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Passt der Aussie - Frage zum Schutztrieb

Dabei
17 Mrz 2013
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#1
Hallo zusammen,

vorweg: ich bin ein absoluter Forumsneuling, soll heißen ich habe noch nie irgendwas irgendwo gepostet. Ich hoffe, dass das jetzt alles so passt wie ich es mache :)

Mein Anliegen (sicherlich schon oft gefragt und altbekannt): Mein Mann und ich können und wollen uns aufgrund eines Wohnungswechse endlich "unseren Traum vom Hund" erfüllen. Wir sind beide mit Hunden aufgewachsen (Schäferhund, Briard), haben aber selbst noch keinen Hund "groß gezogen".
Nun sind wir schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Rasse, für die wir geeigent sind. Der Aussie gehört nach vielen Recherchen zum engen Favoritenkreis, festgelegt sind wir aber noch nicht.
Wir haben uns schon mit Züchtern in Verbindung gesetzt (und haben es da denke ich auch gut getroffen), um uns ein Bild zu machen (natürlich haben sich die Züchter auch ein Bild von uns gemacht :)) und wir sind sehr begeistert!!!
Aber: was mir eigentlich am meißten "Kopfschmerzen" bereitet, ist der Schutztrieb. Ich habe zwar einiges an "ehrlichen" Artikeln gelesen (wurden auch hier schon im Forum genannt) aber so ganz sicher bin ich mir nicht, wie sich der Schutztrieb im alltäglichen Leben so darstellt (soweit man dazu überhaupt pauschalisierte Angaben machen kann!). Der Grund warum mich gerade das interessiert ist, das wir in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ziehen werden. Ein häufiges, langes Bellen und Anschlagen könnte da zu Problemen führen. Wieviel erzieherische Einfluss habe ich darauf? Wäre es dann ratsamer eine Rasse mit weniger Schutztrieb (z.B. Flat coated Retriever- ist der andere Favorit :))zu wählen?

Ich würde mich über Eure Erfahrungsberichte sehr freuen! :)
 

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Dabei
27 Jun 2012
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#2
Also ich habe ja zwei Aussies und der eine schlägt manchmal an und der andere gar nicht (höchstens wenn es schon dunkel ist und er mitkriegt, dass da jemand am Grundstück vorbei geht).

Allerdings kann man da mMn auch viel mit Erziehung dran drehen. Z.b dem Hund zeigen, dass es nicht schlimm ist was da passiert, dass da keine Gefahr von droht, oder es konsequent unterbinden. Ich bin da allerdings eher die Fan vom ersten. Ich denke da fühlt sich der Hund auch einfach sicherer, wenn er weiß, dass da kein Monster vor der Haustür wohnt :)
 
Dabei
22 Nov 2012
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#3
Wir haben auch zwei Aussie Rüden. Beide schlagen an, wenn sich Fremde auf unserem Grundstück bewegen. Ehrlich gesagt war das aber auch von uns so gewollt! Unser Haus ist alleinstehend und am Waldrand gelegen. Ich bin oft allein, da mein Mann beruflich oft im Ausland unterwegs ist. Wir sind zwar durch eine Security Firma abgesichert - trotzdem fühle ich mich wesentlich wohler, wenn die Jungs " aufpassen"...
Aber- ich kann sie jederzeit abstellen. Wenn ich sage:" Fertig jetzt" dann sind Beide sofort ruhig. Das war ganz einfach Erziehung und Training. Genauso wie ich sie auf ihre Decken schicken und abstellen kann, wenn es an der Türe klingelt.
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#4
Huhu und herzlich willkommen bei uns,

also auch wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und auch Spicy schlägt an wenn er draußen was hört, allerdings gibt es bei ihm nur ein kurzes "Wuff" und das wars dann auch wieder, dann kommer er immer zu uns und guckt so als würde er sagen wollen "Da draußen ist jemand" und wir sagen dann immer "Ist ok" und dann hört auch schon wieder auf damit und ist zufrieden :)

Meine Freundin hat zufällig einen Flatti und auch sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus und auch Sky schlägt an wenn sich draußen was tut, allerdings nur genauso viel wie Spicy in etwa...
 
Dabei
5 Okt 2011
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#5
Morgen,

meiner Meinung nach ist das was meine Forums Kollegen/innen bis jetzt darauf geschrieben haben eher auf den Terretorial Trieb zu trifft. Für mich ist der Schutztrieb eher das Verteidigen des Hundeführers gegen direkte Angriffe.

Ein Beispiel: Die Mini Aussie Hündin meiner Bekannten hat einmal versucht nach einer Person zu schnappen, die sich merkwürdig auf sie und ihr Frauchen zu bewegt hat.

Das ist für mich Schutztrieb, bzw. auch wenn Hund knurrt und bellt wenn sich jemand dem Hundeführer nähert.

Meine Bekannte hatte damals an dieser Stelle erzieherisch eingewirkt und seit dem hat die Hündin das auch nicht mehr gemacht. Allerdings knurrt und bellt sie noch manchmal wenn sich jemand merkwürdig ihnen nähert, sie prescht aber nicht mehr vor.

Mein Fazit also, ja manche Aussies haben Schutztrieb, das ist aber meiner Meinung nach nichts, sofern erzieherisch geregelt, das ausarten kann, so dass der Hund nicht mehr gehalten werden kann.
 
Dabei
30 Sep 2012
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#6
Kaylee Wufft auch einmal wenns klingelt (Ich wohne in einer Wohnung in einem größeren Mietshaus) oder jemand mit dem Schlüssel aufsperrt. Manchmal macht sie auch garnix außer schaun. Was mir wichtig is das zu unterbinden, da ich die Maus mitnehmen möchte in die Arbeit und wenn sie da mal bellt wird sie nicht mehr mitkommen dürfen. Zuhause schlägt sie aber auch an wenn jemand vor der Türe redet (kommt nicht oft vor, da wir ganz oben wohnen ohne Nachbarn ;)
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#7
Mein Aussie zeigt sowohl territoriales Verhalten, als auch Schutztrieb. Wenn es klingelt, ist er zwar aufgeregt, aber man kann das Bellen einschränken, indem man ihm beibringt, was er nach dem Klingeln zu tun hat. Meiner muss aufs Kissen, bis ich ihm den Gast vorstelle. Auf dem Kissen meckert er zwar rum, aber es wird immer besser.

Was den Schutztrieb angeht, ist er vor allem nach der Dämmerung recht aktiv, aber völlig easy zu händeln. Er knurrt und wufft auch mal, aber er knallt nicht sofort los und geht auf das Objekt der Angst los. Ich würd diesen Trieb auch nicht als sehr dominant bei ihm einschätzen, sein Hütetrieb kommt wesentlich deutlicher zu Tage. Abgesehen davon finde ich es recht angenehm, dass mein Hund im Dunkeln mir schon mal suspekte Menschen meldet - umso eher werde ich in Ruhe gelassen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#8
MissMarple, als Forumsneuling freuen wir uns immer wenn sich jemand im passenden Unterforum vorstellt und ein bißchen was über sich & Hund erzählt. Dann wird dass alles gleich mal eine Spur persönlicher :)

Ansonsten kann ich Dir sagen dass Emma (9 Monate) hier lautstark anschlägt wenn sich jemand im Stiegenhaus bewegt oder sogar redet. Ich bin da auch noch dabei ihr ein Abbruchsignal beizubringen und es ist jetzt auch nicht so dass sie dann wie wild draufloskläfft - ABER sie schlägt schon sehr laut und deutlich an. Bei mir ist auch so erwünscht, wenn sie auch etwas toleranter für meinen Geschmack sein könnte und ich frage mich schon wie das wäre wenn da ständig wer bei uns vorbeirennen würde (wir wohnen ganz oben).
Also was ich so gelesen habe, auch auf Züchterseiten, sehe ich das schon als normales Aussieverhalten - doch offensichtlich sind viele Hunde hier gut händelbar.

Es kommt halt auch auf die Nachbaren. Also meine zB hab ich schon gesagt die sollen mich drauf anreden wenn es sie nervt, doch - obwohl die Frau extreme Angst vor Hunden hat - sagt sie immer, dass ist doch normal, die passt halt auf. Und da die bei uns schon mal einen Einbruch verhindert hat (links und rechts wurden Mietshäuser ausgeraubt) hat Emma sowieso einen Sonderstatus :D
Trotzdem, ich denke schon wenn jemand da empfindlich ist, hätte ich echt ein Problem. Weil wenn sich die im Stiegenhaus unterhalten und Emma glaubt ich bin nicht da, dann bellt die schon ordentlich.

Wie hat mal wer so treffend gesagt, ist halt eine Rasse die für weit entlegene Farmhäuser gezüchtet wurde und da ist es erwünscht dass die bei jeder kleinesten Veränderung anschlagen.
Also meiner bescheidenen Erfahrung nach, KANN dass schon Thema werden in einem Mietshaus.
 
Dabei
17 Mrz 2013
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#9
Guten Morgen!

Danke für die vielen Antworten :)

Ja ich glaube ich habe den Schutztrieb tatsächlich etwas mit dem territorialen Verhalten verwechselt. :(
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man den Schutztrieb händeln bzw. ihn so kontrollieren, dass der Hund zwar suspekte Objekte meldet, aber nicht vorann prescht (finde ich eigentlich auch ganz gut, gerade wenn man an ausgedehnte Spaziergänge im Winter/ Dunkeln denkt).
Auch auf das Bellen kann man einwirken, wenn man daheim ist.
Aber wie schaut es aus, wenn ihr mal nicht in der Wohnung seid? Unser Hund müsste mit der Zeit schon auch allein bleiben können (z.B. wenn Herrchen und Frauchen Geld fürs Futter rann schaffen ;)) und dann hat man ja nicht die Möglichkeit ihn auf die Decke zu schicken wenn z.B. der Postbote klingelt oder der Nachbar vor seiner Tür nach dem Schlüssel gruschelt....
Würdet ihr denn sagen, dass das Anschlagen dann eher ein allgemein Hundetechnisches "Problem" ist (natürlich abhängig vom einzelnen Charakter)oder der Aussie schon eher eine Tendenz zum Melden hat (seine Aufgabe war es ja schon auch zu beschützen, auch wenn er kein ausgewiesender Wachhund ist)?
Ich finde es schon mal beruhigend zu lesen, dass von Euch mehrere in einer Wohnung leben ohne allzu große Probleme mit dem Nachbarn zu haben. Wir bekommen zwar eine Erlaubnis zur Hundehaltung und wir scheinen auch einen sehr netten Hausmeister zu haben (auch Hundehalter) aber so eine Erlaubnis kann einem ja jeder Zeit wieder entzogen werden, wenn der Hund "stört" (iSv Dauerbellen etc. Ein einzelnes Wuff sollte kein Problem sein, schließlich machen wir Menschen auch Geräusche die sehr durchdringend sind (Nießen, Spülmaschine oder Mixer gebrauchen))....und das möchten wir unter allen Umständen vermeiden!
 
Dabei
17 Mrz 2013
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#10
Hallo Yukiko!
Danke, ich hab mein bestes gegeben :)

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass das Melden ein eher Aussie typisches Verhalten ist, war mir aber nicht ganz sicher und weiß halt nicht, inwieweit man da Einfluß drauf hat...
Das mit den Nachbarn ist ein guter Hinweis. Das müssen wir dann sobald wir umgezogen sind mal erruieren, denn es ist ein Neubau und da ziehen alle neu ein (jeweils 2 auf einer Etage). Wir wohnen dann im 1.OG und da das Haus einen Fahrstuhl hat, sollte nicht allzuviel vor unserer Haustür "passieren". Vielleicht sollten wir da wirklich mal schaun, wen wir da so um uns haben.
Wie verhält Emma sich denn, wenn Du nicht da bist? Hört sie gut von allein auf?
 
Dabei
31 Okt 2012
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#11
na, ich meinte es wäre super wenn Du Dich hier noch mal vorstellen könntest :) http://www.aussie.de/forum/bitte-vorstellen/

Also ich bin ja mit Emma auch noch am trainieren und noch nicht so ganz zufrieden. Bei Emma muss ich halt immer aufstehen gehen und nachschauen - dann ist sie ruhig. Also deutlich zeigen ICH übernehme. Mit Abbruchsignal klappt so naja... das würde ich gerne noch verbessern. Und wenn sie alleine ist verbellt sie die Leute im Stiegenhaus - ganz klar. Da half auch kein Vorstellen der Nachbaren oder zeigen dass da nix ist. Also für Emma ist alles ab Eingangstür Stiegenhaus ihr Revier und da wird erstmal klar gesagt was Sache ist :D

Ich hab das so gelöst dass sie halt in einen in einem Raum ist, wenn wir nicht zuhause sind, wo sie das Stiegenhaus nicht hört.
Also wie genau Du das löst müsste man in der Situation sehen. Also was ich hier im Forum so lese ist es schon typisch und klar, es gibt die, die leise Wuffen - doch halt auch die, die ordentlich Anschlagen. Und für mich ist es ein rießen Unterschied ob man in einer Wohnung lebt oder in einem Haus.
Es KANN auf jeden Fall etwas sein, mit dem Du Dich dann auseinandersetzen musst und trainieren musst. Per se davon auszugehen dass ein Aussie wenig territorale Veranlagung zeigt, würde ich nicht. Also es gibt hier auch welche die Schutz- und Wachtrieb enorm ausleben - und dass kann mal schnell zu Problemen führen. Ist halt schwierig, weil viele haben hier auch Häuser und das ist halt schon ein anderes Thema.

Also um es klar zu sagen, ich würde mit Emma in kein Mietshaus mehr ziehen und denke schon das es Emma stressen würde wenn ständig hier im Haus Lärm wäre - Abbruchsignal hin oder her. Es sind halt viele Faktoren die hier zusammenkommen und schwierig hier eine Vorhersage zu treffen. Doch meiner Erfahrung nach KÖNNTE es ein Problem werden - je nachdem wie empfindlich Deine Nachbarn sind und je nachdem wie sehr Du bereit bist Dich mit dem Hund auseinanderzusetzen.
Also ich glaube Emma wäre der total Kläffer wenn ich nicht reagieren würde und wie gesagt, ich habe auch schon oft gelesen das bei manchen dieser Trieb wirklich sehr ausgeprägt ist. Alles händelbar, doch Du musst Dir klar sein, dass es durchaus ein Thema werden kann, was Zeit und Aufwand bedeutet. Wie gesagt - KANN - muss nicht! Doch dann hat man den Hund da und muss das irgendwie hinbekommen.

Hoffe das hilft ein bißchen - will jetzt auch nicht so total negativ reden. Aussies sind tolle Hunde :)
 
Dabei
21 Sep 2012
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#12
Bei meiner Hündin ist es irgendwie ganz verschieden. Schon die ersten Tage, als ich sie bei mir hatte, hat sie auf dem Grundstück meiner Eltern (Wo wir immer mal wieder wohnen durchs Studium) an der Hecke gebellt, wenn jemand vorbei ging.
Sie musste dann nach 8 Wochen ca. mit nach Dresden ziehen, wo wir in einer Wohnung gewohnt haben. Ich hatte echt Angst, dass es sich auch bei ihr zu einem Problem entwickelt, wenn sie im Treppenhaus was hört, aber es war nichts dergleichen. Da konnte sonstwas für Radau sein im Treppenhaus oder auf der Straße, sie hat hächstens mal gefiepst. Auch beim Klingeln an der Tür hat sie nie Alarm gemacht. Mich haben mal Leute im Haus ganz erstaunt angeschaut, dass bei uns schon seit über einem Jahr ein Hund wohnt, weil man sie wirklich nie hörte.
Ich muss aber sagen, dass ich auch ganz andere Aussies kenne. Welche, die sehr viel bellfreudiger sind und bei vielen Geräuschen anschlagen. Ich glaube das ist nicht immer NUR eine Erziehungssache, sondern auch ein bisschen Glück.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#13
Hallo :)

Mein Aussieexemplar ist ja zu Hause die absolute Schnarchnase. Ganz gleich wer da kommt und was da ist, Rumo bellt nicht, AUßER es etwas WIRKLICH bedrohliches, dann wufft er sehr dunkel und ich weiß "oh oh, da muss ich jetzt ernsthaft gucken geht". Ansonsten meldet er "anders" indem er fiept und mich eindringlich ansieht, meistens (wenn er nicht auf meinen Füßen liegt) legt er sich dann ganz nah zu mir und richtet seinen aufmerksamen Blick in Richtung des Geräusches.

Ich muss aber anmerken, dass wir dabei wohl von drei Dingen profitieren. Zum einen ist er allgemein zu Hause tiefenentspannt, das hat bestimmt einiges mit unserer Erziehung zu tun, ist aber bestimmt auch sein Wesen! Er teilt sich zwar viel mit, aber daheim nicht durch Bellen. Zum anderen wohnen wir auf einem alten Bauernhof und seit er hier eingezogen ist, kennt er die verschiedensten Geräusche. Jeden Tag fährt ein Traktor, die Schreinerei macht einigen Lärm, die Hühner gackern, die Katzen "schreien" etc. etc.. Soll heißen, dass ihn viele Geräusche einfach nicht beeindrucken, kennt er ja schließlich so. Desweiteren ist auch seine Mutter kein Aussie der schnell bellt, sondern nur wenns wirklich brenzlig ist.

Ich kann dir nur sagen, dass das Verhalten eben auch von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich sein kann, natürlich kann man da viel mit Erziehung machen, aber ein gewisses "ausgangsmaterial" bekommt der Hund eben mit.

Natürlich sind Aussies die tollsten Hunde die es gibt auf dieser Welt :D aber wenn ihr einen Hund wollt, der wenig bis gar nicht bellt, sehe ich ehrlich gesagt, den Aussie da nicht so. Wie einige ja auch schon angemerkt haben, der Aussie wurde auch dafür gezogen, Fremde zu melden, gewissen Schutz und Wachtrieb zu zeigen!! Das gehört zum Aussie dazu, wenn das etwas ist, das euch nicht so gut gefällt, dann solltet ihr es euch nochmals überlegen. Das ist jetzt auch gar nicht böse gemeint, sondern ein ehrlich gemeinter Tipp!!!

Ich persönlich finde das sehr gut so, also den Schutz und Wachtrieb, ich wollte immer einen Hund der bedrohliches meldet (dabei aber kein Kläffer ist) und wenns hart auf hart kommt mich auch verteidigen würde! Von mir aus könnte Rumo da auch noch gerne etwas mehr davon haben :D

Abschließend würde ich sagen, dass es einige Rassen gibt, die bellfreudiger sind als Aussies, aber auch einige die noch ruhiger sind zu Hause. Was die Ruhe im Heim betrifft und wie ihr vermittelt, dass "alles ok" ist, dass ist wiederum eure Aufgabe :)
 
Dabei
24 Sep 2012
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#14
Hallo,
meine Hündin kläfft eigentlich so gut wie nie. Die ersten Wochen wusste ich gar nicht welche "Stimme" sie hat (hab sie als erwachsenen Hund bekommen). Man kann also nicht so pauschal sagen dass Aussies viel kläffen. Wir wohnen auch in einem Haus mit mehreren Wohnungen und hatten niemals Probleme. Ihr ist es egal wenn draußen Geräusche sind, sie ist immer ruhig wenn sie in der Wohnung ist. Außer sie träumt mal, dann hört man mal ein leises wuffen. Nur im Garten bellt sie manchmal wenn fremde Leute sich zu nahe an den Garten ran trauen. Aber wenn ich ihr dann sage dass sie still sein soll, dann macht sie das auch meistens gleich. Oder in totalen Ausnahmefällen wenn ich mal wenn es schon Dunkel ist alleine unterwegs bin und ihr eine Person sehr komisch vorkommt- Aber darum bin ich ja froh.=)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#15
*gg* Du kannst auch mal Google verwenden und "Rasse" plus "bellen" eingeben. Da findest zB beim Flat coated Retriever genauso Thema über "Mein Hund bellt soviel".
Also wenn würde ich dann eher zum Labrador greifen, weil meine Freundin ist Hundetrainerin und arbeiter viel mit Labrador und die meint die sind halt einfach nicht so bellfreudig. Also sowohl Showi als auch Leistungszucht (letztere sind sogar meistens noch zielgerichteter *gg* Werbung mach für Leistungszucht :D)
Eurasier sind zB wachfreudig, aber keine Kläffer (hatte die Rasse auch mal im Auge und kann das wirklich bestätigen.)

Natürlich kannst da auch Pech haben und nen Kläffer erwischen, doch die Chancen sind halt wesentlich geringer als bei einem Hütehund (dem seine Aufgabe dass nun mal auch ist).

Weißt Du, Du solltest Dir echt gut überlegen (was Du ja tust) - weil was mir ja auffällt ist dass es für Dich GANZ ein wichtiger Punkt ist und gerade weil es so wichtig ist, ist Aussie wahrscheinlich wirklich nicht die richtig Wahl.

Also bei mir war halt - Schutz- und Wachtrieb ist von ausdrücklich erwünscht, muss ich halt arbeiten damit und es in die richtigen Bahnen lenken - und das mache ich VIEL und OFT. Also ICH WOLLTE UNBEDINGT einen Hund der diese Eigenschaften aufweisst - wenn es für Dich von vorneherein nicht erwünscht ist - da sehe ich das wie Manu - solltet ihr wirklich die Rasse überdenken.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#16
Naja, Evi - also ich glaub das Chanti schon noch mal eine andere Liga ist. Also Hunde die so ausgebildet werden wie Deine, die werden ja schon dementsprechend ausgewählt und zeigen ja auch Eigenschaften, die nicht immer 100% rassetypisch sind. Nicht dass ich Chanti jetzt abkanzeln möchte, doch die ist sowas wie Aussie 2.0 :D

Also klar, man sieht ja hier dass einige gar nicht so bellfreudig sind - doch wenn man das gar nicht möchte, seh ich das wie Manu.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#17
Ich denke mal dass jeder Hund zum Kläffer werden kann, auch beim Labbi kannst einen sehr kläfffreudigen erwischen. Ich kenne einige Labbi-Besitzer die diesen auch als Blindenführhunde haben und unter denen war Chantal immer noch die allerbravste.XD
 
Dabei
17 Mrz 2013
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#18
Als erstes: Danke Yukiko, der Wink mit dem Zaunpfahl war an der Stelle wirklich nötig (ich habs wirklich nicht verstanden):rolleyes: Habe mich jetzt aber auch vorgestellt :)

Und ich bin für alle ehrlichen und gut gemeinten Tipps offen, denn dafür bin ich ja hier! Wenn wir von vorneherein denken würden, dass es der Aussie wird, egal was kommt, hätte ich Euch ja schließlich nicht bemühen müssen, also DANKE! :) (obwohl unser beider Herz sehr vom Aussie gefangen genommen wurde, besonders nachdem wir sie kennengelernt haben, einfach unglaublich tolle Hunde!)

Ansich mag ich Hunde mit Schutztrieb (bin ja mit Briard aufgewachsen und der verbellt zwar nicht, aber er meldet...leider auch den Zeitungsboten morgens in der früh um 3.30 Uhr, aber meine Eltern haben das nie beeinflusst, weil sie in einem Haus leben und das gut fanden!!!).
Das Problem ist wie ihr ja bereits auch geschrieben habt, das Umfeld das wir haben(also Wohnung). Selbstverständlich bin ich bereit viel mit dem Hund zu arbeiten (sonst wäre ich ja mit einem Hund, erst Recht mit einem Aussie vollkommen fehl beraten!)aber es war mir wichtig zu hören wieviel Einflussnahme ihr da für möglich haltet.
Bei dem Züchter den wir ins Auge gefasst hatten, sind die Hunde eher nicht soo bellfreudig. Also sie verbellen nicht, obwohl sie in einem Haus mit großem Grundstück wohnen (allerdings zeigen sie eine Wahnsinnspalette an Geräuschen die ich einfach nur unfassbar toll finde!!!). Bei uns in der Wohnung wäre es so, dass der Hund im Wohn/Esszimmer bleiben würde, und das ist vom Flur getrennt.
Tja, scheint so als könne man Glück, aber auch Pech haben...ich denke, wir werden auf jeden Fall mal schauen, was wir so für Nachbarn bekommen. Und was die unter "störend" verstehen. Vielleicht ist ja auch ein Hundefan dabei! :)

Was weniger bellfreudige Rassen betrifft habe ich schon einiges gegoogelt, aber irgendwie finden sich immer Leute die dann sagen, dass ihr Hund doch viel bellt. Die Flat coated die ich kenne, geben keinen Mucks, der Labrador und der Goldie schon....und letztlich gehört das Bellen für mich auch zum Hund. Ich möchte es ihm nicht abgewöhnen, es sollte halt in Maßen und lenkbar sein, damit die Nachbarn nicht über Gebühr strapaziert werden.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#19
Achso und gackernde Hühner und Traktoren sind auch keine Sicherheit :D Na, ich meine - Emma kennt auch von Welpen an die Geräusche hier im Haus - trotzdem schlägt sie IMMER an wenn sie etwas im Stiegenhaus hört.

Interessanterweiße wenn die Balkontüre oder Fenster offen sind, dann ist sie toooootal entspannt, egal ob da wer schreit oder ein LKW fahren. Also auch auf gute Sozialisierung würde ich mich nicht verlassen, klar - absolut notwenig & total wichtig, aber Emma findet halt im Stiegenhaus hat niemand Fremder was zu suchen (sie erkennt übrigens auch meine Schritte, wenn mal den Müll runtertrage und wieder raufgehe ist die total still) - das kann man steuern, doch da es ja erwünscht ist, gehört das einfach dazu.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#20
Klar, kann jede Rasse zum Kläffer werden - doch wenn man sich einen guten Züchter wohlüberlegt aussucht, sind natürlich Labis schon alleine vom Rassenstandard schon was komplett anderes als Aussies. Da braucht man echt nicht drumrumreden, auch wenn es natürlich immer Ausnahmen gibt.

Also ein Risiko bleibt wohl immer - ich bin ja jetzt auch kein "Aussie darf nicht ins Miethaus" - doch schon der Meinung dass es unter Umständen echt Probleme geben kann. Auch weil es halt eventuell den Hund sehr stresst wenn ständig Unruhe herrscht bzw. man ja nie weiss welche Nachbarn man hat.

Gesetzlich ist es so dass der Hund nicht mehr als 10 Minuten am Stück und nicht mehr als 30 Minuten am Tag bellen darf. Emma ist da weit drunter :) Allerdings gibt es auch noch Urteile wo der Hund bei bestimmten Zeiten nicht bellen darf :D Was für ein Blödsinn, ABER man hat halt echt Pech wenn es in den Bundeland so gehandhabt wird.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#21
Also ich möchte dir den Aussie auch keinesfalls ausreden!!! Natürlich kann man einiges mit Erziehung machen, das wichtigste dabei ist eben, dass zu Hause Ruhe herrschen muss und der Hund auch Langeweile ertragen kann und nicht auf jeden Impuls hin losstürmen muss. Das muss meiner Meinung nach aber jeder Hund lernen, ob jetzt Labbi oder Aussie :D
Die Aussies die ich bisher kennengelernt habe, waren allesamt keine wilden Kläffer! Sie haben angeschlagen und gemeldet, aber eben nur ein- zwei- dreimal gewufft und dann ist auch wieder gut. Allerdings sind die auch die guterzogenen :D
Sprich, du bekommst einen gewisses Ausgangs"material", aber damit arbeiten musst du selbst :D Der Schutz- und Wachtrieb gehört zum Aussie dazu, ohne diese wäre er kein Aussie ;)
Die Frage ist letztlich die, ob du diese Triebe dankend annimmst und auch möchtest, oder willst du einen Hund, dem es eher wurscht ist, ob und wer da kommt :D

Was mich außerdem interessieren würde, was empfindest du denn an "zuviel" an bellen, ich mein, letztlich sinds Hunde, die bellen halt auch a mal :D Ob das nun ein Aussie oder ein irgendwas ist, das sind einfach Hunde :D:D
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#22
Wer als nicht sooo bellfreudig gilt sind die ganzen Rassen mit den platt Nasen, sprich franz. Bulldoggen, engl. Bulldoggen, Mops usw :)
 
Dabei
9 Feb 2011
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#23
Also, Amy schlägt an, wenn jemand in den Garten kommt, was auch absolut okay ist. Wenn sie die Leute kennt, freut sie sich total, wenn nicht, würde sie wahrscheinlich weiter bellen
Wenn es klingelt, schlägt sie auch an, was auch okay ist und wir ihr sicher auch abgewöhnen könnten, wenn wir wollten
Zwischen Haustür und Flur ist noch eine Tür, die wir meistens zu machen, wenn wir die Tür öffnen. Wenn sich da länger mit jemanden unterhält, fängt sie an zu maulen :rolleyes:
Ansonsten bellt sie eigentlich nicht so viel - wie es in einer Wohnung wäre, kann ich aber nicht sagen
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#24
Ich muss sagen, Erziehung ist auch bei einem bellfreudigen Hund das eine, aber meistens ist es viel eher ein Gefühl der Sicherheit und das Wissen, was von einem verlangt wird. Mein Hund ist mit seinen 2 Jahren schon zweimal umgezogen und sein Verhalten hat sich jedes Mal geändert. Jede neue Wohnung ist Unsicherheit und je älter der Hund, desto krasser sein Fehlverhalten bzw. desto länger brauchst du, um es wieder loszuwerden.
Ich bin mit meinem hart dran, dass er eben nach dem Klingeln schnell wieder zur Besinnung kommt, weil er hochgestresst ist. Aber das Melden von Leuten im Treppenhaus ist in der neuen Wohnung komplett verschwunden, obwohl ich Hochpaterre wohne und jeder andere Bewohner des Blocks an meiner Tür vorbei muss.

Ich denke, Ivo hat einfach gelernt, dass nach dem Klingeln auf JEDEN Fall etwas passiert, bei Geräuschen jedoch nicht. Dementsprechend zeigt er sich bei Geräuschen höchstens etwas wachsam, beim Klingeln gehts jedoch rund. Die Klingel hat er mittlerweile fest verknüpft, aber würde jemand Klopfen, ginge wahrscheinlich auch der Punk ab^^

Daher sag ich mal, dass auch ein eher nervöser Aussie, der einen guten Trieb und Bellfreudigkeit mitbringt, so in Bahnen gelenkt werden kann, dass die Nachbarn keinen Grund zum Meckern haben. Dass er halt bellt, wenn es klingelt, ist für mich genauso normal, wie dass Kinder beim Spielen mal laut werden. Ist halt ein Mietshaus und kein Bauernhof im Wald.
 
Dabei
17 Mrz 2013
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#25
Also ich muss ehrlich sagen, Ihr habt mir schon eine Menge Denkanstöße gegeben und auch eine Menge geholfen.

@ Rumo: Weißt Du, das ist genau die Sache. Wenn es rein nach meinem Mann und mir ginge, wären Schutztrieb, Wachtrieb, territoriales Verhalten überhaupt kein Problem, im Gegenteil, eher etwas was für uns zum Hund dazugehört. Wären da nicht die Nachbarn, wäre die Entscheidung für den Aussie längst gefallen. Und zu viel Bellen wäre wirklich Dauerkläffen, wenn der Hund nicht mehr runterfährt, z.B. wenn er allein ist. Das würde jedoch auch bedeuten, dass der Hund extrem gestresst ist und das ist natürlich auch nicht fein. Zu viel würde für mich bedeuten, dass die Nachbarn meckern.

@Kon: so sehe ich das auch. Kinder machen auch Lärm, Staubsauger, Mixer, Spülmaschine und Co. auch. Nachbarn mit extremen Fussbaltick sind auch nicht die leisesten ;). Ein kurzes Bellen gehört dazu und ist denke ich bei jedem Hund normal.

Das was ich hier bis jetzt für mich mitgenommen habe: "Das mit dem Bellen" liegt an vielen vielen Faktoren. Das Schützen liegt dem Aussie im Blut. Je nach Erbanlage, Sozialisation und individuellen Temperament ist es unterschiedlich ausgeprägt. Man kann eine Menge durch Erziehung beeinflussen, sofern man gewillt ist, viel Arbeit zu investieren, dennoch gibt es keine Garantie für einen "leisen" Hund. Neben der Anlage, spielt auch eine Rolle, ob der Hund generell leicht erregbar und nervös ist. Und last but not least, besonders wichtig: das Umfeld. Und das ist mir jetzt klar geworden: Es geht weniger darum zu schauen, ob der Hund passt (da sind wir uns eigentlich sehr sicher) sondern mehr darum ob das Umfeld passt. Ist es eher laut, eher leise. Wie sind die Nachbarn drauf? Und das werden wir dann ab Mitte April mal erruieren und dann entscheiden. Generell ist es ein Neubau der super gut isoliert ist, aber Hundeohren sind ja etwas feinfühliger. Allerdings wird in den nächsten Jahren im Umfeld gebaut, was wiederum Krach bedeuten würde....also wir werden das mal genau beobachten und dann nochmal ein intensives Gespräch mit den Züchtern suchen und mit dem Hausverwalter, um mal genauer abzuklären, was er so unter "leise" versteht (ist schließlich auch Hundebesitzer, er sollte wissen,dass Hunde nicht stumm sind). Also eigentlich alles Dinge, die wir hier vor Ort klären müssen. Aber so dumm es klingt, ich hab wirklich Euch gebraucht um das zu verstehen. Also DANKE!

Der Aussie an sich ist wirklich DER Hund den wir uns vorgestellt haben, mit allem was dazu gehört. Es sind ganz besondere Hunde und jeder der einen seinen Begleiter nennen kann sollte sich glücklich schätzen! Wir werden jetzt schauen, ob wir ihm ein passendes Umfeld bieten können. Sollte das nicht klappen, werden wir uns wohl (vorerst) für eine andere Rasse entscheiden (Flat ist unser 2. Favorit, ein ganz anderer Typ Hund, aber auch sehr genial).


Ach ja, noch ein Wort zu den anderen Rassen: Also die kurzen Schnauzen, Mops und Co. kommen für uns gar nicht in Frage. Der Labbi ist zwar auch ein klasse Hund, aber da verwehrt sich mein Mann gegen (wohl schlechte Erfahrung gemacht...). Bei den Retrievern wäre der Flat wirklich die erste Wahl!
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#26
Der Grund warum mich gerade das interessiert ist, das wir in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ziehen werden. Ein häufiges, langes Bellen und Anschlagen könnte da zu Problemen führen. Wieviel erzieherische Einfluss habe ich darauf? Wäre es dann ratsamer eine Rasse mit weniger Schutztrieb (z.B. Flat coated Retriever- ist der andere Favorit :))zu wählen?
Herzlich Willkommen schonmal hier ...

Also wir wohnen in einem 7 Parteien-Haus und Loki schlägt bei den Hausbewohnern NICHT an! Die gehören quasi zum Haus dazu, d.h. da muss nicht gemeldet werden. Er meldet aber schonmal, wenn sie mit ihrem Auto vor unserer Terassentür parken und aussteigen.
"Melden" bedeutet, er wufft dumpf ...
Wenn draussen vor der Tür allerdings etwas "komisch" ist, dann kann er auch richtig anschlagen!!! Nervt, aber das macht er NUR wenn wir Zuhause sind und es ist gut zu unterbinden.
Natürlich kannst du da erzieherisch drauf einwirken und ich glaube auch, dass Retriever ebenfalls Schutztrieb besitzen!
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#27
Du hast schon recht, dass Rasse und Wohnlage zu berücksichtigen sind, aber auch sehr wesentlich ist das Temperament des einzelnen Hundes. Ich habe einen sehr nervösen und hochtriebigen Hund und ich glaube, auch die Emma von Yukiko ist ein ziemlicher Wirbelwind. Aber es gibt auch Aussies, die die Ruhe selbst sind und dementsprechend auch gelassen bleiben können, wenn sie vor der Tür etwas hören.

Bei der Auswahl eines Welpen solltet ihr auf jeden Fall lange mit dem Züchter besprechen, was ihr euch vorstellt und was euch wichtig ist. Ein guter Züchter wird euch dann den passenden Welpen aus dem Wurf geben oder, wenn es keinen passenden mehr gibt, eben gar keinen. Das ist dann wirklich verantwortungsvoll.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
Beiträge
5.314
#28
Genau so ist es KON! Ein guter Züchter gibt an Menschen, die da evtl. Bedenken haben, nicht den quirligsten und mitteilungsfreudigsten Welpen!!! :)
 
Dabei
17 Mrz 2013
Beiträge
8
#29
Ja, ein guter Züchter ist denke Gold wert. Wir haben uns schon mit einem in Verbindung gesetzt. Wir haben sie (Familie des Züchters und die Hunde) besucht und sie haben sich sehr sehr viel Zeit für uns genommen. Wichtig war uns auch dabei, ob die Welpen fest versprochen werden, was aber- Gott sei Dank- nicht der Fall ist. Wir haben mit dem Züchter sehr lange über unsere Situation gesprochen und er würde uns auch zu einem ruhigeren Exemplar raten. Sollte kein passender Welpe für uns dabei sein, würden wir "leer" ausgehen. Das hat mich ehrlich gesagt beruhigt. Sollten wir uns für einen Aussie entscheiden, würde wir uns dort einen holen.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.334
#30
Es gibt schon Aussies mit einem sehr ausgeprägten Schutztrieb, wobei ja vor allem auch der Briard u. der Schäferhund nicht ohne sind. Im Prinzip kann man lernen, diesen Schutztrieb zu händeln u. in die richtigen Bahnen zu leiten. Problematisch wird es aber (u. ich spreche da aus eigener Erfahrung), wenn der Schutztrieb m. einer guten Portion Unsicherheit gepaart ist. Das wird dann schon deutlich problematischer u. solche Hunde sind nicht unbedingt für (jeden) Anfänger geeignet.

Ich würde mir halt die Elterntiere Deines zukünftigen Hundes in dieser Beziehung genau anschauen u. auch die Züchter(-in) in dieser Beziehung genau ausfragen. Wie schätzt sie den Schutztrieb ihrer Elterntiere ein? Wie ist es mit der Verwandtschaft? Wie haben sich die Nachkommen in dieser Beziehung entwickelt? Wie reagieren die Hunde, wenn ihr als Fremde den Züchter besucht? Gute Züchter vermitteln sicher gerne auch Kontakt zu ihren vorherigen Welpenbesitzern, um sich austauschen zu können.
Es gibt durchaus Linien, wo der Schutztrieb, aber auch die Reserviertheit gegenüber Fremden ausgeprägter ist, als in anderen. Und mit einem Aussie, der ausgeprägte Reserviertheit gegenüber Fremden besitzt u. damit jeden Tag durch ein enges Treppenhaus m. vielen Menschen gehen zu müssen, ist weder für den Hund noch für seinen Besitzer ein Spaß.
Vieles läßt sich durch Prägung u. Erziehung abfangen, aber nicht alles.
 

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