Grundsätzlich findet die Welpengruppe ja nicht nur für Collin statt, sondern für alle Welpen. Und d.h. was dem einen schon längst zuviel ist, muss dem anderen (Collin) noch lange nicht zuviel sein. Daher hat die Trainerin erst Mal grundsätzlich korrekt gehandelt, das "zuviel" erkannt u. die Hunde getrennt. Wie und ob sie das korrekt gemacht hat, möchte ich hier nicht beurteilen, denn ich habe es nicht persönlich nicht gesehen. Fakt ist aber auch, das so manche Welpenbesitzer überempfindlich mit ihren Welpen sind und da auch schnell etwas für übertrieben halten, was es gar nicht ist u. anschließend vermeintliche Ängstlichkeit in ihren Welpen hineininterpretieren, die durch die Maßnahme der Trainerin gar nicht entstanden ist, sondern u.U. durch die (übervorsichtige?) Annäherung bzw. Stimmungsübertragung des Welpenbesitzers danach (so von wegen in Gedanken "Mein armer armer kleiner Collin"). Was zunächste einmal für die Trainerin spricht, ist das Collin die Korrektur wohl verstanden hat, was auch für das richtige Timing der Training spricht. Bei uns werden zu wilde Spiele auch untebrochen. Der Welpenbesitzer/Trainer nimmt seinen Welpen dann auf dem Arm aus der Situation heraus, geht an den Rand und wenn der Welpe sich ruhig verhält (auf dem Arm oder an der Leine) wird er nach einer kurzen Auszeit wieder ins Spiel geschickt, falls möglich so, das er nicht sofort wieder bei seinem letzten "Mobbingopfer" landet, sondern bei einem anderen ggf. stärkeren Welpen. Dominanz ist fast immer eine völlig falsche Interpreation bzw. gibt es in der von uns verstandenen Form beim Hund überhaupt gar nicht. Ein Welpe probiert sich und seine Kräfte aus, mehr nicht.
Was das Beißen und das Ignorieren angeht, empfehlt ich Dir, Dich hier mal in einige Threats einzulesen, weil das Thema schon sehr oft behandelt haben.