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Spielen mit anderen Hunden

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#31
Also ich glaube nicht, dass man bei einer ernsten Hetzjagd etwas falsch macht, wenn man seinen Hund zu sich lenkt. Viele Hunde haben eben doch mehr Respekt, wenn sie in der Nähe von Menschen sind und lassen dann auch von der Jagd ab. Und bei einem Exemplar, dass auch bei einem Menschen zuhackt, hätte der eigene Hund sowieso schlechte Karten gehabt.

Ich hatte gestern aber auch ein merkwürdiges Erlebnis. Bei unserer Gassirunde hat der Rudelchef Benny gefehlt und das Machtvakuum wurde sofort von mehreren Jungrüden beansprucht. Meiner hat sich durchgesetzt, vor allem, weil er kein Mobbing geduldet hat. Sein Konkurrent war ein Dackelmix, der immer anfängt, spielende Hunde zu hetzen und meiner ist bei sowas halt immer wie eine V1 draufgegangen und hat den Dackel abgedrängt. Die haben sich auch ein paar mal heftigst gedroht, aber ich hab mich mit dem Besitzer abgesprochen, dass wir es eigentlich nicht als Ernst einstufen würden und die Hunde eher noch was lernen.
Abgesehen davon konnte ich wunderbar den Rückruf in hoher Trieblage trainieren >.>

War eine sehr interessante Nummer und ich hab sehen können, dass ich meinen Rüden eigentlich richtig einschätze - denn bis auf Drohen, ist er nicht weiter gegangen und hat es letztendlich auch geschafft, Ruhe in die Meute zu kriegen, solange er den Dackel kontrolliert hat. Natürlich hab ich permanent befürchtet, dass es aus Versehen eine Verletzung gibt, beide haben ja noch ein ordentliches Gebiss und die spitzen Zähne bleiben schon mal hängen, ohne dass der Hund einen Biss gesetzt hat.
 

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Dabei
31 Okt 2012
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#32
Agression / Angst beim Spielen - wie trennt ihr?

Ich hatte mal wieder ein gaaaanz tolles Erlebnis mit einer dieser speziellen Sorte Düsseldorfer Frauen und möchte mal wissen wir ihr eine Situation auflöst die kippt, wenn der andere Hundebesitzer vor Ignoranz nur so strotzt.
Also folgende Situation, ich treffe mich öfters mit einer Frau mit schwarzen Labbi und wir gehen eine Runde. Die Hunde vertragen sich super. Heute treffen wir auf zwei andere HH, eine auch mit einem Labbi und ein Goldi Rüde. Die Hunde beschnuppern, alles fein. Dann fängt plötzlich Emma an zu laufen (sie liebt Laufspiele) und es rennen ALLE hinter Emma her - das sogenannte Häschen Spiel. Kurz schau ich mir das an, doch als die fremde Labbi Hündin knurrend, bellend und nach Emma schnappend hinterherläuft und sehe wie unwohl Emma sich fühlt - sag ich, das wird mir zuviel und versuche Emma abzurufen. Also der entscheinde Punkt war, dass sich Emma sich offensichtlich sehr unwohl gefühlt hat.

Die Goldi Frau sagt gleich "wird zuviel?" und auf mein Nicken ruft sie ihren Hund ab und geht. Meine Bekannte ruft auch ihren schwarzen Labbi ab, worauf hin Emma auch zu ihr läuft und sich ganz verschüchtert neben sie setzt. Der andere Labbi steht daneben und bellt sie direkt an und zieht die Lefzen hoch.
Ich versuche noch mal Emma zu rufen, bis ich checke dass die wahrscheinlich Angst hat und sich nicht wegtraut. Doch dann kommt sie doch angerannt und wir gehen auf die nächste Wiese.

Also mich würde interessieren wie ihr soetwas auflöst, rennt ihr dazwischen, bleibt ihr stehen und ruft sie ab? Ich dachte halt wenn ich mich bewege und Emma mitläuft deskaliert die Situation... Denn der Labbi hat Emma wirklich massiv gejagt und die Besitzerin ist nicht eingeschritten. Ich weiss gar nicht ob ich den Hunden nachgekommen wäre. Und ich hatte Sorge wenn ich stehenbleibe, dass dann die ganze Situation noch schneller kippt, weil Emma noch meint mich zu verteidigen.

Ich hab dann auf der Nachbarwiese auf meine Bekannte gewartet und die hat mir erzählt, die Frau mit dem fremden Labbi hat sie zusammengeschimpft, weil meine Bekannte ihren Labbi abgerufen hat ...!!! Also nicht nur dass sie selber ihren Hund nicht abruft, nein - sie massregelt auch noch andere HH die sich richtig verhalten. Und ACHTUNG: Jetzt die Begründung... Die Hunde machen dass unter sich aus. :mad:
Ich könnte mich da so aufregen, doch ich glaub die ist einfach nur frustriert und lässt ihren Frust an ihrer Umwelt aus.

Doch da ich der sicher wieder begegne wäre ich da gerne besser vorbereitet. Von dem abgesehen dass ich versuchen werde dann einfach weiterzugehen und es gar nicht zu einem Spiel kommen lasse. Ist aber schwierig wenn die Besitzerin ja meint Hunde müssen immer zusammen und das ist auch so eine die ihr Ding einfach durchsetzt.

Außerdem sehe ich es ein bißchen als Problem dass es hier sehr viele Jagdthunde, wo sicher 80% als Dekoration dient und völlig unausgelastet sind, gibt und ich den Eindruck habe Emma's spielerisches davonlaufen wird schnell mal als Beute missentpretiert und man sieht richtig wie die Hunde umschalten. Ich hoffe die checken dann noch immer das Emma kein Kaninchen ist... Kennt ihr das auch?
 
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12 Apr 2012
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#33
Ich finde du hast genau richtig reagiert. Ich würde Madoc abrufen und weiter gehen. Würde ich ihn abrufen während er eh schon bisschen nervös ist weil ihm der andere Hund unsympatisch ist und der Hund kommt dann erst Recht auch zu mir dann hätte ich bei Madoc auch die Sorge, dass der Schutzinstinkt dann Überhand nimmt. So auf die Art "Mit mir mach was du willst aber wehe du kommst meinem Frauchen zu nahe!" :)
Darum entferne ich mich dann einfach aus der Situation.
In Zukunft würde ich bei der auch garnicht mehr stehen bleiben sondern vlt kurz grüßen und weitergehen.
 
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31 Okt 2012
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#34
@KON: Ich habe Deinen Beitrag irgendwie überlesen - Danke für die Antwort. Ja, wahrscheinlich hast Du recht und Hunde scheuen Menschen mehr ABER hier hab ich öfters den Eindruck die Hunde haben gar keinen Respekt vor Menschen - viele hier bellen einem sogar an wenn die riechen man hat Futter dabei. Also dass finde ich schon sehr dreist.

Das was erzählst von der Absprache mit dem Dackelbesitzer finde ich toll - meiner Ansicht die perfekt Situation. Den jeder kann mal seinen Hund am besten einschätzen und es kommt ja auch auf die Gesamtsituation an. Finde ich toll wenn man dann HH hat die sich mit einem absprechen... Meine Erfahrungen (siehe oben) sind leider oft andere.
 
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7 Sep 2012
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#35
Also ich denke auch, das Du da völlig richtig reagiert hast! Ich selber habe so eine kleine Zicke hier im Haus. Hier im Rudel ist sie ein Lamm, aber unterwegs mit den Hundekumpels mutiert sie gerne mal zum Teufelchen u. zwickt bei Laufspielen gerne mal in den einen oder anderen Hintern inkls. Wollprobe. Wird es mir zu bunt (grob), rufe ich sie ab u. unterbreche das "Spiel". Auszeit zum Abkühlen a.d. Leine.
Bei den beiden BC Rüden von Bekannten lasse ich es allerdings laufen, da sie sie dann selber Maßregeln (zurückzwicken oder Spiel abbrechen) u. sie sich dann somit über die soziale Interaktion der Hunde untereinander zurücknimmt.
 
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31 Okt 2012
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#36
@Aleks: Gut, beruhigend zu wissen dass Du ähnlich reagieren würdest. Irgendwie fragte ich mich ob ich auch wirklich da war für meinen Hund - mir tat Emma nämlich leid, wie die da bei meiner Bekannten sass und ganz eingeschüchtert mit eingeklemmter Rute.
Ich hab ein bißchen Sorge dass die Frau so ein "Jetzt erst recht" Typ ist. Eine Freundin hat mal zu mir gesagt, ich soll aufhören mich mit solchen Hundebesitzer irgendwie in Kontakt zu treten und mich ganz auf den fremden Hund konzentrieren. Ich glaub das ist in dem Fall die besser Möglichkeit und Du hast Recht - einfach höflich grüssen und weitergehen - und hoffen dass der Hund nicht weiter nachläuft, doch ansonsten gibt es halt mal eine Ansage und Schritt zu auf den Hund.
Ich glaub das Problem war heute der fremde Rüde, der fand Emma nämlich toll und die HH meinte ganz abschätzig was der Rüde wohl von dem "Mischling" (Emma) möchte. Manche Leute haben echt ein Rad ab :D
 
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31 Okt 2012
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#37
Danke, Julia! Oh man, ich wäre immer froh mehr so HH wie Euch in meiner Gegend zu haben.
Das bestätigt total meine Meinung und Handhabe - soziale Interaktion finde ich sehr wichtig, vor allem wenn man nun mal in einer hundereichen Gegend wohnt. Ich lasse es durchaus zu dass Emma mal korrigiert wird und sie ist da auch nicht zimperlich. Ich muss sogar sagen, dass es hier eine Hündin gibt, die bei Emma aufreitet wenn sie es gar zu bunt treibt. Das lasse ich auch zu, weil ich merke dass das zwischen denen einen Sinn macht - ansonsten unterbinde ich das aufreiten wenn es zu massiv wird. Doch da passt es und Emma liebt diese Hündin.
Generell muss Emma halt lernen dass nicht jeder Hund spielen will und da finde ich es schon gut wenn Emma souverän in ihre Schranken verwiesen wird.

Doch das heute war wirklich zu heftig und ich bestimme immer noch wie und wann ein Hund meinen korrigiert und sicher nicht der andere HH. Allerings muss ich ja sagen, dass immerhin 2 von 3 sofort und gut reagiert haben.

*haha* Wollprobe :D
 
Dabei
7 Sep 2012
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#38
Naja, ich habe halt auch so meine Probleme, wenn andere ihre Hunde einfach laufen lassen oder überraschend um die Ecke kommen u. "der Fremde" dann in mein Rudel brettert. Erst hört man dann meist den Satz: "Lassen sie mal - Der tut nix!" u. wenn das Teufelchen dann die Zähnchen blitzen läßt, dann habe ich mal wieder "dieses böse Tier"...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#39
Achja... darüber könnte ich nur :mad: Dieses ewige Hund einfach hin- und reinlaufen lassen... Ich werde auch immer ganz seltsam angeschaut wenn ich frage ob es o.k. ist bzw. meistens komm ich gar nicht zum Fragen weil die Hunde ohnehin schon zu Emma sind. *nerv*
Und viele HH checken gar nicht wie sch... sich ihre Hunde benehmen und das der BÖSE Hund einfach nur eine klare Ansage macht - hab ich auch schon erlebt.
 
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14 Feb 2013
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#40
Ich bin beim Spielen von Hunden auch immer unsicher, ob ich mögliche Probleme erkennen würde. Da unser Hund mit anderen Hunden überhaupt nicht klar kam, gab es jahrelang keinen Kontakt zu fremden Hunden. Ich weiß leider nicht mehr wie die ganze Sozialisierung bei ihr ablief, da ich damals 8 Jahre alt war, aber ich weiß, dass meine Eltern mit ihr auf dem Hundeplatz waren. LEIDER und wir wissen jetzt im Nachhinein, dass es eine Fehlentscheidung war, haben wir sie bereits mit 5 Wochen bekommen und ohne jegliche Papiere und Hintergrundwissen. Könnte also gut sein, dass es mitunter daran lag... wer weiß das schon.

Jedenfalls hatte ich neulich auch die Situation in der ich nicht wusste ob ich einschreiten soll oder nicht. In meiner Pause nehme ich immer die Hündin meines Chefs zum Gassi gehen mit und sie hat schon mit mehreren Hunden spielen dürfen. Da sie dabei immer total aufdreht und gerne an einem großen Rüden hochspringt (Pfoten auf dem Rücken etc.), hat er sie schon öfter gemaßregelt. Auf den Boden gedrückt, damit sie mit dem Rücken auf dem Boden liegt und sich beruhigt. 1, 2 Sekunden ist sie dann ruhig und dann fängt sie von vorne an. Sie liebt es wohl, wenn er sie jagt :D
Mir kommts nur so vor als ob er immer rabiater wird... er hat sie schon oft genug über den Haufen gerannt und als sie sich neulich dann dem anderen Hund der Gruppe gewidmet hat, indem sie diesen gejagt hat oder sich ganz was anderem gewidmet hat, hat er sie auch nicht in Ruhe gelassen. Am Ende sah es immer mehr so aus als würde sie versuchen vor ihm zu fliehen. Da hab ich sie dann auch zu mir rangerufen (mir kams fast so vor, als wäre sie erleichtert gewesen) und hab gesagt, dass es jetzt reicht und hab versucht ihn von ihr fernzuhalten. Die Halterin hat ihn daraufhin auch an die Leine genommen.
Ich bin mir unsicher, ob ich es richtig gemacht/wahrgenommen habe bzw. ob ich früher hätte handeln müssen.
 
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14 Okt 2012
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#41
Also ich hab hier zwei Exemplare, die eine ist ein Rassist ;-) Nicky will fast nur mit Aussies, Borders und Shelties spielen. In der HuSchu fand sie alle doof, was größer als sie waren. Wobei ich nicht weiß warum :-(
Bei Holly ist es so, das sie schon gerne spielt. Aber in der HuSchu ist sie eher das Mobbing Opfer ( gleich in zweiHuSchu's) in der letzten Stunde war ein grober Schäfer der sie richtig
angegangen hat, sie hat den Schwanz eingeklemmt und gekeifft. Trotz Platzverteilung kam das Vieh immer wieder. Seitdem spielt sie mit fremden Hunden eher so wie JoVe's, ich weiß auch nicht so wirklich was ich da jetzt machen soll. Finde die Spielkontakte eigentlich total wichtig.
 

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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#42
@Yukiko: Was du da beschreibst....da kann ja der Hund nix für, wenn der Halter bekloppt ist. Ich würd mich da gar nicht mehr an die Halter wenden, sondern dem Hund deutlich machen, dass er abhauen soll. Der versteht das meist schneller, als der Besitzer. Und deinem Hund zeigst du damit, dass du die Situation im Griff hast. Bevor es jetzt wieder darum geht, ob solche Tipps gefährlich sind: Hunde sind alle gefährlich, auch der eigene.
Ich würd bei sowas schauen, dass ich vor meinen Hund trete, mich aufrichte und ruhig und bestimmte den anderen Hund anspreche und mit einer deutlichen kraftvollen Geste wegweise. Das verstehen eigentlich die meisten. Ansonsten einfach auf den anderen Hund zugehen und ihn wegdrängeln. Dabei nicht groß rumfuchteln oder böse werden, sondern ganz ruhig und vllt auch freundlich "nein" sagen und deinen Hund dabei abschirmen. Hab ich letztens auch gegen einen Rüden von 70cm Stockmaß und bestimmt 50kg gemacht, der meinen schon wieder fixiert angeknurrt hat. Meiner ist bei solchen Drohungen auch nicht so souverän das allein zu lösen und bleibt eigentlich sehr freiwillig hinter mir.

@Josie: Wenn dein Hund nicht auf deutliche Zeichen eines anderen Hundes reagiert, kannst du entweder schauen, ob sie irgendwann Respekt zeigt und aufhört oder weitergehen, um etwas schlimmeres zu vermeiden. Wenn meiner so deutliche Signale ignoriert, sag ich ihm auch immer, dass er nachher nicht heulend zu mir kommen soll. Wenn man dann aber eine wirkliche Klopperei befürchtet, weil einer immer gefrusteter ist, würd ich das auch abbrechen und gehen.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#43
Alsooo, ich hab mal eine Frage zu dem Thema... wie wichtig ist dieses "Spielen" mit anderen Hunden eigentlich?

Zur Erklärung, Maggy ist ja von Anfang an schon sehr grob gewesen im Spiel mit anderen Hunden - wir waren am Anfang auch unsicher und haben sie machen lassen, in der Welpengruppe wurde nie eingegriffen und, naja, heute habe ich jetzt also einen Hund, der quasi nicht spielen kann mit anderen Hunden. Mag sein, dass Maggy da Spaß dabei hat, und bisher hat auch noch kein Hund das Spiel mit ihr abgebrochen, aber es ist eigentlich immer nur dieses "Hetzen"/Hinterherjagen bei ihr. Sprich, der andere Hund zieht seine Kreise und rennt, was das Zeug hält, Maggy rennt hinterher. Die Rollen sind quasi nie umgedreht. Sie rennt nun nicht jedem Hund hinterher, der vor sich hin dümpelt, sondern schon nur, wenn sie auch animiert wird (geschieht quasi in Einvernehmen :D), aber trotzdem ist sie einfach sehr rabiat.
Jetzt haben wir bei meinen Eltern in BaWü zwar das Glück, dass hier eh meine Tante mit ihrem Rudel wohnt und die Hunde Maggy kennen und speziell der jüngste (ich glaube 5 Monate jünger als Maggy) findet ihre Art zu spielen auch supertoll, aber in Leipzig haben wir eben keine solchen Hunde und ich hab ganz einfach auch ein schlechtes Gewissen, wenn Maggy so spielt. Und natürlich auch Angst, dass sie mit ihrem Schnappen/Zwicken in die Seite oder Hinterläufe doch mal einen Hund löchert. Sie lässt sich aus dem Spiel auch gut abrufen, ist also nicht zu hoch im Trieb oder so.

Naja, auf jeden Fall frage ich mich: Ist diese Art von "Spiel" dann letztlich wichtig bzw richtig? In Leipzig denke ich mir inzwischen, lass ich sie einfach gar nicht mehr so mit anderen Hunden spielen, aber ist das dann "richtig"? Bin einfach ein bisschen ratlos...
 

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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#44
Also Hetzspiele find ich immer erstmal sind mit Vorsicht zu genießen. Denn anscheinend zeigt sie schon Trieb und ist wahrscheinlich auch nicht wirklich entspannt. Aber ich weiß von meinem Hund, dass es oft die gibt, die sich hetzen lassen und die, die hetzen wollen. Meiner animiert was das Zeug hält, damit ihm jemand hinterher rennt. Da wird auch schon mal das Spielzeug geklaut oder ein klein wenig gestänkert, um Aufmerksamkeit zu kriegen.
Wichtig für mich ist dabei, dass ich weiß, dass meiner sich auch durchsetzen kann, wenn es ihm zu doll wird bzw. wenn ich sehe, dass er das nicht mehr lustig wird, biet ich ihm halt Schutz. Dabei halte ich auch immer den Kontakt zu den anderen Hundebesitzern, um einzuschätzen, wie der andere Hund drauf ist. Wenn ich schon merke, dass deren Ansichten über Hund und meine völlig auseinander gehen, lauf ich meist weiter. Da trau ich deren Hunden auch nicht.

Viele Hunde zeigen auch verändertes Spielverhalten, wenn sie älter werden bzw. haben kleine Rangkämpfe unterschwellig auch immer was mit dem Spiel zu tun. Aber da muss man halt schauen, wann es zu grob ist.
Bedingt kann man seinem Hund auch helfen, ein vielseitigeres Spielverhalten aufzubauen. Ich hab Ivo gezeigt, dass er auch mit anderen Hunden gut zergeln kann und da ist er dann auch sehr beschwichtigend. Wenn einer zu doll wird, lässt er los und geht weg. Sehr selten bei ihm, eigentlich spielt er auch wie ein Panzer.
Außerdem tut es dem Heißsporn sehr gut, mit größeren Rassen zu spielen und bei kleineren Rassen von mir auch eingeschränkt zu werden. Wir haben in der Nachbarschaft einen Bernhardinermädel, die zuckt nicht mal, wenn er da mit vollem Tempo reinrasselt. Andererseits kann sie ihn auch sehr fix platt machen - er bleibt also respektvoll.
 
Dabei
22 Nov 2012
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#45
Ich kann nur dringend davon abraten, zu einem Aufeinandertrefffen von Hunden, die nicht in einem sozialen Verbund miteinander leben auch noch eine Ressource in Form von einem Spielzeug mit ins "Spiel" zu bringen. Absolut nicht empfehlenswert....

Wenn sich die Sequenzen von "Jagen" und "gejagt werden" nicht in kurzen Intervallen zwischen den beiden Hunden abwechseln und auch ansonsten keine sozialen Spielaufforderungen gezeigt werden, dann breche ich das vermeintliche Spiel ab. Eben weil es kein Spiel ist;)

Fremde Hunde, die bei einem Spaziergang aufeinander treffen, fechten keine "Rangkämpfe" aus. Das ist Schwachsinn! Rangkämpfe gibt es äußerst selten und finden wenn, dann nur in einem existenten Rudel statt. Und auch da nur, wenn sich die Rudelstruktur verändert. Wenn also z.B. ein neues Rudelmitglied (adult und das auch noch Führungsanspruch anmeldet) dazu kommt oder der bisherige Chef seine Aufgaben aufgrund von Alter oder Krankheit usw. nicht mehr erfüllen kann.

Erzählt doch bitte nicht so einen Sch***....
 
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11 Nov 2012
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#46
Ich bin ja eine von denen die Fremdhundekontakt eher kritisch sieht. Meine Hunde haben ihre Freunde und mit denen treffen wir uns oft und immer wieder. Dort gibt es auch schon so etwas wie eine Struktur bzw. eine Ordnung. Die Hunde kennen sich, sie moegen sich und sie spielen teilweise auch miteinander. Keiner meiner Hunde wuerde sich mit Fremdhunden die wir nur kurz mal treffen, auf ein Spiel einlassen. Mein unkastrierter Ruede spielt eh nur mit den Hunden in seinem Rudel und mit Hunden die er schon seit Jahren kennt, wenn er denn ueberhaupt spielt. Sozialerkontakt findet auch statt, wenn die Hunde einfach nur entspannt schnueffelnd eine Runde zusammen laufen. Mein Ruede ist ein super sozialer Hund, spielt aber faktisch nicht mit anderen Hunden.
Meine Junghuendin wuerde nicht im Traum daran denken mit einem voellig fremden Hund, den wir nur kurz mal treffen zu spielen. Sie spielt mit den Hunden die sie lange kennt, wobei ich sagen muss, es wird weniger. Mit ihrer Schwester tobt sie wie verrueckt, mit allen anderen Hunden wird es deutlich weniger. Sie ist jetzt 9,5 Monate alt und die wilden Spiele gibt es zwar noch, aber teilweise sind das eben keine Spiele mehr, sondern ein Platz-finden-in-der-Gruppe.
Fremdhundekontakte sind selten und von meinem Rueden lernt sie eben jetzt schon, wie man diese Kontakte regelt.
Untereinander spielen meine beiden uebrigens wie verrueckt und das ohne Spannung und ohne der Gefahr das es kippt. Beide gehen beim wildesten Spiel, ganz arg auf den anderen ein und mein Ruede, der wirklich sehr selten spielt, liebt es mit der kleinen zu toben. Nicht zu oft, aber hin und wieder halt. ;)
Wie gesagt, ich bin bei Fremdhundekontakten extrem vorsichtig. Ich will nicht, das meine Hunde asoziales Verhalten bzw. gemobbe oder sonst irgendetwas aushalten muessen, nur weil manche Leute ihre Hunde auf Kosten anderer "spielen" lassen wollen. Ich gehe dann halt einfach weiter, bzw. meide mit meinem Junghund solche Gebiete. Wenn June erwachsen ist und gefestigt in ihrem sozialverhalten, dann mute ich ihr solche Kontakte auch zu, bis dahin treffe ich mich mit Freunden und deren Hunden, oder verabrede mich mit einzelnen und wir gehen zusammen eine Runde und lernen uns so kennen.
So habe ich es bei meinem Rueden gehandhabt und so handhabe ich es jetzt auch bei June.

LG
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#47
Also Joey spielt schon sehr ausgiebig mit vielen Hunden auch mit Fremden. er mobbt auch nicht oder will Rangkämpfe ausfechten oder so. Ganz im Gegenteil, wenn er merkt der andere meint das ernst dann unterwirft er sich ganz zügig. übrigens gehe ich auch weg wenn mir das spiel zu rabiat wird oder ich merke, dass da Spannung in der Luft liegt oder so. Aber solange die Hunde wirklich nur in einem vernünftigen Rahmen miteinander toben und spielen find ich das super zumal Joey ja auf andere Hunde angewiesen ist wir haben ja keinen zweiten
 
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27 Jun 2012
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#48
ich sehe Fremdhundekontakt auch sehr kritisch, denn ich als Halter, bin dafür verantwortlich, das MEIN Hund keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden macht. Wenn es doof läuft, habe ich sonst am Ende einen unverträglichen Hund!
Ich lasse meine Hunde eigentlich auch nur mit anderen Hunden laufen die ich kenne(aus der HuSchu), oder bei denen ich ein gutes Gefühl habe (wenn der Halter mir z.b. sympathisch ist und vorher fragt ob wir sie laufen lassen können etc. Bisher hat mich da mein Bauchgefühl auch noch nie getäuscht).
Allerdings ist es mir inzwischen nicht mehr so wichtig, das meine Hunde oft Sozialkontakt haben. Die meisten Hunde, denen man begegnet sind eh mit Vorsicht zu genießen!
Merlin (unkastriert, 3 Jahre alt) spielt sowieso auf Spaziergängen nicht mehr mit anderen Hunden, nur zu Hause mit Yankee und Yankee(unkastriert, 1 Jahr) spielt sehr körperlich und da können die meisten Hunde(halter) nicht mit umgehen.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#49
Also einfach laufen lass ich ihn auch nicht nur nach Absprache und auch längst nicht mit jedem. wenn der andere Hund schon an der leine terz machtoder so gibts das schonmal gar nicht
 
Dabei
27 Jun 2012
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#50
wenn doch nur alle so denken würden.
Es ist mir schon so oft passiert, dass Person A den Hund von der Leine macht und laufen lässt, weil sie eine Person B mit Hund sieht (der am besten auch noch an der Leine ist).
Es kann ja gut sein, dass der Hund von Person A der netteste auf der Welt ist, aber das Hund B vielleicht nicht so nett ist, kommt den wenigsten Leuten in den Sinn. Und ich frag mich einfach nur, wie kann man seinen Hund von der Leine LOSMACHEN (!!!) und zu einem anderen Hund laufen lassen, der noch an der LEINE ist??? Was geht in den Leuten vor?!
Also ich spreche hier nicht von einem freilaufenden Hund der zu nem anderen Hund hinrennt und nicht abrufbar ist, sondern von jemandem, der seinen Hund der vorher an der Leine war losmacht und zu dem Hund an der Leine hinlaufen LÄSST! Mit Absicht!!
Hier bei uns in der Gegend sind fast nur Deppen unterwegs. Und diese Deppen können ihre Hunde nicht einschätzen. Wenn man sich nur ein paar Minuten mit denen unterhält, merkt man schon, dass die einfach keinen Plan von Hunden haben....
 
Dabei
1 Apr 2013
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#51
Also hier in der Stadt (mit Park und allem drum und dran) kann es wirklich sehr schwierig werden, dass der Hund nur kontrolliert Kontakt zu Anderen hat.
Wenn ich Hunden begegne, mit denen Romy schon gespielt hat, deren Besitzer ich kenne usw, dann lasse ich Romy zu diesen laufen, vorausgesetzt diese sind auch frei. Wenn ich Hunden begegne, die ich kenne, die aber an der Leine sind, dann frage ich einfach, ob wir die Hunden rennen lassen sollen - meistens ist die Antwort darauf "ja"... Bei Fremden kommt es auf die Situation an, wenn ich ein gutes Gefühl bei den Besitzern habe, dann lasse ich Romy auch schon laufen, hier ist das recht locker und alle Hunde sind gut sozialisiert und verträglich. Klar, Ausnahmen gibt es immer.

Ich denke die meisten Leute erkennen es, wenn ich keinen Kontakt zu deren Hunden will, es ist, glaube ich, recht deutlich erkennbar, wenn man den Hund an die Seite nimmt und abwartet, bis der Andere weg ist. Wenn nicht, dann sage ich auch mal gerne Bescheid, dass ich keinen Kontakt will.

Was ich hier sehr wichtig finde, ist, dass der Abruf gut sitzt, wenn es mal nicht funktioniert ist es nicht schlimm, aber bei fremden Hunden sollte der Hund schon abrufbar sein.

Es gibt manche Hunde mit denen Romy ewig spielt, bei Anderen reicht ein kurzes Hallo sagen, dann wird weiter gegangen - und genau so wollte ich es! Ich finde ein Hund sollte die Chance haben fremde Hunde kennenzulernen und da kann sie auch ruhig mal unterlegen sein etc, damit muss sie schließlich zurechtkommen. Wenn mir allerdings der zweite Hund, mit dem sie spielt, nicht gefällt, dann rufe ich sie zu mir und verabschiede mich einfach. So gab es bisher noch nie eine "gefährliche" Situation, auch wenn ich mit den freundlichen Hund hier überall ziemlich verwöhnt bin..
 
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Dabei
19 Feb 2012
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#52
Ich glaube, in München ist es je nach Gebiet recht unterschiedlich.
In welchen Park gehst du denn?

LG mariposa
 

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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#53
Tja, so unterschiedlich können Hunde sein. Wenn meiner auf das richtige Weibchen trifft oder einen wenig dominanten Rüden, dann animiert er recht schnell nach der Begrüßung und fordert regelrecht zu ausgedehnten Hetzspielen auf. Da er mit einer der schnellsten Hunde ist, die es in der Umgebung gibt und nach dazu sehr wendig, kann er auch das Hetzspiel kontrollieren, selbst wenn er das Häschen ist. Er hat es sogar schon geschafft, dass der Verfolger gegen einen Baum gelaufen ist, weil er im Gegensatz zu Ivo eben nicht mehr die Kurve gekriegt hat.

Was immer diese Behauptungen zu hündischem Verhalten im Rudel angeht: Hier wird so konkret, dass ich da gern auch mal ne Quelle hätte. Am Ende kommt noch ein Satz, von wegen der Hund stammt vom Wolf ab und daher sind alle Verhaltensweise zu übernehmen.

Meine Erfahrung zumindest zeigt, dass es sehr wohl dazu kommt, dass bis dato fremde Hunde anfangen, Dominanzgesten zu zeigen. Und die Rangfolge sehr wohl zumindest für diese Situation geklärt werden kann. Zumindest schafft es mein Rüde hin und wieder mit einmal Zähne bletschen und ein paar Luftschnappern sich renitente Rüden vom Hals zu halten und danach das Spiel mit anderen Hunden wieder zu beginnen. Meist waren diese Fragen danach auch geklärt und falls einmal Zähne zeigen nicht reichen sollte, kann ich das ganze auch abbrechen.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#54
Ich glaube nicht, dass in so Situationen die "Rangfolge" bestimmt wird, sondern das die Hunde einfach ihre Grenzen abstecken. Frei nach dem Motto "bis hier hin und nicht weiter!". Und wenn der andere Hund die Grenzen nicht akzeptiert, kriegt der halt eins auf den Deckel.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#55
Gut, dann geht es hier eher um den richtigen Terminus und nicht darum, dass alles, was hier geschrieben wird, gleich als Scheiße abgestempelt wird. Darauf kann ich mich gern einlassen, man lernt ja nie aus. Aber ich hab grundsätzlich was gegen diese Besserwisserposts, in denen aber leider null Wissen weitergegeben wird.

@Schneffi: Das ist jetzt nicht auf dich gemünzt, musste bloß mal raus.
 
Dabei
29 Mrz 2013
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#56
Zum Thema Wolf-Hund empfehle ich gern das Buch "Wölfisch für Hundehalter" von Gunter Bloch und Elli Radinger. Räumt mit vielen Mythen auf. ;-)

Der Vergleich Wolf - Hund passt schon im Großen und Ganzen, wird aber oft falsch übertragen. Einige haben das hier im Beitrag schon richtig dargelegt, dass ein Aufeinandertreffen von fremden Hunden nichts mit "Rudel" zu tun hat, sondern sich dieser Begriff darauf beschränken sollte, wenn Hunde im engen Verbund miteinander leben. Also Mehrhundehaltung. Da werden dann auch sehr viele wolfstypische Verhaltensweisen gezeigt. Auch im Spiel. Hunde, die sich nur gelegentlich mal beim Gassigang begegnen, bilden ja kein Rudel und verhalten sich daher auch nicht so.

Ich persönlich finde ein hohes Maß an Sozialkontakten mit anderen Hunden wichtig, aber dabei sollte man sicherstellen, dass es sich um gut sozialisierte Hunde handelt, die eine klare und korrekte "Hundesprache" sprechen. So lernen junge Hunde beim Kontakt mit souveränen erwachsenen Hunden, dass sie sich z.B. nicht alles rausnehmen können. Gleichaltrige Hunde können auf "gleicher Ebene" miteinander spielen und sich auspowern. Ein Hund, der von Welpenpfoten an immer viel Hundekontakt hatte (mit Hündinnen UND Rüden unterschiedlicher Altersklassen), wird sich auch als Erwachsener leichter tun, wenn man auf andere Hunde trifft. Wie dominant mein Hund auftritt kann ich hingegen nur bedingt beeinflussen. Das hat auch viel mit dem Grundcharakter zu tun.

Für Hunde sind sowohl das Spielen mit anderen, als auch die sozialen Kontakte als solches und das Kräftemessen untereinander aus vielerlei Hinsicht wichtig. Für Einzelhunde meiner Meinung nach sogar noch wichtiger, als für solche in Mehrhundehaltung. Der Mensch wird einen anderen Hund nie ganz ersetzen können. Meine waren immer sehr glücklich und zufrieden, wenn sie mit anderen toben durften. Allerdings teile ich die Meinung, dass sie dabei immer abrufbar sein sollten, um im Zweifelsfall eingreifen zu können, wenn sowas mal ausartet. Und wahllos jeden mit jedem spielen lassen ist sicher auch nicht optimal. Viel schlimmer finde ich allerdings die Hunde, die gar nicht spielen dürfen. Meiner Erfahrung nach zeigen die selten ein korrektes Sozialverhalten (wie auch?). Man denke z.B. an die kleinen Hunde, die sofort auf den Arm genommen werden, wenn nur von weitem ein anderer Hund zu sehen ist und dann wie blöd von sicheren Arm des Halters aus giften und kläffen. DAS kann es dann auch nicht sein.

LG
Tanya
 
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22 Nov 2012
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#57
Mit ein bisschen Grips in der Birne kann man in meinen "Besserwisser- Posts" sehr wohl Fachwissen erkennen. Das ich auch sehr gerne weiter gebe:D
Ich bekomme viele Fragen mittels PN und ich nehme mir immer die Zeit, diese auch zu beantworten.

Ich im Gegenzug habe grundsätzlich was gegen "Nullwissen- Posts" von Hundeahnungshabern. Da wird einer hundeunerfahrenen Mutter geraten, ihren kleinen Jungen eng in die Erziehung eines Welpen mit ein zu Beziehen. Dann wird der glorreiche Tip gegeben, dass doch Zerrspiele unter fremden Hunden ach so super sind. Jeder Hundetrainer lernt in der ersten Stunde was über Ressourcen für Hunde. Und wenn das alles noch nicht genug ist, dann gibt es mal einen kräftigen Zusammenschiss für den "Köter" und ein bisschen Unterordnung. Hilft ja immer.... Schliesslich ist der über 2 jährige Hund ja in der Pubertät. Wenn das mal nicht auf ein tiefes Fachwissen schließen lässt. *hüstel*
Das ist echt gefährlich und kann schlimme Konsequenzen haben. Wir haben hier im Forum doch einige nicht so erfahrene Hundehalter, die diese vermeintlichen Tips dann noch ausprobieren. Ich finde, wir haben hier drin auch eine gewisse Sorgfaltspflicht, was diese Mitglieder anbelangt.
Kommen gut gemeinte Ratschläge von Leuten, die echt Ahnung haben (damit meine ich jetzt hier nicht mich) und Dich mal zur Selbstreflexion anregen in dem sie deine grobe Art und den geforderten Kadavergehorsam etwas in Frage stellen, dann geht das Geplärre los und Du kehrst die beleidigte Primel raus und lässt den Thread schließen.

Kon- ganz ehrlich:manchmal hilft es einfach mal die vorlaute Klappe zu Halten. Mein Ausbildner habt immer gesagt:" Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre*** halten! Stimmt. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

"Es sind die leisen und besonnen Führer, denen man mit Vertrauen folgt. Siehe Mandela oder Gandhi." Dieses Zitat ist mein Leitsatz in meinem Beruf als Hundetrainerin. Ich wünsche Deinem Hund, dass auch Du etwas leiser wirst!
 
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Dabei
18 Mrz 2012
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#58
Bevor das jetzt hier ausartet, möchte ich euch beide, dich KON und dich Meyka, bitten, alles weitere per PN zu besprechen. Ihr habt beide euren Standpunkt klargemacht, wenn es noch was zu klären gibt, dann bitte nicht hier öffentlich, dazu ist der Thread nicht da.
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#59
Ich weiss nicht ob ich mit diesem Besserwisserei gemeint bin, aber ich habe nur meine Erfahrungen mit mittlerweile doch recht vielen Hunden wiedergegeben. Und ich habe es einfach schon oft erlebt, das gerade Hunde die immer mit jedem und allem "dringend" Kontakt haben muessen, sollen und duerfen nicht das beste Sozialverhalten an den Tag legen. Ich will damit niemanden angreifen, sondern nur zur Vorsicht mahnen. Viel hilft nicht immer viel und gut meinen ist etwas anderes als gut machen.
Damit meine ich niemanden hier speziell und ich moechte auch niemanden hier angreifen.

LG
 
Dabei
24 Sep 2012
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#60
Mir wurde jetzt schon öfter gesagt, dass Hunde die zu viel untereinander spielen, Blödsinne lernen. War das damit gemeint dass man sich die Spielpartner seines Hundes bedacht aussuchen sollte?
Wie ist das eigentlich wenn man zwei Hunde hat, lernen die sich gegenseiig auch blödsinn?XD
 

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