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Auslastung, Ruhephasen und mehr

Dabei
24 Jan 2017
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#31
Den Grundaufbau der Box hast Du gut gemacht. Übrigens auch das war schon Beschäftigung und Arbeit für Colin, dass sollte nicht unterschätzt werden.

Zum Füttern schreibe ich Dir Morgen etwas. :)
Also die Box funktioniert wirklich schon sehr gut! Er schläft bereits seit 2 Wochen darin, ohne zu meckern. Gestern kam das Bellen dadurch, dass er es noch nicht kannte, dass die Tür auch zu einer anderen Zeit, als direkt vor dem Schlafen, zu geht. Nachdem er dann 5 Minuten auf sich aufmerksam gemacht hat, wurde er auch ruhig und als ich ins Wohnzimmer gegangen bin, lag er auch verschlafen in der Box. Das war dann ungefähr 30 Minuten später.
Ich wollte den kleinen eigentlich nicht daran gewöhnen, dass er zu mir hoch darf und dann auch in meinem Schlafzimmer schläft. Zudem meckert er auch überhaupt nicht, wenn ich ihn gegen halb zehn in die Box setze. Er schläft innerhalb kürzester Zeit ein und wird gaaanz langsam wach, wenn ich dann morgens das Wohnzimmer betrete :D

Okay... Mit dem Futter, bzw. füttern, bin ich gespannt. Scheint ja auch eine kleine Glaubensfrage zu sein. Allerdings habe ich von Platinum nur positives gelesen, abgesehen von dem Vorfall vor vielen Jahren mit dem Plastik. Aber das sollte behoben sein. Mich würde noch interessieren, ob ich das Bosch Futter wegwerfen sollte, weil es eventuell sogar schädlich ist?! :confused:

Und noch zu den Autofahrten:
Hier wollte ich ihn eigentlich auch langsam dran gewöhnen. Immer mal 1-2 Minuten mehr. Aber, wenn das kein Problem ist, dass ich 20-25 Minuten zur Hundeschule muss, dann probiere ich das mal ;)
Fest gemacht ist er eigentlich gut. Ich benutze beim Fahren sein Geschirr und habe eine Leine, die ich in den Anschnaller stecken kann. Viel Freilauf hat er daher nicht. Kommt mit dem Kopf auch nicht nach vorne oder so. Er geht demnach nicht wirklich auf und ab, sondern dreht sich eher die ganze Zeit.

Zum Gassi gehen: Nachdem füttern habe ich ihn erstmal lösen lassen und 15 Minuten später nochmal in den Garten für groß gelassen. Insgesamt 30 Minuten später bin ich dann die kleine Runde mit ihm gegangen.
 

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Dabei
31 Jan 2015
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#32
Ich lasse hier auch immer mindestens eine halbe Stunde das Futter sacken, bevor wir raus gehen. :)
Mit Yari bin ich früher aber auch direkt nach dem Füttern kurz in den Garten, aber halt nicht spazieren gegangen.

Zum Autofahren:
Ein Hund kann auf diese Art zu einem extrem gefährlichen "Geschoss" werden. Zumal es glaube ich nicht einmal erlaubt ist, den Hund auf dem Rücksitz zu transportieren; falls du da mal angehalten wirst, gibts ne Strafe.
Das Problem ist, dass, wenn du wo auffährst und eine Vollbremsung machst oder so, der Hund ungebremst nach vorne fliegt und durch den Druck idR auch der Gurt nicht stand hält.
Das sicherste ist es, den Hund in eine Box im Kofferraum zu transportieren.
Da wir in unserem relativ kleinen Auto leider keinen Platz für eine Box haben, machen wir es so, dass wir diesen Anschnallgurt (allerdings eher als Rausspringschutz) zwischen den Sitzen nach hinten in den Kofferraum geführt haben und zwischen Kofferraum und Rücksitz so ein Gitter montiert haben, damit sie da nicht nach vorne können. Allerdings ist auch das nicht die perfekte Lösung. Beim nächsten Auto kommt auf jeden Fall eine vernünftige Box in den Kofferraum.
 
Dabei
14 Dez 2016
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#33
Eine box kann auch helfen die Reizüberflutung für den Welpen zu minimieren. Und ihm halt geben.


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Dabei
12 Jul 2016
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#34
Es ist nicht verboten, den Hund auf dem Rücksitz zu haben - allerdings muss er gesichert sein. Die normalen Geschirre erfüllen da weniger ihren Zweck, es gibt spezielle Autofahrgeschirre. Ich habe auch eines, einen Allsafe. Mittels einem Adapterstück wird er dann eingehakt am Gurtschloss.

Susanne
 
Dabei
7 Sep 2012
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#35
Zum Autofahren:
Ein Hund kann auf diese Art zu einem extrem gefährlichen "Geschoss" werden. Zumal es glaube ich nicht einmal erlaubt ist, den Hund auf dem Rücksitz zu transportieren; falls du da mal angehalten wirst, gibts ne Strafe.
Das Problem ist, dass, wenn du wo auffährst und eine Vollbremsung machst oder so, der Hund ungebremst nach vorne fliegt und durch den Druck idR auch der Gurt nicht stand hält.
Das sicherste ist es, den Hund in eine Box im Kofferraum zu transportieren.
Da wir in unserem relativ kleinen Auto leider keinen Platz für eine Box haben, machen wir es so, dass wir diesen Anschnallgurt (allerdings eher als Rausspringschutz) zwischen den Sitzen nach hinten in den Kofferraum geführt haben und zwischen Kofferraum und Rücksitz so ein Gitter montiert haben, damit sie da nicht nach vorne können. Allerdings ist auch das nicht die perfekte Lösung. Beim nächsten Auto kommt auf jeden Fall eine vernünftige Box in den Kofferraum.
Das ist so nicht ganz richtig. Der Hund gilt im Auto als Ladung, die ich daher entsprechend sichern muss! Dies ist unabhängig davon, ob sich der Hund im Kofferraum, auf der Rückbank oder u.U. sogar der Vordersitz ist. Daher kann ich meinen Hund auch verkehrssicher mit einem entsprechenden (TÜVgeprüften) Hundesicherheitsgurt sichern (was ich persönlich nicht machen würde) oder mit einer Box oder Absperrgitter (welches letztlich sogar hinter den Vordersitzen befestigt sein kann). Grundsätzlich ist eine gute (!) Box oder Gitter sicherlich am sichersten, aber letztlich hat fast keine Box den ADAC Chrashtest bestanden, während die Sicherheitsgurte sogar recht gut abschlossen (google Mal Hundebox Chrashtest ADAC, da gibt es Videos u. Tipps zu dem Thema).
 
Dabei
24 Jan 2017
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#36
Dann dürfet mein Geschirr mit Anschnaller doch schon ganz gut sein. Aber auch hier informiere ich mich gerne noch weiter ;)

Heute ist übrigens der erste Tag, an dem ich die gestrigen Tipps beherzige. Ich habe Colin demnach heute früh kurz an der Schleppleine raus gelassen und danach in den Abstellraum gelegt, wo er halt auf meinem Bruder wartet, der um zwölf da ist.
Auch ihn habe ich eingeweiht und er hat den kleinen Spaziergang übernommen. Nachher spiele ich dann noch mit ihm für 5 Minuten (Das Spielzeug habe ich jetzt auch nicht mehr frei zugänglich überall liegen) und wiederhole kurz die Kommandos.

Das war's dann schon wieder. Gegen halb zehn geht's dann in die Kiste ;)

Ist schon ungewohnt, dass man soo wenig macht, wenn man es jetzt ca. 2 Wochen anders kennt, aber ergibt definitiv Sinn.
Und bei der Hundeschule habe ich auch schon angerufen. Am Samstag Vormittag wird dann gespielt^^
 
Dabei
7 Sep 2012
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#37
Naja, ich sage mal so: Sicherlich hat der Gurt relativ gut abgeschnitten. ABER was dieser Test halt gar nicht zeigt und berücksichtigt, sind die Prellungen u. Quetschungen u. ggf. auch Knochenbrüche, die Hund (oder auch Menschen) zuziehen, wenn sie bei einem Unfall mit entsprechender Aufprallgeschwindigkeit in den Gurt knallen. Daher lehne ich den Gurt gerade für einen Welpen ab. Zumal, wenn der nicht wirklich gute Qualität hat, und optimal sitzt, sie bei einem Aufprall auch mal rausfliegen können.
Für mich daher Box auf Rückbank (quergestellt übrigens noch sicherer wie längs) mit Gurten fixiert, wenn gute Kofferraumbox nicht möglich.

Vor Jahren hat mir mal jemand die Vorfahrt genommen. Während ich nicht mehr als 30 kmh schnell war, kam der Typ mit ca. 50 kmh in die Kreuzung gebrettert. Beide Autos Totalschaden und ich vom Gurt eine ordentlicher Rippenprellung, wobei man sagen muss "zum Glück nur"!!!
Meine Aussiehündin war hinten im Auto mit einem festen Gitter. Auch sie (Gott sei Dank!) unverletzt, aber es hat Monate gebraucht, bis sie wieder ohne Angst ins (sonst) heißgeliebte Auto stieg.
 
Dabei
24 Jan 2017
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#38
Okay... Dann werde ich mir mal genau anschauen, welche Box wie abgeschnitten hat.

Eine Frage habe ich noch zu meinem Tagesablauf.

Ich gehe davon aus, dass viele hier der Ansicht sind, dass es bereits zu lange ist, den kleinen von 7 - 12 Uhr alleine zu lassen. Sollte ich das etwas "aufteilen"? Mein Bruder könnte theoretisch jederzeit mal rüber schauen. Im Moment kommt es mir so vor, als sieht er mich nur als Buh-Mann an, weil ich ihn morgens aus der Box hole und dann in den Abstellraum sperre. Da will er auch wirklich nicht mehr gerne rein. Selbst Leberwurst hilft kaum noch, um ihn zu locken.
Wenn mein Bruder Mittags rüber geht, meint er immer, dass sich Colin sehr gut benommen und auch viel geschlafen hat. Bei mir geht er dann aber wieder ab und kommt nicht zur Ruhe. Kaut stundenlang auf seinem Knochen rum und fällt mich an. Dabei zwickt er mich auch extrem und lässt nicht nach. (Aber dazu habe ich mir schon einiges durchgelesen und werde weitere Methoden probieren. Beißhemmung durch quieken hat nicht wirklich geklappt.) Wenn ich abends dann auch nochmal kurz zum Training oder so muss, bin ich wieder der Dussel, der ihn einsperrt.

Sollte ich eventuell meinen Bruder nur von 12 bis 15 Uhr rüber lassen und Colin dann nochmal für 1,5 Std. alleine lassen, ehe ich Zuhause bin? Im Moment ist der kleine nämlich nur bei mir unruhuig und mir kommt es so vor, als wenn das mit dem wegsperren zu tun hat.
Und wie ist das mit dem Kauknochen? Zählt das zur Ruhephase, wenn er sich damit beschäftigt? Kommt mir nämlich so hektisch und unentspannt vor.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#39
Hallo LePatty,

nachdem ich Deinen letzten Beitrag gelesen habe, glaube ich das bei Euch viele Probleme ineinander greifen und sich gegenseitig befeuern.
Das Kernproblem ist wahrscheinlich die ganze Gestaltung und Gliederung von Colins Alltag.

viele Grüße
 
Dabei
24 Nov 2015
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#40
Ich stimme Farbkraft da zu...
Irgendwie klingt das schon sehr suboptimal. Besteht nicht irgendwie die Möglichkeit, dass Colin mehr integriert wird? Hier wird der Hund auch nicht 24/7 dauer-bespaßt, aber er kann zumindest dabei sein und ruhen. (Dabeisein ist für ihn das allerwichtigste, weiß nicht wie Colin das sieht?) Kann dein Bruder ihn nicht tagsüber zu sich nehmen, damit er nur ein bisschen alleine ist? Versteh mich nicht falsch, ich finde Alleinebleiben ist auch etwas wichtiges im Training, aber so ist er ja den Großteil des Tages alleine. Wie überprüft dein Bruder, dass er sich entspannt und schläft? Habt ihr eine Kamera?
 
Dabei
24 Jan 2017
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#41
Mh... Ich bin mir nicht sicher, ob es korrekt rüber gekommen ist.

Colin ist nur von 7 - 12 Uhr alleine. Das könnte ich auch reduzieren, aber er verhält sich wirklich ruhig. Das kontrolliere ich mit einer Kamera.
Ab zwölf ist mein Bruder bei mir Zuhause und bleibt dort auch, bis ich Feierabend habe.
Abends habe ich den kleinen erst zweimal für knapp 1 Stunde alleine gelassen.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#42
Mh ich finde 5 Stunden täglich und vor allem in dem Alter aber schon eine erstaunliche Länge...
Ich lasse meinen 9 Monate alten Hund bedingt durch die Uni relativ unregelmäßig allein, aber bisher waren es nie über 5 Stunden und das auch nur 2 Mal in der Woche.

Das hängt natürlich auch mit meinem Studetenleben zusammen, das ist ja als arbeitstätiger oft nicht so möglich, aber ich würde mir irgendwie eine Alternative suchen
 
Dabei
14 Sep 2014
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#43
Ich finde es auch nicht optimal den Kleinen jeden Tag 5 Stunden alleine zu lassen. Es ist halt mal so das jeder seinen Lebensunterhalt verdienen muss und nicht jeder seinen Hund mit in die Arbeit nehmen kann, aber trotzdem sollte man versuchen für den Hund die beste Lösung zu finden. Der Ansatz mit deinem Bruder ist da schon sehr gut, gut finde ich allerdings nicht den Hund in die Abstellkammer einzusperren, das solltest du nochmal überdenken . Wenn mein Hund mal alleine bleiben muss , hat er freien Zugang im kompletten Hausflur , im Büro ( dort hat er auch eins seiner Hundebetten) und im Laden ( dort liegt er gerne vor der Tür zum Beobachten). Ansonsten haben wir das Glück unseren Arbeitsplatz im eigenen Haus zu haben und der Hund daher immer bei uns ist, deswegen hab ich natürlich leicht reden. Ich drücke die Daumen das sich alles bald einspielt.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
24 Jan 2017
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#44
Ich würde ihn auch nicht gerne so lange alleine lassen, allerdings sind mir da die Hände gebunden. Und der Abstellraum (sind 2 Räume) ist in meinem Fall knapp 45 qm groß, wo er nichts kaputt machen kann. Später soll er auch im ganzen Haus laufen dürfen. Jetzt würden alle Kissen wie von selbst explodieren. ;) Er bekommt auch zur Beruhigung noch einen Kauknochen in die Räume gelegt. Heute habe ich zusätzlich den Flur offen gelassen und den Aufgang nach oben mit einem Karton versperrt, sodass er da hoffentlich nicht hoch geht.

Ich denke auch, dass das alleine bleiben nicht wirklich mein Problem ist. Es ist zwar eine ganze Zeit, in der er ohne Gesellschaft ist, aber ich sehe ja auch auf der Kamera, dass er sich zumeist ruhig verhält. Dass er zwischendurch mal aufspringt und sich mit dem Körbchen beschäftigt, sehe ich als normal an.

Ich habe auch wirklich gute Tipps erhalten und mich noch tiefer in die Materie eingelesen. Hoffe, ich bin jetzt einigermaßen auf die nächsten Erziehungsmaßnahmen vorbereitet und bekomme morgen in der Hundeschule noch einiges gelehrt. Jetzt muss der kleine erstmal aufhören zu beißen und mehr Ruhe bekommen. :)

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe und Antworten.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#45
Du schreibst in einem Beitrag, dass der Hund schon garnicht mehr gern in die Abstellkammer geht und sich selbst mit Leberwurst kaum noch hinlocken lassen will.

Im nächsten Beitrag schreibst du, dass du glaubst das allein bleiben ist nicht dein Problem.

Merkst du was? Er muss in die Abstellkammer weil er dort nichts zerstören kann, wie du sagst. Du sagst auch sonst würde er die Kissen zerfetzten. Ein Hund der mit dem Alleinbleiben kein Problem hat, zerstört auch nichts. Dein Hund ist erst 13 Wochen alt.

Es es haben die ja schon einige hier geschrieben dass es einfach nicht gut ist. Er ist noch ein Baby. Ich hoffe in der Hundeschule können sie dir helfen und die Augen öffnen.
 
Dabei
24 Jan 2017
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#46
Ich hoffe in der Hundeschule können sie dir helfen und die Augen öffnen.
Ich würde mich auch nicht darüber freuen, dass ich in dem Raum immer alleine bin! Aber ich sehe doch, dass er hauptsächlich schläft! Und das mit der restlichen Wohnung habe ich noch gar nicht getestet, weil er so noch gerne an die Kissen und Stühle geht! Und das ist denke ich ganz normal in dem Alter... Will trotzdem nicht mein Haus neu möbilieren, weil ich ihn überall lasse! Das kann dann passieren, wenn er sich an alles gewöhnt hat! Naja.. Aber mit so einen Kommentar habe ich irgendwann schon gerechnet!
 
Dabei
14 Sep 2014
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#47
Ich habe das Gefühl das bekommst du schon hin. Jetzt fehlt noch das letzte bisschen Vertrauen zu deinem Hund in Bezug auf das Kaputt machen beim Alleine sein . Wie heißt es so schön, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, alles muss erlernt werden und das ist auch bei deinem Kleinen so. Probiere es langsam aus wie weit du ihn schon frei zuhause lassen kannst. Fang da einfach mal in kleinen Schritten an und dann sieht man ja ob und was er anknabbert. Ich denke wenn er im Abstellraum ruhig ist, müsste es doch außerhalb auch klappen . Ein Versuch wäre es wert.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
24 Jan 2017
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#48
Vielen Dank, Roswitha und Dusty ;)

Ich bin eigentlich auch sehr zuversichtlich. Und heute ist ja auch schon der Flur hinzu gekommen. Ich muss nur noch viel Ruhe mit ihm üben. Die Box wird bei ihm immer beliebter und das zwicken muss ich ihm abgewöhnen. Aber dazu gibt es ja so viele Tipps, dass ich da auch ganz entspannt und geduldig zur Sache gehe :)
 
Dabei
26 Mai 2015
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#49
Äh sorry? Wenn er doch ganz ruhig ist, warum denkst du dass im Rest der Wohnung anders wäre? Aber es geht nicht darum dass er in einem abgetrennten Bereich allein ist, sondern dass er mit gerade 13 Wochen täglich 5 Stunden allein ist.

Es haben dir hier ja schon einige geschrieben dass es gilt die gesamt Situation zu betrachten. Scheinbar möchtest du das aber nicht hören.

Dass du selbst schreibst dass der Hund nicht in die Abstellkammer will. Blendest du jetzt fein aus? Warum macht er das denn deiner Meinung nach?

Du wunderst dich über deinen Hund dass er abends aufdreht? Nachdem er die Nacht in der Box war, im Anschluß nach dem Morgenspaziergang in die Abstellkammer kommt, wo er nach 5 Std von deinem Bruder rausgeholt wird, wo er nach weiteren 5 Stunden von dir abgeholt wird?
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#50
Ich finde es überhaupt nicht schlimm mit der Abstellkammer (ich gehe davon aus das dort Tageslicht, oder wenigstens hell ist). Lassie hatte nie Schwierigkeiten mit dem Allein bleiben, trotzdem bekam sie nicht das Ganze Haus zur Verfügung sondern nur Flur Küche Esszimmer. Der erste Stock war komplett gesperrt auch ´nachts und das Wohnzimmer und die Schuhe auch. Obwohl das ihre normalen Aufenthaltsorte waren hat sie anfangs immer versucht sich mit zu den Schuhen zu drängeln um nicht allein zu bleiben. Für meine Begriffe zeigt das nur das sie intelligent war. Ein Problem mit alleinbleiben zu haben und es nicht gerne sein sind zwei unterschiedliche Dinge. Noch heute gibt es Tage wo sie lieber mit gehen würde und Tage an denen sie froh ist endlich in Ruhe schlafen zu können. Ich würde ihr eventuell in diesem Raum auch Futter geben, und ihn als Rückzugsort auch offen lassen wen du daheim bist, vielleicht auch spielen.. einfach damit er auch mit etwas anderem, etwas positiven Verknüpft wird.


Das mit dem Allein bleiben hast du auch super geregelt, Lassie dreht und drehte immer am meisten auf wenn ich nach Hause kam, komme. Das liegt wahrscheinlich daran das ich halt irgendwie der Chef bin, und ich es auch genese wenn sie mich so begrüßt. Ich würde mich "viel" mit ihr Beschäftigen um Beziehung zu festigen. Lassie hat auch von Anfang an sich unterschiedlich zu den Familienmitgliedern verhalten. Mein Sohn, damals 19 wurde immer schon umschwärmt, tiefe Stimme? Meine große Tochter 17 eher ignorier oder schneller höherrangig akzeptiert, die Kleinste damals 13 mit der wurde um Status gekämpft bis auf Messers schneide. Ich wurde immer als CHEF akzeptiert, denke weil dies auch die Kinder taten.

Ich finde du machst das schon und es gibt nun mal viele die Arbeiten müssen ohne den Hund mitnehmen zu können, und auch wenn es nicht so toll ist, der Hund verkraftet das schon in aller Regel. Hör auf dein Bauchgefühl, du kennst ihn und kannst am Besten beurteilen ob er leidet oder keine Lust hat allein zu Bleiben
 
Dabei
24 Jan 2017
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#51
Vielen Dank, Michaela!

Es ist Dank eurer freundlichen Tipps auch innerhalb kürzester Zeit bedeutend besser geworden! Er ist jetzt so viel ruhiger! Klar, tobt er für sein Alter noch gerne und zwickt auch noch, aber nur noch "kontrolliert". Beim Zwicken nimmt er nur noch die Hand in den Mund und beißt nicht mehr zu. Ich denke, er testet hier noch, ob er das wirklich nicht darf ;)

Den Abstellraum mit etwas positivem zu verknüpfen ist keine schlechte Idee! Darauf werde ich jetzt vermehrt achten. Aber zuerst muss die Box noch mehr trainiert werden. Die ist nämlich schon super, aber ein Nickerchen wird immer noch am liebsten auf der Couch gemacht.

Und für den Rückruf habe ich mir jetzt auch etwas einfallen lassen. Habe jetzt Leberwurst in einer Ketchup Flasche. Jetzt hört er aber sofort! Könnte ja Leberwurst geben :D
Ab und zu bekommt er dann Leberwurst und ab und zu ein normales Leckerli. Aber der Weg zurück lohnt sich jetzt immer :D

Vielen Dank nochmal an alle, die weitergeholfen haben! Gerne berichte ich weiter und ich muss mich ja auch noch vorstellen ;) Das kommt dann denke ich auch in der nächsten Zeit ;)
 
Dabei
19 Jan 2017
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#52
Hallo LePatty,

schön zu lesen, dass ihr Fortschritte macht. Ich finde es gut, dass du die Tipps annimmst und versuchst diese umzusetzen!
Ich denke wenn ihr weiterhin zusammen kontinuierlich und sorgfältig arbeitet, seit ihr auf einem gutem Weg zu einem schönen Team zusammen zu wachsen.
Niemand ist perfekt und alles braucht seine Zeit. :)

Zum Thema Rückruf möchte ich Dir noch die Hundepfeife ans Herz legen. Ich bin ein großer Freund von diesem Hilfs- und Trainingsmittel und kann sie nur jedem empfehlen.
Gerade wenn ein Welpe eingezogen ist, kann sie bestens eintrainiert und gefestigt werden.

Viele Grüße
 
Dabei
7 Sep 2012
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#54
Zum Thema Rückruf möchte ich Dir noch die Hundepfeife ans Herz legen. Ich bin ein großer Freund von diesem Hilfs- und Trainingsmittel und kann sie nur jedem empfehlen.
Gerade wenn ein Welpe eingezogen ist, kann sie bestens eintrainiert und gefestigt werden.

Viele Grüße

Also ich muss ehrlich sagen, ich halte von der Pfeife wenig! Zum einen gibt es Hunde die extrem empfindlich und auch ängstlich auf diese Geräusche reagieren u. zum anderen: die Pfeife musst Du dann auch immer dabei haben... Zum anderen vergeht mal wieder Zeit, bis ich die Pfeife auch im Mund habe.. da ich sie u.U. auch erst Mal griffbereit haben muss.

Die Pfeife als zusätzliche Rückrufart ok, aber auch dann würde ich mir die Option für später offenhalten, falls ich mit dem eigentlichen Rückruf Probleme habe u. das ganze neu aufbauen u. konditionieren muss.

Ich selber habe noch nie mit einer Pfeife gearbeitet, weil meine Hunde schon den Ton grausig fanden, aber eine Freundin von mir, hat ihren Aussierüden (gerade bei Wild) ausgezeichnet auf die Pfeife kondioniert, dennoch habe ich schon einige Mal erlebt, das sie ihre Pfeife nicht dabei hatte oder nicht früh genug zur Hand hatte, während der Hund loszischte. Bei solchen Hilfsmittel machen ich mich halt immer auch etwas abhängig.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#55
Ich kann auch nur davon abraten.

Ich arbeite bei Finn beim Rückruf von beispielsweise Wild, also dem absoluten Notfall, zwar mit der Pfeife und der
Funktioniert dann auch zu 100% aber damit habe ich nur angefangen, weil ich mir den normalen Rückruf beinahe kaputt gemacht hätte .
Und es darf nur diese eine Pfeife sein, die dummerweise zweiseitig ist, also muss ich die richtiga Seite erwischen und darf das Teil nie vergessen und mir graut davor, sie zu verlieren, weil ich nicht mehr weiß, woher ich sie damals hatte.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#56
Also ich habe mit der Pfeife sehr gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings ist sie natürlich kein Grund, den normalen Rückruf nicht auch zu festigen.
Yari hört aufs Hier genau so gut, allerdings, wenn es mal wirklich fix gehen muss oder er recht weit weg ist oder oder oder, dann nehme ich die Pfeife und er flitzt in einem Affentempo zu mir zurück, weil es dafür lecker Frischkäse gibt. ;)

Ich habe sie mir an eine Kette gemacht, die hängt neben seinem Halsband und kommt halt einfach jedes Mal mit - und ist schnell griffbereit.
Ich achte da allerdings nicht großartig auf die Frequenzen, sondern kaufe eher nach Optik (reine Holzpfeifen) und wenn sich die Frequenz mal ändert, versteht Yari trotzdem sofort, was er tun soll

Von daher finde ich eine Pfeife für den "ultimativen-Notfall-Rückruf" super :)
 
Dabei
24 Jan 2017
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#57
Zu einer Hundepfeife habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.
Ich habe nur bei der Hundeschule einen Kollegen mit seiner Pfeife gesehen, weshalb ich mir dachte, dass ich das so niemals machen würde!
Der war in einer Tour am pusten und hin und her springen, weil sein Fiffy nicht zu ihm gekommen ist :D

Dann lese ich mich jetzt mal schlau, wie man das beibringt und worauf man zu achten hat. Danach entscheide ich, ob das etwas für mich ist.
 
S

SpeedyGonzales

#58
Ich habe auch überlegt, ob wir eine Hundepfeife benutzen sollen oder nicht, daher finde ich eure Anregungen hier gerade auch sehr interessant. Da wir direkt am Wald wohnen wäre die Pfeife als "Notfall-Rückruf" bei uns sicher auch eine gute Idee, vor allem, weil die Rehe sogar bei uns durch den Garten toben...
 
Dabei
24 Jan 2017
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#59
In meinem Fall ist es so, dass ich ihn gerne im Garten laufen lasse und er von dort aus auch überall hin kann.
Wenn es dann ernst wird und er zur Straße läuft, werde ich hektisch und laut. Dann hört er noch weniger, weil er weiß, dass ich sauer bin!
Oder wenn er beim Nachbarn ist und ich immer emotionsvoller "Komm" rufe, macht er natürlich genau das Gegenteil.
Er hat es ja schon falsch gemacht. Jetzt kann er vielleicht vor dem Ärger noch wegrennen.

Daher ergibt die Pfeife als "emotionsloser" Rückruf bei mir Sinn und ich denke, dass ich diese jetzt schnellstmöglich trainiere.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#60
Hallo alle zusammen,

bitte nicht falsch verstehen. [FONT=&quot]Dabei war nicht gemeint den normalen täglichen Rückruf mit der Stimme zu ersetzen, sondern es als zusätzliche Hilfe einzubauen. Wie bei Alinchen[/FONT] zum Beispiel.[FONT=&quot] [/FONT]Wahrscheinlich habe ich mich zu wenig erklärt.
Sicherlich gehört etwas Übung im händeln und organisieren dazu, aber das kommt mit der Zeit. Pfeifen sind in verschiedenen Tonlagen erhältlich. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Training kann in der Tonlage selbst auch noch varriiert werden, sodass der Pfiff gar nicht so schrill sein muss. Meine hängt wie bei Alinchen bei Halsband und Leine. Zusätzlich ist eine Ersatzpfeife im Rucksack. :)
 

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