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Probleme mit Iliosakralgelenk

Dabei
21 Sep 2012
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#1
Nun muss ich hier mal eben berichten. Genau vor einer Woche, am Sonntag Abend ist Yala die Treppe im Haus hochgelaufen, schwungvoll wie immer. Dann blieb sie auf einmal auf der Treppe in der Bewegung stecken, zog dann langsam erst ein Hinterbein, dann das andere nach und stand da, auf einer Stufe mitten auf der Treppe. Das kam mir schon sehr komisch vor, sie wollte dann nicht mehr hoch kommen. Also bin ich auf sie zugelaufen und sie drehte um, lief die Treppe wieder runter. Ich dachte, dass sie nur ihr Futter haben wollte. Dann legte sie sich aber ganz vorsichtig hin und kam nur ganz schlecht wieder hoch. Da merkte ich dann, dass absolut was nicht stimmt. Nach kurzer Zeit wurde es immer schlimmer und sie wusste nicht mehr, wie sie sich hinlegen soll und lief ganz steifbeinig mit aufgewölbtem Rücken hinten.
Als sie allerdings erstmal gelegen hat, lag sie auch ganz entspannt und streckte ich auf der Seite auch aus. Nur kam sie dann gar nicht mehr von alleine hoch. Vorne ja, aber der Hintern blieb einfach auf dem Boden. Ich musste ihr immer hochhelfen. Ich habe ihr dann Traumeel in der akut Dosis gegeben und nach ein paar Stunden, gings dann etwas besser. Allerdings musste ich ihr auch in der Nacht noch zum Platzwechsel hochhelfen. Das war der reinste Horror! Am nächsten Morgen gings dann wieder und sie lief wieder relativ normal.

Ich bin mit ihr zur Tierärztin gefahren und die sagte, dass es das Iliosakralgelenk sein muss. Sie könnte auch einen Bandscheibenvorfall nicht ausschließen :eek: Yala hat eine Spritze in die Region bekommen, damit sich dort die Muskulatur entspannt und sich das Ganze wieder zurecht rücken kann. Zusätzlich hat sie Schüssler Salze und Chinesische Kräuter mitbekommen, die wir auch jetzt noch fleißig füttern. Außerdem hat sie Treppenverbot und Leinenzwang. Allerdings machte mir die Tierärztin etwas Angst, da sie meinte, dass Yalas Körper vielleicht auch nicht so gut für Hundesport geeingnet ist, wenn sie so heftige Rückenprobleme hat. Ihr Rücken ist wohl auch generell ein bisschen schief. Dabei haben wir uns doch gerade Longieren beigebracht und wollten demnächst mit Agility anfangen :( Yala ist ja nun auch so ein "Springinsfeld" und liebt Sport. Ich habe natürlich auch aufgepasst, als sie noch klein war, dass es nicht zu viel ist etc.
Am Freitag waren wir wieder da zur Kontrolle bei der Tierärztin und Yala ist nun wieder schmerzfrei. Nur der Rücken hinten fühlt sich noch ein bisschen weich an, weil dort ja die Bänder und Muskeln überdenht waren. Sie hat noch eine weitere Woche Leinenpflicht und wir sollen Treppen meiden. Wenn ich das doch meinem Hund bloß erklären könnte :confused: Sie will natrülich wieder Toben und Rennen dürfen, aber ich darf mich davon nicht erweichen lassen. Ihr Kopf ist weiter als ihr Körper es mitmacht...

Bin gespannt, was die Zukunft bringt. Ich habe so eine Angst, dass das nochmal passiert und sie ist ja noch jung :( Außerdem habe ich auch Angst, wieder mit ihr sportliche Sachen zu machen.
Alles doof!
 

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Dabei
21 Sep 2009
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#2
Hallo,

darf ich fragen, wie alt dein Mädl ist?
Mit so massiven Beschwerden im Rücken würde ich auf gar keinen Fall mit Agility beginnen!
Hast du schon mal an Bioresonanz und Magnetfeldtherapie gedacht?

Viele liebe Grüße und deiner Maus gute Besserung!
 
Dabei
15 Mai 2012
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#3
Oh nein, das ist ja wirklich furchtbar :( Die arme!!
Ich wünsch ihr auch schnelle und gute Besserung!!
 
Dabei
21 Sep 2012
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#4
Naja, sie wird am 1. April 2 Jahre alt -.- Beschwerden hatte sie schon am nächsten Tag nicht mehr (jedenfalls nicht sichtbar für mich). Sie ist ganz die Alte, aber sie muss noch 5-6 Wochen geschont werden.
Die Tierärztin sagte, solange ich jetzt nichts Auffälliges mehr beobachte, muss ich mit ihr noch nicht zur Chiropraktik/Physiotherapie gehen. Bevor ich jetzt irgendeinen Sport mit ihr anfange, werde ich sie eh noch auf HD röntgen lassen und dann werde ich auch den Rücken nochmal mit abchecken lassen. Allerdings wird man im Rücken laut Tierärztin und Physiotherapeutin wohl nichts erkennen können, da ja höchstwahrscheinlich kein Knochenschaden vorliegt. Ich fange auf keinen Fall einfach so Agility mit ihr auf Gedeih und Verderb an, das ist klar. Wenns nicht geht, gehts nicht.
Sollte ich jetzt weiterhin irgendwas bei ihr sehen, und nun achte ich ja noch sehr viel gezielter auf die Rückenpartie, muss ich mehr in die Wege leiten... Magnetfeld kenne ich, und Bioresonanz? Was war das noch? Ich werde dann bei Bedarf einen Termin bei einer Hundephysio machen, die auch Trainerin in unserer HuSchu ist. Mit der habe ich schon gesprochen.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#5
Ich würde an deiner Stelle ihre Rückenmuskulatur stärken. Das kann auf keinen Fall schaden. Ich meine, sie ist jetzt zwei jahre alt und hat schon solche Probleme.

Es gibt extra "Hundegymnastik" die zur Stärkung der Muskulatur gibt (mit Petziball). Wir haben bei uns in der HuSchu da mal reingeschnupppert und es macht wirklich Spaß! Oder im Sommer viel schwimmen gehen, das ist auch gut zum Aufbau von der Msukulatur.

Ansonsten wünsche ich der kleinen eine gute Besserung!
 
Dabei
21 Sep 2012
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#6
Sie geht leider nicht schwimmen :( Das mit dem Muskeltraining auf dem Petziball hört sich ja lustig an ^^ Ja, das sie in dem jungen Alter schon so ein Problem hatte, macht mir auch Sorgen und Angst vor der Zukunft. Sie ist nunmal keine Couchpotato....
Sie hat sich an dem Tag aber auch ziemlich übernommen. Sie hat im Garten ganz viele schwere Äste durch die Gegend getragen, weil meine Eltern grad Bäume und Büsche geschnitten hatten. Danach ist sie noch übern Deich geflitzt. Ich denke, da kam viel zusammen und dann isses halt passiert. Ich muss das wohl ihr ganzes Leben berücksichtigen. dass sie da Problemchen hat.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#7
geht sie von alleine nicht schwimmen oder auch nicht wenn du mit ihr schwimmen gehst? Meine lieben es mit mir zusammen schwimmen zu gehen :D alleine plantschen sie auch nur so im Wasser rum.
 
Dabei
6 Feb 2012
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#8
Ich würde sie trotzdem mal einer Hunde-Physio vorstellen. Arina ist beim Spielen auf einen Holzpfeiler gerannt und hat kurz aufgeschrien. Danach hatte ich immer wieder das Gefühl, dass sie nicht rund läuft - vor allem, wenn sie eine Zeitlang gespielt hatte. Bei der Physio sind einige Dinge zum Vorschein gekommen, wurden behandelt und jetzt gehe ich momentan alle 4-6 Wochen vorbei und lasse nachsehen bzw. ggf. behandeln. Das ist unglaublich, wie viel das bringt...;)
 
Dabei
21 Sep 2012
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#9
Ja, ich vermute auch fast, dass ich das mit der Physio trotzdem machen sollte. Die Frau betreibt auch Agi mit ihren beiden Border-Collies und kann Yalas Zustand betreffend Sport bestimmt ganz gut einschätzen.
Also so richtig mit ihr zusammen war ich noch nie schwimmen. Ich bin in einen Bach mal bis zur Hüfte mit reingegangen, aber sie wollte trotzdem nicht. Aber komisch, gerade erst ahbe ich davon geträumt, dass Yala doch schwimmen geht. :D Ich muss das vielleicht diesen Sommer nochmal in Angriff nehmen. Das ist ja nun Bewegung die die Gelenke am wenigsten belastet...
 
Dabei
6 Feb 2012
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#10
Schwimmen baut vor allem eine super Muskulatur auf... und wo Muskulatur ist, können Bandscheiben und Ili nicht so leicht davon hüpfen. Und wenn du jemand kennst, der selbst Sport mit seinen Hunden macht, umso besser. Daumen sind gedrückt :)
 
Dabei
21 Sep 2012
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#11
[OT]Heute kam mir dann übrigens wieder so eine egoistische Hundehalterin entgegen, die ihren Hund nicht bei sich behalten hat, obwohl ich ihr mit Yala an der Leine entgegen kam. Sie hatte echt auf die Entfernung jede Chance wenigstens zu versuchen, ihren Hund einzufangen. Der Hund tobte wie wild auf Yala los und sprang um sie rum, Yala ist dann natürlich auch rumgehüpft. Sie ist ja eh schon so unausgelastet jetzt. Ich hab nur versucht den Hund abzuwehren. Als die Tante dann endlich näher dran war, fragte sie nur so: Ist das ne Hündin? Ich: Ja, und die darf nicht toben, die hats im Rücken. Und sie: Och, Schätzelein! Och Mensch! Und ist weiter gegangen... Nächstes Mal schreie ich lieber gleich, dass sie Zwingerhusten hat, der furchtbar ansteckt. Vielleicht versucht sie dann wenigstens mal ihren Hund zu rufen.[/OT]
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#12
Übrigens, mit dem Schwimmen haben wir auch so unsere Probleme. Meiner mag immer nicht reingehen, wenn das Ufer minimal höher ist als die Wasserfläche. Aber ich hab das streng geübt, weil ich will, dass der Stinker schwimmt und sich auch bei Hitze gut auslastet. Also hab ich seinen stärksten Trieb ausgenutzt und ne Viertelstunde im See gestanden und er hat Terz gemacht. Wir waren eine super Attraktion -____-
Aber mittlerweile überwindet er sich immer schneller und hat Gefallen dran gefunden^^
 
Dabei
27 Jun 2012
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#13
Yankee tut sich auch noch schwer mit dem schwimmen. Aber ich war einfach immer so dreist, und bin durch den Bach durchgegangen (der ist maximal stellenweise Oberschenkel hoch und vielleicht 7-8m breit) und habe auf der anderen Seite auf ihn gewartet... Jaja er war tierisch terz am machen aber kam dann doch sehr schnell :D Merlin hat es ihm ja auch vorgemacht *hihi*
 
Dabei
28 Feb 2013
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#14
Um sicher zu sein lass sie mal komplett Röntgen ob da irgendwelche Bandscheiben defekt sind sieht man da ja . Ich würde wenn sie schonmal in Nakose liegt alle wichtigen gelenke die für den Sport wichtig sind mitmachen.
 
Dabei
21 Sep 2012
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#15
Haha ok, ich werde dann im Sommer auch mal strenger sein beim Schwimmen-Üben ;) Yala liebt Wasser, aber bitte nur so, dass sie noch stehen kann... Schade eigentlich, aber vielleicht kriegen wir das ja noch hin.
Ich denke, um bei Yala was zu sehen, muss sie schon in die Röhre. Das war halt was wirklich akutes und am nächsten Tag war nichts mehr. Im Moment ist sie halt einfach schmerzfrei, aber man weiß ja nie... Ich werde sie auf jeden Fall komplett durchröntgen lassen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, also bevor wir uns wieder an etwas Sportliches wagen. Wie gesagt, sie hat noch 5-6 Wochen Schonfrist. Das dumme ist nur, dass alleine das Toben mit anderen Hunden ja schon heftige Bewegungen mit sich bringt. Alles nicht so einfach...
 
Dabei
15 Jan 2013
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#16
Hm, ich weiß jetzt nicht ob das beim Hund so ist wie beim Menschen, aber beim Menschen ist das Iliosakralgelenk in erster Linie durch Bänder geführt. Deshalb haben auch grade viele Junge Frauen da Probleme mit, die wenn die Beweglichkeit mit steigendem Alter abnimmt sich auch bessern. Und beim Menschen schadet da Sport nicht, der dort nicht grade extreme Bewegung provoziert, im Gegenteil. Ich würde mich mal mit einem guten Hundephysiotherapeuten unterhalten, wie sich das bei Hunden verhält.
 
Dabei
21 Sep 2012
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#17
Ja, das kann sein. Ich kann den Hund ja auch schlecht auf dem Sofa fesseln schon beim normalen Spaziergang ist sie immer ziemlich flott, buddelt, schnüffelt, rennt. Wenn ich sie in den Garten lasse, tobt sie meistens los. Ich kann ihr das ja nicht ihr Leben lang verbieten. Sie bekommt auch im Moment eine Kur Schüssler Salze Nr. 1+2 und auch Tendon/Ligament für Bänder und Sehnen.
 
Dabei
22 Nov 2012
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#18
Jupp hatte auch mal eine ISG Blockade. Er konnte von jetzt auf gleich nicht mehr auf's Bett oder in's Auto springen und war auch schmerzbedingt deutlich reduziert.
Ich habe ihn bei einem Orthopäden vorgestellt. Nach dem Kontrollröntgen stand fest, dass im Wirbelsäulenbereich alles ok war. Jupp wurde mehrfach chiropraktisch behandelt und wir haben unterstützend noch Physiotherapie und eine Therapie auf dem Unterwasserlaufband zum Muskelaufbau gemacht. Nach Abschluss der Behandlung (ca. 3 Monate) ist Jupp absolut beschwerdefrei und läuft im Sport unter voller Belastung. Wobei die Symptome und auch seine Schmerzen schon nach der ersten Chiro weg waren. Ich wollte einfach konsequent thearpieren, damit es keinen Rückfall gibt. OP- Schwester halt:rolleyes:
 
Dabei
21 Sep 2012
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#21
Ich hoffe du erzählst uns dann, wie es war!
Klar :)

Nun, sie hat Blockaden in der Wirbelsäule und auch eine Verspannung in der rechten Schulter. Auch der Bereich um das Sakralgelenk ist noch empfindlich. Alles nicht schlimm, aber trotzdem ist die Behandlung notwendig.
Die Therapeutin sagte, dass ich trotzdem nach einiger Zeit (5 Wochen ca) mit dem Agilitytraining anfangen darf. In unserer Hundeschule fangen die auch ganz langsam an, damit der Hund eine gute Sprungtechnik entwickelt und die Kontaktzonen kennenlernt. Unter anderem auch, damit der Hund nicht so hochfährt. Die körperliche Belastung ist dabei noch minimal. Ich habe ja das Glück, dass die Therapeutin auch gleichzeitig eine Agilitytrainerin in unserer HuSchu ist.
Nach der Behandlung ist Yala heute schon ein wenig freier und lockerer gelaufen. Kann auch sein, dass ich es mir einbilde ^^
Nun heißt es durchhalten und den Hund irgendwie weiterhin beschäftigen, ohne dass sie zu krasse Bewegungen macht. -.-
 
Dabei
27 Jun 2012
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#22
oh das klingt doch gut!
Ich drücke euch die Daumen, dass die Behandlung weiterhin anschlägt und ihr dann bald Agility machen könnt!
 

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