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Wie richtig verhalten, wenn der Hund mich anknurrt?

Dabei
12 Jul 2012
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#31
hab jetzt nicht alles gelesen...keine zeit :)

mein rüde war vorallem früher, ein alles knurrtier.

gaaanz am anfang hatte ich den fehler gemacht - wie du schon schreibst - und ihn fürs knurren angeranzt. er hat dann einfach aufgehört zu knurren und hat sofort geschnappt. ehrlich gesagt ist es mir lieber wenn er vorher warnt. ich hab ihn dann fürs knurren loben müssen - so irre es klingt. denn was wäre wenn er die kids angegangen hätte ohne vorwarnung? die zwei wissen, sobald er das tut ist höchste alarmstufe.

mittlerweile sehe ich es an seinem blick wie er drauf ist, er knurrt zum glück wieder wenn er etwas gar nicht leiden kann. wir haben keine probleme aber alle außenstehenden sollten ihn lieber mir vorsicht genießen..er kann auch anders.

(also nicht das ihr jetzt denkt er wäre ein böser hund oder so, er hat halt einfach eine niedrige reizschwelle, sehr untypisch für die rasse)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Dabei
13 Nov 2016
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#32
hab jetzt nicht alles gelesen...keine zeit :)

mein rüde war vorallem früher, ein alles knurrtier.

gaaanz am anfang hatte ich den fehler gemacht - wie du schon schreibst - und ihn fürs knurren angeranzt. er hat dann einfach aufgehört zu knurren und hat sofort geschnappt. ehrlich gesagt ist es mir lieber wenn er vorher warnt. ich hab ihn dann fürs knurren loben müssen - so irre es klingt. denn was wäre wenn er die kids angegangen hätte ohne vorwarnung? die zwei wissen, sobald er das tut ist höchste alarmstufe.

mittlerweile sehe ich es an seinem blick wie er drauf ist, er knurrt zum glück wieder wenn er etwas gar nicht leiden kann. wir haben keine probleme aber alle außenstehenden sollten ihn lieber mir vorsicht genießen..er kann auch anders.

(also nicht das ihr jetzt denkt er wäre ein böser hund oder so, er hat halt einfach eine niedrige reizschwelle, sehr untypisch für die rasse)
In deinem Fall stimme ich dir vollkommen zu, denn in deimen Fall hat das Knurren ja eine völlig andere Aussage. Ich habe das vor ein paar Tage in der Straßenbahn wieder erlebt. Der Pudel einer älteren Damen wurde von allen Kindern betatscht, was ihm offentsichtlich nicht gefiel. Daraufhin knurrte er als letzte Warnung und als Dank bekam er einen strengen Ruck an der Leine. Nicht nur dass der Hund dadurch in seiner Kommunikation beschnitten wird...meiner Meinung nach macht man so auch Vertrauen und eine aufgebaute Beziehung kaputt. Irgendwann hört man dann wieder den Spruch: "Ohne Vorwarnung hat mein Hund jemanden in der Bahn gebissen")...
Denke das verhält sich in der Situation mit den Kindern - welche du beschreibst - ähnlich und natürlich würde ich das nie unterbinden, sondern den Hund respektieren und ggf. schützen.

Wenn ich meinem Hund aber etwas wegnehmen möchte und er knurrt mich an, dann ist das doch wieder etwas vollkommen anderes. Schließlich gibt er mir da eine ganz klare Ansage (wenn die Körpersprache auch stimmt) Ich würde da auch nicht korrigieren, solange es nur beim Knurren bleibt. Aber trotzdem würde ich noch zielstrebiger zum Spielzeug oder Futter greifen.
Gehe ich dann aber stattdessen ein Tauschgeschäft (mehrmals), dann erlernt der Hund im besten Fall eine ungewünschte Verhaltenskette...im schlimmsten Fall weitet der Hund aber sein Verhalten aus und merkt schnell wie er ans Ziel kommt.
Ich halte zwar nichts von Vermenschlichung...ab trotzdem mal ein Beispiel: Möchtest du deinem Kind verbieten mit seinem Handy zu spielen und es droht daraufhin, würdest du ihm doch niemals einen PC als Tauschgeschäft anbieten. Anders verhält es sich, wenn dein Kind von Fremden beträngt wird oder du es beträngst...dann würde ich die "Drohung" des Kindes ernstnehmen und es schützen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#33
In deinem Fall stimme ich dir vollkommen zu, denn in deimen Fall hat das Knurren ja eine völlig andere Aussage. Ich habe das vor ein paar Tage in der Straßenbahn wieder erlebt. Der Pudel einer älteren Damen wurde von allen Kindern betatscht, was ihm offentsichtlich nicht gefiel. Daraufhin knurrte er als letzte Warnung und als Dank bekam er einen strengen Ruck an der Leine. Nicht nur dass der Hund dadurch in seiner Kommunikation beschnitten wird...meiner Meinung nach macht man so auch Vertrauen und eine aufgebaute Beziehung kaputt. Irgendwann hört man dann wieder den Spruch: "Ohne Vorwarnung hat mein Hund jemanden in der Bahn gebissen")...
Denke das verhält sich in der Situation mit den Kindern - welche du beschreibst - ähnlich und natürlich würde ich das nie unterbinden, sondern den Hund respektieren und ggf. schützen.

Wenn ich meinem Hund aber etwas wegnehmen möchte und er knurrt mich an, dann ist das doch wieder etwas vollkommen anderes. Schließlich gibt er mir da eine ganz klare Ansage (wenn die Körpersprache auch stimmt) Ich würde da auch nicht korrigieren, solange es nur beim Knurren bleibt. Aber trotzdem würde ich noch zielstrebiger zum Spielzeug oder Futter greifen.
Gehe ich dann aber stattdessen ein Tauschgeschäft (mehrmals), dann erlernt der Hund im besten Fall eine ungewünschte Verhaltenskette...im schlimmsten Fall weitet der Hund aber sein Verhalten aus und merkt schnell wie er ans Ziel kommt.
Ich halte zwar nichts von Vermenschlichung...ab trotzdem mal ein Beispiel: Möchtest du deinem Kind verbieten mit seinem Handy zu spielen und es droht daraufhin, würdest du ihm doch niemals einen PC als Tauschgeschäft anbieten. Anders verhält es sich, wenn dein Kind von Fremden beträngt wird oder du es beträngst...dann würde ich die "Drohung" des Kindes ernstnehmen und es schützen.
Das ist schon richtig: Man sollte das natürlich immer von der jeweiligen Situation abhängig machen! Wenn meine Althündin hier bei mir auf dem Schoss bei der hochspringenden Kleinen grummelt, würde ich das auch niemals unterbrechen.
Aber bei der von Pia beschriebenen Situation, noch in Zusammenhang mit dem willensstarken Charakter von Ilai, ist das etwas ganz anderes!
Da heißt es wirklich gleich, die Ansätze in die richtigen Bahnen zu lenken und in dem Alter hat man es da einfacher, als wenn man irgendwann in 6-7 Monaten darüber diskutiert! Wie gesagt, ausschließlich bezogen auf das Thema Recourssen Verteidigung bei einem so jungen Hund!
 
Dabei
13 Nov 2016
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#34
Das ist schon richtig: Man sollte das natürlich immer von der jeweiligen Situation abhängig machen! Wenn meine Althündin hier bei mir auf dem Schoss bei der hochspringenden Kleinen grummelt, würde ich das auch niemals unterbrechen.
Aber bei der von Pia beschriebenen Situation, noch in Zusammenhang mit dem willensstarken Charakter von Ilai, ist das etwas ganz anderes!
Da heißt es wirklich gleich, die Ansätze in die richtigen Bahnen zu lenken und in dem Alter hat man es da einfacher, als wenn man irgendwann in 6-7 Monaten darüber diskutiert! Wie gesagt, ausschließlich bezogen auf das Thema Recourssen Verteidigung bei einem so jungen Hund!
Genau so meinte ich das auch...war durch das Drumherum vielleicht etwas missverständlich.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#35
Finnie Pooh:

ein "Wettknurren" habe ich auch gar nicht gemeint. Hund knurrt mich an - ich gehe erst recht auf ihn zu. Mich hätte nur interessiert wie er reagiert wenn du zurückknurrst.
Sollte er dann auch knurren oder sogar noch heftiger knurren als vorher gibt es eine Ansage! Denn auch - oder grade? - ein Welpe hat keine Narrenfreiheit.
Wenn ich meinen Hund anknurre - und der erkennt das ganz genau als knurren - beschwichtigt er. So sollte das auch sein wenn der Rudelführer eine Ansage macht.
Und er ist wirklich kein unterwürfiger Hund, aber ich bin nunmal Chef :)

Ich finde das schon ganz schön frech von dem Kleinen. Bei einem hochrangigen anderen Hund braucht er das nicht machen - Welpe hin oder her - da knallt es.

Liest sich grade härter als ich es eigentlich ausdrücken wollte: aber klar, der testet, der denkt das wäre sein Teil und du hast da nicht ranzugehen, was er sehr deutlich sagt. Knurren ist nunmal eine der letzten Warnstufen vor dem Biss...
Habe ich selber schon öfter erlebt. Primär gehört alles eben nun mal dir und es ist reine Großzügigkeit von dir dass du ihm die Sachen überlässt.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#36
Naja, ich halte wie gesagt nichts davon, zu knurren, als sei ich ein Hund.
Ich bin nun mal keiner und das wissen meine Hunde auch.
So authentisch , dass sie mir das abnehmen würden , könnte ich gar nicht knurren.
Da würde ich es einem Welpen wohl nicht mal direkt übel nehmen können, wenn er zurück knurrt...Wer weiß, wie bescheuert oder beängstigend das auf ihn wirkt :rolleyes:
Ich quietsche aber auch nicht, wenn mich ein Welpe zwickt.
Bis ich da die richtige Tonlage treffe, habe ich schon dreimal ÄH oder NA! gesagt und das tut es dann genauso.
Ich höre andere Leute knurren und quietschen, sehe aber meist keinen unmittelbarern Erfolg und mir ist das einfach auch irgendwie zuwider.

Klar war das von Ilai frech, da brauch man gar nicht drüber diskutieren.
Und es war absolut neu für mich, beim nächsten Mal, wenn es ein nächstes Mal gibt, werde ich auch garantiert nicht mehr nur blöd gucken und meine Gesichtszüge erstmal einsammeln müssen *g*

Zitat der Züchterin gestern Abend: Ihm muss bei sowas in einer Zehntel Sekunde der Himmel auf den Kopf fallen, meist ist das dann eine einmalige Sache.

Okay, dann gibt es ab jetzt halt wirklich einen Gong und dann sehe ich ja, ob das Thema durch ist.
 
Dabei
13 Nov 2016
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#37
Naja, ich halte wie gesagt nichts davon, zu knurren, als sei ich ein Hund.
Ich bin nun mal keiner und das wissen meine Hunde auch.
So authentisch , dass sie mir das abnehmen würden , könnte ich gar nicht knurren.
Da gebe ich dir Recht. Mir hat das bisher auch noch kein Hund abgenommen.... also wirklich so zu knurren wie ein Hund.
Bei mir ist das ein "tscht" (kann auch irgendetwas anderes zischendes sein) gefolgt von einem Pfeilschnellen Stupser in die Seite. Das verstehen Hunde meistens ähnlich wie das knurren Untereinander, solange du da auch körpersprachlich hinterstehst.

Zitat der Züchterin gestern Abend: Ihm muss bei sowas in einer Zehntel Sekunde der Himmel auf den Kopf fallen, meist ist das dann eine einmalige Sache.
Jaja..ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Züchter meinstens bessere Ratschläge haben als jeder Hundeerziehungsratber oder Hundetrainer ;)
 
Dabei
31 Jan 2015
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#38
Wir hatten Yumo im Welpenalter auch mal "angeknurrt", weil wir das irgendwo aufgeschnappt hatten und mal testen wollten... Er hat nur den Kopf schief gelegt. ;)
Ich bin da auch eindeutig zu doof für - Martin macht es aber heute noch, allerdings nur im Spiel. Dann dreht Yumo immer richtig durch und flitzt wie ein Irrer :D
 
Dabei
7 Okt 2014
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#39
Meine Freundin kann das im Spiel auch, Finn springt da voll drauf an.
Mich dagegen guckt er bei sowas an wie ein Auto und ist völlig irritiert *g*
 
Dabei
8 Mai 2016
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#40
Haha, manche Menschen können anscheinend authentischer Knurren als andere :) Dusty jedenfalls nimmt mir das 100% ab.
Aber wenn du ein ähnliches Kommando / geräusch hast (tsch, hey) ist es doch auch gut!
Quietschen hat er aber auch nie abgenommen, daher gab es das bei uns auch nicht...

Ach das wird schon, wenn er nächstes Mal sofort eine Ansage bekommt ist es wahrscheinlich auch durch ;)
 
Dabei
13 Nov 2016
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#41
Also, fallls du das gestern in der Facebookgruppe mit dem Video warst .... ;)

Der kleine scheint ja aber dann doch schnell Respekt vor deinem Finn zu haben. Da kenne ich ganz andere Kaliber, welche die Ansage noch x Mal hinterfragt hätten. Vielleicht versteht er ja auch langsam eure "Spielregeln".
 
Dabei
24 Aug 2016
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#42
Im Ernst knurre ich Emma auch nicht an, aber beim Zergeln macht das voll Spaß, das spornt sie richtig an :D
Wobei ich ihr aber zum Glück alles wegnehmen kann, sie guckt dann höchstens enttäuscht. Oder wenns was zu essen ist, versucht sie es noch ganz schnell aufzuessen, deshalb muss ich da echt vorsichtig sein damit sie sich nicht verschluckt...
 
Dabei
7 Okt 2014
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#43
AlterEgo

Ja, das war ich.
Der Kleine versteht solch eine Ansage auch problemlos , bloß hat Finn Probleme damit, sie ihm zu geben.
Meist zieht er die Lefzen gar nicht hoch und dann tanzt der Zwerg ihm auf der Nase rum.
Gestern war aber so ein Moment, in dem Finn endlich mal zumindest ganz kurz die Zähne gezeigt hat und danach hatten wir hier auch herrliche Harmonie :eek:
 
Dabei
23 Dez 2007
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#44
Hätte er einen souveränen Althund oder gar den Rudelchef angeknurrt gäbe es eine Ansage.
Und das stimmt eben nicht so wirklich - meiner Erfahrung nach "dürfen" selbst rangniedrige Hunde untereinander ihre Ressourcen verteidigen, es ist nicht so dass der "Chef" immer allen alles wegnehmen darf oder kann. Aber Menschen sind keine Hunde und Aussies sind so clever, da kann Knurren auch schnell zu einer Masche werden. Mein Bauchgefühl hätte in der Situation auf jeden Fall auch auf eine deftige Ansage plädiert, auch wenn ich den Gedanken verstehe, dass es aus verhaltensbiologischer Sicht vielleicht pädagogisch nicht wertvoll ist :D Aber meistens fährt man mit seinem Bauchgefühl am besten, denn nur so ist man authentisch. Angst vorm eigenen Hund, oder auch nur Respekt, geht häufig in die Hose denke ich. In meinem Bekanntenkreis ist ein älterer Herr mit einem Border Collie, der sich von Herrchen absolut nichts Unangenehmes gefallen lässt - Herrchen stand echt schon öfter auf der Matte, wenn der BC eine Zecke hatte oder Verfilzungen, weil er sich von ihm nicht bürsten lässt. Der hat das mit der Masche einfach perfektioniert. Frauchen wird schon angeknurrt wenn sie ihn nur anspricht, Herrchen darf immerhin ein bisschen mehr, aber sobald der was macht was ihm nicht gefällt lässt er ihn stramm stehen.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#45
...kommt aber doch häufiger vor als man denkt dass die besitzer vor ihren hunden angst, zumindest respekt haben.

mein dicker hatte heute auch einen megaschlechten tag, meine kleine hat sich auf den boden neben ihn gelegt weil ich doofe mutter ein foto mit den beiden machen wollte. er ist dann wie von der tarantel gestochen aufgesprungen und hat sie angeknurrt. da gabs einen einlauf von mir, der hat sie ja nicht alle. smiley hat auch noch seine zähne gesehen, ich widerum hab ihn dann provoziert, wollte mal schauen ob er es bei mir auch wagt. nix. auch hunde haben mal einen schlechten tag aber ich denke mal eine ordentliche ansage zum richtigen zeitpunkt hat noch keinem geschadet.
 
Dabei
20 Jan 2016
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#46
Gar nicht so einfach. Mika kann auch manchmal echt schlechte Laune haben v.a. wenn Sie aufgeregt ist und jemand will an ihren Schwanz (Tierarzt) oder sich an ihren Füßen zu schaffen machen (Leine verheddert, Abseil-Geschirr anziehen). Da hat sie auch schon geschnappt bzw. es versucht - und von mir gab es instinktiv eine verbale Ansage. Da habe ich gar nicht nachgedacht.

Ich denke in solchen "Ausnahmesituationen" ist es okay das zu unterbinden. Ich würde dann zu einem anderen Zeitpunkt an dem Verhalten arbeiten, wenn die Gemüter ruhig sind. :) Mika und ich machen halt "Füße betatsch"-Übungen zu hause (da lässt sie alles mit sich machen... ich hab ihr gerade Zahnstein weggekratzt, war kein Problem) oder halt mal beim Tierarzt im Warteraum usw.

Hast du schon versucht so zu tun als würdest du die Ressource wegnehmen, aber stattdessen bekam er ein Leckerchen dafür? (eine Hand greift zum Knochen, aus der anderen bekommt er überraschend ein Leckerchen) Damit er die Hand in der Nähe der Ressource nicht mit "mir nimmt jmd. was weg" sondern "ich bekomme noch mehr" verbindet.
 

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