Trocken - und Nassfutter mischen sinnvoll?

Dabei
29 Jan 2018
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#1
Hallo Community! Ich hätte da mal eine Futterfrage :) Chester hat die letzten Tage nicht gefressen (Wir benutzen das Wilderness Junior Trockenfutter mit Geschmack Huhn und Fisch). Ich hab mir langsam Sorgen gemacht und mal meine Trainerin gefragt. Sie meinte ich soll auf Nassfutter umsteigen, aber das erscheint mir erziehungstechnisch einfach nicht sinnvoll. Damit lernt er doch, dass sein Futter nach belieben geändert wird, wenn er es nicht will. Wir haben auch versucht, das Trockenfutter einzuwässern, um es weicher zu machen. Da bei Chester der Zahnwechsel schon begonnen hat, meinte unser Tierarzt, dass es vermutlich daran liegt. Brachte aber absolut nichts.
Ich habe jetzt von der selben Marke Nassfutter gekauft, ebenfalls im Geschmack Huhn und Fisch. Ich achte immer sehr auf die Beschreibungen auf der Packungsbeilage. Daher habe ich ihn mit dem reinen Trockenfutter 65g 4mal am Tag gegeben. Jetzt gebe ich ihm die Dosierung so, dass es auf insgesamt dasselbe Gewicht kommt, nur gemischt mit Nassfutter (Etwa 30-35g Trockenfutter und 2 Esslöffel Nassfutter). Er liebt es und beginnt sogar zu jaulen, wenn Futterzeit ist (das hat er davor nie gemacht).

Trotzdem möchte ich jetzt fragen, ob das sinnvoll ist, oder ob man lieber entweder das eine oder das andere füttern sollte.


LG Chester & Verena
 
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Dabei
7 Sep 2012
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#2
Puh, da kannst ellenlange Streitdiskussion mit anzetteln :p...
Dabei denke ich immer, das jeder es so halten sollte, wie er es für richtig hält, solange für den Hund alles ok ist.
Es gibt Leute die strikt dagegen sind, weil Nass- u. Trockenfutter unterschiedlich lange Verdauungszeiten haben, wobei ich mich immer frage, wo dabei das Problem liegt, denn ein Wolf frisst ja auch Haut, Fell, Muskelfleisch, Innereien u. am Ende die Knochen durcheinander.
Aber Du hast auch recht, das Du Chester damit das Mäkeln angewöhnen könntest u. das es mometan sicherlich am Zahnwechsel liegt, das er nicht fressen mag. Einweichen z.B. in Fleischbrühe, ist da auch eine gute Methode.

Ich selber habe eine Hündin, die ist absolut mäkelig mit Futter. Es gibt Tage da läßt sie selbst das pure Dosenfutter stehen.
Bei ihr habe ich schon immer TF und NF gemischt, wiel TF pur... hätte hier eine Staubschicht angesetzt :D... Zu jeder Mahlzeit gibt es 2-3 Esslöffel NF dazu. Und weil es halt so war, bekommt auch die Kleine die Mischung.
Meine erste Aussiehündin war auch so eine Mäklerin u. auch sie habe ich schon so gefüttert u. in jetzt 22 Jahren nie Probleme damit gehabt.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#3
Ich mische ebenfalls öfter mal Trockenfutter mit Nassfutter und hatte noch nie Probleme damit.
Bei mir kommt auch mal ein rohes Ei übers Trockenfutter oder etwas Quark , Joghurt, Reste...Das sind sicherlich auch andere Verdauungszeiten.
Wenn ich Nassfutter füttere und kurz drauf mit Trockenfutter trainiere, mischt sich das ja auch im Magen.
Dass es prinzipiell nicht gut verträglich ist, glaube ich eh nicht.
Ich finde einen Löffel "Leckeres" als Antrieb zum Fressen auch nicht tragisch , weil Trockenfutter geschmacklich ja nun wirklich nicht der Bringer ist.
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#4
Beim Füttern scheiden sich die Geister :) da kannst du von 5 Leuten, 16 Meinungen bekommen. Ich würde sagen mach es so wie jetzt, scheint ja zu funktionieren und zu schmecken. Ich glaube nicht dass das mischen ein Problem ist. Unterschiedliche Verdauungszeiten werden gern angeführt. Ich denke mir dabei: ja und? Ich barfe meinen Hund, da hat sie auch unterschiedliche Verdauungszeiten, je nachdem was es gab.

Klar besteht ehe immer die Gefahr sich einen Mäkler ran zu ziehen, aber ich glaube das passiert jetzt nicht nur weil du ein bisschen Nassfutter untermischst. So lange du nicht anfängst bei jedem Piep ein mords brimbamborium mit dem Futter anzustellen, schätze ich geht das schon klar. Besonders da Zahnwechsel ja auch ne doofe Zeit ist.
 
Dabei
29 Jan 2018
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#5
Danke für eure Rückmeldungen :) Ich werde das jetzt einfach so weiterführen. Denn wenn mein Hund gar nicht frisst (und er ist ja noch ein Welpe), dann pfeiff ich da auf die Verdauungszeiten xD
 
Dabei
3 Apr 2016
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#6
Ich denke eine abwechslungsreiche Ernährung - und damit meine ich verschiedene Geschmacksrichtungen bzw. Konsistenzen - findet jeder Hund gut . Warum also immer nur das eine oder das andere ?

ich füttere heute trofu, morgen nafu und übermorgen barf... je nach Situation und Laune . Trofu ist praktisch, wenn ich außer Haus bin , das andere wird natürlich lieber genommen , so what ?

Mein Hund weiß zumindest nicht , was heute in den Napf kommt und wenn er meint sein trofu ist nicht gut genug , dann bleibt es eben stehen . Spätestens am Abend knurrt der Magen dann genug um es doch zu fressen . Sollte er also nicht genug Hunger für trofu haben , legt er einen Hungertag ein . Unser Kater ist auch ein Leckermäulchen... da mache ich es ebenso - wenn DER sich allerdings für das trofu von Ilay interessiert (was er gern mal frisst) , dann ist der Napf ganz schnell leer gefuttert ! :)
 

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