Ok, also was Du wegen der Welpenüberforderung meinst, das sehe ich mehr oder weniger bei fast jedem Welpenbesitzer.
Wenn ich einen Welpen groß ziehe, achte ich immer drauf, das er auf der einen Seite Welpe sein darf. Auf der anderen Seite lernt er die ersten Wochen bei mir nur das Abrufen, die Stubenreinheit und seinen Namen. Ich habe Grundliegend die Erfahrung gemacht, das im Junghundealter einmal eine Phase kommt, wo man den Hund ausbremsen muss, da er sonst über das Ziel hinaus schießt.
Ich seh das einfach so, das ein Welpe während seines Umzuges von der Mutterhündin in die neue Familie schon genug eindrücke verarbeiten muss. Er muss ja auch meine Regeln im Haus kennen lernen und vieles mehr. Von 10 Wochen bis 15 Jahren hat man (denke ich) mehr als genug Zeit, einem Hund alles notwendige für sein Leben beizubringen.
Gut, also genau genommen unterscheidet sich das wenig von dem, was ich bis lang kennen gelernt habe. Ich sehe allerdings schon unterschiede. Ich weiß nicht so ganz wie ich es erklären soll

Für mich ist die Auslastung des Hundes immer das A und O. Also als Thema allgemein. Als ich anfing mich mal bisschen durch die Reihen zu lesen, hat man (wie ich finde) den Eindruck gewonnen, man müsste mit einem Aussie bei jeder Runde das volle Actionprogramm durch rattern, da man dem Hund sonst nicht gerecht werden könnte. Da dachte ich mir noch "ne, kann ja gar nicht sein". Jetzt hab ich einen genaueren Eindruck und jetzt macht das auch Sinn für mich.
Ich bin schon gespannt, wie das alles laufen wird. Bei meiner Pflegehündin musste ich ganz schön umdenken und beim Thema Auslastung ziemlich individuell arbeiten.
Das DiscDogging hat mich irgendwie mit gerissen. Ich weiß nicht warum. Leider konnte ich nie richtig damit anfangen. Meine Pflegehündin war für Sprünge oder ähnlichem einfach zu schwer. Dazu hatte sie einen erhöhten Leihsmaniose Titer und da war die Gefahr recht hoch, das mal eine Kralle so schlimm weg gebrochen ist, das die halbe Kralle fehlte oder irgendwas der gleichen.
Wobei ich Treibball auch interessant finde. Hatte mich da mal kurz rein gefuchst und finde es ist schon eine sehr gute Alternative. Neee, moment, ich hab anfang 2010 noch einen Mini Aussie getroffen. Die Besitzerin hatte mit ihr Treibball gemacht und da ist dieser kleine Hund ganz schön abgegangen
@ Nel
Ich kann mich Dir nur voll und ganz anschließen. Ich bin ebenfalls der Meinung, das man einen Familienhund nicht Züchten kann. Gestern erst hatte ich das Thema noch mit einer Freundin gehabt. Wenn überhaupt, gibt es Begleithunde - wobei auch die, wie jeder andere Hund auch, Grundgehorsam und Beschäftigung gebrauchen. Sie sind dabei eben nur bisschen .. anders.
Also ich brauchte neben unseren Französischen Bulldoggen damals meinen Schäferhund, sonst wäre ich untergegangen. Wenn ich mit den Franzosen Unterordnung machen wollte, bin ich vor lachen fast im Boden versunken. Da geht man 3 Meter stramm Fuß, sagt Sitz, der Hund setzt sich, die riesen Fledermausohren klappen nach hinten, der ganze Hintern wischt den Boden sauber und die Augen strahlen einen an "guck wie toll ich das gemacht habe"

Das ging überhaupt nicht. Das sind wirklich Hunde, die gerne lernen und auch umsetzen, aber richtige Arbeit sieht für mich nun mal anders aus. Da brauch ich einen Arbeitshund. Egal ob Hüte,-Jagd oder Apportierhund - ganz egal, hauptsache der schaft mehr wie Fus, Sitz und Freu
