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Unterforderung bei Welpen möglich?

Dabei
7 Sep 2012
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#91
Ich werde niemals begreifen, warum manche Welpenbesitzer einen regelrechten Wettkampf daraus machen, was und wieviele Tricks ihre Welpe bis wann schon kann.
Denn das ist a) völlig UNWICHTIG u. b) völlig ÜBERFLÜSSIg und c) hat man dafür noch ein ganzes hundelebenlang Zeit!
Also meine lernen auch mit ihren fast 12 Jahren immer noch neue Tricks u. das mit ungebrochener Freude u. meist, aufgrund ihrer Erfahrungen, wesentlich schneller.

Mit meinen Welpen habe ich nie getrickst! Und werde das auch in Zukunft nicht machen! Egal wie sehr er mir was anbieten würde! Noch nie habe ich einen Welpen oder Junghund zur Ruhe "zwingen" müssen. Denn alle waren von alleine entspannt, hatten sie doch genug zu tun, mit Wachsen, Umwelteindrücken, ersten Basics des Alltagsgehorsam, Spielen, Spielen, Spielen u. die Welt u. sich selbst entdecken.
Was ist für mich das wichtigste in der Welpenerziehung? Der Rückruf! DAS ist für mich das entscheidenste überhaupt u. das wird geübt! Immer wieder, spielierisch, zwanglos u. freudig (aber ohne Übertreibung).
Daneben gibt es mal ein Sitz, ein Platz, Beute ausgeben, untersuchen u. bürsten lassen. Spielerisch! Zwangslos! Auch mal warten müssen, aber ohne das ich auf die Uhr schaue!
Wo habe ich da noch Zeit für Tricks? Bei den wenigen Minuten die sich so ein Jungspund schon konzentrieren kann, arbeite ich liebe an den Sachen, die wesentlich sind für ein Hundeleben.

Die 5 Min.-Regel? Finde ich wichtig, als Orientierungshilfe für Erstwelpenbesitzer. Habe ich mich daran gehalten? Jaein! Ich habe nie sklavisch auf die Uhr geschaut u. quasi ein- u. ausgestempelt, wenn ich mit dem Welpling unterwegs war. Wir waren auch mal etwas länger unterwegs oder aber auch kürzer (z.B. Sommerhitze). Ich habe mich da nach dem Welpen gerichtet u. darauf geachtet, wie er so drauf ist. Nach Gefühl, wenn man so will.

Und die Tricks? Ja, die kamen, irgendwann, beiläufig... aber da waren sie alle schon aus der Pubertät hinaus! ;)
 

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Dabei
27 Jan 2010
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#92
wahrscheinlich ist Raley dann jetzt Geistig zurück geblieben? =)
Die hat in Ihrem ersten Lebensjahr folgendes gelernt. ähm kommen, Sitz und Down.. achja lass das ;) auch noch.
Ruhe hat dieser Hund von alleine gewusst.. sonst nichts..

Gassi gegangen bin ich solange wie ich wollte.. mal länger mal kurzer.
Und das bei einen ARBEITSLINIENAUSSIE und nein sie ist nicht vorlauter Langweile und Unterforderung im Dreieckgesprungen^^
 
Dabei
31 Okt 2012
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#93
Ich möchte abschließend noch Katha / Hudson zitieren, weil das so treffend ist:

Ansonsten kann ich nur raten, nicht immer ein riesen Geschiss um den Welpen zu machen [..]
Ich bekomme das Gruseln wenn ich in Foren lese: mein Welpen braucht dieses, mein Welpen braucht jenes... Mein Welpen demoliert die Wohnung, wenn er nicht genügend Auslastung hat... (und ich rede da jetzt nicht von wirklich unterforderten erwachsenen Hunden...)

Klar, ich achte auf Emma Grundbedürfnisse - doch genauso erziehe ich sie so, das sie sich MEINEN Leben anpasst und in den ersten Wochen MEINE Alltag kennenlernt.

Also für mich wäre das ein No-Go dass sie die Wohnung auseinander nimmt, wenn sie mal zuwenig Auslastung hätte. Ich hab keine Ahnung ob ich einfach eine gute Zucht gewählt habe oder es eben an der Erziehung liegt - Emma fügt sich ganz relaxt in mein Leben ein, eben auch mal an ruhigen Tagen.

Da nach wie vor viel zuviele Aussies im Tierschutz landen, weil die Halter eben dieses von Welpen anerzogene Bespassungprogramm zeitlich nicht durchziehen können, kann das Thema nicht genügend beleuchtet werden.

Darüberhinaus kristallisiert sich hier ohnehin eine klare Linie heraus, wenn man sich das Thread durchliest. Vor allem von Leuten die ich sehr schätze und auf deren Meinung ich immer wieder vertrauen würde - einfach weil sie tolle, entspannte Hunde haben.
Doch jedes kann sich natürlich das rauspicken, was man für richtig hält und am besten passt. Wir haben ja zum Glück den freien Willen und solange man für seine Entscheidung Verantwortung übernimmt - alles super!

[OT]Und natürlich ist ein Unterschied zwischen Schäferhund und Aussie - ja, man kann jeden Hund hochpushen. Doch es stimmt schon, ein Aussie bringt ganz andere Eigenschaften mit, die Ruhe wahrscheinlich noch mal wichtiger machen. Das hat jedoch nichts mit "hochgezüchtet" zu tun, sondern mit Wesenseigenschaften. Und sei es dass der Aussie letztendlich keinenlei Kadavergehorsam besitzt und auch andere Eigenschaften mitbringt, wo man eben anders gegensteuern muss wie bei einem Schäferhund. Doch ich rede hier im Aussieforum auch erstmal über Aussies, einem Schäferhund Besitzer würde zu diesem Thema auch gar nix raten können und wollen. [/OT]
 
Dabei
3 Apr 2014
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#94
Sooo jetzt hab ich doch ne ganze Weile gebraucht um eure teilweise hitzige Debatte durchzulesen.

Meinen Senf will ich trotzdem noch mit draufpacken :D
Ich fand die Schilderung von Yuki sehr gut - und so seh ich das auch. Ein (Hüte)Hund ist sicherlich nicht immer gefordert (langweilt sich warscheinlich meistens) - wie z. Bsp. im Winter in den Bergen auf ner Alm usw. Da müssen die einfach ruhig sein, nix tun und das auch ertragen bzw. akzeptieren dass sie nicht Dauerbespaßt werden.
Geb auch den meisten andern recht mit ihren Ausführungen - immer ein gesundes Mittelmaß ist wichtig.
Aber ich mach mir auch folgende Gedanken.

In jedem Forum/Netz/vielen Beiträgen usw. wird doch überall geschrieben dass der Aussie ein Arbeitshund ist, der muss beschäftigt werden, der muss gefordert und gefördert werden und das alles.
Warum wundert man sich dann wenn es Welpenbesitzer "gut meinen" und evtl. auch zuviel machen? Oder auch das Thema mit den Tricks....

heute Morgen z. Bsp. waren wir eine kleine Runde Gassi (ca 10min) und dann wieder heim - ausgelastet war sie danach nicht wirklich und wollte noch spielen - ich hab ihren Zerrball n Stückchen weggeworfen und den hat sie sich dann geholt und wieder hergebracht.... Leckerlie gegeben und das ganze von vorne.... so ca 10 mal - hab ich ihr jetzt wieder nen "Trick" beigebracht?? Oder einfach nur das gemacht wonach ihr grad war und sie hatte Spaß dabei.
Anderer "Trick" - wenn ich ihr sag "wo is der dicke Bauch" - legt sie sich auf den Rücken, streckt alle viere von sich und genießt das ohne Ende wenn sie minutenlang am Bauch gestreichelt wird - und ich kann sie nebenbei super und völlig stressfrei nach Zecken absuchen - also ich denk schon dass auch allein das Wort "Trick" negativ belegt ist. Es muss doch nicht jeder "Trick" auch mit was einstudiertem oder sonst was gleichgesetzt werden was der Hund nicht mag oder will (sondern Herrchen und Frauchen)

Übrigens liegt sie jetzt bis auf 2 Pipipausen wo wir für 5min oben im Garten waren, wieder hier bei mir im Büro - und das sind jetzt fast 4 Stunden.

Also ich denke man sollte einfach ein gesundes Mittelmaß finden, mal mehr mal weniger machen und dann passt das auch.
Ist letztendlich doch wie bei allem anderen auch - wenns ins extreme geht, ein Zwang da ist - machts auch keinen Spaß - weder mir noch dem Hund oder sonstwem....

Grüßle aus Oberschwaben
 
Dabei
7 Sep 2012
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#95
Warum beziehen so viele den Satz "ein Arbeitshund muss beschäftigt werden" auf einen Welpen, statt auf einen ausgewachsenen Hund?
Schicke ich schon ein Kind zur Arbeit, obwohl auch die Spezies Mensch ein "Arbeitstier" ist?

Viele gehen mit großem Ethusiasmus an "ihren" Aussie heran. Anfangs ist alles neu, aufregend, spannend. Meine Trainerin hat mal den Spruch gesagt:
"Nie wieder, wird mit einem Hund soviel spazieren gegangen, wie mit einem Welpen!".

Leider hat sie da allzu oft recht. Statt die Welpenzeit entspannt zu genießen, wird eine Art Wettkampf daraus gemacht. Hey, ist das toll, zu zeigen, was der Welpe schon alles so kann! Da steht man im Mittelpunkt u. wird bewundert, noch dazu mit so einem "süßen bunten Hund". Und dann ist es "der Fluch" eines Arbeitshundes, das er eben schon soviel anbietet, soviel mitmacht u. sich schon so gut konzentrieren kann.
Und statt das "für später" freudig im Hinterkopf zu behalten, wird es angenommen! Bzw. erst angenommen u. bald darauf gefordert.
Und dann kommt irgendwann die Pubertät. Die Basics des Alltagsgehorsams wurden sträflich vernachlässigt, der Jungspund macht auf einmal gar nicht mehr so toll mit, macht viel mehr sein Ding oder fordert u. fordert u. fordert. Es wird anstrengend... Mitunter sehr anstrengend... Und schon haben wir wieder einen Aussie, der wegen "Überforderung" abgegeben wird. Allein in dieser Woche standen im Tiermarkt 5 erwachsene Aussies über 15 Monaten drin.

Oder aber, das allgemeine Interesse läßt gründlich nach. Die Niedlichkeit der Welpenzeit ist vergänglich u. man hat so ein ungehorsam, zappelndes Bündel an der Leine, das ich ohne Leine nicht laufen lassen kann, weil "Und tschüss!" u. das an der Leine nur zerrend durch die Gegend rennt.

Nach Jahren in der HS u. mit Aussies habe ich das mehr als einmal erlebt! Heute Nachmittag fahre ich zum Obi u. wahrscheinlich sehe ich ihn wieder, den großen Aussierüden aus AL, den ich seit Jahren an der Flexileine die ewig gleiche kleine Runde spazieren gehen sehe. Der war auch so ein Fall...
 
Dabei
12 Dez 2012
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#96
Naja, ich denke nicht, dass man da den Leuten direkt einen Vorwurf machen kann. Man bekommst so oft nur gesagt, was der Hund mal alles an Auslatung braucht - dass ein Welpe das noch nicht braucht, rutscht da sehr schnell in den Hintergrund. Und dass man am Anfang enthusiastisch ist, ist doch auch klar - man hat den Hund ja schließlich zu sich geholt, weil man etwas mit ihm machen möchte. Daher finde ich es sehr gut, wie Manu schrieb, dass wir Menschen uns in "Impulskontrolle" üben müssen. :D
Als Ersthundebesitzer weiß man es oft nicht besser - traurig finde ich viel mehr, dass es nicht mehr gute Hundeschulen gibt, die die Leute auf die Probleme hinweisen, die entstehen können, wenn man mit dem Welpen zu schnell zu viel macht.

Ich finde es auch sehr wichtig, den Hund in Ruhe aufwachsen und sich entwickeln zu lassen. Und ich finde es auch sehr wichtig, dass man selbst warten lernt, und nicht alles gleich bestärkt - dem Hund beibringt. Denn, wenn mir ein Hund als Welpe schon einiges anbietet, dann hört er als Erwachsener ja nicht plötzlich damit auf. Diesen Stress kann ich, genauso wie Yuki eben nicht verstehen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass sich dadurch schon so eine "Gegenfront" aufbaut und man schon krumm angeschaut wird, wenn der Hund halt mit einem halben Jahr ne Pfote geben kann. Ich will jetzt wirklich niemandem einen Vorwurf machen, aber manchmal habe ich das Gefühl, die einen betonen ganz stolz, was ihr Welpe schon kann und auf der anderen Seite bricht dann der "Kampf" aus, dem Hund im ersten Jahr möglichst wenig (zumindest an Kommandos) beizubringen. Diese Frintstellung finde ich total schade und ich habe das Gefühl, dass es Ersthundebesitzer eher verwirrt als ihnen Hilfen an die Hand gibt. Denn nicht alle, die ihrem Hund im zarten Welpenalter schon allerlei Tricks beibringen, sind nur übermotivierte Ersthundebesitzer. Einige sind auch schon jahrelange Hundehalter, die eben den Hund sofort im Sport aufbauen wollen oder es eben aus anderen Gründen für sinnvoll halten, mit dem Welpen schon so viel anzustellen.

Welpenbesitzer darauf hinzuweisen, dass es für den Hund zuviel sein könnte und man evtl. weniger machen sollte, halte ich nach wie vor für sehr wichtig! Ich denke auch, einen richtigen Welpen kann man nicht unterfordern. Der soll die ersten Wochen und Monate erstmal im neuen Zuhause ankommen und alles kennenlernen. Aber manche Hunde verlassen diesen reinen "Babystatus" auch früher als andere. Genauso wie manche Kinder sich früher für die Schule eignen als andere. Die einen kommen dann mit 5, die anderen eben mit 7 zur Schule. Das ist doch wirklich eine individuelle Sache - und genauso, wie ich es für unsinnig halte, einem lernbegierigen Kind eben das Lernen zu verbieten, finde ich es unsinnig einem lernbegierigen Hund nicht (auch) etwas anzubieten. Bei uns kommen z.B. die Hunde je nach individuellem Stand von der Welpen zur Junghundegruppe. Dabei wird weniger drauf geachtet, welche Kommandos der Hund beherrscht, sondern wie "reif" er schon ist. Mit Arkos waren wir lange in der Welpengruppe, mit Chili kamen wir recht schnell in den Junghundekurs.

Viel wichtiger als Regeln (auch wenn diese sicherlich einen guten Anhaltspunkt bieten können, wenn man unsicher ist), finde ich es ein Gespür für meinen Hund zu entwickeln. Das wird aber verhindert, wenn es nur heißt, dass es "viel zu viel", bzw. "viel zu wenig" ist. Ich finde diese Fronten verhindern eher Orientierung, als dass sie bei der Orientierung helfen. Ich hoffe, ich konnte mich irgendwie verständlich ausdrücken.

Und, ja, ich bin jetzt in meinem Geschreibsel (bewusst) über den reinen Welpenstatus hinausgegangen, weil dieses Thema ja oft im Blick auf das gesamte "erste Jahr" geführt wird.
 
Dabei
3 Apr 2014
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#97
... da geb ich die 100%ig recht Julia, solche Fälle gibts mit Sicherheit mehr als genug und jeder einzelne ist einer zuviel.
Leider trifft das auch auf andere Rassen zu und nicht nur auf den Aussie. Manch einer wundert sich wenn ein Hovi eben sein Haus und Hof (zu) gut bewacht oder ein Terrier eben ein Terrier ist...
Da sollte man sich bereits vorher informieren und wissen was man tut.

Auf der anderen Seite helfen ja auch so Foren in denen man sich austauschen kann und auch Rückmeldung bekommt ungemein - das gabs bis vor einiger Zeit noch nicht und da wurde mit Sicherheit noch viel mehr falsch gemacht.
Ich denke diejenigen die sich hier (oder in anderen Foren) aufhalten und Ratschläge einholen wollen doch alle nur das eine. Einen glücklichen und gut erzogenen Hund mit dem man viel unternehmen kann, der einen durchs Leben begleitet und der einem sehr sehr viel geben kann....
 
Dabei
31 Okt 2012
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#98
@Steffen: Natürlich darf Dir die Kleine den "dicken Bauch" zeigen :D (Aber nicht das sich die Maus dann im Teenager Alter Komplexe entwickelt und sich zu dick findet ;) )

Also die folgenden Gedanken gelten jetzt allgemein dem Thema und nicht speziell auf Dich, Steffen. Das klingt ja eh alles gut bei Dir :) und Du lest Dich auch ganz entspannt. "Passt schoo" würde man in Österreich sagen :D

Ich sehe es halt wirklich immer als die Summe der Sachen, die einfach überfordern können. Ich hab zum Beispiel: "Mach mal" schon als Welpe spielerisch erlernen lassen. Einfach weil ich oft verreise und es praktisch ist wenn der Hund nicht ewig schnüffelt bei Fahrtpausen und vielleicht vor Aufregung gar nicht macht.
Und im Prinzip ist das genauso ein "Trick" - doch für mich halt wichtig. Und ich fand es für mich besser erstmal spielerisch das wichtige beibringen. Weil Emmy hat ja nicht unterschieden ob das jetzt ein Trick ist oder was "ernsthaftes".

Doch man braucht ja nur schauen was die Themen im Forum sind: Welpe überdreht, Welpe lässt sich nicht das HB anlegen, Hund läuft draussen weg, Rückruf klappt nicht, Motivation zum gemeinsamen Spielen ist nicht so toll, Hund friesst von der Strasse, Welpe bellt fremde Personen an, Hund ignoriert mich, Hund jagt...

Und ja, das sind halt nun mal die Dinge die ein Hund lernen muss und von daher finde ICH es sinnvoller, eben DAS spielerisch und positiv aufzubauen.
Ob ich Emmy angequitscht habe vor Freude, weil sie das Leckerli liegengelassen hat (und damit "AUS" gelernt hat) oder ob sie Pfote geben kann ist Emma erstmal egal. Die freut sich dass Frauchen sich freut :D Allerdings kann ersteres in entsprechender Gegend halt überlegenswichtig sein.
Und wenn ich dann dieses Leckerli liegenlassen mit immer mehr Reizen übe, dann hab ich da schon einige Zeit damit zu tun.

Es ist sooooviel was ein Welpen lernen muss - als ich mir darüber mal klar wurde, da blieb auch keine Zeit mehr für Tricks erstmal.
Bei meinen letzten Wohnort konnten wirklich ALLE Hunde Pfoten geben - außer Emma.
Rückruf aus dem Spielen oder wenn alle durchgestartet sind zum Jagen konnter keiner der Hunde - außer Emma.

Nicht weil ich toll bin, oder Emma toll ist - sondern weil ich halt auf andere Dinge wert legt. Und ja, klar kann man beide kombinieren - doch ich rede auch hier wirklich von einem Welpen. Und ja, vielleicht gibt es so Wunderwelpen die so Alltagsdinge im vorbeigehen lernen - Emma war nicht so. Deswegen musste ich halt wählen - lernt sie einen Trick oder nicht Jagen zu gehen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#99
Ich konnte leider den letzten Beitrag nicht mehr editieren bzw. was anfügen:

Ich will hier wirklich keine Fronten bilden - wirklich! Ich schreibe deswegen soviel zu dem Thema, weil mir das ganz nahe geht. Fast täglich kommen momentan Junghunde an im Tierschutz, die wegen Überforderung abgegeben werden und diese meist 9 Monate bis 1,5 jährigen Hunde sind wirklich komplett überdreht. Zeigen massive Stresssymtome wie extremes Haaren, diverse Ticks wie Steine schleppen, ständiges Bellen, keine Sekunde mal ruhig warten...
Fast alle können viele Tricks oder Hundesport oder wurden stundenlang mit dem Rad "ausgelastet" und sind trotzdem (oder eben deswegen?) im Alltag nicht händelbar. Das gibt mir natürlich zu denken.
 
Dabei
15 Mai 2012
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Deswegen musste ich halt wählen - lernt sie einen Trick oder nicht Jagen zu gehen.
Genau das!!!! :D :D
Ich habe es ähnlich angestellt und ich wollte Rumos Welpenköpfchen damals für die wichtigen Dinge frei genug haben, weswegen ich auf alles andere gepfiffen habe! Zuerst kommt der Alltag, der muss rund laufen und da gibts ohnehin schon wahnsinnig viel für ein Hundekind zu erlernen, da möchte ich auch sicherstellen dass genügend Kapazität im Kopferl da ist :D. Desweiteren genügend Zeit und Raum um ihn die richtigen Schlüsse ziehen zu lassen und das gezeigte abspeichern zu lassen, sodass er es nicht nur in der einen Situation konnte, sondern dann auch generalisieren kann. Das bedeutet Wiederholungen waren angebracht und das war zeitlich auch nicht ohne :).
 
Dabei
12 Dez 2012
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Ich will hier wirklich keine Fronten bilden - wirklich!.
Ich meinte echt niemanden im Speziellen - und dich schon drei Mal nicht ;) Du hast doch eh eine gesunde Einstellung dazu, also dich würd ich nun echt nicht einem der Extreme zuordnen wollen :)
Es ist eher so Eindruck, den ich allgemein momentan haben.
 
Dabei
31 Okt 2012
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[OT]
Ich meinte echt niemanden im Speziellen - und dich schon drei Mal nicht ;) Du hast doch eh eine gesunde Einstellung dazu, also dich würd ich nun echt nicht einem der Extreme zuordnen wollen :)
Es ist eher so Eindruck, den ich allgemein momentan haben.
Gut, ich wollte das nur deutlich machen dass mein vieles Schreiben nicht wie Druck ausüben wirken soll, sondern einfach ein Thema ist das mir viel Kopfzerbrechen macht und momentan halt durch den Tierschutz sehr nahe ist. Man weiß ja nie wie sowas Geschrieben ankommt. :)

[/OT]
 
Dabei
21 Sep 2009
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Schaut euch eure Welpen / Junghunde an, "hört bewusst mal in den Welpen rein" und handelt dann zum Wohle des Hundes! Ich denk einfach es gibt keine Pauschalregel, die besagt, mach es so und so, dann klappst 100% ... nein ... Sucht euch früh genug Hilfe, wenn ihr an eure Grenzen stoßt und wartet nicht, bis der "Karren schon in den Dreck" gefahren ist ... Es ist keine Schande sich helfen zu lassen, auch nicht bei der Hundeerziehung! Wir haben bei uns im Verein, egal ob nun im Agi oder der Grunderziehung / Unterordung immer wieder Hunde, wo ich regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammenschlage, weil es echt nicht sein kann, dass der Hund ein ganzes Reportaire an "Tricks" abspulen kann, aber mit 12 Monaten nicht zuverlässig kommt ... Und so einen Hund brauch ich nicht anzufangen im Agi zu trainieren, hier fehlen die grundlegenden Basics!!! Das kann einfach im "worst case" ganz blöd ausgehen!
 
Dabei
19 Aug 2011
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1.261
Kann es sein, dass wir alle irgendwie aneinander vorbei reden?

In einem Punkt schein sich ein paar einig zu sein, die aktiviäten sollten dem Hund angepasst sein (der ein oder andere sieht es dennoch anders).
So, dem stimme ich auch voll und ganz zu.

Was nun hier häufig zu sprache kommt mit den vielen Tricks können blablablub, ich weiß gar nicht, wer da nun so explizit drauf kam?
Ich bestimmt nicht, sonst würde Biko mehr als sein vielleicht 10 Kommandos kennen (und streng genommen, ist ein Sitz genauso ein Trick wie ein Pfötchen geben).

Ich habe mal mit ein paar Freunden unsere Hunde in "HighSchool Charaktere" eingeordnet.
Es gab die "Nerds" die in den Pausen in den Kellern verschwinden um dort Schach zu spielen oder irgendwelche wissenschaftlichen Experimente machen (also die Superschlauen),
dann gab es die durchschnittlichen, die bei allem gut mit machen können, aber eben nicht so gut sind um sich "experten" zu nennen
und es gab die super sportlichen Football spieler, die nichts anderes als Sport und Mukies im Kopf haben.

Wir stellten dann fest, dass Biko zu den Footballspielern gehörte.
Er ist kein Hund der es groß mit der Kopfarbeit hat, dafür möchte er körperlich ausgelastet werden und das schon im Welpenalter, ihm waren Umweltreize völlig latte, er war und ist nach wie vor in jeder Situation völlig entspannt, wenn ich wollte könnte ich ihn in Restaurants mitnehmen, nur ein DSH ist eher selten gerne gesehen. Ich hatte damals die Zeit und wusste was auf mich zukommen wird, wenn ich das fordere.
Wir sind einfach auf einen gleichen nenner gekommen. Er möchte körperlich ausgelastet werden und ich möchte ihn körperlich auslasten.
Das heißt aber nicht, dass ich ihn damals schon hoch sportlich geführt habe, das mache ich nicht einmal heute.
Wir haben damals ein perfektes gleich gewicht gefunden um nicht nach dem Gassi zu überdrehen oder zu Hause die Bude auseinander zu nehmen.
Das heißt nun aber auch nicht, dass er nicht länger ruhen kann.
Aktuell haben wir zwei unglaublich stressige Wochen hinter uns, er hatte kaum bespaßung und ist trotzdem ausgeglichen, ein Zeichen für mich, dass ich bei Biko genau ein mittelmaß gefunden habe.
Denn, er brauch nur zu wissen, dass es früher oder später wieder einen normalen Alltag geben wird, dann kann er es auch akzeptieren, dass es mal 2 Wochen keine bis kaum bespaßung gibt.

Aber wie ich schon einmal sagte, wenn er Aussie zu einer Rasse geworden ist, die kaum nerven kostüm besitzt, wird es leider in Zukunft keinen bei mir geben.
Ich mag einen nerven starken Aussie haben und solche Eigenschaften lassen sich vererben, davon bin ich ganz fest überzeugt und sehe es bei vielen Rassen so.
Das soll nun nicht heißen, dass alle DSH ein unglaublich starkes nervenkostüm besitzen, nein. Auch da gibt es Linien, wo ich mir keinen DSH her holen würde, da es einfach nur durch geknallte bekloppte Hunde sind, die kein Mensch braucht.
Und was den Sport angeht.
Ich bin ein sehr ehrgeiziger Hundesportler, was mich aber nicht dazu verleitet es knall hart durch zu ziehen.
Ich habe aktuell zum Wohle von Biko mit dem IPO-Sport aufgehört, da mir der richtige Helfer fehlt, sie denken anders als ich, sie wollen um jeden Preis einen perfekten IPO-Hund schaffen und das um jeden Preis, sowas brauche ich nicht.
Ich habe mit dem IPO auch erst im alter von 9 Monaten angefangen und da war er 5 min auf dem Platz und ist einem Lappen hinterher gesprungen.

Und ihr sprecht immer vom Wandern.
Wandern bedeutet für mich, dass ich 12km in maximal 2 Stunden bewälte, also im schnitt 6km/h laufe (was etwas über den durchschnitt der schrittgeschwindigkeit ist. die Schrittgeschwindigkeit liegt übrigens bei 4 - 7 km/h ).
Ich war damals die 12 km in 5 Stunden gelaufen, heißt wir waren gerade mal 2,4km/h im schnitt gelaufen, das ist für mich gemütliches Schlendern, wo ein Hund in ruhe sich um schauen kann.

[OT]Und natürlich ist ein Unterschied zwischen Schäferhund und Aussie - ja, man kann jeden Hund hochpushen. Doch es stimmt schon, ein Aussie bringt ganz andere Eigenschaften mit, die Ruhe wahrscheinlich noch mal wichtiger machen. Das hat jedoch nichts mit "hochgezüchtet" zu tun, sondern mit Wesenseigenschaften. Und sei es dass der Aussie letztendlich keinenlei Kadavergehorsam besitzt und auch andere Eigenschaften mitbringt, wo man eben anders gegensteuern muss wie bei einem Schäferhund. Doch ich rede hier im Aussieforum auch erstmal über Aussies, einem Schäferhund Besitzer würde zu diesem Thema auch gar nix raten können und wollen. [/OT]
Ja, ein Deutscher Schäferhund ist anders als ein Aussie, dem gebe ich dir voll und ganz recht.
Die Sache mit der Weseneigenschaften jedoch, ist eine angezüchtete Sache oder was meinst du, warum so viele Malis aus deutschen Zuchten einfach nur durchgeknallte Hunde sind? Man möchte immer mehr Trieb haben, triebigkeit ist eine Wesenseigenschaft und da man immer mehr möchte, werden immer die Triebstärksten Hunde miteinander verpaart, das ein Hund irgendwann damit nicht mehr umgehen kann, sollte selbstverständlich sein, da gelobe ich mir dann die Belgischenzuchten, die achten da mehr auf Wesensfesteeigenschaften, wodurch der Hund mehr als ausreichend Trieb besitzt, dieser aber nicht weniger aktiv ist als ein Triebblöder Hund, er ist einfach nur klarer im Kopf.


Ich finde nur, es sollte für sich UND den Hund genau der Weg gefunden werden, der gebraucht wird.
Biko wollte schon als Welpen/Junghund viel laufen und das habe ich ihm auch gegeben, da ich wusste das ich später nicht weniger mit ihm vor habe.
Und ja, ich hätte ich vielleicht etwas genauer in meinem ersten Post ausdrücken sollen, dass es für uns genau der perfekte Weg war und es nach wievor ist.
Aber nach wie vor finde ich es unschön, das man mit x Leuten auf meine Ansicht drauf rum hackte, wie soll sich da ein neuer User, der sich einliest eine eigene Meinung zu bilden können?
Es wird einem, der andere Ansichten hat, gar nicht die Chance gelassen.
Aber gut, das ist wieder OT.

Ich habe jedenfalls meine Meinung dazu gegeben und stehe nach wie vor zu meiner Mehtode des heranziehens und das es ganz gewiss kein Glück ist/war, dass Biko ein gesunder DSH ist.
 
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Dabei
11 Nov 2012
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Körperlich können erwachsene aussies, wie auch erwachsene dsh viel leisten,
was das mit Welpen zu tun hat frage ich mich aber ehrlich. Meine Welpen dürfen laufen, die Welt entdecken und spielen. Sie schlafen, wenn sie müde sind und rennen, wenn sie das wollen. Sie sind selten an der Leine unterwegs und sie lernen nur absolute Basics. Rückruf, nein, aus. Dann lernen sie vertrauen zu haben, selbstsicher zu sein, Frust auszuhalten, alleine zu sein, abwarten, sozialverhalten und vieles andere. Und das alles nebenher. Ich mache keine listen und verteile Harken für Dinge die ich schon gemacht habe. Ich zeige dem Welpen meinen Alltag, sein Leben und da begleite ich ihn, ruhig, unaufgeregt und unterstützend, ermutigendend wenn er das braucht. Und vorallem ich lasse den Welpen oft einfach Welpe sein, lasse ihn mitlaufen, richte nicht ständig alles nur auf ihn aus, setze ihn nicht auf einen Thron oder behandle ihn wie ein gottgleiches Wesen um das mein Leben nun rotiert. Wenn man mehr als einen Hund hat, sieht bzw. merkt man das erst wirklich.

Ein Welpe muss nicht ausgelastet werden und da ist es egal welcher Rasse er angehört. Wer würde ein menschliches Baby auslasten wollen?
Ich finde dieses auslastungsthema beim aussie völlig überschätzt! Jeder halbwegs engagierte Mensch, kann einen aussie auslasten. Das immer mehr aussies wesensschwach und ich sag's mal nett, hibbelig sind, kann an vielem liegen. Unpassende Elterntiere, Züchter die ihre Hausaufgaben nicht oder nur teilweise gemacht haben, Welpen die gefördert und gefordert bzw. hochgeputscht werden usw. oft eine Kombie aus diesen Dingen.
ich sag's ganz ehrlich, ich kenne viele aussies, sehr viele, die meisten möchte ich nicht geschenkt haben. Aber das geht mir beim dsh genauso. Ich bin mit dsh groß geworden, mit den Exemplaren die geistig und körperlich absolut fit waren. Die niemals den Kopf verloren haben und noch im größten Trieb, ein Ohr bei dir hatten und zugehört haben.
auch heute gibt es die noch, die voller power im Schutz an den Arm gehen und danach mit den Kindern über die Wiese toben. Aber das sind erwachsene Hunde, wobei ich mittlerweile das Gefühl Habe, viele Hunde werden allenfalls körperlich erwachsen, geistig bleiben immer mehr Hunde auf dem welpenlevel hängen. Aber liegt wohl daran, dass viele Menschen keinen Erwachsenen evtl. ernsten Hund haben wollen.

Ich schweife ab Sorry.

ich kann nur raten, lasst eure Welpen, Welpen sein. Lasst sie spielen, sich ausprobieren, Fehler machen, lernen, kämpfen, alleine sein. Begleitet sie, seid für sie da, aber nehmt ihnen nicht alles ab, packt sie nicht in Watte und nehmt nichts persönlich. Humor hilft oft mehr und erleichtert vieles. Versteift euch nicht auf Auslastung und Bindung. Beides braucht zeit und kommt von alleine, wenn es so weit ist.
Geniesst eure jungen Hunde und verkopft nicht alles so.
lasst euch und euren Hunden zeit und habt Geduld.

Lg
 
Dabei
14 Feb 2008
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ich kann nur raten, lasst eure Welpen, Welpen sein. Lasst sie spielen, sich ausprobieren, Fehler machen, lernen, kämpfen, alleine sein. Begleitet sie, seid für sie da, aber nehmt ihnen nicht alles ab, packt sie nicht in Watte und nehmt nichts persönlich. Humor hilft oft mehr und erleichtert vieles. Versteift euch nicht auf Auslastung und Bindung. Beides braucht zeit und kommt von alleine, wenn es so weit ist.
Geniesst eure jungen Hunde und verkopft nicht alles so.
lasst euch und euren Hunden zeit und habt Geduld.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!
 
Dabei
6 Feb 2012
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Katha - danke!
7 Sätze, in denen alles wichtige zusammengefasst ist!!! Das sollte in jeder Welpenmappe stehen ;)
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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Meiner wird jetzt auch schon 18 Wochen alt. Und er kann schon recht viel für meinen Geschmack. Allerdings sind das nur Kommandos, die ich mE brauche, um uns den Alltag zu erleichtern. Sind wir doch mal ehrlich: Ein Hund der zuverlässig Sitz macht (nur ein beispiel, auch ersetzbar mit Rückruf, etc.!) ist nun mal leichter zu führen.
Mir war auch wichtig ein Signalwort für Ruhe einzuführen. Da weiß der Hund (mittlerweile), dass es er sich auf den Kopf stellen kann und trotzdem niemand mit ihm spielen wird. Dann legt er sich meist hin und pennt. Und wir geben in 3x/ Woche zur Tagesmutti, da wird er mit Auto hingefahren. Wenn er in sein Sicherheitsgeschirr kommt, muss ich seine Pfote durchangeln. Jedes Mal wenn ich diese in die Hand nehme, sage ich dann auch "Pfote". Ich setze mich allerdings nicht extra hin und übe/clicker das. Das und viele andere Sachen laufen eher so nebenher.
Ansonsten habe ich (finde ich) sehr viel Glück, denn Rodney sucht sich seine Ruhe. Wir haben mal einen Tag mit viel Action (Stadt, oder Friseur etc. ) und dann nimmt er sich den nächsten Tag zur Ruhe und zum Kuscheln. Und den geben wir ihm auch.
Es gibt auch im Haus so unglaublich viele Dinge zu lernen. Er muss ruhig auf dem Arm sein, denn wir tragen ihn die Treppen rauf und runter (Reihenhaus), solange es körperlich geht. Er darf nicht in die Küche, er soll die Katzen nicht ständig belästigen, darf nichts vom Esstisch klauen, auf keinen Fall ins Bett!, etc. Wir essen manchmal am sehr niedrigen Wohnzimmertisch und er musste lernen, dass das nicht sein Essen ist und er da seine Schnute nicht reinstecken soll. Das ist doch schon mal ne Menge!

Gestern waren wir im Garten und haben wieder einmal "friss keinen Rindenmulch" geübt. :rolleyes:
Heute haben wir den Keller aufgeräumt und er war mit der Leine im Wohnzimmer auf seinem Platz festgemacht und hat ein Schweineohr gekaut. Manchmal bekommen wir Besuch, manchmal fahren wir zu Leuten zu Besuch. Manchmal sitzen wir den ganzen Tag auf der Couch und gucken Serien. Bei diesen Sachen ist Entspannung gefragt.
Gerade sitzen wir am PC und er pennt unterm Tisch.

Bei den ganzen Sachen frage ich mich wo da noch "Tricks" wie Pfote, Männchen, etc. Platz haben sollen. :confused:

Lg Sandra
 
Dabei
26 Mrz 2014
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Ich hab mir den Thread gestern schon durchgelesen und muss sagen dass ich's mittlerweile etwas zwiegespalten sehe und denke dass es irgendwie auf den Welpen ankommt.
Einerseits bin ich da voll bei Shellingford, andererseits denke ich auch dass Ruhe und nicht extrem viel Belastung richtig ist.
Wenn ich mir unseren Welpen anschaue, hab ich ein gutes Beispiel.. find ich.
Er ist absolut in der Lage sich alleine zur Ruhe zu setzen, hinzuhauen und zu pennen ohne sich stören zu lassen... braucht aber wiederrum auch echt Action zwischendurch.
Diese 10 Minuten-Spaziergänge reichen ihm meiner Meinung nach nicht wirklich...
Er ist, wie bereits bekannt, ein sehr selbstbewusster Welpe, der super unerschrocken ist. Er sieht unterwegs nichts angsteinflößendes o.ä .. das er erstmal in Ruhe verarbeiten muss oder was auch immer...
Für ihn ist ein Spaziergang vielleicht körperlich bissl anstrengend (oder auch nicht ...) aber so rein vom Kopf her ist das jetzt nichts was er ewig verarbeiten muss.
Tricks o.ä will ich ihm auch noch nicht beibringen.. aber die Sachen, auf die ich wert lege, sollten schon gut funktionieren.
Sitz ergibt sich im Alltag, Platz find ich auch ganz gut ... und vor allem der Rückruf muss sitzen. Das übe ich den ganzen Tag immer wieder in verschiedenen Situationen, unter Ablenkung, wenn er mit anderen Hunden spielt, aufm Spaziergang und und und ... und immer wenn er kommt (tut er echt immer!!!) gibt's ein Leckerli! :)
Und was mir noch wichtig ist, ist natürlich NEIN und die Beisshemmung! (Klappt noch weniger gut .. *g*)

Ich habe das GEfühl dass Joshi, wenn er sich draußen auspowern durfte, drinnen einfach auch besser zufrieden ist... dass er die Bewegung einfach auch ein wenig braucht.
Natürlich lauf' ich keinen Marathon mit ihm.. ganz klar.. aber so ganz an die 10 Minuten Spaziergänge halte ich mich auch nicht...
 
Dabei
15 Sep 2013
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Die 10 Minuten beziehen sich ja aufs (korrekt) an der Leine laufen, da reichen 10 Minuten meiner Meinung nach vollkommen :)
Ansonsten sind wir je nach Tagesablauf auch einfach mal ne Stunde im Wald unterwegs, da is Remo aber nicht an der Leine und wir gehen in seinem Tempo. Rückruf üben wir dann auch immer nebenbei noch. Danach ist er aber dann absolut platt :D
Steht aber Welpenstunde oder sonst etwas an, fällt bei uns die große Runde aus und wir gehen wirklich immer nur 5 Minuten für die Grschäfte raus. Bisher reicht das vollkommen :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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Er schnüffelt jeden Grashalm an, da kommen wir in ner Stunde nich wirklich weit :D
Haha, das war bei uns auch so! Da hättest beim laufen noch die Schuhe besohlen können :D. Aber das war eine richtig schöne Zeit, herrlich!! Genieß es und mach es wirklich so oft wie häufig. Einfach mit dem Hund raus in die Natur! Das mache ich heute noch ab und zu :). Toll ist das!
 
Dabei
30 Jul 2013
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Haha, das war bei uns auch so! Da hättest beim laufen noch die Schuhe besohlen können :D. Aber das war eine richtig schöne Zeit, herrlich!! Genieß es und mach es wirklich so oft wie häufig. Einfach mit dem Hund raus in die Natur! Das mache ich heute noch ab und zu :). Toll ist das!
Wieso das war mal? Bei uns ist das immer noch so. :D Zwischendrin legt sie mal nen Sprint ein und bis ich da bin, wird dann wieder in aller Ruhe jeder Stein abgeschnüffelt. :D
 
Dabei
15 Sep 2013
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[OT] Ich liiiiebe diese Schlender Spaziergänge :) da bekommt man den Kopf so schön frei und auch meine krankheitsbedingten Schmerzen sind danach fast weg, weil ich so entspannt bin :) Heute gehts an einen kleinen Fluß zum "baden" ich freu mich so :D bei der Hitze will der Herr ja nicht mit mir spazieren sondern liegt nur rum :rolleyes: [/OT]
 
Dabei
15 Mai 2012
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[OT]jasmin, bei uns ist es hin und wieder noch so. Da muss ich dann aber an einem Fleck bleiben und er durchstreift den Raum nebenher und schnüffelt und tut und macht. Und wenn ich Interesse an einzelnen Grashalmen hab, dann macht er auch mit :D. Ansonsten ist meiner ein Laufhund, je weiter und länger und schneller desto besser :D. Aber schön dass Hazel mit soviel Genuss spazieren geht! Unsere Hunde sind schon echt toll :D

na prima, das ist doch dann genau das richtige für euch zwei :). Es gibt aber wirklich nichts entspannenderes als mit dem Hund gemütlich spazieren zu gehen :). [/OT]
 
Dabei
26 Mrz 2014
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Ach ja.. vernünftigt an der Leine laufen kann meiner super... darauf leg ich auch sehr viel wert.
Ziehen o.ä geht gar nicht. Entweder er läuft gescheit links neben mir oder hinter mir. Alles andere akzeptiere ich
sowieso nicht und das hat er auch schon verstanden :)
Wir laufen meist auch nicht 3x 10 Minuten samt Leine um den Block oder so, sondern gehen 1x länger raus und ansonsten
nur in den Garten oder so... das bietet sich bei dem Wetter ja auch an. Dort hat er dann ein Planschbecken und badet.
Ansonsten läuft er so nebenher... geht mit Blumen gießen, fährt mit zum Reitstall usw usf... alles was so ansteht...
 

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