zu den beiden sie nicht wirklich beachtet habe, und hat mich zwischendurch mit verwunderten Blicken gestreift, kam es mir vor. Ich mich also umgewandt (noch vor ihnen) Chili ist aber stehengeblieben, ich hab ein - unüblich lautes - "Nein!" von mir gegeben, Chili reagiert kaum, glotzt weiter. Währenddessen ist Anouk+Herrchen an uns vorbei, Herrchen lobt, obwohl der Hund in der kurzen Leine hängt o_O Erneuter Richtungswechsel, Chili ist aber vorgekommen und wurde von mir angerempelt, das hat sie dann schon mehr "wahrgenommen", geguckt und Blick wieder weg. Und dann war Frauchen doch sehr hochgefahren (vlt habe ich in meiner Erzählung das ein oder andere Ziehen oder so vergessen, ich war schon recht aufgebracht dadurch, gebs zu :() und musste erstmal den Impuls unterdrücken, mich bei einem leisesten Anzeichen von Chili zur Bewegung in Richtung der beiden auf sie zu stürzen, hab stattdessen die Leine auf den Boden geknallt und bin um die Ecke stolziert, um Chili erstmal zu ignorieren. Die übrigens in normalen Leinenradius gefolgt ist als gäbe es ihre Freundin gar nicht. Auf dem Nachhause-Weg Lämmchen an meiner Seite, waren im Dunkeln zwei Kleinkinder auf Laufrädern auf uns zu gekommen und Chili hat sich anstandslos neben mich gesetzt als ich über die Straße ausweichen wollte, obwohl es wieder ein "wachsamer Tag" war, bzw Nacht, da hat Frauli direkt gestrahlt und Hund tüchtig gelobt. Und als in unserer Straße angekommen direkt (!) vor uns jemand aus der Haustür kam, ist sie auf die leiseste Bemerkung von mir ins Fuß - eigentlich nicht gefordert - gegangen und hat sie keines Blickes mehr gewürdigt, dabei lief sie genau zwischen uns und hat sogar die Beine der Frau gestreift :eek: Nochmal dickes Lob, der Fußgänger 5m entfernt wurde zwar kurz beäugt, aber kein Problem *stolz* Dann wurde mein schlechtes Gewissen doch schon viiiel besser, dass ich sie irgendwie eingeschüchtert hätte... Hatte schon total Angst bekommen eine Sekunde nachdem ich die Leine 'geschmissen' hatte... Aber offenbar hat das wirklich Wirkung gezeigt und verunsichert oder beschwichtigend wirkte sie auf dem Rückweg trotzdem nicht... Ich muss selbst erstmal verarbeiten, wie ich reagiert habe, denn das kommt echt selten vor und ach, der Spaziergang war auch schön... :$
Also das sollte eig kein Roman werden, aber bei Hobbyautoren lassen sich "Geschichten" wohl nicht vermeiden... Falls sich trotzdem irgendjemand durch gequält hat, Tipps? Über die angepriesene Methode mit dem kleinen Wassersprüher habe ich schon nachgedacht, stufe das auch nicht als zu hart ein, aber würde es mir trotzdem aufheben, die normalen Hundebegnungen haben auch ohne geklappt (;
 
Dabei
13 Feb 2014
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*Staubwegpust* Ich muss den Thread hier nochmal rauskramen und hoffe auf Tipps :rolleyes:
Ich hab mit Fynn den letzten Monat nur intensiv Leinenführigkeit geübt. Das funktioniert jetzt so gut, dass er auch an fremden Orten, trotz der ganzen Aufregung einigermaßen leinenführig geht. Wir werden weiter daran arbeiten. Aber nun möchte ich unser nächstes Problem angehen. Hunden begegnen und daran vorbeigehen oder einfach nur sitzen bleiben.
Ich war zu Anfang in der falschen Hundeschule wo man mir/uns gelernt hat, vor dem Training immer mit den Hunden spielen zu dürfen. In unser jetzigen HuSchu gibt es das nicht mehr. (Erst kurz vor Trainingsschluss darf ein bisschen getobt werden) Demnach hat Fynn das jetzt drinn, das er sich bei anderen Hunden denkt, wohoo halligalli ich will da hin! In der HuSchu funktioniert das schon einigermaßen, also er kann sich solange zusammenreißen bis gespielt werden darf und ist dann auch abrufbar. Aber in freier Wildbahn....:rolleyes:
Vorneweg hät ich schon mal die Frage ist es besser den Hund erst absitzen zu lassen, damit er erstmal das abwarten lernt oder sollte man schon versuchen an dem Hund vorbeizugehen??
Ich hab Fynn bisher immer absitzen lassen, was aber auch so gar nicht funktioniert. Sobald er den Hund sieht ist er mit dem Kopf schon dort. Bei mehreren Metern Entfernung bleibt er noch sitzen schaut aber schon die ganze Zeit zum Hund. "Schau-Kommando" funktioniert da auch noch einigermaßen. Aber sowie sich der fremde Hund nähert möchte er hin. Da bleibt er nicht mehr sitzen, da hängt er sich in die Leine und zappelt rum und jault und bellt.
Ich hab das gestern z. B. im Park geübt, denn bei uns im Dorf trifft man kaum Hund. Ein Hund ist uns in der Zeit begegnet, abgelaufen ist es wie oben beschrieben. Als Fynn angefangen hat rumzuhampeln hab ich ihn mit einem strengen "Nein" und meinem ganzen Körper angerempelt (Also über den Haufen gerannt) wie in der HuSchu gelernt, um ihm klar zu machen "Hallo ich bin auch noch da". Das hilft aber immer relativ wenig. Dann hab ich ihn am Kragen "gepackt" und ihn wieder ins "Sitz" gebracht. In der Zwischenzeit war der Hund an uns schon etwas vorbei, Fynn schoss vom "Sitz" auf und wollte wieder hin. Ich hab mich dann kommentarlos umgedreht und bin mit ihm ihn die entgegengesetzte Richtung gegangen, anfangs musste ich ihn erstmal mitzerren, aber dann hat die Leinenführigkeit wieder ganz schnell gut geklappt hat, hab zwar ein zwei Korrekturen machen müssen, aber die Aufregung die er in dem Moment in sich hatte, war das ganz gut.

Ich hoffe mir kann hier irgendwer Tipps geben, wie ich da dran arbeiten kann. Das ist nämlich unser allergrößtest Probelm. Ich könnte nicht mal fremde Hunde abwehren, die ohne Leine daherkommen, weil Fynn so zappelt...:rolleyes: So ganz nebenbei, wir machen ganz viel Impulskonrolle und Frusttraining, was denke ich hier auch sehr hilfreich sein kann und vll muss ich noch dazu sagen, dass er mit seinen 9 Monaten gerade voll in der Pubertät ist ;-)
 
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Dabei
2 Jul 2012
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Hey, oben genau selbiges Problem hatte ich mit meiner Hündin auch. Und ich muss Dur sagen, nix hat geholfen,alles was man mit geradten Hat funktionierte nicht ( umdrehen,ignorieren, übern Haufen kaufen etc.) Also habe ich zur wasserflasche gegriffen... Meine Maus liebt Wasser... Aber ich habe zweimal den richtigen Moment abgepasst und sie nass gemacht als sie so abwesend war... Und siehe da madamn läuft wie eine deckchen neben mir her... Ich weiß nicht ob es funktioniert aber meine war davon beeindruckt, meine kleine jetzt ebenso aber bei ihr habe ich Ss nur einmal im Alter von drei Monaten gemacht, da ich keine Lust auf Theater habe. Mittlerweile laufen oder sitzen beide total entspannt neben mir bei anderen Hunden, brauche keine Flasche mehr. Da kann der andere hund bellen oder sonst was.

Ja manche halten mich für einen Tierquäler Erik ich meine armen Hunde nassgemacht hab und mit einem scharfen Nein ihnen den Kontakt zu Hunden aaN der Leine verbiete aber ich muss mich nicht von insgesamt dreißig Kilo über den Gehweg zerren lassen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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Vorneweg hät ich schon mal die Frage ist es besser den Hund erst absitzen zu lassen, damit er erstmal das abwarten lernt oder sollte man schon versuchen an dem Hund vorbeizugehen??
Es wird dir und deinem Hund leichter fallen, wenn du ihn absitzen lässt.

Ich hab Fynn bisher immer absitzen lassen, was aber auch so gar nicht funktioniert. Sobald er den Hund sieht ist er mit dem Kopf schon dort. Bei mehreren Metern Entfernung bleibt er noch sitzen schaut aber schon die ganze Zeit zum Hund. "Schau-Kommando" funktioniert da auch noch einigermaßen. Aber sowie sich der fremde Hund nähert möchte er hin. Da bleibt er nicht mehr sitzen, da hängt er sich in die Leine und zappelt rum und jault und bellt.
Wenn du schon weißt, dass er sich aus dem Sitz selbst "befreit" hinder ihn daran, sei schneller als er. Die Leine wäre bei mir kurz, aber locker, solang er sitzt. Wenn er dann aufspringt und du hast die gekürzte Leine in der Hand, hat er schon nicht mehr soviel Handlungsspielraum und du kannst wesentlich schneller eingreifen.
Kommandos kann man in so einer Situation vergessen, der Hund hört sie eh nicht. Also handel sofort........ruhig und kommentarlos, aber bestimmt. Sobald er versucht aufzustehen, setz ihn sofort wieder hin. Wenn es dir gelingt, das schon im Ansatz zu ersticken, wird er schnell merken, dass er keine Chance hat und es irgendwann sein lassen.
 
Dabei
17 Dez 2007
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Ich würde es auch so machen, wie Gundi beschrieben hat.

Wähle am Anfang erst einen Abstand, den er gut aushält. Lob/Clicker ihn für jedes Angucken trotz Hunde in weiter Entfernung. Spiel mit ihm dann und belohne ihn wie verrückt, damit DU interessant bist und nicht alles andere. Dann würde ich den Abstand kleiner werden lassen. Und das gleiche Spiel von vorne. Dieses Training dauert mM nach genauso lange, wie einem aggressivem Hund das Vorbeigehen an anderen Hunden beizubringen und das kann wirklich lange dauern.

Dass der alte Hundeverein "Schuld" daran ist, würde ich nicht behaupten. Du wirst ihn wohl am Anfang, als er noch nicht so viele Kilos hatte, überall hinlaufen gelassen haben ohne dabei nachzudenken was die Folgen sein könnten oder? Also klar ist der Hundeverein EINE Sache, aber du wirst ihn auch von Anfang an nicht konsequent davon abgehalten haben. Oder? Wie war es in der Welpenphase?

Mein kleiner darf auch auf dem Hundeplatz sofort erstmal spielen, trotzdem kann er so vernünftig an Hunden vorbei gehen, da ich da sehr drauf achte. Clickern hilft da ungemein, finde ich.

Die Wassermethode geht natürlich auch - dafür sollte der Hund aber kein Sensibelchen sein!
 
Dabei
13 Feb 2014
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Erstmal vielen Dank für eure antworten. Gut, dann kann ich mir jetzt zumindest schon mal sicher sein, das ich mit dem Absitzen auf dem richtigen weg war/bin. Gundi meinst du mit sofort wieder hinsetzten, z. B. am Pofell (hoffe verständlich :rolleyes:) wieder runterzuziehen oder eben wie ich schon gemacht habe am Kragenfell? Wobei ich eher denke am Po ist es nicht ganz so "brutal". Oder wie solle ich es sonst anstellen?
Ich könnte das theoretisch auch mit Platz und Leine drauftreten machen und wenn er versucht aufzustehen, ein leichtes ziehen hinten am Fell, sonst reißt er mich ja um ;-) (Alles natürlich bin einem "Nein" verbunden)

Jasmin, doch in bin schon der Meinung das es nur daran liegt, aufgrund dessen, weil wir Hunden seeeehr rar begegnen und ich ihm somit auch nicht lernen konnte, dass an der Leine andere Hunde tabu sind! Wobei ich schon auf den nächsten Punkt überschweife. Nein ich hab ihn nicht überall hinlassen, und zu anderen Hunden schon gar nicht. Er darf nur zu anderen Hunden, wenn beide leinenfrei sind. Wir haben von Anfang an eingehalten: Halsband = Du beherrscht dich, Geschirr = Du darfst auch mal ziehen. Problem hier war, dass wir in unserer früheren HuSchu mit Leinenruck gearbeitet haben und somit Fynn schnell eine "Hornhaut" hatte und ihm der Leinenruck egal war und somit war ich nicht mehr wirklich Herr über ihn.
Er ist eher ein hartgesottenes Kerlchen und lässt sich schwer beeindrucken aber ich kann im Notfall das mit der Wasserflasche versuchen.

Letztendlich ist es jetzt ja egal an was es liegt, wieso er so unbedingt zu anderen Hunden will. Das ich vorher auf den falschen Weg war, alleine schon durch die HuSchu, ist mir inzwischen bewusst. Aber seit der neuen HuSchu sind wir jetzt richtig dran und das macht sich deutlich bemerkbar. Jetzt heißt es die Probleme mit Ruhe, Geduld und Konsequenz abarbeiten. Was allerdings schwer ist, wenn man sich unsicher ist wie ;-)
 
Dabei
21 Feb 2011
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Ob am Pofell oder am Nacken.....hmmm, ich denke, das ist egal. So, wie du ihn halt erwischt.
Du bist da echt im Vorteil, weil du WEIßT, dass er aufspringen wird. Wenn du schnell genug bist, schaffst du es auch, ihn daran zu hindern.
Hinlegen lassen würde ich ihn nicht, weil das vom anderen Hund u. U. auch als Bedrohung aufgefasst werden könnte. Und glaub mir, auch wenn du dich auf die Leine stellst, wenn der aufspringt und das mit voller Wucht, holt der dich eher von den Füßen. Du kannst das natürlich gern versuchen, ist ja nun auch bei jedem anders.
Wenn du neben ihm stehst, sollten beide Hände an der Leine sein, die du aber kürzer hälst als sonst. Solang er sitzt, sollte sie trotzdem locker sein.
Vlt gelingt es dir auch, ihn schon vorher zu unterbrechen, denn dieses Springen in die Leine ist ja auch nur ein Teil seiner Handlung. Die eigentliche Handlung beginnt schon viel früher, vermutlich, wenn er den anderen Hund gesehen hat. Wenn er zb fixiert, während der andere sich nähert, solltest du da schon ansetzen, ihn daran hindern.
Je früher du die Handlung unterbrichst, um so leichter geht das und umso schneller lernt der Hund, dass es unerwünscht ist.
 
Dabei
13 Feb 2014
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Gut also soweit habe ich alles verstanden und so werden wir in Zukunft auch üben. Bis ich dann merke, er ist soweit und wir können mal versuchen an Hunden vorbeizugehen. Aber wie hindere ich ihn daran den anderen Hund zu fixieren? Ich kann mich vor ihn stellen, guckt er links an mir vorbei oder rechts oder zwischen meinen Füßen. Rempel ich ihn an, unterbreche ich ihn kurz, aber der Kopf ist gleich wieder dort. Das "Schaukommando" funktioniert bedingt und dann auch nur für den Bruchteil einer Sekunde :confused:
 
Dabei
17 Dez 2007
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Es scheint leider so, dass er nie gelernt hat, "wie" man richtig auf andere Hunde zu geht. Ich würde sofort den Abstand wieder vergrößern, wenn er absolut stur fixiert bis zu einer Weite, wo er sich wieder konzentrieren kann. Er braucht definitiv ein Highlight, das besser als jeder Hund ist. Gibt es da etwas? Ein Quietschi, besonderes Lecker etc?
Eventuell würde ich mir auch einen Trainingspartner suchen. Damit du mit ihm sitzen bleiben kannst und der Trainingspartner + Hund immer hin und her läuft. Dieser andere Hund sollte natürlich absolut unbeeindruckt sein. Eine Freundin hat mit dieser Methode ihren Aussie wieder so weit "hingekriegt", dass er nicht absolut wild, bei diesem leider auch aggressiv, zu anderen Hunden hinrennt.
 
Dabei
21 Feb 2011
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@ Ramona: viele haben große Erfolge mit "Zeigen und Benennen" erzielt.
Gibt auch hier irgendwo einen Thread darüber. Vlt ist das was für euch. Ihr müsst es ja nicht bis "zum Ende" durchziehen.
Ich hab es für mich etwas abgeleitet, aber genauso begonnen, wie man es bei dieser Trainingsmethode macht.
Apps meint nämlich, jeden anderen Hund verbellen zu müssen, und, wenn sie könnte, wie sie will, würde sie die auch stellen. :confused:
Also hab ich das probiert und siehe da, es scheint zu funktionieren.
Ich nehm keinen Klicker mit, dafür schnalze ich mit der Zunge.
Ganz am Anfang: sie hat den anderen Hund gesehen, sofort "klick". Darauf hat sie reagiert, den Blick zu mir gerichtet, Lecker.
Irgendwann kam der Moment, wo sie den anderen Hund gesehen hat und gleich danach zu mir geschaut hat..."klick" und Lecker.
Der nächste Schritt für mich ist dann, dass sie zu mir kommt, sobald sie einen anderen Hund sieht. Hin und wieder klappt das auch schon. Da klicke ich dann für das Kommen und das Lecker gibt es, wenn sie bei mir ist.
Wenn sie immer zuverlässig kommt, sobald ein anderer Hund auftaucht, hab ich mein Ziel erreicht. Benennen werde ich die Dinge nicht.....ich "spiele das Spiel" nicht zu ende (im Sinne des Erfinders dieser Trainingsmethode).

Ihr werdet eine Weile brauchen, also Augen zu und durch....das wird schon. :)
Ablenken würde ich ihn nicht, denn dadurch lernt er nicht, mit seinem "Problem" umzugehen. Er soll den anderen Hund bewusst sehen und wahrnehmen und fürs "Wegschauen" vom anderen Hund wird er dann von dir belohnt.
 
Dabei
13 Feb 2014
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Ja sowas gibt es, Leberwurst...:rolleyes: Mit einem Quitschie kann man in zwar auch beindrucken, aber ich denke in dieser Situation dreht er noch mehr auf.

Ich kann das mal mit dem Klicker versuchen, wir üben zwar nur (selten) Tricks damit, aber darauf konditioniert ist er schon. Also er weiß wenns klickt gibts was gutes.
Aber ganz blöd gefragt, was mach ich, wenn er den Hund sieht ich Klicker und er sieht dann trotzdem nicht zu mir?!

Ich werd Samstag auf alle Fälle mal meinen Trainer fragen, was ich da am Besten machen kann, evtl. können wir auch mal Einzelstunden machen...
Heute werd ich das mit dem Klicken einfach mal versuchen (Ich hoff wir begegnen einem Hund) Wenns funktioniert weiß ich ja wie ich ansetzen muss.
 
Dabei
17 Dez 2007
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Du darfst erst klicken wenn er nachdem er den Hund gesehen hat wieder konzentriert zu dir guckt. Wenn du clickst, während er wegguckt ist es falsch. Da ist Timing gefragt.
 
Dabei
21 Feb 2011
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Du darfst erst klicken wenn er nachdem er den Hund gesehen hat wieder konzentriert zu dir guckt. Wenn du clickst, während er wegguckt ist es falsch. Da ist Timing gefragt.
Und genau das ist bei "Zeigen und Benennen" nicht so. Da holt der Klick den Hund aus der Handlung raus.
Ich war anfangs auch sehr skeptisch, kennt man das Klickern doch völlig anders.
Aber bei uns hat es super funktioniert....siehe oben.
 
Dabei
17 Dez 2007
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Aber das ist doch dann nicht mehr der Sinn des Clickertrainings im herkömmlichen Sinne oder? Außer man clickt wenn er den anderen Hund >entspannt< ansieht. Das ist dann ja wiederum das gewünschte Ergebnis.
Finde die Zeigen/Benennen Methode auch interessant, würde dann aber wohl nicht den Clicker verwenden.
 
Dabei
27 Jun 2012
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Hier ist der Link zu dem Zeigen&Benennen-Thread: http://www.aussie.de/forum/t/9550-zeigen-benennen

Warum sollte das kein Clickertraining im herkömmlichen Sinne mehr sein? Der Clicker ist für nichts anderes da als das zu belohnen was der Hund richtig macht. Und nichts anderes macht man hier doch :)

Ich habe mit dem Zeigen&Benennen großen Erfolg erzielt, aber das steht auch ausführlicher in dem anderen Thread.
 
Dabei
17 Dez 2007
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Ja daher schrieb ich ja "Nur dann für den Blickkontakt zum Hund clicken wenn er entspannt ist". Wenn er dabei schon fixiert oder in der Leine hängt ist es ja nicht der gewünschte Effekt.
Ich hatte das erst anders verstanden ;)
 
Dabei
27 Jun 2012
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Ah ok, jetzt verstehe ich. Ja das Timing ist da (wie sooft) sehr entscheidend, sonst erzieht man sich selbst ein kleines bis großes Monster an der Leine.
 
Dabei
13 Feb 2014
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Ich bin da eher noch etwas skeptisch obs funktioniert. Aber je weiter ich vom Hund weg bin, desto entspannter guckt Fynn auch hin, da kann ich ja schon mal klicken.
Aber wir haben da keinen riesigen Platz, wo die Hunde 10 / 20 m aneinander Vorbeigehen. Das ist eine ganz normale Straße wo vorn der Hund kommt und ich hinten bin. Je näher der Hund kommt, desto aufgeregter wird Fynn dann auch und dann funktioniert ja das mit dem klicken auch nicht mehr??
Soll ich es dann einfach so machen, so lange er entspannt guckt klickern und wenn er anfängt zu fixieren kommentarlos mit ihm weggehen? Oder lieber sitzen lassen und wenn er aufspringen möchte ein scharfes "Nein" und wieder ins Sitz "drücken"?
 
Dabei
24 Jan 2008
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hab mir gerade auch mal so meine Gedanken zu diesem Thema gemacht.Mich würde mal interessieren wenn ihr euren Hund bei Hundebegegnung absetzt oder ablegt oder was auch immer ,klärt ihr das eigendlich mit eurem Gegenüber ab ,oder erwartet ihr immer das der weiß worum es geht und das von ihm erwartet wird das er mit seinem Hund vorbei geht ?
Ich hab ja mit meinen in der Richtung eher keine Probleme .Aber wenn ich z B mit mehreren losgehe ,dann finde ich es schon merkwürdig das von uns erwartet wird an dem Einzelhund vorbei zu gehen . Ich habe nun schon des öfteren an meinem früheren Wohnort ,meine Hunde in einigen Meter Entfernung auch abgelegt und das erstmal mit den Worten kommentiert : Das können meine auch ,mal schauen wer mehr Zeit hat .
ich bin gerne Trainings-oder Sparringspartner für andere ,aber doch bitte möglichst mit Absprache.
Hier nehme ich bei den wenigen Begegnungen die stattfinden nur meine bei Fuss ,weil zu 99% der andere dann mal kurz im Wald verschwindet und sich lieber durchs Unterholz schlägt als mit Konfrontation zu arbeiten .:(
 
Dabei
16 Jul 2013
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Hihi genau die gleiche Frage hab ich mir auch schon gestellt. Wobei ich noch nie eine Aussprache beobachten durfte, meistens ging es nur darum welcher Hund zuerst sitzt oder liegt. Lustig waren dann die langsamen Besitzer die dann notgedrungen umdrehen mussten da sie nicht vorbeigehen konnten/wollten.

Wir kommen auch nicht völlig entspannt an andere Hunde vorbei, wobei es bei uns kein ziehen oder bellen gibt. Aber Neelix fixiert auch und geht aus seinem "Fuß" raus und das nervt. :( Wir arbeiten nun auch wieder mehr mit Klicker und intensiver Belohnung. Zum benennen bin ich irgendwie zu doof, das fällt mir immer erst ein wenn es schon lang zu spät ist. ^^
 
Dabei
17 Dez 2007
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Dieses Problem hab ich hier eher selten. Meistens "merkt" man ja was der Gegenüber macht. Hatte da noch nie Konflikte.

Ich würde aber die Straßenseite wechseln, sobald der Hund wieder völlig abdreht. Ihn in der Situation zu maßregeln, kriegt er Hund oftmals gar nicht richtig mit und steigert sich vielleicht sogar noch mehr rein. Ich bin eher dann eine die kommentarlos die Seite wechselt.
Obwohl bei meinem Spitz reicht auch manchmal zum Glück nur ein kleinen Leinenruck mit einem "Schluss jetzt" und er gibt auf. Versucht es aber immer wieder mal -.-
 
Dabei
13 Feb 2014
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Ich denke auch, dass es besser ist einfach wegzugehen. Bin ja mal gespannt, heute ist schönes Wetter, hoffentlich kommen ein paar Hunde.
Werd dann bewaffnet mit Clicker, Leberwurst und Wasserflasche mal versuchen was am besten funktioniert. :) Wenn ich an unsere frühere Leinenführigkeit denke bin ich zuversichtlich, dass wir auch das hinbekommen. :)
 
Dabei
16 Jul 2013
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Also wir haben heute mal bei Hundefixierung geklickt. Habe anfangs nicht dran geglaubt aber gut, probieren geht ja bekanntlich über studieren. Hund wurde entdeckt: klick - Neelix schaute sofort zu mir und schon folgte der Doppelklick mit Leckerlie und was soll ich sagen er blieb im Fuß. :D Danke Gundi!!!! Darauf können wir jetzt aufbauen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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Das freut mich Leenie. Denn so kommt der Hund nicht zum Fixieren.
Ich drücke euch die Daumen, dass es bei euch so gut klappt, wie bei uns.
 
Dabei
13 Feb 2014
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Wir kommen auch gerade vom Park. Und was soll ich sagen...Wir hatten zwei Hundebegegnungen. Die erste verlief wie bereits beschrieben allerdings hab ichs mit der Wasserflasche versucht. Ich konnte Fynn deutlich schneller wieder ins Sitz bringen als sonst. Bei der zweiten hab ich dann geklickt. Fynn sah zum Hund, Klick er sah zu mir Leberwurst. Und so konnte ich es machen bis der Hund vorbei war. Er blieb sitzen!! :) Er war zwar mächtig aufgeregt aber er rührte sich kein Stück. Erst als der Hund außer Sichtweite war bellte und jaulte er im nach und sprang auf. Was ich mit auf ihn frontal zugehen und über den Haufen rennen gleich wieder gelöst hab. Sitz, Blick zu mir, Klick, Leberwurst :) :) Der Abstand zum Hund war ca. 10 Meter :) Bin selbst richtig baff gewesen :D
 
Dabei
26 Aug 2014
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Andere Hund, die nah vorbei gehen....

Hallo zusammen,

Ich bin ganz Neu hier und hoffe auf ein paar Tipps :)
Es geht um folgendes:

Mein Cooper ist jetzt 7 1/2 Monate alt. Lieber Kerl und hat noch viele Flausen im Kopf. Wir haben zwei Probleme und ich weiß nicht so recht wie ich die angehen soll.
Einmal geht es darum, dass er wenn er andere Hunde sieht, die fünf Meter entfernt sind oder an uns vorbei gehen, er dann total anfängt zu ziehen, rumzuspringen oder auch anfängt zu bellen. Meiner Meinung nach ist das keine Aggression oder sonstiges sondern einfach weil er den Hund gern kennen lernen will und auch manchmal einfach unsicher ist wie der andere Hund wohl reagiert. Also irgendwie eine Mischung aus Hallo sagen, Spielaufforderung und Unsicherheit. Ablenken lässt er sich nur bis zu einem gewissen Maß je nachdem wie weit der andere Hund weg ist. Geht jedoch jemand an uns vorbei mit Hund, ist auch die Aufmerksamkeit gleich null. Wie kann ich das wohl in den Griff bekommen? Bisher geh ich zwischen meinem Hund und dem anderen Hund. Das ist nur oft schwer, da er vor meinen Füßen rum springt und ich noch über ihn stolper. Ich geh so wie es möglich ist normal weiter. Ist der Hund wieder weiter weg ist die Aufmerksamkeit auch wieder da. Vielleicht habt ihr ja gute Tipps wie ich besser reagieren sollte????

Bei dem anderen Problem mach ich mal einen neuen Beitrag auf, da es sonst so unübersichtlich wird
;-)
 
Dabei
7 Nov 2013
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Hey!

Also Barney hat immer nur spielen im Kopf wenn wir anderen Hunden begegnen! Deshalb kann er auch nicht in Ruhe daran vorbei gehen.
Mein Ratschlag wäre, den Hund an die Seite zu nehmen. Frühzeitig, in einem Moment wo er noch nicht zu sehr auf den anderen Hund fixiert ist. Ist der Hund mit dir an der Seite nimmst du ihn ins Sitz und bleib. Für Blickkontakt mit dir wird er belohnt. Allgemein für ruhiges und richtiges Verhalten eben.
Meistens muss man zu Beginn aus weiter Distanz absitzen lassen, die Distanz kann dann aber über dauer verkürzt werden.
Wichtig ist, dass dein Hund nur auf dein Kommando hin in Kontakt mit anderen Hunden kommen darf.
Das kann sich manchmal ziemlich schwierig gestalten... Viele Besitzer sind unaufmerksam und lassen ihre Hunde überall hin. In dem Fall würde ich den Fremden Hund blocken, oder falls er bekannt ist deinem Hund das Kommando zum Freilauf geben.

So haben wir es eigentlich ganz gut in den Griff bekommen. Barney jault jetzt nur sitzend an meinem Bein!
 

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