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Komplettes Futter über Training geben?

Dabei
7 Apr 2016
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#1
Hallo! Ich hab da mal ne Frage- bei uns wohnt ein 11 Wochen junger Aussie namens Sam. Er bekommt von uns Trockenfutter und da es ja das ein oder andere zu lernen gibt ("Hier", Sitz, bleib, etwas Leinenführigkeit seit der Welpenschule, und so Sachen) geb ich ihm an manchen Tagen bis auf das Frühstück quasi das ganze Trockenfutter über diese kleinen Trainingseinheiten. Ich meine, wenn ich dafür jetzt immer noch Leckerlies gebe, dann platzt der doch?! :p Wie habt ihr das gemacht? und wenn bald der Zahnwechsel anfängt (ehrlich gesagt knabbert er jetzt schon an allem was er kriegen kann), dann gibt es ja noch Kauartikel (haben Schweinepohren, die er liiiiiebt! und Ochsenziemer). Ist das nicht alles n bisschen viel Futter? Also müsste man so Kauartikel auch noch von der normalen Futterdosis abziehen? Hab ich jetzt noch nicht so gehandhabt...

Ich freu mich auf Antworten und danke schonmal herzlich für Tipps...
 

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Dabei
30 Sep 2012
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#2
Also ich habe anfangs nicht so darauf geachtet. Kaylee hat normal zugenommen und war immer eher auf der schlankeren Seite. Aber in der Hundeschule habe ich eigentlich das normale futter verwendet und dann weniger gegeben. Kauartikel hab ich nie abgezogen aber bei Hunden die im Gewicht stark schwanken würde ich es durchaus machen
 
Dabei
26 Mai 2015
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#3
Bei und gabs zum Training das normale Trockenfutter oder getrocknete Fische, oder Bosch Fruities, alles extra und nicht von der Tagesration abgezogen. Kauartikel gabs jeden Tag, manchmal sogar zwei dreimal pro Tag. Wurde auch nicht von der Futterration abgezogen. Ich mache das bis heute (1jahr alt) nicht. Meine ist aber auch echt schlank.

In unsere HuSchu war ein Aussie mir gleichem Alter, der hat zum Training Frolich unterwegs bekommen und davon nicht wenig, es wurde (sagte die Hundebesitzerin) von den Tagesrationen abgezogen. Dennoch war und ist der Hund viel zu dick.

Ich denke es kommt auf den Hund an. Probiere es halt aus du merkst ja wie sich ihr Gewicht verändert, bzw ob man die Rippen noch fühlen kann oder nicht. Je nachdem kannst du ja dann anpassen.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#4
Ich zieh das Trainingsfutter von der Wochenration ab, damit er trotzdem morgens und abends noch was bekommt.
Komplett über Training hab ich auch mal gefüttert, als der Trainer in der Therapiebegleithundausbildung das empfohlen hat. Mach ich bei Elmo aber nicht mehr, weil er dann nur noch an mir hing, mich nur angeglotzt hat und nicht mehr spielen, schnüffeln oder pipimachen wollte.
 
Dabei
10 Dez 2015
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#6
Ich mache morgens die Dose mit der Tagesration voll und gebe Amy Ca 1/4 davon direkt morgens. Übern Tag nehme ich immer 1-2 Handvoll mit raus zum Training. Mittags kriegt Amy noch eine kleine Portion und abends, wenn denn was übrig bleibt, den Rest. Aber ich variiere das auch je nachdem was wir am Tag unternehmen oder eben auch nicht. ZB wenn die mittwochs mit auf Arbeit kommt, bekommt sie dort von den Patienten das meiste Futter. Wenn wir mal einen Pausetag einlegen bekommt sie Ca 80-90 aus dem Napf. Kausachen habe ich auch nie abgezogen. Gebe aber auch zB keine Schweineohren weil die sehr viel Fett enthalten sondern lieber Rinderkopfhaut oder Hufe (die. halten auch sehr lange) Und man sieht ja recht schnell ob man zu viel oder zu wenig füttert und kann es dementsprechend anpassen.
 
Dabei
7 Apr 2016
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#7
Lieben Dank für eure Antworten. Dass Schweineohren so fettig sind war mir gar nicht so klar. Dann kauf ich die auch nur noch seltener und probier mal die Rinderkauartikel. Also ich wiege auch etwas weniger als die empfohlene Tagesportion ab und nehm über den Tag verteilt davon was fürs "Training". Zusätzlich bekommt er noch ein anderes Futter als Leckerlie an das ich ihn gewöhnen möchte zur Umstellung. Der Futtersack vom Züchter neigt sich dem Ende zu und so kann ich Sam schonmal ans neue Futter gewöhnen. Trotzdem verhällt er sich manchmal als wär er kurz vorm Verhungern :confused: Ist wohl ziemlich verfressen der kleine- hat aber ja auch noch was vor, wenn ich mir die großen Pfoten so anschaue;)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#8
Warum muss ein 11! Wochen alter schon Welpe derart viel "trainieren", dass ihr überhaupt auf eine solche Überlegung kommt? :confused:
 
Dabei
7 Apr 2016
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#9
Naja von müssen kann nicht die Rede sein. Aber ein sicherer Rückruf kann gerade im Welpenalter sehr leicht und gut trainiert werden und ist mir auch wichtig. In der Welpenschule hat man uns dann gesagt es sollte Leinenführigkeit traniert werden- gut, damit hab ich vor zwei Tagen mal n bisschen angefangen. Mach ich dann ca. 1 Minute (wenn überhaupt), aber da sind ja auch wieder "Belohnungen" im Einsatz, also Futter. Und das "Bleib" ist ziemlich gut für ihn, weil ich merke, je länger er dadurch auf der Decke bleibt, je besser kommt er zur Ruhe (merkt wohl auch dass die Decke ganz gemütllich ist) und durch das Liegen bleiben schläft Sam oft ein. Viel mehr ist das auch nicht...
 
Dabei
7 Apr 2016
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#10
ach ja und damit er die Hundebox postiv verknüpft natürlich auch leckerlie (also wieder vom Trockenfutter) in der Box.. tja und so geht das ganze Futter eben weg
 
Dabei
7 Sep 2012
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#11
Also ich würde auf jeden Fall darauf achten, das das Training da nicht zuviel wird. Ich habe schon 4 Aussies aufgezogen, aber bei keinem habe ich soviel Training gehabt, das die kompletten 3 Mahlzeiten am Tag dabei drauf gegangen sind. Das kommt mir ungewöhnlich vor... und einen Rückruf beherrschen die aus dem Effeff!
Viele glauben ja auch, über Handfütterung die Bindung aufzubauen u. zu festigen. Allerdings ist das keine echte Bindung, sondern schlicht Abhängigkeit, die ich bei meinen Hunden nicht haben wollte.

Ich kenne eine Fall, indem ein Hund jeden Tag sein Futter erarbeiten musste. Der Hund verstarb in jungen Jahren an Magengeschwüren u. seine extrem konsequenten Halterin hat nie gemerkt, wie gross der Stress jeden Tag für das Tier war!
Ich denke, ein Hund sollte seine Mahlzeiten am Tag entspannt, in Ruhe u. in seinem Tempo aufnehmen können ohne irgendetwas dafür tun zu müssen.
 
Dabei
18 Dez 2014
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#14
Also wir haben ihm - gerade im Zahnwechsel- täglich kausachen gegeben (Ziemer, gefrorener Kong, Rinderkopfhaut etc.) Hauptsache er hatte was zum kauen!!

Leckerchen gabs bei uns eigentlich immer wenn er was von sich aus toll gemacht hat z. B. Ruhig im Körbchen bleiben... Wirklich trainiert haben wir anfangs nur Ruhe und den Rückruf! Und eben ab und an die Sachen, die wir dann in der welpenstunde gemacht haben - das war aber dann eigentlich etwas was auch Spaß gemacht hat und kein strenges trainieren...

Vom Futter haben wir das nicht abgezogen ABER: wir mussten schon aufpassen, dass er nicht zu viel ansetzt, so haben wir dann teilweise entweder mal eine Fütterung ausgesetzt oder die Futtermenge ein bisschen reduziert. Ich denke das ist von Hund zu Hund unterschiedlich und man sollte man auf sein Gefühl und den Rippentest "hören "
 
Dabei
10 Dez 2015
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#15
Das Welpenfutter ist ja auch eh so klein, da würde ich auch sehr viel "trainieren" müssen, um alles aus der Hand zu füttern... Beim erwachsenfutter ist das durchaus eher möglich. Was du auch machen kannst, ist einfach zB rohe Möhre in kleine Stückchen schneiden als Leckerlies. Natürlich nicht immer aber ab und zu. Das hat so gut wie keine Kalorien und schmeckt den meisten Hunden lecker.
 
Dabei
7 Apr 2016
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#16
Ja ich belohne ihn auch immer wenn er von sich aus was toll macht (Katze läuft rum und er bleibt sitzen= Leckerchen!!) er springt nicht an den Kindern hoch, wartet brav an der Tür während ich mich anziehe... Er macht ja total viel richtig! Und das belohn ich dann.... aber ich schau mal ob ich die Lerckerchen dann nicht halbiere, wie hier schon empfohlen. Wie gesagt, das Frühstück bekommt er ja immer normal im Napf aber abends ist dann vom ganzen Belohnen nix mehr übrig ;). Dass ein Hund nicht das ganze Futter erarbeiten sollte ist eine gute Anmerkung! Werde mal weniger machen damit ich "normal" füttern kann.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#17
Auf das junge Alter geh ich jetzt nicht ein, das wurde ja schon gemacht. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur sagen, dass meiner sein normales Futter nicht als Jackpot-Belohnung bei einem tollen Rückruf gesehen hätte. Für den Rückruf gab es immer etwas ganz ganz tolles.


Generell muss ich sagen, halte ich nichts davon so zu verfahren, wie es manche Trainer empfehlen: dem Hund vor der Trainingsstunde z.B. schon abends nichts mehr zu fressen zu geben und erst auf dem Platz zu füttern. Meiner würde sich dabei überhaupt nicht mehr konzentrieren vor lauter Hunger ;) Zudem gibt es leider immer noch sehr viele Trainer die der Meinung sind, dass ein Hütehund schon mit 11 Wochen so viel können muss, wie andere Hunde mit 1 Jahr. Mein erster Trainer war auch so ein Kandidat der der Meinung war, ein 11 Wochen alter Hund müsste schon 5 Minuten (neben anderen Hunden liegend) in der Ablage bleiben, ohne einen Mucks zu machen :rolleyes: :(

Hinzukommt: meiner war in den ersten Monaten ein schlechter Fresser und hat sich auch gerne mal übergeben. Deshalb war mir es wichtig, dass er Ruhe für sein Futter hat. Allerdings haben wir auch schon mal (als er etwas älter war) Futter in seinen Dummy gepackt und den Dummy suchen lassen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#18
Mach Dich nicht so abhängig von den Leckerchen! Ruckzuck hast Du einen Hund, der sich gar nicht mehr anstrengt, weil er weiß, er bekommt eh´ immer was ins Maul geschoben, zumal wenn er gar nicht bewußt etwas gut gemacht hat. Hast Du dann einen Kandidaten, der eh´nicht unbedingt verfressen ist, hast Du schnell das Problem, das letztlich der Hund entscheidet, ob er gehorcht oder nicht, wenn ihm die Belohnung nicht wichtig oder nicht wichtig genug ist.Sprich, ob ihm das Leckerchen wichtiger ist oder das was er gerade nicht tun soll.
Auch solltest Du eine Steigerungsmöglichkeit im Hinterkopf behalten. Ich hatte bei meinen Junghunden später oft zweierlei Goodys dabei: Käse- oder Wurststückchen für eine Superleistung u. normales TF für eine durchschnittliche Leistung.

Wenn nicht hinter der Katze herläuft, die Kinder anspringt oder brav wartet (also von sich aus, ohne Kommando), dann würde ich hier an dieser Stelle kein Lecker geben, sondern allesfalls "Fein!" oder "Gut gemacht!" sagen oder ihn auch mal kurz streicheln. Ein Lob besteht nicht nur aus Leckerchen, sondern Du kannst Deinen Hund auch mit Deiner Stimme, einem Streicheln, einer Schmuseeinheit u. auch durch einen Blick bestätigen bzw. mit einer Kombination aus diesen Elementen. Es gibt sogar Hunde, die ein solches Lob bevorzugen.
Eine weitere Möglichkeit ist (z.B. wenn er brav auf Kommando gewartet hat) ihn nicht mit einem Leckerchen zu loben, sondern z.B. mit einem Spiel oder einem Spielzeug, das er sonst nicht zur freien Verfügung hat.
 
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Dabei
10 Dez 2015
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#19
@ Nadine: oh ja das kenne ich... Ich hatte Julie damals auch vor einer Trainingseinheit probeweise nicht gefüttert und es war die blanke Katastrophe! Sie war so hibbelig, dass sie sich ständig gedreht hat (ihr Lieblingskommando) oder Laut gegeben hat. Also eben die beiden Kommandos die sie am liebsten machte und die am schnellsten gingen. Gott sei dank habe ich das nur probeweise gemacht und ihr zur Prüfung dann vorher normal ihr Futter gegeben. Sonst wäre die Prüfung nach hinten losgegangen... Dafür hatte ich dann, wie Aussiewolf geschrieben hat, als besonderes Schmankerl, getrockneten Fisch mit, der schon von weitem "lecker" roch. ;-) und das hat super geklappt.
 
Dabei
7 Apr 2016
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#20
Ich hab auch nochmal einen Blick auf die Futtermenge der zwei Trockenfutterbeutel die ich hab geworfen. Das vom Züchter und das, was ich demnächst füttern will. Die Futtermenge ist totaaaal unterschiedlich! Liegt sicherlich auch an der Zusammensetzung. Das Futter vom Züchter wird mit 155g für Sams Alter angegeben und das zukünftige Futter mit 230g fürs gleiche Alter!!!:eek: Das ist ja wieder ne ganze Ecke mehr- und so viel würde ich auch nicht übers "Training" verfüttert bekommen... Naja, ich mach´s jetzt jedenfalls so, dass er morgens (wie bisher auch immer) und abends sein Futter im Napf bekommt. Und das mit den "super Leckerlies" für einen besonders guten Rückruf werd ich auch wieder aufnehmen.
Ich find es einfach schwierig ein gesundes Mittelmaß, das für uns stimmig ist, zu finden, da so viele Aussagen total gegesätzlich sind.
- Der Welpe muss viiiel Ruhe haben, schlafen. Andererseits sollte er alles mögliche kennen lernen- das passt ja nun mal so gar nicht zusammen.
- Gleiches dann beim Training. Einerseits früh dies und das lernen und andererseits nicht so früh, ist ja noch so viel Zeit.
- Beim Training üben mit Leckerlies, aber dann hört er eventuell nur noch wenns auch ein Leckerchen gibt?!
Bin verwirrt! Ich will doch auch nur das beste für meinen Hund und will es gerne richtig machen :(:confused:

Danke nochmal für eure Antworten und Tipps!!! Ich versuche ein gesundes Mittelmaß zu finden. Das entscheidet wohl am besten das Bauchgefühl :eek:
 
Dabei
27 Feb 2015
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#21
Ich habe beide Hunde auch viel belohnt und nichts vom Futter abgezogen. Wenn ich das Gefühl hatte die beiden legen zu, habe ich einfach auf getrockenete Luge gegriffen und diese so klein wie möglich gemacht. Oder halt auch mal Möhre oder so. Abruf habe ich auch gezielt geübt(sehr dosiert) und immer so wie Nadine schon sagte mit super Jackpotfutter (fleischwurst und spieli hinterher)
Finde es schon sinnvoll gutes Verhalten positiv durch Lecker zu verstärken, aber da erzieht ja jeder anders. Ich denke, ich würde mich an deiner Stelle weiter aufs Bauchgefühl verlassen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#22
Auch wenn ich jetzt etwas schreibe, was andere bereits gesagt haben: dein Hund ist elf Wochen alt. Der hat noch genug damit zu tun, die Welt kennenzulernen....alltagstauglich zu werden.
Damit meine ich nicht, dass er Sitz und Platz kann o. ä., sondern, dass er mit dem Umfeld, in dem er nun lebt, auch zurecht kommt.
Da bleibt nicht mehr viel Zeit für ein extra Training. Also muss man da auch nichts oder nicht so viel vom Futter abziehen.
Mal ein Sitz oder Bleib üben.....und dafür ein oder zwei Lecker zu bekommen.....die fallen nicht ins Gewicht.
Training ist nicht mit Erziehung zu verwechseln. Dinge, wie Sitz, Platz, Warten bis die andern durch die Tür sind usw, sind im Grunde nichts weiter als Kunststücke, Tricks.
Erziehung geschieht im Alltag, oft ganz "nebenbei".

Rückruf trainieren mit Superlecker finde ich eine tolle Idee. Denn gerade der ist sehr wichtig.

Ansonsten halte auch ich vom Futter erarbeiten gar nichts.....das stärkt nicht die Bindung zum Menschen, sondern die Bindung zum Verstärker, also zum Futter.
Da bin ich ganz bei Julia.

Finnie Pooh hat es gut auf den Punkt gebracht mit ihrer Frage: dass bei einem 11 Wochen alten Welpen überhaupt solche Überlegungen gemacht werden, ist mir auch ein Rätsel.
 
Dabei
15 Mrz 2016
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#23
Wir haben einen 14 Wochen alten Aussie und machen es auch so, dass wir als Leckerli das Trockenfutter nehmen, dafür bekommt er eben zum tatsächlichen Fressen etwas weniger.

Anfangs hatte er kaum Appetit, wollte auch die Trockenfutterstücke nicht als Leckerlis akzeptieren, da hatten wir schon Angst, wie wir ihn "ködern" sollen, wenn er nichts mag. Aber mittlerweile hat er auch eine gewisse Futtergier entwickelt, da funktioniert das besser :)
 
Dabei
5 Sep 2014
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#24
Ich habe beide Hunde auch viel belohnt und nichts vom Futter abgezogen. Wenn ich das Gefühl hatte die beiden legen zu, habe ich einfach auf getrockenete Luge gegriffen und diese so klein wie möglich gemacht. Oder halt auch mal Möhre oder so. Abruf habe ich auch gezielt geübt(sehr dosiert) und immer so wie Nadine schon sagte mit super Jackpotfutter (fleischwurst und spieli hinterher)
Finde es schon sinnvoll gutes Verhalten positiv durch Lecker zu verstärken, aber da erzieht ja jeder anders. Ich denke, ich würde mich an deiner Stelle weiter aufs Bauchgefühl verlassen.
Ich habs auch genauso gemacht.

Als Betty klein war hab ich viel mit Leckerchen gearbeitet um Verhalten positiv zu verstärken welches sie eh schon zeigt. Mittlerweile bekommt sie sehr wenig bis gar keine Leckerchen im Alltag, weil vieles einfach schon Routine ist oder sie stellt es nicht mehr in Frage. Ich würde da wieder einfach nach Gefühl gehen... mal mehr, mal weniger dann schaukelt sich das schon ein.
 
Dabei
7 Apr 2016
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#25
Hallo Elli! Danke für deine Antwort. Also wird das mit dem ständigen Füttern zwecks Belohnung irgendwann eingestellt oder wie schleicht man das aus? Bzw. Wie hast du es geschafft?
 
Dabei
5 Sep 2014
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#26
Das hat sich einfach so ergeben... z.B. hab ich als sie kleiner war auf dem Spaziergang wirklich oft belohnt wenn sie sich zu mir umdrehte oder wenn sie neben mir herlief (ohne Leine) und jetzt bleibt sie von sich aus in meiner Nähe und hat einen guten Radius. Da brauch ich nicht mehr mit Leckerlis zu belohnen, sondern sage einfach nur fein oder so.
Oder ich hab sie von klein auf belohnt, wenn sie ruhig an Joggern/Spaziergängern etc. vorbei lief und jetzt ist es meist selbstverständlich, so dass ich gar nicht mehr die Leckerlis zücken muss.

Diese Sachen würde ich so wieder machen. Klar geht es bestimmt auch ohne Leckerlis aber bei uns funktionierts so ganz gut.

Also ich würd mir in deinem Fall keine Gedanken machen... du versuchst alles richtig zu machen und bis ihr "eure" Erziehungsmethode gefunden habt, dauert es einfach ein Weilchen.

Als Tipp kann ich eigentlich nur da lassen, dir mal zu überlegen was sonst noch eine Belohnung für deinen Hund ist (Schnüffeln, irgendwo hin kommen, jemandem Hallo sagen, etwas knabbern dürfen, Stöckchen tragen, später dann irgendwo markieren etc. etc.) Solche Sachen kann man ganz gut in den Alltagsgehorsam einfliessen lassen. Sprich: Welpi will unbedingt zum anderen Hund hin spielen, dann halt ihn kurz fest bis er etwas runtergefahren ist und dich anschaut und als "Leckerli" darf er zum anderen Hund hin...
 
Dabei
21 Feb 2011
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#27
Das entwickelt sich grade in eine Richtung.....bitte mich nicht falsch verstehen.
Training über Leckerli ist gut, richtig und wichtig.
Ich hab das auch nicht anders gemacht.

Mich stört einfach, dass man mit einem 11 Wochen alten Welpen soviel trainiert / trainieren will, dass man darüber nachdenken muss, ob man das Futter kürzen sollte.
Das wäre eindeutig viel zu viel Training für so einen kleinen Wurm.
 
Dabei
7 Apr 2016
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#28
Ich fürchte hier ist etwas falsch rüber gekommen. Ich trainiere wirklich nicht übermäßig viel mit dem Kleinen- belohne halt viel korrektes Verhalten und das ist ziemlich viel jeden Tag. (Haben Katzen die nicht gejagt werden sollen =leckerlie, kinder die nicht angesprungen werden sollen= Leckerlie, und ab und zu mal ein "bleib" und "hier", einfach im alltag intergriert z.B. beim Putzen damit er nicht ständig in meinem Wischer hängt:D) Und die Futtermenge vom derzeitigen Trockenfutter ist echt nicht viel, wie ich schon geschrieben hab. Die empfohlene Menge an Trockenfutter ist beim anderen Hersteller seht viel mehr. Also bitte nicht denken ich trainier den Hund müde. Mir ist schon klar dass ich hier einen Welpen habe und ich will ja wie erwähnt auch nur sein Bestes :)
 
Dabei
31 Jan 2015
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#29
Für mich hört sich das jetzt aber so an, als würdest du da eh nichts von der Futtermenge abziehen müssen.
Wenn ihr nicht so viel macht, wie es anfänglich rüber kam, warum fütterst du es dann nicht einfach zusätzlich?
Dein Welpe ist ja schließlich noch im Wachstum und solange er nicht dick wird, sondern schön langsam wächst, würde ich da eh nichts reduzieren.

Ans Reduzieren kannst du dann denken, wenn er ausgewachsen ist oder evtl. wirklich dazu neigt, zuzunehmen.

Wegen der unterschiedlichen Fütterungsempfehlungen:
Sehr hochwertige Futter, mit sehr guten Inhaltsstoffen, müssen allgemein weniger verfüttert werden, weil der Hund aus der Menge an Futter mehr Stoffe beziehen kann.
Bei billigeren, bzw solchen, bei denen vllt nicht alle Inhaltsstoffe so gut sind, muss dementsprechend mehr verfüttert werden, damit der Hund alle nötigen Nährstoffe erhält.

Da aber jeder Hund anders tickt, sollte man die Fütterungsangaben auch nicht zu genau sehen, sondern ganz individuell an den Hund anpassen.
Du kannst dich zu Beginn danach richten und dann, je nachdem, ob der Hund ggfs. zu wenig oder zu viel wiegt die Menge anpassen.

Ich füttere hier von der Menge her ehrlich gesagt auch frei Schnauze ;)
Dann gibt es den einen Tag vllt. nur den Rest aus der Dose und es ist recht wenig, dafür gabs dann aber vllt. am Nachmittag was Zusätzliches zu Knabbern.
Solange der Hund schlank und gesund bleibt, kann man da variieren, denke ich.
 
Dabei
5 Sep 2014
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#30
Ich hab nicht das Gefühl dass die Threaderstellerin mit ihrem Welpen wirklich trainiert. Für mich liest es sich einfach so als ob sie sich Sorgen macht ob die Anzahl Leckerlis die sie tagsüber verfüttert zu viel sind und von der Tagesration abgezogen werden müssen.
Der Threadtitel ist eher etwas unglücklich gewählt...

Nur uns nochmals klarzustellen: ich bin auch nicht dafür mit einem 11 Wochen alten Welpen schon zu wirklich zu trainieren. Und mit Trainieren ist grob ausgedrückt "Kommandos lernen" gemeint. Sondern Alltagssachen werden belohnt und die wichtigsten Sachen wie Rückruf werden aufgebaut.


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