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Welpe mag keine Fremden - hat Angst

Dabei
8 Mai 2016
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#31
So, draußen ist sein Verhalten eigentlich komplett weg, juhu :)
Er mufft nur wenn sich einer über ihn beugt zum Streicheln (am besten auf dem Kopf), aber das finde ich ok.

Drinnen ist eine andere Sache: da hat er deutlich mehr Unsicherheit in sich. Er weicht zurück vor Besuch, wufft/bellt und wenn der Besuch die Hand nach
ihm ausstreckt huscht er weg und mufft aus Distanz. Aber wir bleiben dran. Wenn es klingelt muss er warten, dann darf er schauen.
Aber genau dann mufft er halt. Wenn sich gar jemand auf den Boden setzt (könnte ja was von ihm wollen) geht er bellend hin, schnuppert.
Ist nur doof wenn dann wieder derjenige die Hand ausstreckt -->er springt weg, bellt...
 

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Dabei
8 Mai 2016
Beiträge
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#32
so, aus gegebenem Anlass mal eine Schilderung:

Gestern wäre Dusty beim Krankenhaus (wir haben da jemanden besucht) fast einem Mann schnappend ins Gesicht gehüpft weil der unsere alte Border Dame streicheln wollte
und die war da eben sehr getresst. Wenn Madainn gestresst ist geht er voll in der Beschützerrolle auf.
Heute kam dann Besuch (wir sind wohlgemerkt grade im Haus meiner Eltern und nicht daheim), es klingelt, alles noch ok, Tür ghet auf, er schießt an mir vorbei, springt, bellt Besuch wild an.
Ich finde das geht gar nicht, er nimmt sich Zuviel raus! Habe ihn erstmal zusammengestaucht (verbal) und abgedrängt, dann war es gut.
Er hat sich dann auch anfassen lassen, aber nur wenn ich dabei war. Das finde ich auch ok.

ABER:
er sollte lernen es zu respekteiern wenn ICH Besuch ok finde. Schließlich bin ICH dafür zuständig.

Was denkt ihr, ist das Abdrängen und Wegschicken in dem Fall angemessen? Jedenfalls war er danach ruhig (und entspannt, hat sogar geschlafen).

Ich würde ihm gerne das Kommando "hinter" als Alternative zum Bellen und Vorschießen beibringen, wie mache ich das am Besten?
 
Dabei
22 Sep 2014
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546
#33
Finde ich sehr angemessen,dass du ihn wegdrängst und maßregelst! Er hat da nichts zu melden. Er darf dir anzeigen, dass etwas nicht für ihn ok ist: aber nicht mehr. Das Handeln übernimmst du!

Mal als Beispiel : Otis schlägt an,wenn er ungewohnte Geräusche im Flur hört. Auch im Ferienhaus hat er "unerwünschten Besuch" gemeldet, wenn jemand unseren Weg genutzt hat. Anschlagen und melden : ok. Den Rest mache ich
Er muss dann zu mir kommen, bei mir bleiben, während ich die Lage checken. Wäre er zu den Leuten hingerannt, hätte es auch einen Anschiss gegeben.
Ich finde,beim Aussie muss man da von klein auf achten, da sie schnell ein Eigenregie handeln.
 
Dabei
15 Sep 2013
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308
#35
Kennt er kein Deckenkommando?
Ich würde ihn erst gar nicht so nah an den Besuch ranlassen.
Ich hab ähnliches Verhalten ja bei Remo gehabt.
Du musst ihm einfach jegliche Entscheidungs Freiheit nehmen, denn wenn er selbst entscheiden muss siehst du ja dass er nach vorne geht.
Er muss an seinem Platz bleiben, denn DU regelst das.

Wenn wir Besuch bekommen, müssen meine immer Abliegen und warten bis und ob ich sie frei gebe.
Die haben hier nämlich gar nichts zu entscheiden ;)

Vermittle ihm Sicherheit und Führungsqualitäten indem du einfach alles entscheidest.
Wann und wo hin gelegen und aufgestanden wird, wann er ans Futter darf obwohl es schon da steht, wann er aus dem Auto raus darf, lass ihn nicht einfach zu anderen hunden oder Menschen, du musst ihn quasi immer anleiten und zeigen wie er sich verhalten soll.
Solche Hunde kommen mit viel Freiraum einfach nicht klar. War und ist bei Remo ja nicht anders. Aber er weiß dass wir alles für ihn übernehmen deshalb funktioniert das auch.
Unsichere Hunde sind einfach mit gaaaanz viel Sensibilität und Konsequenz zu führen

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Dabei
15 Sep 2013
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#36
Und bei Besuch würde ich ihn erstmal gar nicht frei geben, denn dann meint er wieder er muss die Situation Regeln und ist überfordert.
Er soll sich das ganze erstmal von seiner Sicherheitszone (Decke, Körbchen, Box...) aus der Entfernung anschauen und merken, dass er grad gar nicht gefragt ist und er auch nichts Regeln muss.

Besuch soll ihn nicht anschauen, ansprechen oder anfassen. Gib ihm den Abstand, den er braucht, er muss sich ja nicht streicheln lassen.

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Dabei
8 Mai 2016
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#37
Ich hab ähnliches Verhalten ja bei Remo gehabt.
Du musst ihm einfach jegliche Entscheidungs Freiheit nehmen, denn wenn er selbst entscheiden muss siehst du ja dass er nach vorne geht.
Er muss an seinem Platz bleiben, denn DU regelst das.

Wenn wir Besuch bekommen, müssen meine immer Abliegen und warten bis und ob ich sie frei gebe.
Die haben hier nämlich gar nichts zu entscheiden ;)

Vermittle ihm Sicherheit und Führungsqualitäten indem du einfach alles entscheidest.
Wann und wo hin gelegen und aufgestanden wird, wann er ans Futter darf obwohl es schon da steht, wann er aus dem Auto raus darf, lass ihn nicht einfach zu anderen hunden oder Menschen, du musst ihn quasi immer anleiten und zeigen wie er sich verhalten soll.
Solche Hunde kommen mit viel Freiraum einfach nicht klar. War und ist bei Remo ja nicht anders. Aber er weiß dass wir alles für ihn übernehmen deshalb funktioniert das auch.
Unsichere Hunde sind einfach mit gaaaanz viel Sensibilität und Konsequenz zu führen

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Danke!
Er darf fast nichts entscheiden ;) Beim Futter muss er warten, beim Auto rein / raus auch, nach dem Ableinen / Freilauf auch.
Besuch schicke ich ihn aufs Plätzchen nur wars nicht mein Haus und nicht mein Besuch, er hat genutzt dass ich abgelenkt war, so schnell konnte ich nichtmal schauen.
Daher gabs Anschiss.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#38
Ja den Anschiss hätte von mir auch bekommen und was für welchen :D
Remo nutzt auch jede noch so kleine Lücke. Man muss IMMER präsent und 100% da sein. Ich kenne das :)

Aber super dass ihr das mit den Entscheidungen schon so handhabt. Manche Hunde brauchen einfach eine ganz kleinschrittige Anleitung. Unsere gehören wohl einfach dazu
 

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