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Welpe kommt und hier lebt eine Katze... Tipps??

Dabei
3 Feb 2015
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#1
Hallo zusammen,

vor einem Jahr ist uns eine Katze zugelaufen, sie war verletzt und ist (sehr) scheu. Aufgrund von Bauarbeiten haben wir sie gefüttert und gedacht, wenn die Straße wieder frei ist, wird sie wieder nach Hause gehen. Sie ist aber geblieben und nach dem Tod unserer Hündin eingezogen. Wir haben sie kastriert, was jetzt aufgrund ihrer scheuen Art nicht ganz so gut gelaufen ist (mir graut es vor dem nächsten Impftermin). Sie ging für 2 Tage, aber sie kam zurück. Es hat wieder einige Zeit gedauert, ihr Vertrauen wieder zu gewinnen.

Am Sonntag holen wir unseren kleinen Welpen und ich möchte, dass sie bleibt. Ich mache mir große Sorgen, dass sie geht. Sie hat definitiv keine Angst vor Hunden (sonst aber vor ganz vielen Dingen), aber sie zeigte großen Respekt und hielt Abstand. Vielleicht ist sie mit Hunden aufgewachsen, sie liegt oft auch mitten auf dem Teppich (wie ein Hund). Allerdings werden alle anderen Katzen vom Grundstück verjagt, obwohl sie eine wirklich kleine Katze ist (4kg). Der Welpe kennt Katzen, so dass hier wohl kein Problem auftaucht.

Aber wie bringe ich die beiden zusammen? Wie habt ihr denn eure Katze und den Hund zusammengeführt? Muss ich noch irgendwas beachten (zb. kann ich das Floh- und Milbenmittel erst wieder in ein paar Monaten geben, falls die raufen)? Habt ihr Tipps oder Erfahrungen?

Ich möchte jetzt nicht wieder ein Tier verlieren oder "wie Hund und Katz" leben...

Liebe Grüße

Cilia
 

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*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#2
Hallo Cilia,
ich würde sie gar nicht "zusammenführen". Da der Welpe Katzen kennt, ist sie für ihn normal, d.h. er wird ihr zumindest zunächst nicht hinterherjagen?!
Ich würde der Katze einfach genug Rückzucksmöglichkeiten bieten!
 
Dabei
3 Feb 2015
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#3
Herzlichen Dank, das klingt gut - Rückzugsmöglichkeiten hat sie. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wo der kleine Kerl im Moment noch überall reinpasst. Meine ausgewachsene Hündin hatte da keine Chance.

Ich habe im Netz soviel gelesen und von Katzen einfach keine Ahnung. Ich glaube nicht, dass sie kratzt, aber beißen würde ich ihr zutrauen. Allerdings hat sie das schon sehr lange nicht mehr gemacht. Vor einem Jahr hatten wir sie noch Phantomkatze genannt, da war nur der Napf leer - von einer Katze war nichts zu sehen. Gezeigt hatte sie sich erst wieder, als wir den Napf nicht mehr aufgefüllt hatten. Jetzt kann man sie streicheln. Sie legt sich hin oder rennt davon, als ob sie einen noch nie gesehen hat. Aber irgendwie (wenn man genau hinschaut) ist sie immer in der Nähe.

Der Welpe macht mir einen sehr ruhigen und ausgeglichenen Eindruck. Ich glaube nicht, dass er hinterher"jagt", aber vielleicht, wenn er die Wurfgeschwister vermisst, möchte er einfach Kontakt haben und neugierig sind sie alle. Hunde kennt sie, da bin ich mir sicher. Bellen beeindruckt sie gar nicht, aber das Rattern eines LKWs versetzt sie in Panik.

Wir werden ihn einfach mit reinnehmen und den Tagesablauf so gestalten, als ob alles normal und nichts Besonderes wäre. Sie kriegt ihr Futter ja sowieso drin und wenn sie nicht reinkommt, dann gibt es halt nichts. Dann bleibt nur noch, dass sie gar nicht mehr kommt, ich hoffe nicht.

Unglaublich, ich freue mich und habe doch ganz schön Bammel.

Loki sieht ja toll aus, ich habe die Webseite anschaut, wunderschöne Fotos.

Liebe Grüße Cilia
 
Dabei
29 Okt 2014
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#4
Wir haben damals getan als wäre das einfach "normal".

Unsere Katze wurde mit 5 Wochen Waise, weil die Mutter von einem Hund im Reitstall zerbissen wurde ... man kann sich also denken, dass sie nicht gut auf Hunde zu sprechen war (ich hab sie mit der Flasche aufgezogen). Unsere Althündin wurde damals beim "Wohnung betreten" ihr Rang "gezeigt" - nicht katzend, beißend, sondern ein Blick hat gereicht.

Bei der jungen Hündin jetzt ist es schon so, dass sie sich manchmal in den Haaren hätten, aber da reicht ein "Brüll" und Schluss ist. Wobei keine wirklich böse wird. Mittlerweile glaube ich sie haben sogar auf ihre eigene Art gefallen an den "Rangeleien".

Meine Meinung ist ja - sie müssen sich nicht lieben, aber akzeptieren und das tun sie.

Rückzugsmöglichkeiten finde ich auch sehr wichtig zB unters Bett, auf den Kratzbaum usw. Dann sollte auch der Hund Ruhe geben.

Unsere Katze legt sich ja leidenschaftlich gerne - absichtlich? - in die Hundekörbchen oder Boxen usw. Katze halt :)
 
Dabei
26 Apr 2015
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#5
Wir besuchen oft Verwandte mit Katzen, meine Maus kennt sie daher auch seit klein auf. Das läuft in aller Regel so ab, das sie die Katzen freudig begrüßen möchte - jedoch angefaucht wird, teils auch eine Pfote auf die Nase bekommt (bislang ohne Krallen). Im Anschluss rennen die Katzen dann meist außer Sicht- und Reichweite und lassen einen verwirrten, aber freundlichen Hund zurück. Braucht dann etwas, ehe sie wieder auftauchen, aber dann ist meist alles okay und die Parteien ignorieren sich. Sie sehen sich jedoch nicht täglich oder regelmäßig.

Solange sie sich zurückziehen und aus dem Weg gehen können, sollte das okay sein. wenn der Welpe Katzen kennt, wird er sie vermutlich als normal ansehen und akzeptieren können. Anfangs wird bestimmt ein gewisses Interesse vorhanden sein, aber wenn er merkt, sie gehört dazu, wird sich das schnell einbürgen.

Die Katze bekommt jedoch einen neuen Konkurrenten. Sie kann mitunter mit fauchen, kratzen und jagen reagieren. Da sollte man dann ein Augenmerk drauf legen. Katzen brauchen eine Weile, um sich an neue Tiere zu gewöhnen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#6
Ich habe einen Welpen in eine große Katzengruppe gesetzt, der Welpe kannte Katzen, die wiederum ihr ganzes Leben lang Hunde.
Trotzdem war es anfangs ein permanenter Spießroutenlauf für die Katzen.
Weil Finn im Gegensatz zu meinen alten Rüden eben doch jagen/spielen wollte.
Der hat die überallhin verfolg!
Ein paar Mal hat er sich eine gefangen von den Tigern und die blieben eine Weile lieber auf kratzbäumen und Schränken und haben sich das Ungeheuer von oben angeguckt.
Ansonsten haben sie das aber bis auf einige wenige Male, wo ich verbal eingegriffen habe, selbst geregelt.
Die Katzen lieben Finn nicht (im Gegensatz zu meinen alten Hunden) aber sie können ihn prima ignorieren.
Allerdings habe ich von Anfang an ein Gitter zwischen zwei Räume gemacht, so konnte ich den Katzen die Möglichkeit geben, drüber zu springen zum Hund oder aber Ruhe vor ihm zu haben.
Das nutze ich heute noch beim füttern, weil ich keine richtige Tür habe zwischen Küche und Wohnzimmer.
Bisher hat sich bei mir noch jede Katze mit jedem Hund abgefunden und umgekehrt , auch wenn einige länger gebraucht haben als andere.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#7
Bevor eure Katze beisst, wird sie erstmal einen Warnschuss mit den Pfoten ohne Krallen austeilen - so habe ich es bisher bei allen Katzen, die mit Hunden interagieren erlebt, wenn Hunde zu aufdringlich werden (egal ob sie vorher Hunde kannten oder nicht). Beissen ist doch für die Katze viel zu "unsicher", da ihre Pfote doch viel weiter reicht als ihr kleines Mäulchen. :D
Sofern die Katze "normal" ist natürlich ... Gibt auch Katzen, die haben gelernt, dass es besser ist, sofort die Krallen auszufahren - wäre natürlich fatal, wenn dann ein Hundeauge erwischt wird. Dann ist es nämlich unwiderruflich "zerstört".

Vielen Dank Cilia für das Kompliment an Loki - ich gebe es weiter. :)
 
Dabei
27 Jul 2012
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#8
Wir haben bisher einfach immer alle ihren Weg gehen lassen, drauf achten das die Karte sich verziehen kann und sonst Regeln die das :) wenn sie beide Hunde/Katzen kennen ist das doch die beste Vorraussetzung. Denke der Welpe wird schnell verstehen das die Katze die Hosen an hat :D
 
Dabei
3 Feb 2015
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#9
Ich hoffe, dass die Katze warnt. Bei uns hat sie bisher gebissen ohne zu warnen, das passiert jetzt aber nur noch selten und sehr zart. Normalerweise flüchtet die Katze vor allem (oft ohne ersichtlichen Grund, sie legt sich zum Kuscheln hin und kurz vorher springt sie auf und rennt davon). Der kleine Welpe kann ja noch nicht so hinterher wie ein ausgewachsener Hund, der kriegt sie ganz sicher nicht durch Jagen.

Im Moment hat sie das ganze Wohnzimmer erobert, sie liegt auf dem Teppich, auf dem Sofa, im Hundekorb, auf dem Kratzbaum, auf dem Schrank (da kommt der Welpe nicht rauf). Das habe ich bei einer Katze noch nie so gesehen, ich vermute, dass sie mit Hunden aufgewachsen ist, das Bellen beunruhigt sie auch nicht. Wir werden so tun, als ob der Hund nichts Besonderes ist. Besucher akzeptiert sie mittlerweile ja auch. Der erste Kontakt soll aber kontrolliert ablaufen und wir werden sehen, wieviel sie vom Wohnzimmer aufgibt. Ich habe gesehen, wie sie im Garten eine doppelt so große Katze verjagt hat, das passt nicht ganz zum kleinen verängstigten flüchtenden Kätzchen und das Thema Spielekamerad war damit auch abgehakt.

Ich werde darauf achten, dass der Tagesablauf beibehalten wird, damit sie nicht zu kurz kommt. Sie maunzt mich manchmal "zu Tode", ich glaube ihr ist langweilig. Spielen wäre super, aber wenn die zwei sich ignorieren und nicht bekriegen ist das absolut ausreichend. In den Garten darf der Welpe alleine erst mal sowieso nicht.

Ich hatte im Internet gelesen, man soll den Welpen zB mit Katzenminze einreiben. Da sie aber Katzenminze frisst, ist das wohl das falsche Signal, denn Fressen soll sie ihn ja nicht. Ich habe mir jetzt ein Spray gekauft zum Beruhigen und Entspannen, sie hat tatsächlich nach 20 min ruhig und ganz entspannt (wie ein Hund auf der Seite) geschlafen. Das werden wir im Wohnzimmer einsetzen (und beim nächsten Tierarztbesuch) und wichtig, das darf man nicht auf die Tiere sprühen.

Ich werde nächste Woche berichten, wie es gelaufen ist. Bei Katzen verläuft sowieso alles anders als geplant. Ich hoffe, der Welpe macht nicht alles nach, es reicht, wenn die Katze ihren Fang ins Haus bringt. Ich bin ganz schön aufgeregt.

Herzliche Grüße und vielen Dank für die vielen Tipps

Cilia
 
Dabei
29 Okt 2014
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#10
wann hat sie euch denn gebissen?

zufällig beim streicheln und eigentlich hatte sie noch gerade friedlich geschnurrt? wenn ja, da haben sie sich vor lauter Glückshormone nicht unter Kontrolle - deshalb keine Warnungen.
 
Dabei
3 Feb 2015
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#11
ja genau so! Ohne irgendeinen Anlass. Da bin ich froh, denn dann gefällt es ihr hier wohl doch. Mittlerweile geht sie einfach irgendwann oder ich sehe es am Blick.

Dann bin ich guter Hoffnung, dass sie doch erst warnt, wenn der Kleine ihr zu sehr auf die Pelle rückt. Und dass sie nicht wegläuft!
 
Dabei
31 Jan 2015
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#12
Berichte dann unbedingt von eurer Zusammenführung! Wir bekommen im Sommer auch einen Welpen und haben zwei Katzen hier. Die kennen auch bereits Hunde, allerdings zähle ich das bei den zweien nicht wirklich als Vorteil.... zumindest unser Kater hat nämlich leider ein ausgeprägtes Revierverhalten und ist schon Mal auf den Hund meines Schwagers los, als dieser freudig bellend an mir hochsprang... es kann durchaus stundenlang gut gehen,aber sobald Carnello (so heißt der Hund) bellt (und das tut er fast nie), flippt mein Kater aus! :eek:
Vor der Zusammenführung habe ich daher schon jetzt großen Bammel... die Katze hingegen hatte keine Probleme mit dem Hund, nur anfänglich etwas Angst.

Wir waren schon am Überlegen, ob wir nach dem Abholen mit den Katzen und Welpe eine Etage tiefer gehen, zu meiner Schwiegermutter, so als neutralen Boden zum Kennenlernen... was haltet ihr davon?
 
Dabei
3 Feb 2015
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#13
Unser kleiner Flash ist eingezogen, im Moment ist alles noch ungewohnt und ungeordnet, aber hier die News von "Katze trifft Welpe".

Als wir mit Flash heimkamen, war die Katze gefüttert und - wie immer abends - auf ihrem Kratzbaum. Zuvor wurde dieses Mittel versprüht, damit die Pheromone auch richtig auf die Katze wirken konnten. Da alle restlichen Familienmitglieder den Neuzugang im Garten begrüßten, räumten wir Spielzeug und Decken aus dem Auto ins Wohnzimmer. Das war richtig gut, denn die Katze nutzte ziemlich rasch die Gelegenheit all diese Dinge abzuschnuppern und zu begutachten.

Zuerst war der Welpe nur im Hausflur. Dann hatte ich der Katze den Welpen gezeigt, blankes Entsetzen und Abscheu - der Blick war richtig starr, weit aufgerissene Augen. Dass sie sich lieben, wird wohl nicht kommen. Ihre üblichen Fluchtmöglichkeiten, Kratzbaum, Plätzchen auf dem 1,80m hohen Schrank hat sie bis jetzt gar nicht genutzt, sie hat die Situtation auf dem Boden hinter dem Sofa beobachtet. Wenn der Welpe wieder im Flur war, hat sie wieder geschnuppert. Erstaunlicherweise ist sie auch nicht nach draußen geflüchtet, obwohl das Fenster extra weit offen stand. Irgendwann hatte sie wohl genug und ist raus. Draußen schlich sie immer um die Haustür, wenn ich sie gerufen hatte, wurde mir demonstrativ der Rücken zugedreht und sie ist gegangen. Nun gibt es ja Leckerlis und ihre Allerliebsten kamen zum Einsatz. Irgendwie war klar, dass sie diese Entscheidung alleine treffen muss. Irgendwann kam sie dann rein und hat gemaunzt. Ich habe alles geschlossen und wir haben gekuschelt, sie kam sogar auf meinen Schoß. Schlafen war alles normal.

Der nächste Tag lief ähnlich ab, sie ist auf dem Boden oder dem Sofa, zeigt sich meist nicht. Nach wie vor, lasse ich den Welpen nicht an sie ran, aber dazu muss ich wissen, wo sie ist. Wir haben zwischen den Zimmer Kartons aufgestellt, damit sie durch kann, aber der Welpe nicht. Sie hat dann ihre Runden gezogen. Flash war mit einem Kauknochen beschäftigt. Sie hat ihn dramaturgisch eindrucksvoll angefaucht, er hat in keinster Weise reagiert. Der Welpe war immer mal wieder im Wohnzimmer, wenn er draußen war, wurde alles begutachtet.

Am nächsten Morgen war es schwierig die übliche Routine einzuhalten, normalerweise kuscheln wir morgens, dann gibt es essen und das Katzenklo wird gesäubert. Sie maunzt und will Aufmerksamkeit, aber gleichzeitig muss der Welpe raus und will auch Futter. Heute ging es schon besser, aber man unterschätzt die Zeit, die man für den Welpen braucht (und das der so früh schon auf ist!).

Der Welpe hat das Katzenfutter entdeckt (1s unaufmerksam). Jetzt quetscht er sich bei jeder Gelegenheit durch den Durchgang für die Katze. Das normale Futter findet er nicht spannend, aber Katzenfutter ist anscheinend unwiderstehlich. Am besten man stellt das irgendwo oben hin. Wir müssen die Tür zum Futter jetzt schließen, dann kann aber die Katze keine Runde mehr drehen. Das Katzenklo interessiert ihn nicht. Der Katzentunnel ist der Hit, was sie natürlich blöd findet. Wenn möglich sollte man eine Region Hund und eine für die Katze einrichten.

Alle Kartons werden seit heute locker überwunden, Treppen kann man der Welpe auch schon hochsteigen (ich hindere ihn natürlich) und Quetschen ist auch ein Mittel zum Ziel. Gestern schlief er auf meinem Schoß und die Katze kam rein, sie hat sich daneben gelegt und auch geschlafen. Es sieht alles schon freundlicher aus, sie hat ihn sogar aus wenig Entfernung abgeschuppert. Ich glaube sie hat die Entscheidung "Monster oder duldbar" noch nicht abgeschlossen. Fauchen ist freundlicher. Heute habe ich ihn mit dem Hinterteil ihr hingehalten, sie hat Nase an Pfote geschnuppert. Als er sich umdrehte, hat sie gefaucht. Mit der Katze kuschele und spiele ich jetzt abends, das findet sie hoffentlich in Ordnung, zumindest beim Kuscheln ist sie auf meinem Schoß eingeschlafen.

Den Raum immer wieder einem Tier zur Verfügung zu stellen, läuft ziemlich gut. Auch das Spray hilft wohl. Ansonsten war alles Theorie, "wir machen alles wie gehabt" lässt sich nicht einhalten. Ich hatte unterschätzt, wieviel Zeit in den ersten Tagen ein Welpe beansprucht. Katzenfutter muss aus der Reichweite des Welpen sein. Eine eigene unüberwindliche Region für den Welpen, ist hilfreich, da man sich dann auch freier bewegen kann. Die Katze hat dann die Möglichkeit zu beobachten. Alleine lassen würde ich die beiden nicht, das kann ich nicht einschätzen.

So jetzt muss ich wieder nach dem Kleinen schauen, sie ist gerade draußen. Ich stelle dann irgendwann Bilder rein. Er ist so süß.

Liebe Grüße wünschen Robin, Flash und Cilia
 
Dabei
3 Feb 2015
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#14
@badmouse

vielen Dank für den Tipp. Wir können sie jetzt viel entspannter kuscheln, da wir nicht ständig schauen, wann sie genug hat. Und sie entspannt auch mehr. Das Beißen hatte nicht zu ihr gepasst, da sie sich sonst immer als ganz brave Katze gezeigt hat. Wir sind alle richtig froh und streicheln sie auch viel ruhiger.
 
Dabei
29 Okt 2014
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#15
ui, daran konnte ich mich bis zu deinem Beitrag nicht mehr erinnern. Unsere Welpin hats auch durch das Katzentürl geschafft :) wir haben dann die Tür dafür eingehängt und so schräg gestellt, dass die Katze rein und rauskonnte, aber die Welpin nicht ... (die Katze hats nicht gecheckt, dass sie die Tür öffnen hätte können)

Katzenfutter enthält mehr Zucker und ist deshalb so interessant für Hunde. Hat mir der Tierarzt zumindest gesagt. Wir haben den Katzenfutterplatz und das Katzenklo in einem Raum, den die Katze eben durchs Katzentürl betreten kann.

Ansonsten hab ich den Aufwand nicht betrieben :) weder schnuppern, noch gewöhnen oder sonst was ... weder beim ersten noch beim zweiten Hund. Hier liegt die Katze teilweise in den Hundekörben, dann müssen die Hunde sich halt was anderes suchen bzw. katze kommt abends und legt sich zu mir. Da gibts kein größeres Nachdenken. Anfangs konnte die Welpin eh nicht zu mir auf die Couch und jetzt geht sie einfach nicht.
Welpin hat allerdings das ein oder andere Mal eine mit bekommen von der Katze.

Jetzt sind zwei Hunde und eine Katze gerade alleine daheim :) und da muss es auch klappen.

Nur Mut!
 
Dabei
29 Okt 2014
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#16
@badmouse

vielen Dank für den Tipp. Wir können sie jetzt viel entspannter kuscheln, da wir nicht ständig schauen, wann sie genug hat. Und sie entspannt auch mehr. Das Beißen hatte nicht zu ihr gepasst, da sie sich sonst immer als ganz brave Katze gezeigt hat. Wir sind alle richtig froh und streicheln sie auch viel ruhiger.
Meine Seelenkatze - letztes Jahr mit 22 Jahren verstorben - hat mich immer leicht in die Fingernägel gebissen, wenn sie zuviel "Glückshormone" hatte. Das ist sogar ein Liebeszeichen.
Die hätte nie jemanden etwas getan, aber wenn wir lange gekuschelt haben, kam das auch immer wieder.
 
Dabei
3 Feb 2015
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#17
Die Katze ist uns erst vor einem Jahr zugelaufen, war extrem ängstlich und verletzt. Ins Haus kommt sie erst seit Dezember, wirklich bei uns wohnen seit Anfang Februar nach dem Tod unserer Hündin - das ist noch nicht so lange. Ende Februar wurde sie kastriert und das lief leider gar nicht gut, da stand es auf der Kippe, ob sie wieder kommt. Ich wollte nicht, dass sie denkt, sie ist jetzt abgemeldet und wieder draußen alleine sein muss.

Gestern abend kam sie rein, schaute sich um " Wie siehts denn hier aus?". Überall lag etwas rum. Seit dem Welpen finde ich Katzen gar nicht mehr so schwierig :) Der Welpe dreht jetzt immer wieder richtig auf, ich weiß manchmal gar nicht, wann er die Schuhe umgestellt hat und all die anderen Sachen...

Noch ein Nachtrag zum Thema Katzentoilette, hab die heute morgen sauber gemacht und da stand er neben mir. War fast fertig, also schnell noch den Rest und er schaut zu. Böser Fehler! Cool, eine Buddelkiste! Das Zeug flog so durchs Wohnzimmer. Jetzt war ich nicht mehr fertig, Staubsauger holen - gestern problemlos, heute Kabel kauen, Schlauch beißen ... Es hat eine ganze Weile gedauert bis das Chaos beseitigt war.

Fazit: Katzentoilette auch wegräumen!
 

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