Welche Hundekrankenversicherung?

Dabei
7 Sep 2020
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#1
Hallo liebe Aussie-Fanatiker,

Ich bin neu zum Forum hinzugestoßen (1 Black-Tri Aussie, 8 Monate alt) und habe schon gleich meine erste Frage an euch. :emoji_laughing:
Habt ihr für eure Hunde eine Hundekrankenversicherung und wenn ja könnt ihr mir eine bestimmte empfehlen? Ich habe eine von der AGILA gefunden (Tierkrankenschutz Exklusiv heißt sie), vielleicht hat ja schonmal jemand mit der Erfahrungen gemacht?

Schonmal danke im Vorhinein!:emoji_blush:
 
Dabei
21 Feb 2011
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#2
Eine Krankenversicherung habe ich nicht für meine. Ich lege jeden Monat etwas beiseite. Passt für mich besser als eine Versicherung.
Leider hört man von der Agila (und auch anderen Versicherungen) immer häufiger, dass sie alte und langjährige Verträge kündigen, neue anbieten für mehr Geld und mit weniger Leistung.
Dann sind die versicherten Tiere so um den 10 Jahre alt und in andere Versicherungen kommt man nicht mehr rein. Ganz schön fies finde ich sowas.
 
Dabei
7 Sep 2020
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#3
Eine Krankenversicherung habe ich nicht für meine. Ich lege jeden Monat etwas beiseite. Passt für mich besser als eine Versicherung.
Leider hört man von der Agila (und auch anderen Versicherungen) immer häufiger, dass sie alte und langjährige Verträge kündigen, neue anbieten für mehr Geld und mit weniger Leistung.
Dann sind die versicherten Tiere so um den 10 Jahre alt und in andere Versicherungen kommt man nicht mehr rein. Ganz schön fies finde ich sowas.
Danke dass du mir das schreibst, das ist ja echt komplett daneben da zahlt man sich dumm und dämlich bis der Hund 10 ist und dann wo es drauf ankommt wird einem die Versicherung gekündigt Aber das was du machst dass du das Geld monatlich beiseitelegst werd ich dann auch eher machen. Und halt evtl zusätzlich nur OP-Versicherung. Oder hast du dazu auch solche Storys gehört?
 
Dabei
12 Jul 2012
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#4
mich haben sie auch aus der OP versicherung nach 10 jahren gekickt, aber das hat sich allemal gelohnt. op kosten in höhe von knapp 4000eur wurden anstandslos bezahlt. meine hunde haben beide eine op versicherung.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#7
Schließe mich Gundi, Baroni und Aussiewolf an. Ich bilde auch lieber Rücklagen.

@ Gundi: so etwas habe ich auch schon gehört, oder wenn Hunde ein gewisses Alter erreicht haben,
dass die Versicherungen die Kosten nicht mehr übernehmen. Von Seiten der Versicherung heißt es dann: altersbedingter Verschleiß.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#8
@Tanukisan
Soweit ich weiß, hatten die alle so einen Kompletttarif, also alles drin.

Gerade für den alten Hund möchte man ja eine Versicherung haben, denn dann muss er vlt auch öfter zum TA, benötigt Medikamente usw.
Diese Tarife, die so ziemlich alles abdecken sind ja nicht gerade günstig. U. U. zahlt man viele Jahre ein ohne die Versicherung zu beanspruchen und dann wird man gekickt.......das ganze Geld ist futsch.

Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob so eine Versicherung Sinn macht. Für mich ist es sinnvoller, das Geld auf ein Sparbuch einzuzahlen, denn da ist und bleibt es mein Geld.
 
Dabei
7 Sep 2020
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#9
Danke für eure Antworten! Habe jetzt für meinen Wuffi nur eine OP-Versicherung abgeschlossen und werde den Rest monatlich beiseitelegen, das erscheint mir schon schlauer, die Krankenversicherungen gehen ja teilweise schon auf einen dreistelligen monatlichen Betrag zu^^
 
Dabei
20 Okt 2020
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#10
Hey @Tanukisan,
auch wenn du dich bereits dazu entschieden hast, nur eine OP-Versicherung abzuschließen, kann ich dir von meiner Seite aus sagen, dass sich eine komplette Krankenversicherung bei mir gelohnt hat. Mir wurde die auch nicht nach 10 Jahren gekündigt so wie manche User hier berichten. Es bleibt natürlich immer noch deine Entscheidung, aber ich würde dir gerne ans Herz legen, dir Hundekrankenversicherungen anzuschauen und miteinander zu vergleichen, da sie viele Vorteile bieten können. Das ist zumindest meine Erfahrung.
LG :)
 
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Dabei
6 Jul 2021
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#11
Ich habe vor ein paar Monaten meinen Labrador Retriever versichert und zunächst überlegt, ob nicht doch eine OP-Versicherung ausreicht. Habe mich aber dagegen entschieden, weil doch viel mehr anfallen kann, als nur eine OP. Und später den Hund versichern, der vielleicht schon Wehwehchen hat ist viel schwieriger. Habe dazu viele Anbieter verglichen und mich dann für die Agila Hundekrankenversicherung entschieden. Dazu könnt ihr den Testbericht nachlesen, den ich dazu gefunden hatte. Agila ist übrigens auch ein Spezialversicherer für Tiere, was mich dann zusätzlich überzeugt hat. Liebe Grüße, Peter
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#12
Gestern habe ich von einer Bekannten erfahren, dass die OP Versicherung für ihren 10 oder 11 Jahre alten Hund gekündigt wurde.
Die Versicherung (Uelzener) hat ihr aber "netterweise" einen neuen Vertrag angeboten.
Das selbe Spiel wie bei der Agila......deutlich teurer mit viel weniger Leistung.
Da weiß man doch gleich, denen geht es nur ums Abkassieren. Zahlen wollen die nicht.
Sie hat noch einen Hund bei der Uelzener, der mal operiert werde musste. Hat sie selbst gezahlt, trotz Versicherung. Die hat sich geweigert.

Augen auf beim Abschluß einer Krankenversicherung für Tiere. Nicht zur Unterschrift drängen lassen, den Vertrag genauestens lesen, ganz besonders das Kleingedruckte.

Ich lass es bei mir, wie es ist und lege jeden Monat was weg, auch wenn die GOT angehoben und alles teurer wurde. Diese Versicherungen bekommen mein sauer verdientes Geld nicht.

Das, was man monatlich einer Versicherung zahlt, kann man auch auf ein Sparbuch packen.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#13
Ich hab auf der letzten Messe auch nochmal nach Versicherungen gefragt. Keine sagt mir zu. Grob gesagt kann ich für mich feststellen, entweder ist der Beitrag ok, dann zahl ich aber das meiste beim Tierarzt trotz Versucherung selbst, wozu dann also noch den Beitrag zusätzlich zahlen. Bei den op Versicherungen wird es dann noch lustiger.

Ne Verducherung die wirklich alles zahlt würde mich 600-700€ im Monat pro Hund kosten. Also auch eher nein.

Ich mache es wie Gundi es gibt ein Konto für die Tiere und gut is. Wenn keiner der Tiere es je braucht, ist das Geld wenigstens nicht weg.

Einfach ein Tagesgeldkonto machen und nen Dauerauftrag einrichten.
 
Dabei
30 Mai 2023
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#14
Hallo zusammen,

wir sind bei der Barmenia versichert und dort gibt es wirklich viel Auswahl an Tarifen und sind in der Abrechnung etc. sehr schnell!
Wir zahlen für unseren Rio (direkt mit 12 Wochen versichert) aktuell 68€ pro Monat, bei Jahreszahlung wären es 4% Nachlass.

Bei unserer Katze Zola haben wir es leider schon gemerkt, dass sich die Versicherung echt lohnen kann. Aber natürlich macht es auch genauso Sinn einfach Geld zur Seite zu sparen für den Fall der Fälle :)

Ich kann gerne einen Kontakt herstellen, falls Interesse besteht.

Liebe Grüße
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#15
Wir sind ebenfalls nicht versichert und legen etwas für den Notfall weg.

Da wir in den letzten Wochen/Monaten recht häufig mit unserer Maus beim Tierarzt waren und dort in Summe locker einen vierstelligen Betrag gelassen haben, habe ich mir zum ersten Kaffee vorhin einmal die Versicherungsbedingungen der Barmenia angeschaut. Selbst mit dem besten Tarif für schlappe 90€/Monat, hätte ich von den besagten Kosten gerade einmal 100€ erstattet bekommen, weil das alles unter die Kategorie "Vorsorgeleistungen" fallen würde.

P.S.: Aktuelle Zinssätze von Tagesgeldkonten liegen so bei ca. 3,5%.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#16
Hi ihr Lieben,

ich halte es auch mit dem Modell digitales Sparschwein und nicht Versicherung. Gegen Unfälle und miese Dinge wie Krebs oder Magendrehung (selbst ruhen nach dem Fressen schützt nicht immer) lässt sich im Vorfeld nicht viel machen. Es könnten sich aber so einige Hundehalter eine Menge Tierarztkosten sparen, wenn sie vor der Hundeanschaffung ihre Hausaufgaben machen würden und schon bei der Auswahl ihres Hundes die Äuglein weit aufsprerren würden. Aber über "ist der aber süß" geht es ja leider oft nicht hinaus.

Um es mal auf den Aussie herunter zu brechen (weil es ja um den hier geht - übrigens: man kauft keine brachycephalen Rassen, wenn man nicht einen Tierarzt reich machen möchte). Wozu gibt es Ahnentafeln? Für die meisten Liebhaber ist das ein Stück bedrucktes Papier ohne Wert. Schade eigentlich, denn je mhr man über die Hunde weiß, die da auf dem Papier stehen, desto leichter lassen sich gesundheitliche Risiken voraussagen. Wenn ich mir einen Hund kaufe, dessen Eltern zwar HD-frei waren, bei dem aber ab der Großelterngeneration ziemlich oft HD leicht steht, dann muss ich durchaus mit einer miesen Hüfte rechnen. Nur so als Beispiel. (Klar, HD ist nicht nur polygenetisch erblich, da kann man auch als Halter im Zweifel viel dafür tun, dass sich die Anlage für eine schlechte Hüfte auch entfaltet. Übermäßige Belastung, ständiges herumrutschen auf glatten Böden, Traumata durch Springen aus großen Höen und fett füttern von Welpen und Junghunden, Provokation von zu schnellem Wachstum, ungünstiges Kalzium/Phosphor-Verhältnis im Futter z.B) Kauft man einen Welpen ohne Augenuntersuchung und auch die Eltern waren nicht augenuntersucht und nicht auf Erbkrankheiten bezüglich Augen getestet, dann kann es passieren, dass ich viel Zeit bei einem Ophtalmologen verbringe und dort mehr bezahle, als mich ein seriös gezüchteter Welpe gekostet hätte.

Kaufe ich einen Hund mit nicht Standard Farbe Dilute, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass mir dies einen Hund einbringt, der in Sachen Allergien und Autoimmun vermittelten Erkrankungen ziemlich laut "Hier!" geschrieen hat, als diese verteilt wurden...

Es gibt eine satte Latte an genetischen Tests für diverse Erbkrankheiten. Man suche sich einen Welpen, der zumindest von keiner erblichen Erkrankung, auf die gestestet werden kann, betroffen ist. Und man mache sich schlau, weche Erbkrankheiten rezessiv und welche dominant vererbt werden. Bei dominanten Erbgängen meide man auch Träger, um das Risiko zu minimieren.

Und man schiele vielleicht auch noch auf Dinge wie Inzuchtkoeffizient und Ahnenverlust, sowie auf die Langlebigkeit der Vorfahren, recherchiere also auch in welchem Alter und woran die Hunde verstorben sind. Wer mit drei Jahren unter ein Auto rennt ist zwar früh verstorben, aber in Bezug auf die Erblichkeit eben nicht zu bewerten. Hat ein Hund aber eine ganze Latte an Vorfaren die wegen eines Hämangiosarkoms frühzeitig ihr Leben lassen mussten, darf man schon hellhörig werden....

Kaufe ich einen Welpen, der insbesondere im Kopfbereich etwas zu tief in den weißen Farbeimer geschaut hat, muss ich mich nicht über Hör-/Sehbehinderungen wundern. Das Thema Merle lohnt sich auch einer näheren Betrachtung unterzogen zu werden. Gerade Terschutzorgas vermitteln gar nicht so selten die Ergebnisse von phänotypischen Merle/Merle Verpaarungen.

Dazu kommt noch das verdammte Thema Epilepsie beim Aussie, wo es wirklich schwer ist, gut abzuwägen, da die Omertà regiert und man längst nicht alles erfahrt...

Ich gebe ja zu: Man muss sich reinknien und man darf halt dann auch beim Kaufpreis nicht nur nach "billig" suchen (wobei auch teuer nicht vor Unbill schützt). Aber es lohnt sich und es ist heute Dank Internet auch einfacher als früher, sich sogar über Hunde die jenseits der Landesgrenzen leb(t)en zu informieren. Und man darf die Recherche gern auch auf die Geschwister der Eltern ausdehnen...

Bleibt ansonsten nach dem Kauf noch möglichst gute Ernährung, sinnvolle Parasitenprophylaxe ohne dabei den Hund zu vergiften (ein falscher Zeckenstich kann einem heute auch in Deutschland eine Tierarztrechnung einbrocken, die nicht von schlechten Eltern ist), nach Möglichkeit meiden von Umweltgiften (der Hund muss nicht durch frisch gespritzte Feld rennen und auch nicht aus Pfützen saufen (neben Düngemittelrückständen und Pestiziden können auch noch Leptospiren drin sein, gegen die die umstrittene Impfung nicht schützt) und ein vernünftiges Maß an Bewegung...Vermeiden von so unseligen Dingen wie "Stöckchen schmeißen", gründliche Kontrolle auf Grannen nach dem Spaziergang (war dieses Jahr vor dem Einsetzen er Regenzeit wirklich schlimm, wir hatten zig Fälle in der Hundeschule an unterschiedlichsten Stellen) usw. Tja und nach einer Grundimmunisiereung darf man ruhig auch das Thema Impfen kritisch hinterfragen und für sich einen Weg finden.

Liebe Grüße
Vom OOPS
 
Dabei
7 Mrz 2023
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#17
Hallo Tanukisan

Ich war auch unschlüssig betreffend Krankenversicherung für den Hund. Mein vorherigen Hund bekam ich als er 6jährig war und er wurde fast 18. Den Tierarzt hatten wir sehr selten gesehen.
Habe mir dann einmal Offerten erstellen lassen. Eine Versicherung habe ich nun abgeschlossen. Nebenbei hab ich aber genug Ersparnisse, dass ich auch problemlos eine teure OP bezahlen kann. Bin also jetzt doppelt abgesichert und so werd ich es erst einmal belassen.
Leider habe ich schon 2x bei anderen Haltern erleben müssen, wie der Junghund in ein Erdloch auf der Wiese rannte und ein bzw beim einen gleich beide Vorderbeine gebrochen waren.
Schlussendlich muss man abwägen.

Bei mir sind auch noch Präventionskosten wie Kastra, Entwurmung, Impfung, Zahnsteinentfernung etc dabei. Ebenfalls Alternativmedizin sowie die Unterkunft für mich wenn Hund weiter weg in eine Klinik muss. Auch die Unterbringungskosten für meinen Hund wenn ich notfalls ins Spital muss werden übernommen. Auch Kosten für Notfälle im Ausland werden übernommen.

Ich habe mir gesagt, ich kann das Geld auch dümmer ausgeben wie für diese Versicherung.
 
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22 Jul 2023
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#18
Wir haben Blue vollversichert und zwar bei Lassie ein schwedisches Unternehmen. Wir bezahlen ca 26€ im Monat. Können pro Jahr 3 Monatsbeiträge sparen in dem wir uns online Kurse durchlesen und danach Fragen beantworten. Zum einen interessant und man lernt noch was. Vorsorge letztes Jahr wurde zügig und ohne Probleme bezahlt.
 
Dabei
18 Sep 2012
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#19
Fibi und Lui haben Vollkrankenversichrung + Zahn bei der Hanse Merkur.
Fenya auf Grund des Alters nur eine Op-Versicherung bei Lassie.
 
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28 Mrz 2024
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Hallo liebe Aussie-Fanatiker,

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Habt ihr für eure Hunde eine Hundekrankenversicherung und wenn ja könnt ihr mir eine bestimmte empfehlen? Ich habe eine von der AGILA gefunden (Tierkrankenschutz Exklusiv heißt sie), vielleicht hat ja schonmal jemand mit der Erfahrungen gemacht?

Schonmal danke im Vorhinein!:emoji_blush:
 

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