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Angst vor Joggern und Fußgängern?! | Richtig von Hunden ablassen.

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Dabei
13 Okt 2012
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#1
Hallo ihr lieben :)

Mein kleiner Aussierüde ist nun mittlerweile 5 Monate alt. Doch bringt nun auch kleine Fragen mit sich...

Cooper war schon immer etwas zurückhaltend, was fremde Menschen angeht. Er ist ungerne in der Nähe kleiner Kinder gewesen und hat diese auch meist gemieden, um erst keine Konflikte entstehen zu lassen. Auch fremde Menschen fand er noch nie so prall. Streicheln lässt er sich ungerne. Er wird nicht aggressiv, sondern weichte einfach aus.
Seit neusten fängt er aber an Jogger und Fußgänger anzuwuffen. Radfahrer sind ihm egal und er rennt auch nicht zu den Menschen hin.
Er zieht auch nicht und wird auch nicht aggressiv, sondern er beginnt einfach starr die Person anzuschauen. Da kann ich ihm Würstchen, Spielzeug o.ä. vor die Nase halten, es interessiert ihn nicht. Sogar zurückgehen und ihn mitziehen klappt nicht. Er bleibt einfach stehen und macht mal ein Wuff... dann ist für eine Minute Pause und dann wieder.
Auch wenn es für manche vielleicht erschreckend klingen mag, aber ich habe ich auch die Ohren schon langgezogen (Vorsicht, das ist nur übertrieben gemeint) oder sonstiges auch ein Nein interessiert ihn nicht. Nun weiß ich nicht was ich in der Situation machen soll?

Meine zweite Frage wäre. Ich möchte mit ihm üben das andere Hunde 'egal' sind. Momentan lasse ich ihn Fuß gehen und mit einem leckerchen an den anderen Hunden vorbei. Wenn er das super ohne ziehen gemeistert hat (er kann den Hund ja ruhig anschauen... nur nicht hinziehen) dann drehen wir um, gehen auf den Hund zu (im Fuß) und wenn er sich dann auf Kommando hingesetzt hat, darf er als Belohnung mit dem anderen Hund spielen. Mein Ziel ist das er Lernt: Wenn ich leib mit Frauchen mitgehe, dann darf ich danach eh spielen.
Funktioniert das so? Oder ist diese Methode nicht so ganz sinnig?

Ich freue mich über jede Hilfe :)
Liebe Grüße, Judith
 

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Dabei
30 Dez 2011
Beiträge
2.146
#2
Hört sich doch gut an, nur klappt das mit dem Spielen bei Radfahren nicht ;)
Ich würde ihm dafür SCHAU beibringen. Er muss sich dabei auf dich konzentrieren und du kannst ihn dabei ablegen oder absetzen. So kannst du dich auch zwischen ihn und die vermeindliche Gefahr stellen, und du bietest ihm ein Alternativverhalten an. Musst du natürlich erst ohne Ablenkung zu Hause eintrainieren ;)
 
Dabei
16 Okt 2012
Beiträge
1.157
#3
Ich würde Cooper beibringen, dass an der Leine andere Hunde vollkommen tabu sind.
Erst abgeleint und von dir losgeschickt darf er hin.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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37
#4
Ja, Leine ist für mich auch ein Tabu, was aber auch nicht immer leicht durchzuhalten ist^^

Was die Jogger angeht, da hab ich mal eine recht sinnige Theorie von meiner Trainerin gehört, warum die oft ein Thema bei Hunden sind. Es ist so, dass die Jogginghaltung sehr aufrecht und selbstbewusst ist und für einen eher unsicheren Hund kann das schon als Bedrohung wahrgenommen werden. Nun ist es aber so, dass der Jogger zwar für den Hund selbstbewusst auftritt, dann aber einfach vorbei rennt und nichts passiert. Für den Hund bedeutet das dann "aha, er hat nur so getan und ist gar nicht so dominant". Das ist dann der Punkt, wo die meisten Hunde an der Leine randalieren oder hinterherrennen.
Ich würde sowas strikt und konsequent unterbinden. Der Jogger darf auch nicht fixiert werden, weil das genauso ein provozierendes Verhalten ist. Je nachdem wie du deinen Hund einschätzt, auch einfach mal genau in die andere Richtung gehen und auch nicht stehen bleiben, wenn die Leine auf Spannung gerät, weil dein Hund stehen bleibt (dann setzt er sich nämlich durch). Sobald er dir dann aber folgt, ganz dolle belohnen und dich damit auch interessant machen. Am besten gleich ein Spielgerät parat haben, damit dein Hund Energie loswird und damit das Spielen ganz positiv besetzt wird.

Ich finds toll, dass du mit einem so jungen Hund im Fuß an anderen Hunden vorbei willst, aber denk dran, dass das mit der Pubertät wahrscheinlich immer schwieriger wird. Ich würd da ganz kleine Brötchen backen und eher zur Seite treten, den Hund absitzen lassen und per Kommando Blickkontakt einfordern. Sobald er schaut verbal belohnen und wenn der andere Hund vorbei ist auflösen und spielen oder oer Leckerli und Streicheleinheit belohnen. Gib ihm dann aber auch die Möglichkeit die Anspannung wieder loszuwerden.
 

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