- Dabei
- 10 Jun 2019
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Hallo zusammen,
ich poste heute zum ersten Mal. Ich hoffe, ich habe die richtige Kategorie gewählt.
Mein Mann und ich haben kürzlich beschlossen, einen Hund anzuschaffen. Das Thema hatten wir schon oft, zumal wir auch drei Söhne haben, die sich (wie fast alle Kinder) schon lange einen Hund gewünscht haben. (Die Kinder sind 10 und zwei Mal 8) Mein Mann ist Neuling, was Hunde angeht. Ich hatte schon mal einen (Husky-Schäfermix).
Über eine Hundeschule wurde vor Kurzem dann ein Aussie vermittelt. Er ist 1 Jahr alt und aus der Arbeitslinie. Was das für uns bedeutet, sprich körperliche und geistige Auslastung, wurde uns von der Hundetrainerin genau erklärt. Damit sind wir auch absolut einverstanden und können das zeitlich leisten.
Die Vorbesitzerin beschrieb den Rüden als eine Seele von Hund und meinte, dass er super mit Kindern könne. Abgeben müsste sie ihn schweren Herzens, weil sie durch ihre Arbeitszeiten leider nicht mehr genug Zeit für ihn hätte und man merken würde, dass er nicht mehr ausgelastet sei. Und er sei halt ein richtiges Energiebündel mit ordentlich Schmackes.
Nun ist der Hund seit ein paar Tagen bei uns und leider stimmt nichts von dem, was man uns erzählt hat. Außer der Power. ;-)
Angefangen damit, dass er eben nicht komplett stubenrein ist. Er kann auch nicht so mega gut mit Kindern. Gastkinder mag er überhaupt nicht und bellt sie nicht nur jedes Mal an, wenn sie kommen, sondern eben auch dann die ganze Zeit über, wenn sie sich mal bewegen. Dazu muss man sagen: Es kommt aktuell immer nur ein Gastkind aufs Mal. Und die waren auf unser Anraten hin auch sehr zurückhalten ihm gegenüber und sehr leise. Heute erst habe ich erfahren, dass in dem vorigen Haushalt nie Kinder zu Besuch waren und die eine Tochter auch nur ab und zu mit ihm spielen durfte.
Beißhemmung hat man mit ihm auch null trainiert. Sowohl ich als auch einer meiner Söhne haben schon eine "Schramme" an der Wange.
In der Hundeschule und bei mir alleine ist es wirklich ein großartiger Hund. Er lernt wahnsinnig schnell.
Jedoch hat er auch immer wieder absolute Tobanfälle, bei denen man null an ihn rankommt und er eben auf einmal auch nicht mehr hört. Dann springt er an allem hoch und versucht ins Gesicht zu schnappen. Nicht böse. Aber es ist halt seine Art Spiel, bei dem Erwachsene mit Geschick ausweichen können. Kinder natürlich kaum.
Auch, wenn die Kinder dann ihre flache Hand vor ihn halten, nach dem Motto: Nein! Bleib unten! Schnappt er nach ihren Händen.
Warum ich schreibe: Ist das wirklich ein Hund für uns? Hätte man uns mit drei Kinder und häufigem Besuch (was wir gesagt haben!) nicht abraten müssen? Bekommt man das alles wirklich gut in den Griff, wie die Trainerin sagt? Ich bin wirklich ratlos. Wäre ich Single, hätte ich meinen Traumhund gefunden. Aber ich habe absolut kein gutes Gefühl, was die Kinder angeht und kann mir nicht vorstellen, dass er da wirklich mal ein cooler Familienhund wird. Und ich kann nicht jede Sekunde dabei sein, wenn mal Besuch kommt. Ich bin natürlich immer in der Nähe, aber er ist teilweise aus dem Nichts auf 100 und dann geht er direkt ab und will toben.
Kann mir jemand sagen, was er darüber denkt? Ich möchte absolut keinen Fehler machen. Er tut mir ja auch total leid, weil er es vorher anscheinend echt nicht gut hatte.
Aber dieses erste Jahr wäre für die Sozialisierung so wichtig gewesen. Und da hat anscheinend nichts stattgefunden. In der Hundeschule war die Vorbesitzerin auch nicht.
Ich freue mich über jede Meinung und jeden Tipp!
Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße
Ellen
ich poste heute zum ersten Mal. Ich hoffe, ich habe die richtige Kategorie gewählt.
Mein Mann und ich haben kürzlich beschlossen, einen Hund anzuschaffen. Das Thema hatten wir schon oft, zumal wir auch drei Söhne haben, die sich (wie fast alle Kinder) schon lange einen Hund gewünscht haben. (Die Kinder sind 10 und zwei Mal 8) Mein Mann ist Neuling, was Hunde angeht. Ich hatte schon mal einen (Husky-Schäfermix).
Über eine Hundeschule wurde vor Kurzem dann ein Aussie vermittelt. Er ist 1 Jahr alt und aus der Arbeitslinie. Was das für uns bedeutet, sprich körperliche und geistige Auslastung, wurde uns von der Hundetrainerin genau erklärt. Damit sind wir auch absolut einverstanden und können das zeitlich leisten.
Die Vorbesitzerin beschrieb den Rüden als eine Seele von Hund und meinte, dass er super mit Kindern könne. Abgeben müsste sie ihn schweren Herzens, weil sie durch ihre Arbeitszeiten leider nicht mehr genug Zeit für ihn hätte und man merken würde, dass er nicht mehr ausgelastet sei. Und er sei halt ein richtiges Energiebündel mit ordentlich Schmackes.
Nun ist der Hund seit ein paar Tagen bei uns und leider stimmt nichts von dem, was man uns erzählt hat. Außer der Power. ;-)
Angefangen damit, dass er eben nicht komplett stubenrein ist. Er kann auch nicht so mega gut mit Kindern. Gastkinder mag er überhaupt nicht und bellt sie nicht nur jedes Mal an, wenn sie kommen, sondern eben auch dann die ganze Zeit über, wenn sie sich mal bewegen. Dazu muss man sagen: Es kommt aktuell immer nur ein Gastkind aufs Mal. Und die waren auf unser Anraten hin auch sehr zurückhalten ihm gegenüber und sehr leise. Heute erst habe ich erfahren, dass in dem vorigen Haushalt nie Kinder zu Besuch waren und die eine Tochter auch nur ab und zu mit ihm spielen durfte.
Beißhemmung hat man mit ihm auch null trainiert. Sowohl ich als auch einer meiner Söhne haben schon eine "Schramme" an der Wange.
In der Hundeschule und bei mir alleine ist es wirklich ein großartiger Hund. Er lernt wahnsinnig schnell.
Jedoch hat er auch immer wieder absolute Tobanfälle, bei denen man null an ihn rankommt und er eben auf einmal auch nicht mehr hört. Dann springt er an allem hoch und versucht ins Gesicht zu schnappen. Nicht böse. Aber es ist halt seine Art Spiel, bei dem Erwachsene mit Geschick ausweichen können. Kinder natürlich kaum.
Auch, wenn die Kinder dann ihre flache Hand vor ihn halten, nach dem Motto: Nein! Bleib unten! Schnappt er nach ihren Händen.
Warum ich schreibe: Ist das wirklich ein Hund für uns? Hätte man uns mit drei Kinder und häufigem Besuch (was wir gesagt haben!) nicht abraten müssen? Bekommt man das alles wirklich gut in den Griff, wie die Trainerin sagt? Ich bin wirklich ratlos. Wäre ich Single, hätte ich meinen Traumhund gefunden. Aber ich habe absolut kein gutes Gefühl, was die Kinder angeht und kann mir nicht vorstellen, dass er da wirklich mal ein cooler Familienhund wird. Und ich kann nicht jede Sekunde dabei sein, wenn mal Besuch kommt. Ich bin natürlich immer in der Nähe, aber er ist teilweise aus dem Nichts auf 100 und dann geht er direkt ab und will toben.
Kann mir jemand sagen, was er darüber denkt? Ich möchte absolut keinen Fehler machen. Er tut mir ja auch total leid, weil er es vorher anscheinend echt nicht gut hatte.
Aber dieses erste Jahr wäre für die Sozialisierung so wichtig gewesen. Und da hat anscheinend nichts stattgefunden. In der Hundeschule war die Vorbesitzerin auch nicht.
Ich freue mich über jede Meinung und jeden Tipp!
Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße
Ellen
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