- Dabei
- 28 Jan 2020
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Hallo ihr Lieben,
wir haben zum ersten Mal einen Hund und möchten natürlich möglichst wenig falsch machen - obwohl Fehler sicher auch dazu gehören.
Wir haben verschiedene Themen, die ich hier gerne ansprechen möchte, einige habe ich auch schon bei anderen Fragen gefunden, zu anderen Themen allerdings gar nichts.
Gewicht: Unsere Züchterin hat gesagt, dass sie viermal am Tag 200g Futter gegeben hat, daran haben wir uns bisher gehalten. Balou ist heute genau 11 Wochen alt und wiegt schon stolze 8,8kg. Ist das nicht etwas zu viel? Ich habe gelesen, dass Welpen erst einmal nicht dick werden, sondern eher zu schnell wachsen, und in den drei Wochen ist er tatsächlich sehr groß geworden (ich habe ihn allerdings noch nicht gemessen). Die ersten Tage hat er sehr wenig gefressen, so dass wir uns schon Sorgen gemacht haben, aber das hat sich nun ins Gegenteil gekehrt, er würde jede Portion bis auf das letzte Jota auffressen, die wir ihm hinstellen.
Beißen/Kauen: Hier habe ich bereits einiges gelesen. Bisher ist es immer ein spielerisches Beißen/Schnappen, aber auch das wollen wir ihm sobald wie möglich abgewöhnen. Wir versuchen es mit spitzen Schreien (worauf er meistens sehr erstaunt guckt und auch für einen Augenblick aufhört, dann aber irgendwann doch weiter beißt), einem klaren Nein, was ihn gar nicht interessiert, ignorieren, aufstehen und weggehen (letzteres ist etwas schwierig, weil wir im EG kaum geschlossene Zimmer haben), und auch mal über den Fang greifen, was ihm gar nicht gefällt und er sofort jault, aber dennoch weiter beißt.
Dazu kommt, dass er sehr gerne an Möbeln, Vasen, Statuen etc. rumkaut, so dass man ihn nur zum Schlafen kurz mal alleine lassen kann, sobald er wach wird und niemanden sieht, knabbert er an irgendetwas herum. Sein Kauspielzeug interessiert ihn eher selten. Was hierbei hilft, ist eine Kaustange, aber davon soll er ja maximal eine pro Tag bekommen.
Was Balou außerdem sehr gerne mag, ist, beim Gassigehen nach der Hundeleine schnappen und daran heftig rumzerren. Ich bleibe dann meistens stehen und versuche das zu ignorieren, bis es ihm langweilig wird, aber beim nächsten GG ist es wieder dasselbe. Manchmal nimmt er auch sein Geschirr ins Maul und kaut daran herum.
Wie kann man dem Welpen diese Angewohnheiten abtrainieren?
Schlafen: Balou hat ein Hundekörbchen sowie eine Hundebox, die er beide auch angenommen hat, aber nur als Spielplatz oder zum Knabbern von Kausticks/kleinen Fischchen, die er ab und zu bekommt (maximal 2 pro Tag). Schlafen tut er entweder auf dem Fußboden (mit Fußbodenheizung), manchmal mit der Schnauze auf dem Körbchen, oder bei unserer Tochter im Bett, in unser Bett darf er nicht. Auch auf das Sofa darf er nicht. Im Bett der Tochter schläft er meistens durch, manchmal meldet er sich, wenn die Blase drückt, aber auf dem Fußboden neben unserem Bett wandert er ständig (mehrmals pro Stunde) auf eine neue Stelle, nur nicht ins Körbchen oder die Box. Warum nicht? Auch wenn ich im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafe, wandert er immer wieder durch die Gegend. Ich bringe ihn dann häufig raus, in der Annahme, er wolle sich lösen, aber das ist es nicht. Und wie können wir ihm das Körbchen schmackhaft machen? (Körbchen steht im Schlafzimmer, Box im Flur mit Blick auf Wohnzimmer).
Autofahren: Das scheint eine Tortur für ihn zu sein. Wir nehmen dann die Box in den Kofferraum (Kombi), klappen den mittleren Sitz um, so dass er nach vorne sehen kann, aber er winselt und jault ohne Ende. Wir versuchen ihm entweder gut zuzureden oder gar nichts zu sagen, aber optimal ist das nicht. Inzwischen hat er richtig Angst vor unserem Auto. Wir hatten ihn auch mal kurz auf dem Schoß der Tochter, ohne ihn anzuschnallen, dann war er zwar ruhig, aber dauerhaft geht das natürlich nicht. Zumal ich ab und zu mal mit ihm alleine fahren muss. Wie kann ich ihn dazu bringen, das Autofahren entspannter zu sehen? Heute habe ich ihn etwa 10x in die Box im Auto gebracht, alles zu gemacht und gleich wieder aufgemacht und ihn rausgeholt, um ihm zu zeigen, dass es nicht schlimm ist. Während der Fahrt war er zwar still, aber nach der Fahrt war er so beleidigt, dass er sogar für eine Stunde in den Hungerstreik getreten ist und mich ignoriert hat...
Er ist absolut kein Problemhund, er macht schon so viele Sachen ganz toll, aber bei diesen Punkten sind wir uns einfach nicht ganz sicher.
Danke für Eure Hilfe schonmal vorab!
Sydney, Hily und Kai
wir haben zum ersten Mal einen Hund und möchten natürlich möglichst wenig falsch machen - obwohl Fehler sicher auch dazu gehören.
Wir haben verschiedene Themen, die ich hier gerne ansprechen möchte, einige habe ich auch schon bei anderen Fragen gefunden, zu anderen Themen allerdings gar nichts.
Gewicht: Unsere Züchterin hat gesagt, dass sie viermal am Tag 200g Futter gegeben hat, daran haben wir uns bisher gehalten. Balou ist heute genau 11 Wochen alt und wiegt schon stolze 8,8kg. Ist das nicht etwas zu viel? Ich habe gelesen, dass Welpen erst einmal nicht dick werden, sondern eher zu schnell wachsen, und in den drei Wochen ist er tatsächlich sehr groß geworden (ich habe ihn allerdings noch nicht gemessen). Die ersten Tage hat er sehr wenig gefressen, so dass wir uns schon Sorgen gemacht haben, aber das hat sich nun ins Gegenteil gekehrt, er würde jede Portion bis auf das letzte Jota auffressen, die wir ihm hinstellen.
Beißen/Kauen: Hier habe ich bereits einiges gelesen. Bisher ist es immer ein spielerisches Beißen/Schnappen, aber auch das wollen wir ihm sobald wie möglich abgewöhnen. Wir versuchen es mit spitzen Schreien (worauf er meistens sehr erstaunt guckt und auch für einen Augenblick aufhört, dann aber irgendwann doch weiter beißt), einem klaren Nein, was ihn gar nicht interessiert, ignorieren, aufstehen und weggehen (letzteres ist etwas schwierig, weil wir im EG kaum geschlossene Zimmer haben), und auch mal über den Fang greifen, was ihm gar nicht gefällt und er sofort jault, aber dennoch weiter beißt.
Dazu kommt, dass er sehr gerne an Möbeln, Vasen, Statuen etc. rumkaut, so dass man ihn nur zum Schlafen kurz mal alleine lassen kann, sobald er wach wird und niemanden sieht, knabbert er an irgendetwas herum. Sein Kauspielzeug interessiert ihn eher selten. Was hierbei hilft, ist eine Kaustange, aber davon soll er ja maximal eine pro Tag bekommen.
Was Balou außerdem sehr gerne mag, ist, beim Gassigehen nach der Hundeleine schnappen und daran heftig rumzerren. Ich bleibe dann meistens stehen und versuche das zu ignorieren, bis es ihm langweilig wird, aber beim nächsten GG ist es wieder dasselbe. Manchmal nimmt er auch sein Geschirr ins Maul und kaut daran herum.
Wie kann man dem Welpen diese Angewohnheiten abtrainieren?
Schlafen: Balou hat ein Hundekörbchen sowie eine Hundebox, die er beide auch angenommen hat, aber nur als Spielplatz oder zum Knabbern von Kausticks/kleinen Fischchen, die er ab und zu bekommt (maximal 2 pro Tag). Schlafen tut er entweder auf dem Fußboden (mit Fußbodenheizung), manchmal mit der Schnauze auf dem Körbchen, oder bei unserer Tochter im Bett, in unser Bett darf er nicht. Auch auf das Sofa darf er nicht. Im Bett der Tochter schläft er meistens durch, manchmal meldet er sich, wenn die Blase drückt, aber auf dem Fußboden neben unserem Bett wandert er ständig (mehrmals pro Stunde) auf eine neue Stelle, nur nicht ins Körbchen oder die Box. Warum nicht? Auch wenn ich im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafe, wandert er immer wieder durch die Gegend. Ich bringe ihn dann häufig raus, in der Annahme, er wolle sich lösen, aber das ist es nicht. Und wie können wir ihm das Körbchen schmackhaft machen? (Körbchen steht im Schlafzimmer, Box im Flur mit Blick auf Wohnzimmer).
Autofahren: Das scheint eine Tortur für ihn zu sein. Wir nehmen dann die Box in den Kofferraum (Kombi), klappen den mittleren Sitz um, so dass er nach vorne sehen kann, aber er winselt und jault ohne Ende. Wir versuchen ihm entweder gut zuzureden oder gar nichts zu sagen, aber optimal ist das nicht. Inzwischen hat er richtig Angst vor unserem Auto. Wir hatten ihn auch mal kurz auf dem Schoß der Tochter, ohne ihn anzuschnallen, dann war er zwar ruhig, aber dauerhaft geht das natürlich nicht. Zumal ich ab und zu mal mit ihm alleine fahren muss. Wie kann ich ihn dazu bringen, das Autofahren entspannter zu sehen? Heute habe ich ihn etwa 10x in die Box im Auto gebracht, alles zu gemacht und gleich wieder aufgemacht und ihn rausgeholt, um ihm zu zeigen, dass es nicht schlimm ist. Während der Fahrt war er zwar still, aber nach der Fahrt war er so beleidigt, dass er sogar für eine Stunde in den Hungerstreik getreten ist und mich ignoriert hat...
Er ist absolut kein Problemhund, er macht schon so viele Sachen ganz toll, aber bei diesen Punkten sind wir uns einfach nicht ganz sicher.
Danke für Eure Hilfe schonmal vorab!
Sydney, Hily und Kai
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