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Traurig aber ich weiß sonst keine Lösung...

Dabei
24 Nov 2011
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#1
Wie sich manche vielleicht erinnern hat ich dies bezüglich schon mal ein Thema eröffnet nun dachte ich mir aber das es sinnvoll wäre ein neues starten.

Er nun einen Erwachsenen gebissen... war zum Glück nicht fest und es war ein Bekannter der nichts sagte weil er kurz davor richtig von einem andren Hund gebissen wurde: Der Besitzer war völlig entsetzt da sein Hund noch nie irgend ein negatives Verhalten gegenüber andren Menschen oder Tieren hatte. Der Bekannte von meinen Eltern meinte selber das er nicht merh ganz richtig im Kopf ist da er praktisch schon 3x Tot war und irgendwelche starke Tabletten nehmen muss.
Aber das tut ja nichts zur Sache das darf einfach nicht passieren. Ich hab meinen Hund überall dabei und es kommt ständig vor das er irgendwelche Leute/Kinder anknurrt/bellt. Wenn wir beim Essen oder auf einer Berghütte sind liegt er unterm Tisch und knurrt einfach manche an.

Da ich ihm nun einfach nicht mehr trauen kann werde ich ihn wohl weggeben müssen. Ich kann und will auch gar nicht dafür die Verantwortung übernehmen. Mein Bruder hat jetzt Nachwuchs bekommen und bei mir wird es wohl auch irgendwann soweit sein. Ich kann ihn ja nicht sein restliches Leben nicht mehr aktiv an unsrem Leben teilhaben lassen.

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen oder wo ich ihn unterbringen kann wo ers auch schön hat. Es bricht mir zwar das Herz aber ich weiß einfach keinen andren Ausweg...


Gruss Benni
 

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Dabei
27 Jun 2012
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#2
das ist traurig zu hören, aber wenn dein Bruder jetzt ein kleines Baby hat und das bei dir auch irgendwann ansteht, ist das garantiert die richtige Entscheidung.
leider habe ich deinen anderen Thread nicht gelesen, aber hast du denn mal einen Trainer draufgucken lassen? Vielleicht ist es immer ein bestimmter Auslöser, der ihn knurren lässt.

Ansonsten kannst du dich auch mal bei aussie-in-Not melden. die können die vei der Vermittlung sicherlich helfen!
 
Dabei
15 Mai 2012
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#3
Ich sehe es wie Steffi, melde in bei aussie-in-not.at, ansonsten wäre ein guter (!!!) Trainer hilfreich. Körperlich ist alles in Ordnung bei ihm, oder? Nicht dass er Schmerzen hat und deswegen so reagiert...
 
Dabei
7 Sep 2012
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#4
Benni, ich habe jetzt mal Deinen anderen Threat durchgelesen u. ich muss sagen, das es sehr schwierig ist anhand Deiner Angaben ein ungefähres Bild zu bekommen. Wobei ich gleich sage, das solche Dinge NIEMALS via Internet gelöst werden können. Dazu muss man sich ein Bild vor Ort mit Dir u. dem Hund in dieser Situation machen!
Dennoch schreibst Du eigentlich nie, wie Du mit dem Deinem Hund in dieser Situation konkret umgehst! Bzw. auf welche Art Du daran gearbeitet hast.
Wenn ich das jetzt richtig sehe, ist Dein Hund jetzt ca. 1,5 Jahre alt, also quasi in der Pubertät, der zweiten Unsicherheitsphase. Wenn ein Hund Kinder anknurrt ist das gerade beim Aussie meistens der Fall, das dies aus einer Unsicherheit hervorgeht, dies gekoppelt mit dem rassetypischen Schutztrieb, der den Hund in einen schweren Konflikt bringt. Der eine zieht sich dann zurück, der andere geht nach vorne und schnappt.
Unter fachkundiger Anleitung läßt sich aber viel daran arbeiten. Ich habe auch so eine Hündin, die mittlerweile mit kleinen Kindern schon wesentlich relaxter ist u. mit einzelnen Kindern schon völlig entspannt umgeht. Das war ein langsamer Weg der Gewöhnung mit viel Vertrauensarbeit u. nicht von heute auf morgen zu machen.
Einen Hund der aus Unsicherheit so reagiert mit irgendwelchen Zwangsmassnahmen (z.B. Alphawurf) maßregeln zu wollen, geht definitiv den falschen Weg u. wird zeitlebens einen unsicheren Hund haben.
Zudem kann es sein, das Du schon aufgrund der Erwartung das dein Hund sich so verhält, die Spannung noch verschlimmerst, sei es durch frühzeitiges straffen der Leine, durch Deinen Gang, Deine Stimme. Du signalisierst dem Hund damit, das er Recht hat u. Du in dieser Situation völlig unsicher u. überfordert bist.

Dein Hund ist noch jung u. mit geeigneter Hilfe u. dem (eigenen) Willen, wirst Du sicher noch einiges daran ändern können.
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#5
Das hört sich alles furchtbar schlimm an, aber die Lösung den Hund weg zu geben ist dann vielleicht (sorry wenn ich das jetzt so ausdrücke, stecke ja selbst nicht in der Situation) für einen selbst die einfachste...wie mein Vorredner (Aussiewolf) schon geschrieben hat schreibst du leider nicht mehr dazu wie du in der Situation konkret umgehst usw...ich denke auch bei so einem jungen Hund kann mit geeigneter Hilfe und durch den eigenen Willen noch VIEL geändert werden...! Ich könnte diesen Schritt auch nach so einer Situation nicht mit meinem Gewissen vereinbaren...unser Dobermann war früher auch nicht einfach zu händeln mit fremden Menschen, aber wir haben auch durch Hilfe eines sehr guten Trainers das alles zu 100 % hinbekommen...ich würde mir wünschen das ihr, bzw. du das auch versuchst...!
 
Dabei
24 Nov 2011
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#6
Also wenn er bellt oder knurt zb. wenn man beim Essen ist dann halt ich ihm das Maul aber des is ihm völlig ergal, knurrt einfach weiter und versucht auch zu bellen.
Nächster Schritt war dann Wasserflasche/Sprüher
Nächster Schritt wenn möglich aufgestanden und ohne was zu sagen ins Auto getan.

Beim spazieren wenn er schon von weiten geknurrt hat einfach umgedreht wenns natürlich möglich ist oder versucht durch wörtliches verbieten, Wasserflasche.
Beim Biken und Skitouren gehen ist das absolut nicht möglich.
Beim Wandern an engen stellen ebenfalls nicht möglich.
Und wenns zu aggressiv wurde natürlich auch mal gepackt und auf den Boden gedrückt und draufgelegt. Was ihn aber teilweise nicht wirklich gejuckt hat.

Hat er aber auch schon vor der "Pupertät" gemacht.

Is ja wohl auch klar das ich des erwarte... an die Leine nimm und wenn wenig Platz ist eng an mich nim. Ich red davor gar nichts und wenn wir dann vorbei sind und er ganz brav ist Lob ich ihn immer.

Gesetztenfall ich bekomm des in Griff das er nicht mehr knurrt/bellt aggressiv ist... werde ich ihm nie wieder vertrauen "find ich auch völligen wahnsinn wenn jemand das dann noch könnte"
Ich würde ihn nie wieder bzw. hab ich auch noch nie irgendwie alleine mit Kinder rumlaufen lassen auch wenn ich dabei bin. Dann wenn was ist und er bloß bissl hinschnappt könnt es durchaus sein das des Kind sein Leben lang Angst vor Hunden hat. Ein Hund merkt sich ja auch wenn er EINMAL geschlagen wurde...

Ich bin da vielleicht bissl anders aber Hund darf egal aus welchen gründen einfach nicht beißen.

Und den eigenen Willen hab ich mit Sicherheit und da ich Gesundheitlich seit längerem und auch noch die nächste Zeit nicht Arbeite auch die nötig Zeit.


@Katja85
des ist mit Sicherheit nicht das einfachste, ganz im Gegenteil ist ja nicht irgend ein Stück Holz wo ich in Ofen schmeiß.

@Rumo
Der ist 100prozentig Gesund. Treibe jeden Tag viel Sport und auch Geistig ist er ausgelastet.


Gruss Benni
 
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4 Mrz 2012
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#7
Hm, ich finde Rumos Einwand gar nicht so verkehrt. Ein eingeklemmter Nerv/verdrehter Wirbel o.Ä. in der Wirbelsäule kann auf lange Zeit gemessen schon auf's Gemüt schlagen und muss sich nicht zwingend auf den ersten Blick zeigen.
Ich kenne einen Hund, der hat im Agi plötzlich angefangen, Stangen zu schubsen (nach 2 Jahren im A3). Hundeführerin hat ihn sofort rausgenommen und zu ihrer bewährten Physiotherapeutin (gibt's auch für Hunde! :D) gebracht, die hat ihn Wirbel für Wirbel untersucht und über der Hinterhand war tatsächlich einer nicht ganz am richtigen Platz. Hat sich sonst in seinen Bewegungen NIE gezeigt, und der Tierarzt hat zuvor auch nichts gefunden.

Also so allein von dem, was du schreibst hören sich eure Reaktionen auf sein Knurren jetzt nicht so megafalsch an, deswegen würde ich persönlich noch darauf hoffen, dass ihm einfach irgendwas konstant wehtut.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#8
Na, wir wollen dir hier nicht einreden den Hund zu behalten, wenn es für dich eine zu große Belastung ist und das letztlich dem Hund ja auch nichts gutes tut!
Ich persönlich halte nicht viel vom Schnauzengriff, das mache ich ausschließlich wenn überhaupt gar nichts anderes mehr hilft (hab ich noch nicht gemacht, werde ich auch so schnell nicht).
Du hast ja geschrieben, dass er knurrt und bellt am Essenstisch, du reagierst darauf mit Schnauzengriff, sagst dazu nein etc... jedenfalls hört es sich für mich so an, als wüsste dein Hund wie er dich aus der Reserve lockt, bzw. weis was er machen muss, damit du irgendwie reagierst (hier ist auch Strafe "positiv", da du dich mit ihm beschäftigst).
Die Lösung beim Spazieren gehen (umdrehen) finde ich nicht schlecht, allerdings ist ja das Knurren nicht der Anfang der Reaktion (zuerst starrer Blick etc.), kannst du da sagen wann er beginnt, bzw. wie seine Körpersprache zuvor ist? Könnte nämlich auch sein dass er überhaupt nicht weis wie er in den Situationen reagieren soll und das damit überspielt (dann wäre die Lösung mit der Wasserflasche recht falsch)...

ABER!!!! Aus der Ferne das in irgendeinster Weise zu beurteilen geht überhaupt nicht, bzw wäre auch gefährlich (wenn man nen falschen Tipp gibt etc)... Dass ein Hund nicht beißen darf, da sind wir uns absolut einig! Aber ich muss meinem Hund genügend Führung geben, dass er sich gar nicht dazu veranlasst fühlt, du weis was ich mein :)

Wenn du sagst, du möchtest deinen Hund gerne abgeben, eben aus deinen genannten Gründen, dann tu ihm vielleicht noch den Gefallen und zeig es einem Hundetrainer (einem guten :)), wenn man weis warum er sich so verhält kann er bestimmt besser vermittelt werden (also das denk ich mir gerade so:)). Stell ihn doch bei Aussie-in-Not.de vor!
 
Dabei
9 Dez 2011
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#9
Garnicht schön sowas zu lesen.
Ich nehme mal stark an er ist draussen ziemlich unsicher,so wie meine es war.
Und sonst hat er dich auch sehr gut im Griff,das war bei meiner Hündin auch so ich hab das so gut wie weg bekommen,ausser kleine Rückfälle aber im großen und ganzen ist sie draussen viel entspannter und bellt nicht mehr alles und jeden an.
Ich würde euch auch raten stellt ihn bei Aussies in Not rein,denn ich sehe es so das ihr selbst überfordert seit mit ihm!
 
Dabei
24 Nov 2011
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#10
Es geht jetzt nicht um die Belastung... es geht mir ja rein darum das ich nicht die Verantwortung geben kann und auch gar nicht will das nichts passiert.

Hab mich falsch ausgedrückt ich meinte damit wenn wir in einer Wirtschaft oder Berghütte sitzen.

Also so schätzungsweise ab 50m beginnt er die Person/Personen zu fixieren und Kopf schön hoch. Dann wart ich noch bis wir ca. 15m davor sind und nehm ihn an die Leine.
Wasserflasche war ja dann der nächste Schritt wo ich gemacht hab, die ersten male habs ich versucht ihn dem ich einfach ohne zu reagieren an den Leuten vorbei ging, auch wenn er knurrte/bellte und es die Situation zu ließ.

Klar aus der ferne kann sowas nicht machen aber ebend gewisse Erfahrungen und Tipps auszutauschen.
Da wo er gebissen hat war ich im Urlaub und der Hund war bei meinen Eltern. Deswegen kann ich leider nicht genau sagen wie er davor reagiert hat wär wohl auch gar nicht möglich gewesen.
Kofferraum auf, Hund raus, Eltern Sachen aus dem Kofferraum geholt, Hund rum ums Auto los auf den Mann.

Ich werde die Tage mal in die Hundeschule fahren wo ich am Anfang war und auch mit einem sehr erfahrenem Hundetrainer sprechen.

Ich hab damals schon nach dem ersten bzw. zweiten Vorfall sehr lang mit der Züchterin telefoniert wo ich ihn her hab und heute auch wieder, sie würde ihn auch sofort wieder zurück nehmen...

@Aussie2011
Er ist ganz und gar nicht Unsicher draußen, ganz im Gengenteil.
Er hat mich auch überhaupt nicht im Griff sondern ich ihn bis ebend auf den sch....
Und überfordert bin ich absolut nicht, mit Sicherheit nicht!!!


Gruss Benni
 
Dabei
15 Mai 2012
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#11
Aber die Nachricht deiner Züchterin finde ich schon mal sehr sehr beruhigend!! Die meisten haben auch ein sehr großes Netzwerk und viele bekannte, die ihn vielleicht gleich nehmen und mit ihm arbeiten wollen!
selbstverstandlich ist der Austausch hier Super, deswegen mag ich dieses Forum so gerne :) ich meinte nur bei beißproblemen geb ich nicht sooo gerne Tipps (ich weis da auch noch nicht soviel, weil wir das hier nicht haben), weil man sich nie sicher sein kann dass es nicht genau das falsche ist...
die Idee mit der huschule finde ich sehr gut!
Ich bin mir aber sicher du wirst die richtige Entscheidung für dich und deinen Hund treffen!!!
 

Marie

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2 Dez 2011
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#13
Ich hab das alles mal schnell quergelesen.....bin aber über eine Aussage gestolpert, dass du im Grunde deinem Hund nicht vertraust! Das finde ich fatal. Das spürt der Hund und dann kannst du ihm auch nicht vertrauen, weil er von dir abhängig ist und somit jetzt sich emotional selbst überlassen ist. Mein Hund knurrt auch oft Kinder an, oder jagt jedem 5.Radfahrer nen Schrecken ein. Das ist für mich aber kein Kriterium, ihn als gefährlich einzustufen, der ist jung, 11 Monate und ist noch nicht fertig. Es gibt so viele Dinge, die er kann, hört auf Hundepfeife, kommt mit anderen Hunden super klar und viele Hundebesitzer sagen mir, ich hätte einen ganz tollen Hund!
Und klar geht mir das auf den S.... wenn er Kleinkinder mit irgendwelchen Fahrzeugen ankläfft, oder plötzlich Menschen, die er nicht ausstehen kann. Aber der ist nicht böse. Das ist ein ganz lieber, verschmuster Hund, der eben einen Charakter hat.

Und wenn dein Hund jemanden gebissen hat, der ne Scheißangst vor Hunden hat, weil er vorher schon mal gebissen wurde, hat derjenige ne Opfermentalität. Mein Hund knurrt auch besonders gern Leute an, die ne Höllenangst haben. Was bedeutet denn Angst für einen Hund? Das ist ja anders als bei uns Menschen. Die werden ja selten neurotisch oder depressiv oder so.....Angst ist für einen Hund: Verteidigung. Und wenn die bei anderen riechen, dass die Angst haben, gehen die davon aus, dass derjenige grad zu allem bereit ist. Eben wie ein Hund (mehr wissen die ja nicht).
Ich halte mittlerweile meinen Hund von Leuten fern, die Angst haben - ganz einfach.
Du bist doch in einer stark frequentierten Gegend jeden Tag mit Konfrontationen beschäftigt. Und wenn man eben keinen Schoßhund hat, der jeden toll findet, muss man mit dem Hund arbeiten.

Wer sich in einer Situtation wie deiner (sorry), damit auseinandersetzt, den Hund wegzugeben, hat entweder Angst vor dem eigenen Hund, oder keinen Bock auf Arbeit mit dem Hund. Ersteres würde ich verzeihen, dann aber nie wieder ein Tier.....Ansonsten bekommt man jeden Hund hin, der nicht völlig durchgeknallt ist. Und das hört sich bei deinem nicht so an....
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#14
Ich denke, ich verstehe, worauf du hinaus willst, Marie; aber ich finde deinen letzten Absatz ein bisschen zu extrem.
Ich finde es sehr reif von Benni, dass er sich eingestehen kann, mit diesem Hund überfordert zu sein und gleichzeitig mehr als verantwortungsbewusst. Stolz und "Ich krieg das schon hin mit genug Arbeitseinsatz"-Denken mögen in manchen Fällen funktionieren, aber wenn man selbst merkt, dass einfach die eigenen Fähigkeiten den Hund zu lesen nicht ausreichen, oder man vielleicht einfach generell nicht das Gefühl für's richtige Handling eines "schwierigen" Hundes hat, dann sollte man sich nicht verbeißen.

Lieber kümmert er sich jetzt um eine realistische Alternative als am Ende wirklich gravierende Opfer verzeichnen zu müssen und einen Hund mit Maulkorbzwang abgeben zu müssen. Jetzt hat er noch Gelegenheit, das abzuwenden und nach einem verantwortungsbewussten neuen Halter zu suchen - wenn da erstmal "Maulkorbpflicht" im Datenblatt steht wird sein Hund so schnell sicher kein liebenswürdiges Zuhause mehr finden...
 
Dabei
15 Mai 2012
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#15
Ich sehe so wie jove... Ich stimm dir, Marie, völlig zu wenn du sagst mit einem Hund muss man arbeiten und das kostet zeit und kraft... Jedoch ist es wesentlich verantwortungsbewusster und besser für den Hund, wenn man sich eingesteht dass man damit nicht zurechtkommt... Das ist fair gegenüber seinem Tier!
 
Dabei
27 Jun 2012
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#16
Ich sehe es eigentlich JoVe.
Wenn man merkt, dass man dem Hund nicht gerecht wird, egal in welcher Beziehung, sollte man reif genug sein, das auch zu zu geben.
Und er kann ja auch nicht sagen, warum der Hund gebissen hat. Er war ja nicht dabei! Und mich hat auch schonmal nen Hund in den Hinterkopf gebissen, und ich hab keinerlei Angst vor Hunden! Sonst hätte ich ja kaum zwei Stück davon daheim. Aber irgendwas hat den Hund an mir gestört und dann ist er an mir hochgesprungen und hat nach mir geschnappt. Warum auch immer. ich kann es selbst nicht sagen, und dabei lebe ich mein ganzes Leben lang schon mit Hunden.

Aber ich drücke dir, Benni, die Daumen, dass du eine Lösung findest, mit der du und dein Hund leben kannst!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#17
Man muss auch mal seinen Stolz schlucken und sich seine Grenzen eingestehen... nicht jeder Halter kann jedem Hund das richtige zu Hause bieten und dann ist es für alle Beteiligten besser, wenn das so früh wie möglich erkannt wird. Ob das jetzt auf diesen Fall zu trifft will und kann ich gar nicht beurteilen, aber man sollte immer das tun, was für den Hund am Besten ist und ein Hund, der z.B. ein Riesenproblem mit kleinen Kindern hat wird in einem Haushalt mit kleinen Kindenr sicher nicht glücklich.... DAs soll jetzt nicht heißen, dass man bei einem Hund durch Arbeit nicht viel in den Griff ebkommen kann, oder dass ich weggeben grundsätzlich für ne gute Lösung halte, aber jemanden aus der Ferne verurteilen in so einem krassen Fall find ich nicht gut
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#18
Zumal ich finde man sollte generell unterscheiden, welche Bereiche man mehr oder weniger risikolos bearbeiten kann und welche nicht...
wenn es um's jagen geht oder um's Bellen, dann kann man ungehindert dran arbeiten und gefährdet dabei ja auch niemanden. ich finde es aber immer sehr heikel wenn es um's Beißen geht, SPEZIELL wenn es noch um Aggression Kindern gegenüber geht, und das noch nichtmal an bestimmten Situationen festgemacht werden kann... in solchen Fällen ist ein "dran arbeiten" einfach immer seeeehr riskant :/
 

Marie

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2 Dez 2011
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#19
Ich sehe meinen Beitrag als Denkansatz - nicht als endgültige Entscheidung. Keiner weiß hier, wie jemand wirklich mit seinem Tier umgeht. Im Internet kann jeder rumschwafeln.....Und sobald mir das alles z.B. zu süß und niedlich wird, bin ich eh raus aus dem Thema....
Hier lese ich aber zwischen den Zeilen nicht unbedingt Überforderung, sondern Unsicherheit. Und damit kenne ich mich aus!!!! Gefühlt, nur vom Lesen, ist dieser Hund nicht böse oder verrückt.
Ich hab meinen Hund noch nie unter gewissen Umständen "abgegeben" - und es könnte sein, dass meiner dann auch komisch reagiert....Vielleicht hat der Benni (heißt er so?) einfach nur Stress, ist ihm alles zuviel. Es ist ja immer wichtig, welchen Stellenwert der Hund in der Familie hat. Meiner ist z.B. sowas wie ein verwöhntes Einzelkind. Und so weit ich das beurteilen kann, sind Aussies sehr mit ihrer Familie verhaftet und mögen demzufolge keine großen Veränderungen. Wir können uns hier aber nicht in Familiensituationen eindenken, also kann man provozieren, um im besten Fall zum eigenen Nachteil als A.....dem Anderen womöglich zu Auschlusskriterien zum Problem zu verhelfen....Das ist ja immerhin ein Ansatz.

Ich glaube echt, der Benni ist ein lieber Hund. Ja gut, wenn diese Familie nicht zu ihm passt.....dann ist mein letzer Absatz eben nicht falsch!!!!
 
Dabei
24 Nov 2011
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#20
Ja hat mich auch schon mal sehr beruhigt. Sie war damals schon so baff als der erste Vorfall war und hat sich sehr bemüht mir/uns irgendwie zu helfen.
Sie meinte auch das sie auch allein in ihrem Interesse wens möglich ist unbedingt heraus finden will was mit ihm los weil sie sowas noch nie erlebt hat und unbedingt wissen will was los.
Bin mal gespannt was die in der Hundeschule sagen.

@aussie2011
Habs auch nicht böse aufgefasst nur vielleicht auch bissl "verschärft" geschrieben.


Ich finde das ist auch völlig normal das man dann kein Vertrauen mehr hat.

Des mag bei dir ja vielleicht alles so sein aber auch in deinem Fall wäre ich schon sehr vorsichtig.

Angst hat der überhaupt keine von Hunden, der hat auch selber mal einen.
Wie soll ich den bitte einen Hund von Leuten fern halten die Angst haben, kann ich ja vorher nicht riechen außer ich sehs schon von weitem wie sie auf die Seite gehen. Und da unsre Hund auch so lieb und brav aussehen verlieren allein auch Leute die eigentlich Angst haben ihre Angst.

Des ist ein Thema bei denen immer die Meinungen auseinander gehen und ich gehör nun mal zu der Seite der nie mit dem Hund ruhigen gewissens wo hin gehen kann.
Darum finde ich die Aussage völlig falsch das man jeden Hund wieder hin bekommt.

Wenn ich keinen Bock auf Arbeit hätte dann hät ich ihn sofort weggebracht als ich von dem Vorfall gehört habe und des war im Juli.

Er hört draußen wie drinnen aufs Wort, klar kommts mal vor das er jetz einfach keine Lust hat zb. da jetz liegen zum bleiben aber des soll er ja auch gar nicht. Er soll ja schließlich auch noch leben dürfen und auch mal was machen können was er mag.

Ich finds ja eigentlich super das er nicht mit jedem klar kommt, gibt ja genug Leute die hin gehen wollen und betätscheln und lustig trallala. Aber das sollte er ihnen halt nicht grad mit knurren klar machen.
Ich hab meinen letzten Hund überall mit hin genommen sogar an Wandertagen mit der Schule oder sowas. Aber des geht mit ihm nicht und mir tuts wahnsinng leid/weh wenn ich wo hin geh wos für ihn auch toll wär aber ned mitnehmen kann und er mich dann anschaut wie ich vor ihm die Tür zu mach oder im Auto lassen muss.

Aber wie gesagt da gehen immer die Meinungen außeinander.



Ich hab mir nie eingestanden mit ihm überfordert zu sein...warum auch wenn ich mir sicher bin das ich es nicht bin.

Ebend, ein Jagdtrieb ist was was man ohne größere Gefahr versuchen kann auszutreiben. Was ich im übrigen schon bei meinem vorherigen Hund geschafft hab.

Und wie Jove am Schluss schreibt ist es einfach sehr riskant das zu "probieren/testen" sind glaub ich die richtigen ausdrücke dafür.
 
Dabei
24 Nov 2011
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#21
@Marie

Wenn du schon versuchst mich wohl persönlich als unfähig abzustempeln dann komm vorbei und schau dir meine familiere Situation an auch wenn ich mich deswegen bestimmt nicht auf teilweise solche Sätze rechtfertigen muss.

Sorry, ist jetz nicht so böse gemeint wies sich liest.
 
Dabei
24 Nov 2011
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#22
Aber warum müssen eigentlich fast immer solche Themen in Anfeindungen enden und somit Leute die wirklich helfen wollen und gute Tipps bringen sich zurück ziehen was ich völlig verstehen kann...

Schade eigentlich
 

Marie

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2 Dez 2011
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#23
Ja, hört sich alles so an, als suchst du eine Bestätigung für das Fehlverhalten deines Hundes - allerdings ohne selbst dafür verantwortlich zu sein.

Dann gib ihn ab. Hoffentlich in eine Familie, die womöglich mit aller Unsicherheit und allem Unwissen den Hund liebt. Das ist manchmal nämlich wichtiger als "Umstände". Ich lese hier nicht, dass du deinen Hund lieb hast.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#24
Ok, aber jetzt mal ganz ehrlich :)
Was möchtest du denn nun genau tun? Einerseits schreibst du zwar dass du nicht überfordert bist und auch dass der Hund nicht "die Führung" übernommen hat, andererseits dass du ihm nicht mehr vertrauen kannst. Wir sind uns absolut einig, dass nichts rumprobiert wird bei Kindern bzw. allgemein wenn die Gefahr besteht dass ein Mensch gebissen werden könnte. Ich finds super dass du nochmal zu einem Hundetrainer schauen möchtest, oder deine Züchterin den Hund zurücknehmen würde, aber mir ist das gerade alles ein bisschen zu schwammig... verstehste :D:D
Aber wenn noch eine Chance besteht dass du deinen Hund behältst und daran arbeitest, dann wäre das doch das allerbeste...
Was ich auch noch fragen wollte, wie alt ist denn dein Hund?
 
Dabei
27 Jun 2012
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#25
ich würde jetzt erstmal abwarten, was deine Trainerin sagt und dann entscheiden wie es weiter geht. Wenn sie konkrete Vorschläge hat, wie man das Problem beseitigen kann, würde ich dran arbeiten. Notfalls sonst nochmal einen anderen Trainer drauf gucken lassen.

Aber ich kann verstehen, dass du einem Hund nicht traust. Der Hund hat jemanden gebissen und du kannst ihn momentan nicht einschätzen. Du willst ja deinen Hund und andere Menschen nicht in Gefahr bringen.
Allerdings kann man Vertrauen wieder aufbauen, also nur Mut :)
 

Marie

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2 Dez 2011
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#26
Ist dir erst im Juli eingefallen, als du von dem "Vorfall" gehört hast, dass du mit deinem Hund arbeiten musst?

Wir wissen hier ja nicht mal, WEM du deinen Hund überlassen hast. Ist ja immer toll, wenn man jemanden hat, der sich zutraut, einen Hund zu nehmen - da ist man schnell dabei, wenn´s um´s eigene Vergnügen geht! Sorry, aber ich muss das mal so schreiben! Sowas kann ganz schnell in die Hose gehen und ich würde meinen Hund keinem x-beliebigen Menschen anvertrauen. Und wenn dann alle echauffiert nach Gründen suchen .......MUSS es wohl am Hund liegen?
Ich will hier auch nicht streiten, aber dein Problem ist so offensichtlich, dass du Glück hast, dass einige sich hier noch Mühe geben, dir zu helfen.
 
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24 Nov 2011
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#27
Dann lies es nochmal richtig durch...
Und vor allem würd ich mir ja wohl nicht die Arbeit machen mit darum zu kümmern sondern einfach ins Tierheim bringen...

Kinder versprechen auch das sie was nicht mehr machen und tuns dann trotzdem nochmal
Nur der Unterschied ist einfach das der Hund schon mal nichts Versprechen kann und es ums beißen und nicht ums Rauchen oder Scheibe einschmeißen

Ohne das ich mit Kindern arbeite kann ich auch schlecht versuchen ob er was macht und wenn ich Eltern frag ob ich mal ihr Kind ausleihen kann weil ich meinem Hund lernen will das er nicht böse sein darf.

I hab einfach gehofft das ich vernünftige Ratschläge bekomm "was ich auch bekommen habe" aber des geht ja auch ohne man gleich auf den Angriffmodus schalten muss.


Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.
Wenn ich das so lese hab ich nur einmal gehört das von jemand der Hund Probleme mit Kindern oder Erwachsenen hat. Also ist wohl so manches aus der Luft/Theorie geholt wie man sowas normalerweise in den Griff bekommen kann.
Oder lieg ich da jetz falsch, falls ja dann belehrt mich besseres.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#28
Marie, wenn du mal ALLES gelesen hättest, wüsstes du, dass der Hund bei seinen Eltern war! und das sind wohl kaum "x-beliebige" Menschen!
und wenn du weiter gelesen hättest, wüsstest du auch, dass er mit dem Hund daran arbeitet, aber bis jetzt einfach noch nicht die richtige Methode dafür gefunden hat!

also jetzt komm hier mal von deinem hohen Ross runter und les dir erstmal alle Beiträge durch oder lass es einfach! Ernsthaft, was du hier schreibst, hilft wirklich keinem!
 
Dabei
24 Nov 2011
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#29
Also ich hab geschrieben das der Vorfall im Juli war und ich seit dem versucht hab mit ihm zu arbeiten und es zu ändern. Sonst hät ich ihn ja gleich weg geben können.

Und zweitens hab ich ihn meinen Eltern gegeben die seit jahren Hunde haben und immer alle gut erzogen waren und nie Probleme gab.
 
Dabei
24 Nov 2011
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#30
Is jetz auch gut für heute, morgen/ bald ist ein neuer Tag und neuer Tag neues Glück.

Zumal wohl schätzungsweise alle nur noch Online sind damit man das Thema hier verfolgen kann :D
 

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