Rüde oder Hündin - warum habt ihr euch wofür entschieden?

Dabei
24 Nov 2015
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#31
Ein super spannendes Thema und interessante Antworten!
Ich wollte nach 2 Hündinnen (eine eigene, eine von meinem Freund) auch unbedingt wieder eine Hündin haben und bin auch mit der Vorstellung zum Züchter. Da dann die Ernüchterung - die Mädels wollten alle nix von mir wissen, nur ein Rüde liess mich nicht los und dann fiel die Entscheidung auch auf ihn :D
Zum Verhalten spielt glaube ich viel Prägung, Umwelt, Erziehung rein. Aber diese Vorurteile ("Prollo", "Zicke") wird man nie los. Im Pferdebereich gibt es die genauso :D Aus der Sicht betrachtet, weiß ich gar nicht, wieso ich eine Hündin wollte, meine Pferde sind beides Wallache und ich würde sie gegen kein Geld der Welt gegen Stuten tauschen :D
 
Dabei
1 Nov 2017
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#32
Unsere Familie hatte früher auch Hündinnen und Rüden

Mir war es daher vollkommen egal was wir für einen Hund nehmen,
ich weiß wie Nervig / toll beide sein können

Mein Mann kennt jedoch nur meinen ehemaligen Rüden, und findet die Vorstellung das eine
Hündin alles Vollblutet etwas ekelig (auch Unterhosen für die Hunde findet er apstrakt)
aber er wollte genau wie ich vor Ort endscheiden welchen Hund wir nehmen

Vor Ort war er dann erst einmal 30 Minuten nicht ansprechbar ^^ so viele Welpen!!
Er hätte alle genommen!! Wir hatten dann noch die Wahl zwischen 2 Hündinen und 2 Rüden

Ich habe dann endscheiden das wir die kleine red Tri Hündin nehmen, die Kleine kam als erstes auf mich zu,
hat uns komplett aufgefressen und sich danach als erstes schlafen gelegt ^^
(Sie hatt so einen extrem süßen dicken Pummelpo und sie roch sooo gut )

Es war einfach liebe auf den ersten Blick, ich kann Nicht einmal sagen warum ich sie wollte, sie ist einfach extrem
glücklich

Mein Mann .... ja, er hätte wirklich alle genommen .... auch alle zeitgleich ....er war eh schon so begeistert von der Mutter, der Oma den Tanten und allen anderen Hunden der Züchterin, war dann wohl nur froh dass ich nicht den Black Merle
Rüden mitgenommen habe, er hat jetzt zugegeben das ihm Merle nicht gefällt ^^

(der kleine Rüde hatte mir am 2 besten gefallen, wie gesagt nein hätte er nicht gesagt, toll fand er alle, vom
Wesen her aber optisch fand er die kleine Dame schöner, sie hatte ihm wohl auch am besten gefallen )

Wir haben dann geklärt, dass wir zuerst gucken wie sauber die Kleine wird, sollte sie sich nicht sauber lecken bekommt
die kleine Maus einfach ein Höschen

Mitte Januar dürfen wir die Maus nach Hause nehmen, dann ist sie 9 Wochen alt

Wir feiern beide jedes Video und jedes Foto das wir von der kleinen bekommen, und sind jetzt schon extrem stolz

Ich bin gespannt, wie mein Mann sich bei der ersten Blutung verhällt ^^
na ja, fürs Bodenwischen bin eh ich zuständig
 
Dabei
19 Sep 2016
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#34
Hahaha, sorry Pumpkin, aber dann hast du meine Joy nicht erlebt. Davon hat sie scheinbar nie was gehört. =) Sie fordert mich permanent, ich muss immer mal wieder erwähnen, wer sich hier eigentlich um die ganzen Angelegenheiten kümmert und wenn ich sie lassen würde, hätte ich hier nicht viel zu melden. ;)

Ich denke es ist wie überall! Es gibt solche und solche. Manche behaupten, Hündinnen wären zickiger und empfindlicher, die anderen sagen, sie sind ruhiger und lassen sich leichter führen. Das gleiche gilt für Rüden.
Aber charakterlich denke ich einfach, kann alles dabei raus kommen. Dafür sind es einfach Individuen.

Ich habe mich ehrlich gesagt einfach unvoreingenommen dahin gesetzt und mich überraschen lassen. Da meine Eltern mit ihrer Hündin nebenan wohnen, war mir eine Hündin etwas lieber, aber die beiden zu trennen, während sie läufig ist, wäre auch kein Problem gewesen.

Man muss sich eben bei beiden Geschlechtern Gedanken über den Worstcase machen (bei Rüden zB Dauerstress durch läufige Hündinnen oder absolutes Rambo-Gehabe und bei Mädels Scheinschwangerschaften und Hormonchaos pur) und dann überlegen, mit welchem man im Schlimmsten Fall zurecht käme. Meist kommt es ja gar nicht so schlimm, aber ausschließen kann man es halt auch nicht.
 
Dabei
10 Jan 2023
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#36
Hallo,

also ich muss gestehen, dass meine Mädels schon arge Zicken untereinander gewesen sind. Sie konnten sich auf den Tod nicht ausstehen, aber noch nie. Unser Rüde war dann immer dazwischen und hat eine gewischt bekommen, wenn Maya Frust hatte. Manchmal ging das aus heiterem Himmel los, nur mal falsch geatmet oder zu lang in den Wassernapf geschaut, zack hatte man eine abbekommen. Und Biene hat sich das nie gefallen lassen, das ist teilweise eskaliert, bevor man rechtzeitig eingreifen konnte. Irgendwann hatte man die Anzeichen bei Maya gesehen und konnte rechtzeitig gegenlenken. Im übrigen macht Sie das auch jetzt noch gern bei Logan. Der lässt sich die Butter aber nicht vom Brot nehmen und da er wesentlich mehr Bums hat als Sie, bekommt sie ordentlich Kontra. Damit keiner unter die Räder kommt, greife ich natürlich ein.

Bei uns war es nie eine bewusste Entscheidung, also es MUSS unbedingt ein Rüde oder eine Hündin sein. Unsere ersten beiden Hunde kamen aus dem Tierheim, eine Hündin und später ein Rüde. Dann gab es eine Hündin aus unserem Nachwuchs. Biene kam später dazu, sie war eigentlich der Hund meines Onkels. Roy war mein Wunsch nach einem Zweithund und ich habe ihn von Beginn an unheimlich geliebt. Bis zum Schluss. Er war einfach alles für mich, mein Seelenhund. Und Maya übernahm ich von meiner Cousine, als Sie sich von ihrem Mann getrennt hatte und dieser seinen Frust an den Tieren ausließ. Da hat die arme Maus so einigen Schaden davon getragen.

Als junger Hund war Maya sehr umgänglich gegenüber anderen Hunden gewesen. Außer natürlich mit Biene, da wollte eben jeder das sagen haben. Aber Aufgrund von verschiedenen Angriffen von Hunden und Nachbarn, hatte sich das dann Grundlegend geändert. Noch heute ist Sie da sehr Misstrauisch und beobachtet dich genau, ob du einem zu Nahe kommen darfst. Sie mag zwar nur 12 kg wiegen und eine zarte alte Maus sein. Aber Sie kann trotz ihrer 14 Jahre noch ordentlich auf den Putz hauen.

Logan war eher Zufall sag ich mal. Man merkte schon das Maya damit zu kämpfen hatte, ganz alleine zu sein. Nachdem die anderen Beiden über die Brücke gehen mussten. Sie kannte das ja nicht. Und ich hatte mich lange mit der Entscheidung schwer getan. Denn eigentlich wollte ich warten bis Maya nicht mehr da war, bevor ein neuer Hund dazu gekommt. Die "Züchterin" war bei uns ganz in der Nähe und es war einfach nur "mal schauen". Ich wollte mir die Welpen ansehen und für mich Entscheiden ob ich schon soweit war, dass ein neuer Hund dazu kommt. Ich wollte im Grunde gar keinen Welpen mit nach Hause nehmen. Tja was soll ich sagen, Logan ist eine kleine Zaubermaus mit seinem Dachsgesicht. Es war mir vollkommen egal welche Fellfarbe er hatte, das er ein Rüde war. Auch wenn ich einen Rüden bevorzugt hatte. Wäre er ein Mädel gewesen, wäre das auch gut. Es ist mir ehrlich gesagt auch Schleierhaft wie man sich vor der Läufigkeit ekeln kann. Muss ich mich als Frau wegsperren, wenn ich meine Regel habe um das zarte Gemüt nicht über zu belasten?
Da wird halt gewischt und der Rest gewaschen, fertig.

Für mich war immer wichtig, das es passt. Und am Ende sind wir alle immer irgendwie zusammen gewachsen und bis zum Schluss gemeinsam den Weg gegangen. Für mich steht fest, dass wieder ein Hund einziehen wird, sobald Maya über die Brücke geht. Was hoffentlich noch etwas dauert. Ob es dann ein Rüde oder eine Hündin wird, ist mir vollkommen Schnuppe. Wichtig ist, dass Logan sich dann mit dem Anderen Hund versteht.
 

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