Welpe will nur draußen sein

Dabei
9 Feb 2021
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#1
Hallo Zusammen,

wir haben seit 5 Tagen eine kleine Mini Aussie Dame, sie ist jetzt 12 Wochen alt. Es läuft auch alles gut, sie ist super lieb und ruht noch viel.

Was mich etwas irritiert ist, dass sie am allerliebsten draußen ist, auch einfach zum Ruhen. Sie legt sich dann vor die Terrassentür und entspannt dort - ich würde sie, wenn wir drin sind und vor allem bei schlechtem Wetter gern in ihrem Körbchen haben. Das findet sie manchmal ok, aber tagsüber wäre sie liebsten den ganzen Tag an der Luft. Sie war natürlich auch beim Züchter viel draußen - kann das daher kommen?
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#2
Das gleiche kann ich auch bei meiner Mini Aussie Hündin beobachten , sie mag auch die Wärme nicht so gerne
und gräbt sich am liebsten unter den Büschen eine Grube zum schlafen ,auch im Haus legt sie sich auch gerne auf die kalten Fliesen .
 
Dabei
8 Jul 2017
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#3
Den Garten überlassen würde ich auch nicht wollen, was spricht dagegen sie einfach wieder mit reinzunehmen? Nicht jeder Hund mag ein flauschiges Kissen, manche mögen es lieber auf glatten Unterlagen. Manchmal hat es auch nicht mit der Unterlage zutun :) sondern einfach mit eigenen Ideen. Da ist es gut wenn man selber ne Idee hat, wo sie so gut aufgehoben sind. Dauert ihr habt sie ja noch nicht lange...
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#4
Wenn Welpen selbstständig in den Garten gehen können , hat dieses auch Vorteile bei der Sauberkeitserziehung und spart viel Arbeit .
Junge Hunde müssen alle 2 Std , aber wenn sie dieses alleine machen können , werden sie auch leichter stubenrein . :):)
 
Dabei
8 Jul 2017
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#5
Hatte nur drei Welpen und verstehe das immer nicht, warum dieses Sauberkeitsthema immer so ein Thema ist. " mit einem wisch ist alles weg ". Bzw, geht man doch eh alle 2 Stunden raus mit denen Kleinen zum lösen.
NUR, hatte ich unterschiedliche Hunde, der jetzige Hund wäre als Welpe nie ohne mich rausgegangen, stand an der offenen Tür hat mich angeschaut ob er raus darf. OHNE, dass ich das je erwartet hätte. An diesem Punkt habe ich heftig dazu gelernt. Mittlerweile geht er durch die Terrassentür wenn er möchte, darf er auch, weil er mir da draußen keinen Nachbar verbellt. Die unbelehrbaren Katzen die unerschrockenen Ratten suchen, müssen halt schnell sein. Er bleibt dort aber nicht lange, ohne uns zumindest nicht.
SO bei meinem ersten Hund war das völlig anders, der meinte da draußen jeden Nachbar anzumelden ( wobei anmelden, ne , dass war schon mehr :) fing schon sehr früh an. Gut wer das schon früh einschätzen kann, kann halt nicht jeder.

Rückrundern finde ich anstrengender als später locker lassen.
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#6
Ob Hunde jeden Nachbar verbellt , ist vielleicht weniger gegeben , wenn sie schon als Welpe an Nachbarn gewöhnt werden .
Meine Hündin kennt die Grenzen von ihrem Garten, verbellt nur wenn Störungen direkt am Haus vorkommen und dieses ist auch gut so .
Sogar die Nachbarkatze wird Tolerieren , solange sie nicht in meinen Garten kommt . :):)
 
Dabei
8 Jul 2017
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#7
Bin Trotzdem der Meinung , dass es auf den Hund ankommt, eben dies ist für den Welpenbesitzer eher weniger gut zu erkennen ( für manche zumindest) Nachbar , mei um so einzelne Personen gings gar nicht. Habe auch schon Hunde gesehen die erste bellen und dann nachdenken. da wird auch die Oma verbellt wenn man blos blöd reagiert.
Jeder wird seine Grenzen ziehen, aber bei Hunden die einen gewissen Wachtrieb haben, für mich ist das zumindest ne gute Idee solche Dinge im Auge zuhaben.
Katze und andere Tiere schauen hier zu Glastür rein und werden nicht verbellt usw. aber um unsere Hunde gehts hier gar nicht nicht.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#9
Habe auch schon Hunde gesehen die erste bellen und dann nachdenken. da wird auch die Oma verbellt wenn man blos blöd reagiert.
Stimmt, so ein Exemplar habe ich hier auch. Und da erzieht man nix weg, weil sie einfach so sind. Klar, man kann es mildern, aber weg geht das nie.
Auch Hunde haben einen Charakter mit Ecken und Kanten. Damit muss man leben.
Es kommt auf den Hund an, ob man den stundenlang ohne Aufsicht um Garten lassen kann.
Ich kenne Aussies, die gehen allein in den Garten und chillen dort die ganze Zeit.
Andere wollen da sein, wo ihre Menschen sind und bleiben erst gar nicht allein im Garten.
Und wieder andere kommen gar nicht zur Ruhe, weil sie meinen, auf alles aufpassen zu müssen. Die haben richtig Stress.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#10
Ich würde die Kleine auch reinholen, wenn ihr reingeht. Es muss ja nicht das Körbchen sein, wo sie zur Ruhe kommt.
Meine Jungs dösen und schlafen wo sie möchten in der Wohnung. Hier gibt es kein "Du musst ins Körbchen".
Ich finde eh, das ist so ein menschengemachtes Ding mit den Körbchen. Viele machen sich mit dem Thema
richtig Erziehungsstress.

Hunde würde ich niemals unbeaufsichtigt im Garten lassen und schon gar keinen Welpen.
Es gibt neben Leuten, die nichts Gutes im Sinn haben, auch ein paar Gefahren im Garten,
wo ich gerade bei Welpen lieber ein Auge drauf hätte. Wespen und Bienen sind mit einem Happs verschluckt.
Ebenso Steinchen und Stöcke, die ungünstig in der Luftröhre oder im hinteren Teil
der Maulhöhle stecken bleiben, giftige Pflanzen, Gegenstände und Essensreste die Menschen von der Straße/Umgebung in den Garten werfen, oder
in die Hecken stopfen, Plastik das vom Wind in den Garten geweht wurde usw.
 

Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#11
Dieses wird eine interessante Diskussion .
Ich denke , natürlich hat jeder Hund seinen speziellen , individuellen Charakter und deren besondere Triebe gehören auch zu jedem Tier .
Doch ist es auch möglich , durch Erziehung ,wie Sozialisierung das Wesen eines Hundes zu beeinflussen und zu lenken .
Gut wäre es , wenn man seine erzieherischen Maßnahmen schnell den Schwächen es Welpen anpassen kann ,um schon vorbeugend zu agieren .
Wie vorsichtig man sich als Hundeführer verhält , hängt nun auch vom Charakter jedes Menschen ab und was nun richtig war ,
zeigt das Ergebnis der Erziehung.
Natürlich gehört Kontrolle und Aufsicht zu einer guten Erziehung , doch Hunde müssen auch Erfahrungen machen können ,
dazu gehören in einer gewissen Dosis auch schlechte .
 
Dabei
19 Jan 2017
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#12
Hallo Fritz,

welche schlechten Erfahrungen meinst du genau?
Ich hoffe nicht die Naherfahrung mit dem Erstickungstod, weil der Stock im Hals steckt oder die Luftröhre vom Bienenstich zu schwillt. o_O
(Wir schweifen vom eigentlichen Thema von Laurelia ab)
 
Dabei
8 Jul 2017
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#13
Zu dem eigentlichen Thema wurde schon viel geschrieben. Dieses Körbchenthema finde ich noch interessant. Farbkraft hat es angesprochen. Derzeit ist es in manchen Sichtweisen sehr modern, dass der Hund auf einem speziell für ihn vorgesehen Platz schlafen soll. Falls mir das Jemand sagen kann warum? ich würds gern wissen :)
Finde es praktisch wenn man den Hund einschränken kann z.B. wenn Herr Hund sau- dreckig heimkommt oder nass oder sowas. Besuch da ist der Hundenasen blöd findet, aber nur so um zu bestimmen wo er jetzt schläft. Solange er schlafen kann, mich nicht einschränkt oder eben meint er müsste den Überblick bewahren. Was spricht dagegen, dass der Hund pennt wo er gerade gut schlafen kann?
 
Dabei
7 Sep 2012
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#14
Keine Ahnung, aber bei uns gab es noch nie Körbchen. Also klar, hier steht schon das eine oder andere Körbchen herum, aber es bleibt meinen 3 Hunden überlassen, ob sie das nutzen oder eben nicht. Sie haben grundsätzlich die freie Wahl. Die sieht (wenn ich Zuhause bin) so aus, das sie alle neben mir oder in meiner Nähe schlafen. Bei mir dürfen (u. sollen) die Hunde aufs Sofa. Ich habe vor Jahren sogar extra deswegen ein großes Sofa angeschafft. Mal liegen alle drei drauf, mal keiner, ganz wie sie wollen. Ist Besuch da, der keinen Hund auf dem Sofa neben sich möchte (was extrem selten der Fall ist), dann ist es für die Hunde auch ok u. sie legen sich halt woanders hin. Liegen die Hunde im Weg, habe wir hier keine Problem sie wegzuschicken. Sie suchen dann ein anderes Plätzchen auf. Ich habe hier noch nie Streit um den Liegeplatz zwischen den Hunden gehabt. Ist ein "Lieblingsplatz" besetzt, nimmt man halt den anderen u. wartet ggf. bis der Lieblingsplatz frei ist. Oder aber, die Chefin legt sich mal eben da hin u. der Jungspunt trollt sich. Mitunter liegen sie dann auch innig nebeneinander.
Klar kommen sind sie auch mal nass und/oder dreckig heim. Dann wird vor der Haustür trocken gerubbelt, notfalls gebürstet oder abgewaschen u. sie bekommen einen Bademantel an, bis sie trocken sind. Fertig.
Sauber machen muss man mit 3 Hunden eh´ regelmäßig u. ggf. wird einmal mehr gesaugt.
 
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Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#15
Hallo Fritz,

welche schlechten Erfahrungen meinst du genau?
Ich hoffe nicht die Naherfahrung mit dem Erstickungstod, weil der Stock im Hals steckt oder die Luftröhre vom Bienenstich zu schwillt. o_O
(Wir schweifen vom eigentlichen Thema von Laurelia ab)
Ich denke , es gibt keinen Erfahrungsschatz den man besonders favorisieren kann , hier kommt es auf die besonderen Lebensumstände des Hundes an .
Wenn der Hund einen Lebensbereich hat in dem Bienen eine große Rolle spielen , sollten der Hund natürlich auch mit ihnen umgehen lernen .
Z.B. , ähnlich wäre es mit dem Straßenverkehr , hier sollten Hunde auch lernen sich angepasst zu verhallten ,
es gibt etliche Faktoren , mit denen ein Hund umgehen-lernen sollte , dieses ist immer individuell . :rolleyes:

Ich denke , man darf Hunde nicht von allem abschotten , im Gegenteil , nur durch Konfrontation kann eine gute Sozialisierung gelingen ,
nur vor dauerhaften Schädigungen , solle man einen Hund bewahren . :eek:

Egal , Körbchen oder nicht , jeder hält seine Hunde so wie er mag . Ich wäre ehre dafür , mit möglichst wenigen Utensilien auszukommen . ;)
 
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