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Willkürliche Aggressivität

Dabei
16 Okt 2012
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#1
Heute haben wir sein Schwesterherz Anura, die ich ja zuerst haben wollte, getroffen. Sie wohnen eigentlich in Niedersachsen, waren jedoch in der Gegend :)
Leider hat Nilesh sie zu Anfang sehr übel angegriffen, also er war richtig aggressiv... :(
Dieses Verhalten hatte er mal bei einem 8 Wochen alten altdt. Schäfi in der Welpenstunde gezeigt...
Habe ihn sobald ich ihn packen konnte angeleint und ihn beruhigt. Hinterher war alles ok, und sie haben gespielt.
Aber das hat mich doch schon sehr geschockt...

Weiß vielleicht jemand was ich da machen kann? Ist das nur eine Phase?
Er ist jetzt 6 Monate alt, die Pubertät ist mMn noch nicht da.

 

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Dabei
6 Feb 2012
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#2
Hallo,
mmmhhh. so schwer zu sagen..
Kannst du den Angriff bzw. die Situation näher beschreiben? Wie sind sie aufeinander getroffen und wo? Gab es Verletzungen? War sie hinterher verängstigt? Wie sah das Spiel dann aus? Hinterherjagen, balgend...?
 
Dabei
16 Okt 2012
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#3
Also, wir haben uns am Parkplatz getroffen. An der Leine sind wir die 100 m zum Feldweg, dann abgeleint. An der Leine darf Nilesh nicht zu anderen Hunden.
Nachdem er seine Geschäfte erledigt hat :p ist er zu Anura und sie haben sich beschnüffelt, sie war etwas schüchtern, zurückhaltend. Die beiden haben sich seit November ( da waren wir bei ihnen) nicht mehr gesehen.
Plötzlich fing Nilesh aus dem nix an sie anzufallen, knurren, laut bellen und nach hier zu beißen.
Konnte ihn irgendwann ( 30sek?) packen laut nein sagen und anleinen.
Die nächsten 500m musste er an der Leine gehen, um runter zu kommen.
Als er wieder abgeleint war hat er Anura nurnoch zum spielen aufgefordert, da sie aber dann erstmal sehr verschüchtert war ist er mit Emmy gelaufen.
Irgendwann haben die beiden sich normal gerauft und fangen gespielt...

Es war kein Mensch, kein Leckerchen, kein anderer Hund,kein Spieli zwischen ihnen...
Für beide war das Gelände auch unbekannt...

Anura war nicht (sichtbar) verletzt.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#4
  • So, habe mit "meiner" Trainerin telefoniert. Sie meinte Nilesh wäre völlig normal, da Anura schüchtern war und auch nie eine Welpenstunde besucht hat ( aber DogDance das kann sie mit 6 Monaten .-.) weiß sie nicht wie man sich "richtig" verhält und Nilesh wollte ihr nur sagen wer der Boss ist

    Nilesh kann also "perfekt" Hundesprache.





 
Dabei
6 Feb 2012
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#5
Hey das ist schön zu hören, denn deine Trainerin kann ihn sicherlich am besten einschätzen und sein Verhalten beurteilen. Meist ist man selbst erst einmal geplättet und durch den Wind, weil uns solche Situationen fremd sind und weil wir ja alle brave und "anständige" Hunde haben wollen. Und dann ist es auch noch ein Geschwister und der führt sich so auf ;)

Und dogdancing ist doch voll wichtig in dem Alter oder? ;)
 
Dabei
6 Feb 2012
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#7
Genau so sehe ich das auch -jedem das seine..;)
Auf jeden Fall finde ich es toll, dass Nilesh eine Kommunikationsfähigkeit bescheinigt wurde. Das sind Dinge, die zählen ;)
 
Dabei
9 Feb 2011
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#8
Amy ist bei sehr unsicheren oder aufmüpfigen Junghunden und Welpen auch so ^^
Sie erzieht die ganz einfach - sieht meistens schlimmer aus, als es ist
Richtig beißen tut sie auch nicht, trotzdem quiekt der andere Hund manchmal
Wenn sie aber nicht aufhört, und das total ausnutzt, sollen wir sie da wegrufen :)
 
Dabei
29 Jan 2013
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#9
Hallo zusammen!
Meine Pinky ist jetzt kein Welpe mehr aber sie hat das gleiche Problem. Sobald sie beim Spazierengehen einen anderen Hund sieht, wird sie zur Bestie. Sie hatte noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Zu Hause ist sie ein super lieber Hund, der keiner Fliege was zu Leide tun würde. Aber sobald sie einen Hund sieht, ist es vorbei. Da spielt es auch keine Rolle,
ob der Hund männlich oder weiblich ist. Der Hund ist noch so weit weg, dass sie nicht mal herausfinden kann, ob es ein Rüde oder eine Hündin ist.
Also passt auch nicht die Aussage, dass Hündinnen meist ein Problem mit anderen Hündinnen hat.

Was ich gar nicht verstehe: wenn Pinky auf einem Weihnachtsmarkt (natürlich kein überfüllter - dorthin würde ich sie nicht mitnehmen)
etc. dabei ist, gibt es null Probleme. Da sind die anderen Hunde bei ihr direkt an der Schnauze. Das Problem hat sie nur im freien Gelände.
Weiss jemand, woran das liegen könnte? Hat jemand von euch einen Rat, wie ich das rausbekomme?

Danke im Voraus für eure Ratschläge und Tips!

Liebe Grüße

Lena
 
Dabei
11 Nov 2012
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#10
  • So, habe mit "meiner" Trainerin telefoniert. Sie meinte Nilesh wäre völlig normal, da Anura schüchtern war und auch nie eine Welpenstunde besucht hat ( aber DogDance das kann sie mit 6 Monaten .-.) weiß sie nicht wie man sich "richtig" verhält und Nilesh wollte ihr nur sagen wer der Boss ist

    Nilesh kann also "perfekt" Hundesprache.
mit Verlaub, selten so einen Blödsinn gehört :rolleyes:
 
Dabei
21 Feb 2011
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#12
........auch ein Trainer keine Ferndiagnosen stellen kann.....egal, wie gut er einen Hund und dessen Besitzer kennt. Man muss es SEHEN, um sagen zu können, warum der eine Hund nun so reagiert hat. Kann ja auch einfach sein, dass der andere ihn zu lang angeschaut hat, dass der Besitzer ein Spieli oder Leckerlis dabei hatte, was Hund meint verteidigen zu müssen.....und und und....
Es gibt tausende von Möglichkeiten (übertrieben ausgedrückt), warum der Hund das Verhalten gezeigt hat. Das kann man nicht am Telefon klären.
 
Dabei
21 Sep 2009
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#13
Also mit Verlaub gesagt, die "Geschichte", die dir deine Hundetrainerin da auftischt, ist "Blödsinn" !!!
 
Dabei
16 Okt 2012
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#14
Es war ja nichts zwischen den Hunden, und das Verhalten hatte er bereits in der Welpenstunde gezeigt wo meine Trainerin dabei war...
 
Dabei
21 Feb 2011
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#15
Hallo zusammen!
Meine Pinky ist jetzt kein Welpe mehr aber sie hat das gleiche Problem. Sobald sie beim Spazierengehen einen anderen Hund sieht, wird sie zur Bestie. Sie hatte noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Zu Hause ist sie ein super lieber Hund, der keiner Fliege was zu Leide tun würde. Aber sobald sie einen Hund sieht, ist es vorbei. Da spielt es auch keine Rolle,
ob der Hund männlich oder weiblich ist. Der Hund ist noch so weit weg, dass sie nicht mal herausfinden kann, ob es ein Rüde oder eine Hündin ist.
Also passt auch nicht die Aussage, dass Hündinnen meist ein Problem mit anderen Hündinnen hat.

Was ich gar nicht verstehe: wenn Pinky auf einem Weihnachtsmarkt (natürlich kein überfüllter - dorthin würde ich sie nicht mitnehmen)
etc. dabei ist, gibt es null Probleme. Da sind die anderen Hunde bei ihr direkt an der Schnauze. Das Problem hat sie nur im freien Gelände.
Weiss jemand, woran das liegen könnte? Hat jemand von euch einen Rat, wie ich das rausbekomme?

Danke im Voraus für eure Ratschläge und Tips!

Liebe Grüße

Lena
Geht ihr immer in der selben Gegend Gassi? Oder wechselt ihr das? Hast du was dabei (Spielzeug, Lecker)?
 
Dabei
9 Feb 2011
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#16
Geht ihr immer in der selben Gegend Gassi? Oder wechselt ihr das? Hast du was dabei (Spielzeug, Lecker)?
Genau das wollte ich auch fragen *gg*

Bei uns auf dem Deich ist das Stinktier auch gerne ziemlich zickig. Nicht aggressiv, aber zickig
Wenn wir woanders unterwegs sind, ist sie meistens total lieb und hört auch besser ^^
 
Dabei
21 Sep 2009
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#17
So, wie du das Verhalten schilderst "knurren, bellen, anfallen, anpöbeln" ist das nicht normal ... Und nein, das ist nicht "typische Hundesprache", v.a. wenn der andere Hund eh ein Demutsverhalten zeigt!
 
Dabei
16 Okt 2012
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#18
So, wie du das Verhalten schilderst "knurren, bellen, anfallen, anpöbeln" ist das nicht normal ... Und nein, das ist nicht "typische Hundesprache", v.a. wenn der andere Hund eh ein Demutsverhalten zeigt!
Okay, wie kann ich daran arbeiten? Problem ist ja, dass er es sonst noch nie im "freien Feld" dieses Verhalten gezeigt hat und es von jetzt auf gleich kommt...
 
Dabei
11 Nov 2012
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#19
wenn ich es richtig verstanden habe, ist dein Hund aggressiv auf die (etwas schüchterne) Hündin losgegangen. Und der Grund soll sein, dass die Hündin keine Welpenstunde besucht hat und deshalb nicht sozialisiert ist?
Falsch ist diese Begründung in meinen Augen deshalb, weil
1. eine Sozialisierung (sprich wie verhalte ich mich richtig gegenüber einem anderen Hund) nicht in der Welpenstunde stattfindet. Sozialisiert werden Welpen von den Elterntieren bzw. von älteren Hunden, die beim Züchter leben oder im eigenen Haushalt. Aber Welpen sozialisieren sich nicht gegenseitig. Die raufen, toben, probieren sich aus, messen Kräfte. Das hat aber mit korrektem Sozialverhalten nicht wirklich etwas zu tun. Das sind zwei paar Schuhe. Meine Hündin ist zB eine, die gerne mal rauft. Diesbezüglich gibt es zwei Varianten, wie sie lernt, dies zu unterlassen: 1. durch einen souveränen Althund, der ihr sagt, wo die Grenze ist und 2. durch mich. Ein ihr unterlegener Welpe wird ihr nicht sagen können, wo Schluss ist. Welpen erziehen sich nicht gegenseitig. Das ist auch der Grund, warum ich nicht mehr in die Junghundespielstunde gehe, denn da lernt meine Hündin nichts, außer jüngere Hunde zu mobben. Ich lasse sie lieber mit älteren Hunden zusammen, die zeigen ihr eher, wie man sich zu benehmen hat.
2. es gibt unterschiedliche Charaktere und daran ändert auch der Besuch einer Welpenstunde nichts. Ein Grundcharakter ist einfach da. Ein Hund kann lernen, dass er keine Angst haben muss oder eben, dass er sich zu benehmen hat. Aber aus einem schüchternen Hund wird kein sebstbewusster Hund, ALLEIN weil er eine Welpenstunde besucht hat. Und wer sagt eigentlich, dass ein schüchterner Hund die Hundesprache nicht kann? Er kommuniziert vielleicht anders, ist zurückhaltender, nicht so forsch. Was ist daran falsch?
3. bin ich der Ansicht, dass das Ganze nichts mit DogDance zu tun hat. Ich bin zwar auch der Meinung, dass das in dem Alter nicht sein MUSS, aber wer weiß, wieviel die Besitzerin der Hündin wirklich mit ihr trainiert? Mal ein paar Minuten spielerisch, sind sicher kein Problem. Es sollte dem Alter angepasst sein. Tut hier aber nichts zur Sache.
4. ist es dein Hund, der "Fehlverhalten" gezeigt hat und daher sollte auch hier angesetzt werden. Mir scheint, er neigt ein wenig zum Mobben, aber das ist eine reine Vermutung, die ich aus den geschrieben Zeilen herauslese. Beurteilen kann ich es nicht, war ja nicht dabei, genau so wenig wie die Hundetrainerin...

sorry, nimm es mir nicht übel, aber die Erklärung der Trainerin ist mir ehrlich gesagt zu simpel und zu weit hergeholt.
 
Dabei
21 Sep 2009
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#20
@ Doink : Super erklärt, top, bin genau derselben Meinung und hätte es in keiner Zeile besser formulieren können !
 
Dabei
31 Okt 2012
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#21
Plötzlich fing Nilesh aus dem nix an sie anzufallen, knurren, laut bellen und nach hier zu beißen.
Also ich würde es nicht tolerieren dass Emma so mit einem ohnehin schüchteren Hund umspringt, die offensichtlich selbst für menschliche Augen ein devotes Verhalten zeigt. Und in einer Welpestunde lernen Hunde ja nicht hündische Kommunikation, das können die ohnehin... sondern für mich war es wichtig dass Emma mal andere Rassen sieht, weil hier in der Stadt nun mal viele kleine Hunde unterwegs sind und sie sollte lernen auch bei Ablenkung bei mir zu bleiben.

Und ein souveräner Hund zieht doch bitte nicht gleich das volle Programm durch. Ich sehe es bei Emma, die spielt manchmal mit einer sehr souveränen Hündin hier - ein kleines Geräusch von der und Emma spurt sofort. Ich beobachte das immer genau, weil ich immer versuche mir einiges abzuschau und wirklich beeindruckt bin wie leise Hundekommunikation abgeht.

Ich finde es auf alle Fälle gut dass Du eingeschritten bist und ich glaube das das der Grund war sein Verhalten zu ändern. Emma spielt auch manchmal mit einem weissen Schäferhund Jungrüden und ich lasse das nur zu weil die Besitzerin immer mal einschreitet oder sie kein Problem hat wenn ich dazwischen gehe, weil der testet momentan schon immer wie weit er gehen kann bzw. durch das Grenzen setzten der Besitzerin ist der inzwischen schon ein realtiv souveräner Rüde. Ich meine bei Kinder geht man ja auch dazwischen wenn ein anderes Kind den anderen schubst - zumindest ist das meine Einstellung und nicht das "Hunde machen das unter sich aus".
Also ich würde da HEFTIGST dazwischen rauschen und klar machen dass so ein Verhalten nicht toleriert wird.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#22
Huhu :)

Ich hab mit Rumo zwar nicht wirklich dasselbe Problem, nur wenn ein anderer Hund auf einen kleineren schon "losging" meinte meiner bisher zweimal da auch nochmal nachsetzen zu können... Ich habs bisher geschafft, dass ich gleich zu ihm kam, ihn mir gepackt habe (also jetzt überspitzt gesagt), richtig böse "nein" sagte und dann gings ab an die Leine. Also so wie du! Wenn er dann wieder ruhig war, durfte er wieder los und konnte weiterspielen. Bei meinem hatte ich schon den Eindruck, dass er in der Situation gecheckt hat, was nicht ok war. Allerdings muss man schon schnell sein!
Meiner testet im Moment einfach ein bisschen aus wie weit er gehen kann, allerdings hat er da nicht mit mir gerechnet... Das liegt jetzt meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt an "schlecht" ausgeprägter Hundesprache, die kann Rumo sehr sehr gut, aber als Jungrüde (15 monate) da muss man mal probieren.

An deiner Stelle würde ich das weiterhin konsequent unterbinden!!!
 
Dabei
16 Okt 2012
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#23
sorry, nimm es mir nicht übel, aber die Erklärung der Trainerin ist mir ehrlich gesagt zu simpel und zu weit hergeholt.
Ich nehme es dir kein Stück übel, bin über jede Meinung, jeden Tipp etc froh!

Ich schieb es ja nicht aufs DogDancing ( das war eher ironisch)!
Zum Mobben: Mhh, gegenüber anderen Hunden, wir gehen oft woanders spazieren also immer neue Hunde, zeigt er das Verhalten ja nicht...
 

Heidewölfe

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7 Jan 2013
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#24
Man müsste das Knurren und Bellen hören.
Hier liegt der Unterschied, ob es ein agressives Verhalten ist oder ob hier einfach mal ein 6 Monate alter Rüde ein etwas zu grosses Fass aufgemacht hat.

Als ich es von oben nach unten gelesen habe, dachte ich mir, das ist ein kleiner Macho, na und, der wird älter und bedachter ....
Du hast das ja unterbunden und er hat es gelassen, ist doch gut.

Leute, junge Rüden gehen anders zur Sache als die Mädels, meine raufen heute noch miteinander (wenn man es kennt, ist es trotz viel Trara sehr liebevoll und mit grossem gegenseitigen Vertrauen), dass viele, die das nicht kennen erst mal schlucken und fragen, was jetzt los ist.

Daher kommt auch der Ausdruck "ein rüdes Verhalten".
 
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21 Sep 2009
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#26
@ Heidewölfe: Ich geb dir Recht, aber NUR wenn beide Rüden dementsprechend "draufgängerisch" sind! Aber nicht, wenn einer der Hund deutliche Unterwürfigkeitsgesten zeigt! Dann ist das gezeigte Verhalten in keinem Fall in Ordnung und ich würde das Verhalten nicht dulden (wie es jsscah ja bereits getan hat!)! Und unterbinde das Verhalten jetzt und nicht erst, wenn der Rüde 2-3 Jahre alt ist ...
 
Dabei
11 Nov 2012
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#27
Heidewölfe, das mag alles sein, was du schreibst. Wir wissen es nicht!
Ich wollte in meinem Post nur zum Ausdruck bringen, dass es ein bisschen zu einfach ist, hier der schüchternen Hündin die "Schuld" für das Verhalten des Rüden zu geben.

Und ich bin außerdem der Meinung, dass sich so ein forsches Verhalten nicht automatisch alleine legt. Man sollte da schon ein Auge draufhaben und dem Hund klar machen, wo die Grenze ist. Denn sowas entwickelt sich gerne mal weiter und wird irgendwann zum Muster (kann ich aus leidvoller Erfahrung berichten). Immer nur machen lassen finde ich (mittlerweile) grundfalsch. Man sollte beobachten und einschätzen können, was noch Spiel ist und wo eine Grenze überschritten wird. Vor allem, wenn es um die Kombination forscher + schüchterner Hund geht. Die wissen nämlich auch in diesem Alter schon, wo sie sich was rausnehmen können...
 
Dabei
15 Mai 2012
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#28
und was ebenfalls jemand anderes schon geschrieben hat, würde ich persönlich Treffen mit gut sozialisierten, gut erzogenen und eher Selbstsicheren Hunden organisieren, die dem Kleinen mal in die Schuhe reinhelfen, wenns nötig ist. Das natürlich am Besten mit einem fachkundigen Trainer.

Ansonsten möchte ich Doink rechtgeben, dieses "das regeln die schon unter sich" kann ich partout nicht leiden. Mein Hund darf mit anderen spielen, aber auch dort gelten MEINE regeln ;) Ich möcht nicht wissen, wie viele Hunde herumlaufen, die Probleme mit anderen haben, weil einige Besitzer meinten, das legt sich von alleine oder "das machen die unter sich aus..."
Ich glaube zwar nicht dass du das gemeint hast, Heidewölfe, aber das soll als allgmeine Warnung verstanden werden.
 

Heidewölfe

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Dabei
7 Jan 2013
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#29
Heidewölfe, das mag alles sein, was du schreibst. Wir wissen es nicht!
Ich wollte in meinem Post nur zum Ausdruck bringen, dass es ein bisschen zu einfach ist, hier der schüchternen Hündin die "Schuld" für das Verhalten des Rüden zu geben.

Und ich bin außerdem der Meinung, dass sich so ein forsches Verhalten nicht automatisch alleine legt. Man sollte da schon ein Auge draufhaben und dem Hund klar machen, wo die Grenze ist. Denn sowas entwickelt sich gerne mal weiter und wird irgendwann zum Muster (kann ich aus leidvoller Erfahrung berichten). Immer nur machen lassen finde ich (mittlerweile) grundfalsch. Man sollte beobachten und einschätzen können, was noch Spiel ist und wo eine Grenze überschritten wird. Vor allem, wenn es um die Kombination forscher + schüchterner Hund geht. Die wissen nämlich auch in diesem Alter schon, wo sie sich was rausnehmen können...


Machen lassen geht gar nicht, da sind sich hier alle einig.
Sie hat eingegriffen und es unterbunden, das habe ich auch geschrieben und das ist richtig.
Er hat auch reagiert und sich ordentlich benommen.

Aber hier aus jedem kleinen Aussetzer eines noch sehr jungen Rüden einen Fall für den Psychiater zu machen, ist einfach zu viel .....
(musste jetzt mal deutlich raus)
 
Dabei
16 Okt 2012
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#30
Also dieses " die Hunde klären das unter sich" finde ich sehr blöd, ich möchte meinem Hund zeigen,dass ich die "wichtigen Dinge regle und ihm Sicherheit geben.

Ich weiß, dass es schwer ist eine Diagnose via Internet zu geben, aber ich finde es klasse so viele Antworten zu bekommen :)

Achja, wirklich devot war Anura nicht, sie wirkte nur schüchtern, als ob sie noch etwas auftauen müsste...
 

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