Anzeige:

Was muss ein 6 Monate alter Hund können

Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#31
Und das kostet Zeit und mit Zweithund hat man die nicht. Da sollte der Ersthund ohne Diskussionen tun, was man von ihm verlangt. Ansonsten wird das mit Zweithund sehr muehsam und man muss oft getrennt spazieren gehen. Wenn ich mit meinem Ersthund noch diskutieren wuerde, ob er nun kommt oder nicht, wenn ich rufe, ich nebenbei noch meine Junghuendin kontrollieren und mit ihr lernen muss, dann wuerde das absolut in Stress ausarten und den kann ich beim Spazieren gehen absolut nicht gebrauchen.

Ach ja, ab einem gewissen Punkt ist dann auch schluss mit Leckerlies usw. dann ist das hoeren nicht mehr eine nette Aufforderung sondern ein "MUSS" bei mir.
Mein Ruede laeuft uebrigens auch ohne Leine an Strassen. Ich bin mir der Gefahr bewusst, aber ich verlasse mich auf ihn. Er hat gelernt mit Strassen umzugehen und ich gehe dieses Risiko ein. Er ist ein Lebewesen und Lebewesen machen auch mal Fehler, trotzdem wird er weiterhin an Strassen ohne Leine unterwegs sein. Meine Junghuendin lernt das auch gerade. Mir ist ein sicherer Umgang an Strassen auch sehr wichtig.
LG
 

Anzeige:
Dabei
9 Feb 2011
Beiträge
2.018
Alter
29
#32
Sorry, aber What the ****?!?!

Gerade in deinen beschriebenen Situationen kann es auch bei einem perfekt erzogenen Hund mal aussetzen
Und was ich bisher mitbekommen habe, ist deiner das nicht
Gerade in seinem jungen Alter kann der immer mal einen Kurzschluss im Gehirn haben
Deshalb gehört mMm ein Hund zu seiner eigenen Sicherheit an der Straße IMMER an die Leine. Klar Straßentraining ist wichtig, aber nur MIT Leine

Außerdem war meine Aussage vorher absolut nicht auf deinen Hund bezogen sondern meine persönliche Meinung dazu.
Ich weiß ehrlich nicht, was du da plötzlich reininterpretierst


@Hudson Du kennst meinen Hund nicht, oder? Ich denke, ich weiß von uns besser, was ich ihr zutraue und was nicht ;)
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
37
#33
Ja, und ich sage, Straßentraining mit Leine ist kein Training. Der weiß doch genau, dass er an der Leine ist. Daher kann ich da auch keine Situation provozieren, wo er eventuell rüber rennen würde. Sowas erkennt man doch erst, wenn man dem Hund gewisse Freiheiten lässt. Und in einer Stadt wie Berlin ist man auch in Parks von einer Straße nie weit entfernt. Daher bau ich ihm lieber gleich ne Bremse am Bordstein ein. Und wie auch Hudson schon schreibt, braucht ein Training viel Zeit, viele Wiederholungen und viele verschiedene Situationen.

Im Übrigen kann ich das zurückgeben: du kennst meinen Hund auch nicht. Der ist nicht perfekt erzogen, aber der Alltag klappt. Und sobald ich merke, dass ein Kommando nachlässt, zieh ich die Stellschrauben an und arbeite nach. Und meinetwegen auch mit Leckerchen oder wie jetzt gerade mit Futterbeutel. Nur muss für ein Leckerli dann auch wirkliche Arbeit und Zuverlässigkeit gezeigt werden.

Was das interpretieren angeht: Ich schreibe hier immer über Erfahrungen mit MEINEM Hund. Du schreibst, was kein Hund können muss. Lies dir die Sätze mal genau durch. Der Ton macht die Musik und Meinung ist immernoch eine persönliche Sache. Kann ich bei dir nur nirgendwo lesen.
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#34
Ich kann genau wie du, nur aus dem von dir geschriebenen schliessen. Du kennst meine Hunde ja auch nicht und schliesst trotzdem darauf, dass dein Junghund schneller gelernt hat, als meine. Du kennst weder meine beiden Aussies, noch meinen Westi. Aber wenn man sich nur noch zu den Hunden aeussern kann die man persoenlich kennt, dann kann man sich das Forum sparen.
Ich verbreite auch keine allgemeingueltigen Wahrheiten. Ich schildere meine Erfahrungen und die die ich bei vielen Hundefreunden und Bekannten im Hundeverein usw. sehe.

Und ganz ehrlich, ob du es ok findest, dass mein Ruede in einer 30er Zone ohne Leine laeuft oder nicht, ist mir Jacke wie Hose.

LG
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.027
#35
Ich stimme Hudson (mal wieder) in allen Punkten zu! Ein Hund muss sämtliche Tricks überhaupt nicht können, das ist alles schnurz. Leider kam bei mir die Erkenntnis auch erst später :eek: also wir haben schon mit Tricks angefangen, als Rumo ca. 6 Monate alt war, würde ich NIE wieder so machen!! Alles was derzeit bei uns zählt, sind Grundgehorsamsgeschichten und auch nur das wird beklickert!
Ein zweiter Hund wird bei uns auch erst einziehen, wenn Rumo verlässlich ist, das heißt zu 99% hört.

Ach und das mit der Straße... das muss jeder so handhaben wie er meint, meinem würde ich nicht vertrauen, aber das gilt ja auch noch lange nicht für jeden;)
 
Dabei
20 Feb 2013
Beiträge
91
#36
Hi zusammen,
ich verfolge gerade sehr interessiert diese Diskussion.
Ich muss sagen, ich bekenne mich dazu, dass ich meinen Hund an der Leine hab an der Straße.
Klar weiß er das und ich hab immer die Kontrolle über ihn. Ich stelle es mir einfach nur furchtbar vor, sollte Tyler vor ein Auto laufen. Und das Risiko bin ich eigentlich nicht bereit einzugehen. Allerdings finde ich die Argumente von Kon echt gut und denke grad für mich selbst darüber nach.

Aber na klar hat Rumo genau so Recht-jeder sollte es machen wie er meint! :)
 
Dabei
9 Feb 2011
Beiträge
2.018
Alter
29
#37
Man wird doch seine Meinung zu einem Thema sagen können, oder? o.o
Und wir hatten doch auch geklärt, dass wir unterschiedliche Definitionen von "Können" haben, oder?

Ich weiß grad echt nicht, was ihr habt.
KON sagte, was man in dem Alter mit dem Hund üben würde, bzw. sie, und da der/die TE gefragt hatte, habe ich gesagt, dass mMn dass ohne Leine an der Straße vor allem in dem Alter total unwichtig ist.

Es geht ja drum, was ein 6 Monate alter Hund können muss, und ich habe gesagt, dass das ein Hund mMn in dem Alter nicht können muss

Ich weiß echt nicht, wieso ihr gleich wieder eine Diskussion starten müsst.
Es ist nun Mal so, dass ich das für sehr, sehr gefährlich halte, egal, was der Hund alles kann, da es nach wie vor ein Tier ist, dass auch mal anders reagieren kann, als man denkt, bzw. vllt mal Übersprungshandlungen zeigt, mit denen man nicht rechnet.
Sei es durch erschrecken, Gerüche oder Sichtkontakt von irgendwas ganz interessanten
Da reicht ja nur, dass man ganz kurz unaufmerksam ist, was ja absolut menschlich ist, und ICH würde meinen Hund nicht in die Gefahr bringen
Ich weiß auch nicht, wieso ich das sollte, wenn ich den auch gesichert an der Leine führen kann
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
37
#38
Tja, und KON hat halt gesagt, was sie mit ihrem Hund machen würde. Nicht mit irgendeinem. Ich kenn eure Hunde nicht und daher beziehe ich mich immer auf meinen Hund. Wer nicht das Gefühl hat, dass es mit seinem Hund Sinn macht - auch gut. Aber ich geb hier keine Tipps, von wegen leint alle eure Hunde ab.

Und meine Argumente für ein Straßentraining ohne Leine hab ich genügend dargelegt. Man stelle es sich vor, man kann auch an der Straße üben, ohne dass man seinen Hund einer Gefahr aussetzt. Ich hab auch bestimmt nicht an der Autobahn angefangen, ihn abzuleinen.
 
Dabei
9 Feb 2011
Beiträge
2.018
Alter
29
#39
Kommt ja auch auf die Straße an

Hier in unseren kleinen, überschaubaren Sackgasse und ohne Fußweg lasse ich sie auch manchmal laufen.
Wenn da doch ein Auto kommen sollte (kann ja nur aus einer Auffahrt oder von der Hauptstraße aus kommen), könnte ich sie 100%ig ranholen
Sie läuft auf dem Stück nämlich deutlich ruhiger und mehr bei mir, die weiß schon, dass da Schluss mit rennen ist und sie bei mir zu bleiben hat.

An besagter Hauptstraße würden ich es nicht machen. Sie läuft da schön brav und auch ruhig an der Leine, wobei wir zum Glück sowieso selten an der Straße lang müssen
 
Dabei
29 Apr 2012
Beiträge
858
#40
[OT]Mitch: du kennst die Hunde der anderen doch auch nicht, oder?[/OT]

Ich bin da ganz bei Hudson. Das wichtigste was ein Hund in dem Alter lernen sollte, sind Alltagsdinge. Für mich persönlich gehört da auch das Laufen an UNSERER Straße ohne Leine dazu. Allerdings weiß ich auch, daß ich immer noch ein Auge drauf haben muss, weil man nie weiß, was passiert. Und hier zuhause ist auch klar, daß sowas kein anderer mit meinen Hunden machen darf. Tricks sind das Unnötigste. Kann man zwar machen, aber so wie es teilweise hier im Forum mit jungen Hunden gemacht wird, ist es mehr als übertrieben. Mir ist nämlich mehr als einmal aufgefallen, daß genau die Hunde in der Pubertät die größten Probleme zu machen.

Ein Hund hat vor allen Dingen eins zu sein: alltagstauglich! Alles andere sind kleine Sachen, die das Leben versüßen
 
Dabei
23 Dez 2007
Beiträge
342
#41
Um noch ein bisschen Stimmung zu machen werf' ich auch noch mal eine gegenteilige Meinung hier ein:
Ich habe früh mit Tricks angefangen und würde es auch immer wieder so machen :D Meine Erfahrungen sind durchaus positiv, aber natürlich mit gewissen Einschränkungen.
1.) nicht übertreiben: Welpen saugen zwar alles auf wie ein Schwamm, wirklich intensives, konstruktives Lernen funktioniert aber gerade am Anfang sowieso nur wenige Minuten. Also nur sehr kurze (Clicker-) Einheiten, ich habe mich auf alle paar Tage beschränkt. Hat der Hund erst einmal das Prinzip 'Clicker' bzw. freies Formen verstanden geht es ohnehin wahnsinnig schnell.
2.) immer darauf achten, den Hund nicht zu überfordern, körperlich aber vor Allem auch mental. Konzentration ist sehr anstrengend, daher ist es auch wichtig, die Einheiten kurz zu halten.
3.) ich habe nie zielgerichtet geclickert/etwas eingefordert und nach meinen Vorstellungen exakt antrainiert sondern immer einfach geschaut, was der Hund anbietet und das entsprechend gefördert. Ich habe keinen Plan wann meine jungen Hunde was können müssen (bezogen auf reine Beschäftigung/Clickern/Hundesport etc.) sondern schaue einfach, wohin der Weg uns wann führt :)
4.) ist es auch einfach vom Hund abhängig, ob frühes Training solcher Dinge produktiv oder kontraproduktiv ist. Grundsätzlich hatte ich aber bei allen Hunden das Gefühl, dass die gemeinsame, ungezwungene Arbeit dabei hilft, den Fokus auf mich zu legen, Spaß an gemeinsamen Aktivitäten zu vermitteln etc. ABER: meine Yuma war und ist in der Hinsicht immer ein völliger Platzidiot gewesen. Auch ich möchte, dass meine Hunde um des 'Hörenswillen' hören, Dinge tun weil sie müssen und nicht weil es sich lohnt. Entsprechend verlange ich im Alltag Gehorsam ohne großartige Gegenleistung, ich habe auch einfach keine Lust, nur noch mit Leckerchen & Clicker bewaffnet aus dem Haus zu gehen. Yuma war bei der Arbeit im Bereich Hundesport immer gut, fokussiert, motiviert. Und sie würde draußen wohl auch sehr fixiert auf mich sein, würde ich Dinge dort mit Leckerchen etc. bestätigen. Mache ich aber nicht. Das hat dazu geführt, dass der Gehorsam draußen bei ihr zwar zuverlässig ist, ich aber trotzdem sehr häufig Druck auf sie ausüben muss. Sie ist sehr stumpf und ignorant, sehr selbstständig auf Spaziergängen. Sie ist unter Kontrolle, aber nicht wirklich kooperativ. Das (frühe) Training verschiedener Tricks hat bei ihr also absolut NICHT dazu geführt, generell (im Alltag) gut mitzuarbeiten. Allerdings ist sie (leider) auch ein Hund mit sehr wenig Will to please.
5.) ein Punkt bei dem wir uns ja eigentlich alle einig sind: ALLES ist wichtiger als (unnütze) Tricks. Zuverlässiges Handeln im Alltag ist von höchster Priorität (worauf genau man da Wert legt ist und bleibt jedem selbst überlassen). Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich kein spezielles Alltagstraining mit meinen Hunden gemacht habe. Ich habe einfach darauf geachtet, dass sie grob alles mal mitbekommen, was so in unserem Alltag passiert. Da habe ich nie ein Brimborium drum gemacht und jeder meiner Hunde findet sich gut in jeder Situation zurecht. Grundgehorsam ist natürlich auch wichtiger als Tricks und ich denke definitiv, dass wenn ich einen jungen Hund mit großen 'Baustellen' gehabt hätte, an denen zeitintensiv gearbeitet werden müsste, wahrscheinlich hätte ich dann auch weniger Wert auf Tricks gelegt.

Fazit: fast alles kann, nichts muss :) Tricks sind schönes Beiwerk aber sicher nicht 'wichtig'. Mir macht es einfach Spaß, meinen (jungen) Hunden zwanglos etwas unnützes beizubringen, und so lange die wichtigen Dinge im Hundeleben dabei nicht vernachlässigt werden, so what? Aber auch da: wie intensiv der Gehorsam ist, der einem jungen Hund abverlangt wird oder werden sollte ist immer noch eine Frage des individuellen Mensch-Hund-Teams, finde ich. Jeder setzt halt seine eigenen Prioritäten! So lange die Umwelt keinen Schaden nimmt kann doch jeder mit seinem Hund tun oder lassen was er eben will.

Hier noch ein Video mit Key, 7 Monate alt:
http://vimeo.com/51661039
Da sieht man z.B, dass ICH super viel Wert darauf lege, dass meine Hunde (einigermaßen) ruhig warten, wenn sie gerade nicht dran sind. Ich weiß aber, dass manche (Mehr-)Hundebesitzer das nicht wirklich trainieren und einfach akzeptieren, die Hunde anzubinden/wegzubringen, die nicht an der Reihe sind. MICH würde es stören, anderen ist das aber völlig egal. Das ist es, was ich mit individuellen Prioritäten meine!
 
Dabei
29 Apr 2012
Beiträge
858
#42
nichts anderes meinte ich auch. Aber ich sehe auch einen Unterschied, ob man den ersten Aussie oder Border hat, oder schon ein paar davon hatte/hat und sich mit den Rassen schon besser auskennt
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#43
Sano, da bin ich ganz bei dir. Das faellt mir auch sehr sehr oft auf. Die meisten Erstaussie bzw. Borderbesitzer sind so begeistert von dieser unglaublich schnellen Auffassungsgabe dieser Hunde, dass sie ihre Hunde heillos ueberfrachten weil die soooo schnell lernen, spaeter, viel spaeter, wenn dann ein 2 oder 3 Aussie bzw. Border dazu kommt, faellt den Leuten auf, dass sie kaum Kommandos vertieft haben bzw. der Hund ca. 50 Kommandos und Tricks halbwegs beherrscht, im normalen Alltagsleben und mit mehr als einem Hund, man aber um Kontrolle ueber eine Gruppe von Hunden zu haben, man schliesslich nur 4-5 Kommandos ueberhaupt braucht. Dann faellt einem auch auf, wie wenig Jugend und Kindheit der Ersthund hatte, weil er mit Tricks und all diesem Gutgemeinten Input voellig ueberfrachtet war und ihm darum auch etwas entgangen ist. Mir ging es bei meinem Erstaussie uebrigens aehnlich.
Und dann entwickeln Leute auch noch Ehrgeiz, dass ihr Aussie dringend der Streber im Welpenkurs und im Junghundekurs sein muss. Das gehoert ja schon zum guten Ton. Und vergleichen muss man sich mit anderen Hundebesitzern auch immer. Was kann dein Welpe bzw. Junghund schon? Meiner "kann" schon das, das, und das perfekt. usw. usw.

Das gilt uebrigens nicht fuer jeden, ja? Nicht falsch verstehen. Es ist eine rein subjektive Beobachtung die ich oft gemacht habe. Und die deckt sich mit Sanos Beobachtung.

LG
 
Dabei
12 Dez 2012
Beiträge
3.676
#44
Mit Grundsatzdiskussion kann ich nicht dienen, aber deine Frage praktisch beantworten :)

Also unser 5 Monate alter Hund "kann", bzw. wir üben beständig mit ihm:
Sitz
Bleib
Schau
Nein
Nimm
Aus

Komm
Das macht er auch alles mehr oder weniger zuverlässig. Mit Abstand am besten klappt Sitz. Da sind wir so weit, dass wir es ihm auch aus der Bewegung/Ablenkung heraus zurufen können. Klar klappt das nicht immer, aber es klappt prinzipiell und wir arbeiten daran. Was ich damit sagen will: Er hat verstanden, dass er Sitz nicht direkt bei uns machen muss. Früher ist er immer erst direkt zu uns gelaufen.

Hier
ist, muss ich ehrlich zugeben, auch so eine Launesache. Meist startet er mit vollem Elan in unserer Richtung los, mag sich dann aber nicht einbremsen und rast einfach um uns rum. Also üben, üben, üben. Manche Tage klappt er super, manche gar nicht.

Platz ist immernoch so ein bisschen ein Wackelkandidat. Er weiß, was es heißt, aber, wenn der Untergrund nicht passt, will er es nicht wissen. Da sind wir auch aktuell dran.

Fuß wurde uns zum Aufbau in der Hundeschule erklärt und empfohlen. Das stelle ich aber hinten an. Ich ziehe ihn immer wieder mit dem Leckerli neben mich und sage dazu "Fuß". Die anderen Dinge haben aber Vorrang und wie ersichtlich befindet sich Fuß am Anfang des Aufbaus der Übung.

Tricks kann unser Hund gar nicht.

Wir "üben" eben sonst so Dinge wie: Ruhe bewahren und Langeweile aushalten. Vor der Tür warten. Autofahren (ganz großes Thema bei uns) und Busfahren. In die Stadt gehen. Im Restaurant still sein, vor dem Fressnapf warten etc... Er kommt eben fast überall hin mit und muss lernen sich den Situationen anzupassen.
Ach ja und das Thema ausflippen bei Besuch ist bei uns auch aktuell, aber ich muss sagen, es stört uns nun auch nicht übermäßig, wenn er sich freut. Meiner Meinung nach, darf er ruhig begrüßen und muss nicht mucksmäuschen still in der Ecke liegen.

Sonst muss eben jeder wissen, was ihm wichtig ist. Ich sag mal so: Ich kann ihn überall mit hinnehmen (selbst an der Uni war er schon und ganz anständig) und ich kann ihn von der Leine lassen ohne, dass er sich total daneben benimmt.

In den letzten Tagen konnten wir zum Beispiel gar nicht viel machen, er war sehr mit seinen Zähnchen beschäftigt. Und auch, dass ich gerade nicht jeden Abend zu Hause bin, nimmt ihn sehr mit. Da war dann einfach nicht viel mit ihm anzufangen. Ist auch gut, wenn er erst andere Dinge verarbeiten muss.

Edit: Ach, und übrigens: Wir sind Erstaussiebesitzer.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
339
Alter
39
#45
Danke für die vielen Meinungen! Da Sly ja eher ein ängstlicher Hund ist wird er niemals ohne Leine an der Straße laufen, das ist mir zu gefährlich. Dazu kommt das er meint im Moment schnelle Autos jagen zu wollen. Ich hab nun lange überlegt was mir wichtig ist. Mir ist aber auch bewusst geworden das ich unser landei ein bisschen mehr auf Stadt abrichten muss, damit das nicht irgendwann zum Problem wird, auch gerade Autos. Ich muss mindestens einmal am Tag zur Landstraße fahren damit er schnelle Autos und LKWs sieht.
 
Dabei
4 Mrz 2012
Beiträge
537
#46
Maggy musste mit 6 Monaten können:
- aus jeder Situation abrufbar sein
- "Aus"
- vom Sofa, Schoß oder sonstwo auf Aufforderung runter

Fertig :D
Mir persönlich ist es nicht wichtig, dass mein Hund mit einem gewissen Alter Sitz, Platz, Fuß etc. wie 'ne Eins beherrscht. Worauf wir inzwischen Wert legen ist ein zuverlässiges Platz, weil das einfach sehr praktisch ist im "Kampf gegen's Anspringen", und ich mich generell sicherer fühle, wenn ich den Hund einfach irgendwo ablegen kann und sie dann auch liegen bleibt.
Ich hab auch schon spöttische Blicke geernet, wenn Fremde von Maggy Sitz o.ä. wollten und sie das nicht drauf hatte mit 6 Monaten, aber mir ist das egal... Maggy hört auf ihren Namen, fügt sich wunderbar in den Alltag ein und wir haben einen reibungslosen Tagesablauf. Da brauche ich kein "Sitz" für, und wenn andere Leute meinen, Sitz sei wichtig, sollen sie das - nur bitte nicht in Bezug auf meinen Hund :)

Übrigens gibt es glaube ich schon ein anderes Thema bez. "Leine an der Straße ja/nein", und wenn nicht könnt ihr ja eins aufmachen :) Dieses Thema kam ja nun in verschiedenen anderen Threads schon auf.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
Beiträge
5.315
#47
Huhu!Will auch noch was schreiben.
Wir haben mit Loki auch sehr schnell kleine Tricks geübt und es nicht bereut - allerdings wurden wir von einer Freundin dann darauf hingewiesen, wir sollten evtl. etwas mehr auf den Grundgehorsam achten. Und ich fand diese Hilfe soooooo wichtig! Beim zweiten Aussie werden wir es sicher noch wichtiger finden, dass er zuverlässig die wirklich wichtigen Dinge kann. Ein HIER oder STOPP sollte tatsächlich zu 99% sofort ausgeführt werden - habe gerade heute wieder erlebt wie es mich nervt, dass Loki in manchen Situationen tatsächlich denkt "Ich hör dich zwar, ich kann aber grade nicht!" *grummel*


Loki läuft übrigends seit dem ersten Tag bei uns OHNE Leine an/über die Strassen! Er hält an gewissen Stellen selbstständig an, an anderen auf Kommando (und das aber 100%). Ich finde es seeehr wichtig, dass Loki auch ohne Leine zuverlässig an der Strasse läuft!
 
Dabei
27 Nov 2012
Beiträge
156
#48
Joy ist jetzt 5 Monate alt und sie kann,

nein
aus
sitz
platz
bleib(mehr oder weniger:rolleyes: )
nimm (sie darf erst an Napf, wenn wir es sagen)
warte (an der Straße)
komm
läuft mittlerweile ganz anständig an der Leine

tricks kann sie noch keine, uns sind erstmal die Basics wichtig um den Alltag gut Meistern zu können.

geübt wird im Alltag, bieten sich ja immer genug Situationen zum üben:)

langeweile ertragen ist bei uns zeitweise auch ganz hoch im Kurs :D
 
Dabei
20 Feb 2013
Beiträge
91
#49
Sitzt denn bei euch allen schon "aus" bei Sachen, die draußen aufgestöbert werden?
Tyler gab auf "Aus" alles her, toten Maulwurf, Schafmist, ect....
Leider hat er einmal was verschluckt, ich war nicht schnell genug und seitdem kämpfen wir damit noch sehr :/
zuhause klappt das wunderbar. Futter aus, er geht weg. Leckerlies alles lässt er aus. Nur draußen nicht.
Hat da jemand sonst vll einen Tipp? :confused:
Weil ich finde schon, dass das ein sehr wichtiges Kommando ist, was draußen besonders sitzen sollte...
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
186
Alter
41
#50
Das Aus habe ich mit der Liesl von Anfang an NUR über Tauschen geübt und es sitzt zu 95 %.
Sie weiß, dass Aus! bedeutet, dass sie dann nen Keks bekommt, deshalb spuckt sie tatsächlich (fast) alles aus und kommt sofort zu mir, um sich das Leckerli abzuholen.
Bei Bela hab ich das nicht so gemacht, und das Resultat ist, dass er alles, was klein genug dafür ist, einfach runterschluckt :(
Für mich ist das Tauschen die beste Methode, um das Aus beizubringen.
Macht aber sicher jeder anders :)
 
Dabei
22 Mrz 2013
Beiträge
508
#51
Um noch ein bisschen Stimmung zu machen werf' ich auch noch mal eine gegenteilige Meinung hier ein:
Ich habe früh mit Tricks angefangen und würde es auch immer wieder so machen :D Meine Erfahrungen sind durchaus positiv, aber natürlich mit gewissen Einschränkungen.
1.) nicht übertreiben: Welpen saugen zwar alles auf wie ein Schwamm, wirklich intensives, konstruktives Lernen funktioniert aber gerade am Anfang sowieso nur wenige Minuten. Also nur sehr kurze (Clicker-) Einheiten, ich habe mich auf alle paar Tage beschränkt. Hat der Hund erst einmal das Prinzip 'Clicker' bzw. freies Formen verstanden geht es ohnehin wahnsinnig schnell.
2.) immer darauf achten, den Hund nicht zu überfordern, körperlich aber vor Allem auch mental. Konzentration ist sehr anstrengend, daher ist es auch wichtig, die Einheiten kurz zu halten.
3.) ich habe nie zielgerichtet geclickert/etwas eingefordert und nach meinen Vorstellungen exakt antrainiert sondern immer einfach geschaut, was der Hund anbietet und das entsprechend gefördert. Ich habe keinen Plan wann meine jungen Hunde was können müssen (bezogen auf reine Beschäftigung/Clickern/Hundesport etc.) sondern schaue einfach, wohin der Weg uns wann führt :)
4.) ist es auch einfach vom Hund abhängig, ob frühes Training solcher Dinge produktiv oder kontraproduktiv ist. Grundsätzlich hatte ich aber bei allen Hunden das Gefühl, dass die gemeinsame, ungezwungene Arbeit dabei hilft, den Fokus auf mich zu legen, Spaß an gemeinsamen Aktivitäten zu vermitteln etc. ABER: meine Yuma war und ist in der Hinsicht immer ein völliger Platzidiot gewesen. Auch ich möchte, dass meine Hunde um des 'Hörenswillen' hören, Dinge tun weil sie müssen und nicht weil es sich lohnt. Entsprechend verlange ich im Alltag Gehorsam ohne großartige Gegenleistung, ich habe auch einfach keine Lust, nur noch mit Leckerchen & Clicker bewaffnet aus dem Haus zu gehen. Yuma war bei der Arbeit im Bereich Hundesport immer gut, fokussiert, motiviert. Und sie würde draußen wohl auch sehr fixiert auf mich sein, würde ich Dinge dort mit Leckerchen etc. bestätigen. Mache ich aber nicht. Das hat dazu geführt, dass der Gehorsam draußen bei ihr zwar zuverlässig ist, ich aber trotzdem sehr häufig Druck auf sie ausüben muss. Sie ist sehr stumpf und ignorant, sehr selbstständig auf Spaziergängen. Sie ist unter Kontrolle, aber nicht wirklich kooperativ. Das (frühe) Training verschiedener Tricks hat bei ihr also absolut NICHT dazu geführt, generell (im Alltag) gut mitzuarbeiten. Allerdings ist sie (leider) auch ein Hund mit sehr wenig Will to please.
5.) ein Punkt bei dem wir uns ja eigentlich alle einig sind: ALLES ist wichtiger als (unnütze) Tricks. Zuverlässiges Handeln im Alltag ist von höchster Priorität (worauf genau man da Wert legt ist und bleibt jedem selbst überlassen). Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich kein spezielles Alltagstraining mit meinen Hunden gemacht habe. Ich habe einfach darauf geachtet, dass sie grob alles mal mitbekommen, was so in unserem Alltag passiert. Da habe ich nie ein Brimborium drum gemacht und jeder meiner Hunde findet sich gut in jeder Situation zurecht. Grundgehorsam ist natürlich auch wichtiger als Tricks und ich denke definitiv, dass wenn ich einen jungen Hund mit großen 'Baustellen' gehabt hätte, an denen zeitintensiv gearbeitet werden müsste, wahrscheinlich hätte ich dann auch weniger Wert auf Tricks gelegt.

Fazit: fast alles kann, nichts muss :) Tricks sind schönes Beiwerk aber sicher nicht 'wichtig'. Mir macht es einfach Spaß, meinen (jungen) Hunden zwanglos etwas unnützes beizubringen, und so lange die wichtigen Dinge im Hundeleben dabei nicht vernachlässigt werden, so what? Aber auch da: wie intensiv der Gehorsam ist, der einem jungen Hund abverlangt wird oder werden sollte ist immer noch eine Frage des individuellen Mensch-Hund-Teams, finde ich. Jeder setzt halt seine eigenen Prioritäten! So lange die Umwelt keinen Schaden nimmt kann doch jeder mit seinem Hund tun oder lassen was er eben will.

Hier noch ein Video mit Key, 7 Monate alt:
http://vimeo.com/51661039
Da sieht man z.B, dass ICH super viel Wert darauf lege, dass meine Hunde (einigermaßen) ruhig warten, wenn sie gerade nicht dran sind. Ich weiß aber, dass manche (Mehr-)Hundebesitzer das nicht wirklich trainieren und einfach akzeptieren, die Hunde anzubinden/wegzubringen, die nicht an der Reihe sind. MICH würde es stören, anderen ist das aber völlig egal. Das ist es, was ich mit individuellen Prioritäten meine!
Hallo Johanna, Du hast es auf den Punkt getroffen! Genauso sehe ich es auch! Ein sehr schönes Video, und man erkennt genau wie viel Spaß Deine Hunde dabei haben. Wer da behauptet, das Tricks und co nicht zur Bindung beitragen, der schaut nicht richtig hin.
 
Dabei
22 Mrz 2013
Beiträge
508
#52
ich denke auch, dass Jeder, der einen ausgewachsenen Hund hat, etwas im ersten Jahr anders machen würde. Vorausgesetzt er könnt die Zeit zurückstellen. :D
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#53
June ist mittlerweile 9 Monate alt und wir hatten dieses Wochenende unsere ersten richtigen Hueteversuche. Und jetzt kommt es absolut zum tragen, dass ich mit ihr noch nicht viel bzw. fast nichts gemacht habe. Sie kann voellig frei von mir weggehen und das brauche ich ja zum hueten. Total cool!! Ihre Augen leuchten, alles an ihrem Koerper ist auf richtiges "Arbeiten" eingestellt. Und sie macht es, ohne das ich irgendwas geclickert oder trainiert habe. Es liegt ihr im Blut!! Und das zu sehen, ist einfach nur ****!! (auch wenn der erste Huetetag etwas stockend angefangen hat, weil sie noch reichlich unsicher wahr).
Ich bin also absolut zufrieden und June ist es auch. Sobald der verdammte Schnee weg ist, geht es los und im Mai machen wir 4 Tage bei Junes Zuechterin Urlaub zum hueten.

Ach ja, nein, aus und hier sitzen mittlerweile super klasse und die Pupertaet hat uns noch nicht eingeholt. Oder sie hat uns schon eingeholt und ich merke es nur nicht. ;)
Tricks kann sie immer noch nicht und angeclickert ist sie auch nicht. Ich bin super froh wie es gelaufen ist.
Der Weg faengt jetzt erst an und ich bin gespannt, wohin die Reise mit ihr geht.

LG
 
Dabei
22 Mrz 2013
Beiträge
508
#54
June ist mittlerweile 9 Monate alt und wir hatten dieses Wochenende unsere ersten richtigen Hueteversuche. Und jetzt kommt es absolut zum tragen, dass ich mit ihr noch nicht viel bzw. fast nichts gemacht habe. Sie kann voellig frei von mir weggehen und das brauche ich ja zum hueten. Total cool!! Ihre Augen leuchten, alles an ihrem Koerper ist auf richtiges "Arbeiten" eingestellt. Und sie macht es, ohne das ich irgendwas geclickert oder trainiert habe. Es liegt ihr im Blut!! Und das zu sehen, ist einfach nur ****!! (auch wenn der erste Huetetag etwas stockend angefangen hat, weil sie noch reichlich unsicher wahr).
Ich bin also absolut zufrieden und June ist es auch. Sobald der verdammte Schnee weg ist, geht es los und im Mai machen wir 4 Tage bei Junes Zuechterin Urlaub zum hueten.

Ach ja, nein, aus und hier sitzen mittlerweile super klasse und die Pupertaet hat uns noch nicht eingeholt. Oder sie hat uns schon eingeholt und ich merke es nur nicht. ;)
Tricks kann sie immer noch nicht und angeclickert ist sie auch nicht. Ich bin super froh wie es gelaufen ist.
Der Weg faengt jetzt erst an und ich bin gespannt, wohin die Reise mit ihr geht.

LG
Oh, wie schön, da hätte ich gerne zugeschaut! Letztendlich kommt es ja auch darauf an, was man mit seinem ausgewachsenen Hund vorhat, dem entsprechend wird im erstem Jahr vorbereitet bzw. aufgebaut.
 
Dabei
18 Mrz 2012
Beiträge
1.012
#55
Wenn ich so zurück denk würde ich jetzt auch so einiges anders machen wenn ich die Zeit zurück drehen könnte... Aber der zweite eigene Hund kommt irgendwann und dann kann ich s anders machen =)
 
Dabei
22 Nov 2012
Beiträge
190
#56
Paul wird nächste Woche 6 Monate. Und er kann so gut wie nichts;)

Er ist gut und sicher abrufbar und beherrscht das Kommado " guck mich an". Und das war's dann auch so ziemlich schon....

Er kann kein Sitz ( jedenfalls nicht sicher) und Platz, keine Tricks und auch sonst nix. Aber wie haben eine sehr schöne Bindung aufgebaut und er orientiert sich immer und überall an mir. Eine Leine bräuchten wir eigentlich nicht....
 
Dabei
12 Jul 2012
Beiträge
2.226
#57
smiley ist jetzt fast 4 monate.
sie kommt auf rückruf (ziemlich sicher, 99%)
sitz
bleib (auf der matte zb)
warte (an der straße)
fuß bzw schau (wobei sie von sich aus damit anfing, ich förder es jetzt einfach nur)
pfui, aus und nein
nimm (beim fressen)
weg (bürgersteig)
auf deine matte
und ganz wichtig - raus aus der küche
platz haben wir angefangen und dabei werden wir es auch erst mal belassen und stärken
das meiste sind alltagsdinge die wir im haus und draußen einfach brauchen
sie läuft fast nur ohne leine..find ich zum üben einfach ideal..(hier ist zum glück wenig verkehr)
 
Dabei
15 Apr 2013
Beiträge
35
Alter
41
#58
Darf ich da kurz mal um Rat bitten. Unser Aussie Banshee ist jetzt 6 Monate und ein paar zwerquetschte Tage alt. Bis vor 1,5 Wochen ungefähr war der Rückruf quasi tadellos (also vorallem ohne Ablenkung auf einer Wiese kam sie wie ein Boomerang zurück wenn gerufen oder gepfiffen wurde, mit Ablenkung also Hunde oder Menschen war es schwieriger aber letztendlich ging das trotzdem), seit eben ungefähr 1,5 Wochen kann ich machen was ich will, egal ob dort niemand ist oder schon sie kommt einfach nicht mehr zurück. Ich kann einen Handstand machen, singen, tanzen, schreien, pfeifen, rufen, den Leckerlibeutel id Höhe halten, hilft alles nichts. Und das letzte Mal ist mir richtig das Herz stehen geblieben weil sie aus der Hundeauslaufzone ausgebüchst ist und von der Straßenseite wieder kam. Zum Glück war es 6.30 id Früh und es ist eine Seitenstraße wo keine Autos fahren... Ist das normal???? Soll ich sie jetzt nur noch mit Schlepp herumlaufen lassen? Ist das nicht schlecht für den Hund wenn er keinen richtig freien Auslauf mehr hat? Ich find die Situation grad echt schwierig, da ich mich kaum mehr traue sie von der Leine zu nehmen weil ich nie weiß ob sie zurück kommt oder nicht.
 
Dabei
20 Jan 2013
Beiträge
284
#59
Ich würde hier zur Schleppleine greifen, ansonsten kannst du nicht eingreifen und korrigieren. Ich habe bei unseren Beiden (6 Jahre und 8 Monate) immer ein tolles Spieli dabei, so das ich zwischendurch kleine Spieleinheiten im Spaziergang mit einbau und dann natürlich auch kleine Gehorsamseinheiten. So werden Spaziergänge nicht langweilig und der Hundeführer (egal ob ich oder mein Freund) ist interessanter als alles Andere. Das ist meine persönliche Erfahrung, da wir bei unserer Großen auch das Problem hatten, das sie sich für alles interessierte aber nicht für uns.

Bezüglich deiner Sorge wegen dem Auslauf, kann ich dich beruhigen, dies ist nicht der Fall :)
Zwischendurch machen wir auch bei unserem Kleinen die Schlepp dran, damit er sie einfach kennt, falls wir sie mal brauchen sollten. Wir haben 10 m und da hat der Hund Auslauf genug. Irgendwann legt sich das ja auch wieder :)
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben