Na dann hoffe ich das ich nicht irgendwann einen Aussie bekomme bei dem ich so arbeiten muss.
Mögt ihr so eine klare Ansage mal beschreiben? Was macht ihr da denn?
Also da unterschreibe ich mal bei Yukiko: Hundeerziehung muss man wirklich völlig individuell sehen u. zwar sowohl auf den Hund, den Hundehalter, aber auf die Situation bezogen! Wo der eine schon "zusammenbricht", denkt der andere noch "du kannst mich mal!" oder sogar "Nun, tragen wir´s mal aus, wer hier das sagen hat!" u. man muss auch immer die Bewegründe bei der Erziehung berücksichtigen: WARUM haben mein Hund u. ich da u. da ein Problem (habe ich ein unterwürfiges Sensibelchen, das aus Unsicherheit u. Angst heraus Probleme macht, oder einen unsensiblen Macho, der nur einen auf dicke Hose macht? Und: es kommt auch ganz klar auf den Hundehalter an: der eine hat schon Bauchschmerzen, wenn er seinen Hund nur mal mit mehr Härte in der Stimme korrigieren soll, der nächste würde seinen Hund auch noch ohne mit der Wimper zu zucken mit einem Alphawurf über die Schulter ins Gras werfen. Dafür brauchst Du als Hundetrainer 1.000 x Antworten auf ein Problem, ein Gefühl für den Hund u. musst einen Draht zu dem jeweiligen Halter finden.
Und genauso ist (Alertje Dine) bei einer "klaren Ansage": Bei meinen Hund reicht da in der Regel die Körpersprache (groß machen, Brust raus, Hände in die Hüfte gestemmt), das reicht schon, um Eindruck zu schinden. Sie wissen das ein scharfes "Ey!" heißt: Jetzt aber Achtung! Und das wirklich allerschlimmste: die Hundeleine fliegt vor die Pfoten!
Aber, bei einem anderen Hund können schon weitaus geringer Sachen eine Ansage sein oder aber, es muss weitaus deutlicher gemacht werden. Bei dem Rüden einer anderen Freundin, muss die Leine schon treffen, damit er etwas abbricht, was er nicht soll.
Da muss für jeden Hund individuell ein Feeling für entwickeln. Und wie sagt Sandra immer: wenn die Korrektur vom Hund wirklich verstanden werden soll, muss er ein Beschwichtigungsignal zeigen.
Das kann schon ein Kopfabwenden oder Schnauzelecken sein, das kann aber auch soweit gehen, das der Hund sich wirklich mal unterwürfig auf den Rücken legt. Auch hier kommt es immer auf den jeweiligen Hund u. die Situation an.