Aussie als Berufstätiger Mittags abgeben

Dabei
7 Nov 2016
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#1
Hallo :),

ich hoffe dieses Thema gab es nicht schon 100 mal.

Also wenn alles gut läuft dann können wir im März einen kleinen Fellball mit nach hause nehmen.

Jetzt hatte ich letzte Woche eine kleine Diskussion, wie ich denn darauf käme wenn meine Freundin und ich Arbeiten sind den Hund bei meinem Vater abzugeben. Da wüsste der Hund doch gar nicht mehr wer seine Bezugsperson ist und er würde uns dann irgendwann auf der Nase herum tanzen.

Wir nehmen uns für die ersten 4 Wochen die der kleine bei uns ist Urlaub und ich kann noch 2 Wochen Homeoffice hinten dran hängen, somit wäre 6 Wochen Tag & Nacht jemand für den kleinen da. Wenn wir dann wieder beide arbeiten müssen, würde ich den kleinen Morgens vor der Arbeit zu meinen Eltern bringen. Das ist ca. ein Spaziergang von 10 maximal 15 Minuten, oder eben mit dem Auto wenn er noch nicht so viel Gassi gehen darf/soll. Mittags gegen 15/16 Uhr wird er dann wieder abgeholt.

Ich habe schon mit meiner Freundin und Eltern geklärt, das ich dem Hund neue Kommandos/Tricks beibringe und wenn er diese beherrscht der Rest diese dann auch weiter mit ihm Trainiert. Ich versuche dann natürlich den anderen meine Gesten zu den Befehlen zu zeigen sodass der Hund nicht durcheinander kommt.

Nun meine eigentliche Frage würdet ihr als Aussie-Besitzer sagen das es schlechte Voraussetzungen sind oder ist das so in Ordnung und evtl. sogar besser als den Hund 4-5 Stunden alleine Zuhause zu lassen.
Es wurde sogar behauptet das ein anständiger Züchter uns niemals einen Hund verkaufen würde :mad:
 
Dabei
29 Dez 2012
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#2
Also ich finde die Lösung super, es hat ja nicht jeder die Möglichkeit den Hund bei der Familie abgeben!
Über die Bezugsperson würde ich mir keine Sorgen machen. Du trainierst mit dem Hund usw. Das können die schon differenzieren ;)
Ich arbeite zb. In einer Hundetagesstätte, die Hunde dort wissen auch wer ihr Herrchen ist, obwohl sie mo-fr bei uns sind.

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Dabei
2 Nov 2015
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#3
Hallo :)

Also ich binm selbst vollzeit berufstätig und bringe meinen Aussie morgens zu meinen Eltern. Dort ist er meistens vormittags alleine bis meine Mama heimkommt und ich hole ihn abends dort wieder ab und dies seit er 12 Wochen alt ist. Bezugsperson bin eindeutig ich, da er auf mich geprägt wurde, wobei "Rudelchef" eindeutig mein Papa ist. Er hat kein Problem bei meinen Eltern zu bleiben, ist aber, sonlange ich da bin, sehr auf mich fixiert und oft regelrecht mein Schatten.
Ich gehe mit ihm auf den Hupla und arbeite hautpsächlich mit ihm, wobei er auf jeden aus der Familie hört. Aber das Verhältnis Hund-Mensch ist individuell und total unterschiedlich.... schwer zu erklären :rolleyes:

Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn der Hund mal ein paar Stunden alleine ist. Ich finde es sehr wichtig, dass ein Hund auch mal alleine bleiben kann und vertrete auch den Standpunkt, dies von anfang an zu üben. Ich hatte auch die ersten 3 Wochen Urlaub, trotzdem musste er nach den ersten paar Tage bereits ein/zwei Stunden alleine bleiben. Ich weiß, diesen Standpunkt vertreten nicht unbedingt viele.
 
Dabei
18 Dez 2014
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#4
Ganz ehrlich? Für mich wäre es so früh keine Option gewesen.... Barney war als welpe teilweise echt schwierig - quasi werwelpe durch und durch! Weshalb er eigentlich immer erzogen und korrigiert werden musste und das ca. Das komplette erste Jahr! Meine Eltern hätten das bestimmt nicht händeln können oder wollen, da sie keinerlei Hundeerfahrung haben.
Kann sein, dass das bei deinen Eltern anders ist.... Aber das kann ich nicht wissen.
Stell dir mal vor, deine Eltern stellen während der Betreuung fest, dass sie mit nem Welpen überfordert sind und die Betreuung nicht mehr machen können. Was passiert dann mit dem zwerg?
Und nach 6 Wochen bei euch gleich vier Stunden oder länger alleine lassen halte ich ebenfalls für sehr kritisch. Das alleine bleiben muss ganz langsam aufgebaut werden und das geht m. E. nicht in 6 Wochen. Nicht vergessen- das ist ein Baby. Vielleicht solltest du dir hier im forum noch mal die ganzen welpen-threads durchlesen. Das war für uns sehrhilfreich.

Sorry, wenn das nicht das ist, was du hören möchtest, aber du hast nach Meinungen gefragt. Ich persönlich finde deine Vorgehensweise - wenn du das wirklich so durchzieht- sehr egoistisch. Der Leidtragende ist hier immer der Hund und wenn ich Züchterin wäre, muss ich gestehen, würde ich dir auch keinen welpen verkaufen. Sorry, dass ich das so hart schreiben muss, deinen Post wirkt abet auf mich, als hättet ihr euch noch nicht so viele Gedanken gemacht wie das nötig wäre.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#5
Unser Hund war, bevor ich in den Mutterschutz gegangen bin, auch jeden Tag für ca 4 Stunden bei meinen Eltern: wir arbeiten beide Vollzeit, meine Mama nur Teilzeit, so dass sie den Hund ab Mittags abgeholt hat. Klappt super und trotzdem bin ich Bezugsperson Nummer 1. Allerdings hatten wir in den ersten Wochen versetzt Urlaub: erst ich 3 Wochen, dann mein Mann 2 Wochen,
 
Dabei
7 Nov 2016
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#6
Ich frage mich nur manchmal wenn ich so Texte wie den von Hamansn lese, ob man nur als guter Hundehalter gilt wenn man Arbeitlos ist oder ne eigene Ranch hat und sich 24/7 mit dem Hund beschäftigen kann.

Nach der Aussage müsste dann Aki & Nadine_Otis auch sehr egoistisch sein ... und erst recht die Kunden von Riaku.

Wir haben uns sehr viel Gedanken gemacht was das beste für den Hund ist, wir wollten schon immer einen Hund und haben uns nie einen geholt weil wir gesagt haben 6-8 Stunden alleine Zuhause ist eine Zumutung das geht gar nicht.
Da mein Vater aber Rentner ist und den ganzen Tag Zuhause ist und auch viel und gerne Spazieren geht (was für einen Welpen ja noch relativ unwichtig ist), haben wir uns gedacht das ist eine super Lösung.
Klar wird der Hund auch an das alleine sein gewöhnt damit wir problemlos einkaufen gehen können, aber so gesehen ist die Hund dann NIE allein.

Klar kann es sein das der Welpe dann so große Probleme macht das meine Eltern da auch Schwierigkeiten mit bekommen können, aber meine Mum hatte früher auch 2 Hunde und haben öfter mal Hunde zu Besuch, daher kennen die das schon ein wenig.
Wenn ich so denke das es sein KÖNNTE das der Welpe schwierig wird und es sein KÖNNTE das meine Eltern das nicht schaffen, dann dürfte ich im Leben gar nichts mehr machen, denn es KÖNNTE ja sein das ich auf dem Weg zur Arbeit einen tödlichen Unfall habe ...

Man sollte natürlich nach Möglichkeit einen Plan B haben, aber man muss es nicht übertreiben und wegen irgendwelchen Eventualitäten alles über den Haufen werfen.
 
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Dabei
27 Jul 2012
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#7
Diaz lebt die halbe Woche bei meinen Eltern und die andere Hälfte bei mir, macht ihm garnichts aus :) also ich finde die Lösung super! :)
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#8
Finde die Lösung auch super! Ich wohne ja zB mit meinem Freund und meiner Mutter zusammen auch da sind die Hunde viel bei meinem Freund. Als ich zB noch im Tierheim gearbeitet hab (zu der Zeit war Imoco Welpe), war ich von 7-18.30 nicht zu hause. Manchmal habe ich sie mitgenommen und wenn mein Freund da war, war sie bei ihm trotzdem bin ich die Nummer 1 und das wird dein Hundchen auch auseinander halten.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#9
Hallo :)

also ich persönlich finde auch dass es sich gut anhört :). Klar, deine Eltern müssen sich leider damit abfinden dass mal was kaputt gehen kann, dass sie auch deine Regeln mittragen und sie dort auch gelten, also sie müssen sich irgendwie mit der Erziehung einbringen, gerade in so einem jungen Alter :). So als Tipp am Rande :D.
Was ich in diesem Zusammenhang sehr wichtig finde, daher mein nächster Tipp, such dir einen vernünftigen (!!!) Züchter mit allem drum und dran :). Ein gut sozialisierter Welpe macht einem das Leben doch wesentlich einfacher :D. Die haben auch ihre Macken und den Welpenquatsch,logisch, aber man merkt einen deutlichen Unterschied :).

Übrigens mussten meine Hunde auch beide von Anfang an alleine bleiben. Rumo weil ich da noch studiert hab und Wilma jetzt weil ich Vollzeit arbeite. Die zwei sind zwar tagsüber eigentlich bei meinem Partner mit in der Werkstatt hier auf unserem Hof, aber auch der muss mal Dinge erledigen. Heute waren die zwei fünf Stunden alleine weil ein Kunde mit Hundehaarallergie hier war.. Klar, die zwei sind alleine, aber da könnte man auch aufschreien weil Wilma ja erst 5 Monate und eine Woche alt ist... Aber mei, irgendwo müssen die Leckerlie ja herkommen :p.
 
Dabei
16 Mai 2016
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#10
Ich studiere noch und habe Cody diesen April (im letzten Semester meines Bachelors) mit 10 Wochen zu mir geholt. Ich musste eigentlich von Beginn an immer mal wieder für ein paar Stunden zu Vorlesungen und jetzt im Master bin ich oft von halb 9 bis 18.30 weg. In der Zeit kann ich ihn zum Glück bei meinen Eltern abgeben. Auch bei ihnen ist er mal stundenweise alleine, sonst aber bestens versorgt.
Ich hatte und habe nicht den Eindruck, dass er durch diese Regelung verwirrt ist und besser als den halben Tag alleine bleiben ist es auf jeden Fall.
Ich habe klar mit meinen Eltern kommuniziert an welche Regeln sich der Hund immer zu halten hat, was ihnen wichtig ist und worauf ich wert lege. Bisher gab es da noch keine Probleme auch jetzt mit den Freuden des Pubertieres nicht. (Das Pubertier ist halt manchmal einfach anstrengend :D)

Natürlich kann es sein, dass du einen "Alptraum Welpen" erwischt und nichts so klappt wie es sein soll. Meiner Meinung nach kann man einfach nicht alles planen. Es ist gut, sich mal Gedanken zu machen. Ist man bereit "Opfer" zu bringen, falls alles mal nicht ganz so läuft wie man sich das vorstellt? Aber wo ein Wille ist, ist da denke ich auch immer ein Weg.

Ich finde eure Lösung klingt super und viele Leute haben weniger Zeit für ihren Hund bzw. der Hund muss wesentlich länger alleine bleiben.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#11
ist doch besser den hund stundenweise gut untergebracht zu haben als dass er allein zu hause ist. ich hab, als ich noch vollzeit gearbeitet hab, meine hunde auch öfters zu meinen eltern gebracht. hat super funktioniert. ist ähnlich wie bei den großeltern - die hunde können schon sehr genau unterscheiden wo was geht und bei wem was geht. ihr solltet nur alle an einem strang ziehen und nicht kontraproduktiv erziehen.

ich finde "oma" und "opa" super - für mich wäre zb der hundekindergarten überhaupt keine option
 
Dabei
10 Dez 2015
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#12
Ich finde es auch ok, wenn ihr das so handhaben wollt und vor allem auch deine Eltern einen Hund haben wollen und es nicht nur dir zuliebe machen... das denke ich das echt wichtig. Und vor allem müssen Regeln und Grenzen klar abgesteckt werden und deine Eltern es handhaben wie ihr möchtet. Bei meinen Schwiegereltern zB geht das GAR NICHT!!! Da darf der Hund alles und sie machen im Grunde das Gegenteil von mir... :-( sowas ist echt ätzend und nervig und gemein dem Hund gegenüber weil er am Ende Ärger bekommt wenn ich unerwünschtes Verhalten korrigieren muss... aber Gott sei dank sehen wir sie nur 4-6 mal im Jahr für ein WE...
und ich kann übrigens 100% bestätigen, dass Hunde Meister darin sind, zu unterscheiden mit wem sie es zu tun haben und was sie dann jeweils dürfen und was nicht. Das betrifft sogar solche Dinge wie auf Couch/Bett dürfen oder nicht... bei mir gibt's das nicht, bei Schwiegereltern schon. Das weiß Amy genau und bringt das nicht durcheinander oder versucht es zu generalisieren. Liegt aber sicher auch an der Rasse. Aussies sind hier viel feiner und aufmerksamer und sensibler als andere Rassen.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#13
Und zum Thema "schwieriger Welpe": Meiner war ein Werwelpe, der scheinbar noch NIIIIIE etwas von einer Beißhemmung gehört hat. Meine Eltern hatten davor auch einen Hund, allerdings war Otis schon ein gaaaaanz anderes Kaliber. Aber: auch das macht nichts. Ich habe einfach erklärt, dass sie ihn anbinden sollen, wenn er übertreibt. Wenn er sich beruhigt hat, kommentarlos wieder ableinen. Fängt er wieder an, Spielchen von vorne.

Sicher: Otis hört bei mir sicherlich einen Ticken besser. Aber er würde die Ansagen meiner Eltern dennoch nicht in Frage stellen, weil sie sich von Anfang an durchgesetzt haben.

Ich würde einfach von vorneherein den "Betreuern" sagen, was sie dürfen und was nicht. So Sachen wie: Nicht vom Tisch füttern, auf die Couch... einfach, damit es dem Welpen einfacher fällt, wenn überall dieselben Regeln gelten. Wenn der Hund erwachsen ist, dann kann er schon differenzieren, bei wem er was darf.
 
Dabei
7 Nov 2016
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#14
Das hört sich doch schon mal alles sehr gut an, da sind wir beruhigt :)

Wir waren nach dem Gespräch ein wenig verunsichert ob das so richtig ist wie wir das geplant haben oder ob uns nur Mist erzählt wird, wieso auch immer.Wir versuchen uns auf jeden Fall so gut wie möglich auf den kleinen Vorzubereiten, aber man kann auch nicht alles nur durch lesen lernen :).

Denn oft kommt sowieso alles anders als geplant ^^ ich denke mal im Gegensatz zu bestimmt 80% versuchen wir vor dem Kauf eines Welpen uns bestmöglich zu informieren, alleine das ich hier auf das Forum gestoßen bin ist nicht selbstverständlich.Viele kaufen sich einen Hund und überlegen erst wenn es schwierig wird nachzulesen wieso das so ist.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#15
Und genau das ist der Grund, warum immer noch so viele ebay-Kleinanzeigen-Welpen gekauft oder "gerettet" werden. Mittlerweile wird ja wirklich überall davor gewarnt, aber wer nicht hören will,... darunter zu leiden haben aber leider neben den Geldbörsen der Menschen auch die Hunde :(

Vor ein paar Tagen erst hatte ich eine Diskussion mit einer Freundin von mir, die irgendwie nicht nachvollziehen kann, dass meine Hunde vom Züchter sind und "so viele Untersuchungen" haben. Das findet sie total komisch. "Da wird so viel Aufstand drum betrieben" ... mh.. :/ Kann man so sehen, muss man aber nicht. Ich kam nicht wirklich gegen ihre Meinung an. Schade...
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#16
Ich finde es auch ok, wenn ihr das so handhaben wollt und vor allem auch deine Eltern einen Hund haben wollen und es nicht nur dir zuliebe machen... das denke ich das echt wichtig.
DAS finde ich total wichtig! Wenn die betreuende Stelle sagt "Ich mach das GERNE!" dann finde ich es auch nicht schlimm - auch wenn es für MICH keine Option wäre momentan. Und beim Ersthund wollte ich das auch überhaupt nicht - aber da ist ja zum Glück auch JEDER anders. Meinen ersten Hund konnte ich tatsächlich 10 Monate in vollen Zügen geniessen und das habe ich!!! Ich liebe ihn abgöttisch und ich glaube tatsächlich, dass es irgendwie anders ist, wenn der Hund schon so früh immer wieder wechselnde Bezugspersonen hat (denn natürlich hat er in der Betreuung auch eine Bezugsperson!). Nicht, dass es schlimm ist, sondern das die Beziehung einfach anders ist... Keine Ahnung "wie anders". :D
 
Dabei
7 Nov 2016
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#17
Ja das stimmt, ich bin auch immer wieder erschrocken wenn ich bei ebay sehen wie da manche Hunde für 300€ verkauft werden und behauptet wird das die kerngesund sind ...

Klar wird dann wenn der Hund bei meinen Eltern ist eine andere Bezugsperson haben, aber soo schlecht finde ich das so gesehen auch nicht.
Ich denke dann lernt er besser auch auf verschiedene Personen zu hören und nicht nur auf mich.
Die meiste Zeit wird er ja bei uns sein und daher schon wissen wo er "hin gehört", er wird nach aktuellem Stand immer Mo - Do von 6 - 15 bei meinen Eltern sein und da wir bzw. ich immer lange wach sind (0-1 Uhr) auch noch genug von uns haben.
Leider hat eben nicht jeder die Möglichkeit ewig lang zuhause zu bleiben, die 6 Wochen sind schon extrem lang das hatte ich das letzte mal in der Schule.

Wenn ich ganz viel Glück habe könnte ich ihn sogar irgendwann mit zur Arbeit nehmen, ging da so ein Gerücht rum das sowas wie eine "Hundeabteilung" eingerichtet werden soll.
 
Dabei
11 Dez 2014
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#18
Hallo
Ich frage mich halt immer, warum braucht man als Vollzeitarbeitender einen Hund? Damit der Hund dann die ganze Woche über fremdplatziert ist?

Ich hatte auch schon seit meiner Teeniezeit den Wunsch nach einem Hund, habe aber dem Tier zu liebe meinen Wunsch zurückgestellt.
Als nach dem 2. Kind klar war, dass ich nicht mehr oder nur noch teilzeit arbeiten werde, war auch klar, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, um mir meinen Wunsch zu erfüllen.
Meine Mutter, keinerlei Hundeerfahrung, ging im Welpen/Junghundealter auch ab und zu mit Yuno Gassi und kam teils ganz schön an ihre Grenzen. Ich hätte ihr gar nicht zumuten wollen, MEINEN Hund die ganze Woche über zu hüten.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#19
Hallo
Ich frage mich halt immer, warum braucht man als Vollzeitarbeitender einen Hund? Damit der Hund dann die ganze Woche über fremdplatziert ist?
Das ist doch wohl völliger Quatsch, wenn alles zusammenpaßt! Hunde sind da sehr anpassungsfähig, zudem haben sie ein Ruhebedürfnis von 18-20 h am Tag. Bedenkt mal die Herkunft und Historie unsere Hunde. Haben die früher immer nur einen Besitzer gehabt oder liefen die auf dem Hof herum? Und noch weiter davor, haben sie sich einer Sippe angeschlossen. Es gibt heute noch genug Paria u. Straßenhunde, die so leben.
Wenn ich so etwas schon immer höre. Wenn Vollzeitberufstätige keine Hunde haben dürften, wie voll wären dann die Tierheime? Aber wenn sie da mitunter ein Leben lang sitzen u. von verschiedenen Gassigängern 1x am Tag ausgeführt werden, ist das ok?
Also ich kenne so einige Hundeleute mit Fremdbetreuung und da gibt es seit teilweise langen langen Jahren überhaupt keine Probleme. Und da wo es nicht paßte, wurde eine andere Lösung gefunden.
 
Dabei
7 Nov 2016
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#20
Und ich frage mich wieso nicht?
Was heißt die ganze Woche Fremdplatziert?
Von den 168 Stunden die eine Woche hat ist der Hund ca. 130 Stunden bei uns ... Ich finde man kanns mit dem Thema auch übertreiben.

Davon abgesehen was macht denn das Arme Tier die Zeit die du bei der Arbeit bist?
Ist er da ganz alleine Zuhause ... das sind doch bestimmt 30 Stunden die Woche der arme.

Meine Eltern freuen sich genauso auf den Hund wie wir und ich verstehe eigentlich echt überhaupt nicht wieso man da sagt das es egoistisch, Tierquälerei oder sonst was ist.
Der Hund ist dadurch so gut wie niemals alleine (wie es ja eigentlich in einem Rudel so ist), so gesehen könnte man sogar sagen das jede Minute die der Hund alleine bleiben muss Tierunfreundlicher ist als ihn bei Mensch zu lassen die er kennt und ihn gut behandeln.
 
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Dabei
7 Okt 2014
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#21
Ich habe das ungemeine Glück (oder auch Unglück, da krankheitsbedingt) nicht Vollzeit arbeiten zu gehen.
Und ich finde es nicht okay, wenn ein Hund die halbe Zeit alleine bleiben muss.
Aber wenn er "geparkt" werden kann oder mit zur Arbeit darf, wo ist dann das Problem?
Wieviel Prozent der Bevölkerung arbeiten denn Vollzeit, nicht weil sie wollen, sondern weil sie müssen?!
Unter anderem um ihren Hund finanzieren zu können!
Würden die jetzt alle bis zur Rente warten, dann wären nicht nur ein Tierheime voll, sondern ein Großteil aller Hunde bei Haltern über 65 und das kann es ja wohl auch nicht sein!
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#23
Hallo
Ich frage mich halt immer, warum braucht man als Vollzeitarbeitender einen Hund? Damit der Hund dann die ganze Woche über fremdplatziert ist?
.
Ich bin zum Beispiel mit Hunden großgeworden und wollte immer schon einen Hund. Der passte allerdings nicht in die Freizeitplanung meines Mannes. Als er uns verlies, war das Haus trostlos und keiner kam gerne heim. Wir holten uns Lassie und sie machte das Leben lebenswert. Es ist immer einer da der dich freudig begrüßt. Klar macht sie das Leben auch komplizierter da sie einen gewissen Aufwand bedeutet. Aber um nichts in der Welt möchte ich sie missen.

Lassie war nach 1 1/2 Wochen 3 Std allein, dann kam jemand lies sie raus oder nahm sie mit heim. Sie hat das super verkraftet und liebt alle Betreuer. Jetzt ist sie 7 Std regelmäßig allein wenn mein Sohn studiert, wenn es länger ist geht jemand mit ihr Gassi. Es geht ihr super, sie hat keinen psychischen Schaden.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#24
Hallo :)

ich finde es ehrlich gesagt ziemlich ignorant zu sagen, wenn jemand Voll arbeitet, warum holt sich dieser dann einen Hund... Es gibt genügend Beispiele wo das wunderbar funktioniert weil die Freizeit dann komplett auf den Hund abgestimmt ist. Irgendwo muss schließlich das Geld herkommen, es hilft ja alles nix.
Auch diese Frage warum der Hund nicht bei den Eltern/Vater untergebracht werden kann, oohhh der Hund muss zu Oma und Opa? Das soll schrecklich sein? Sorry, da fehlt mir wirklich das Verständnis. Was macht man dann wenn Kinder kommen? Dürfen die dann auch nicht zu den Großeltern weil sie "fremd untergebracht" sind?
Ich glaube dass unsere Hunde das wunderbare Talent haben zu jedem eine sehr differenzierte Beziehung aufbauen zu können. Kein Hund ist so dämlich, dass er das nicht checkt bei wem er was darf und wer "seine" Menschen sind. Da spräche man den Hunden auch ganz viel Können ab.
Besonders wenn man bedenkt, dass Haushunde schon immer in familiär angeordneten Banden gelebt haben. Früher, als noch alle unter einem Dach gelebt haben, haben es die Hunde genauso gut abgekonnt.

Ich persönlich finde es wichtig, dass die Eltern sich auch auf den Hund freuen, aber so wie ich das verstehe, haben sie ja auch schon Hundeerfahrung. Zudem würde ich mir einen Notfallplan überlegen, sollte es trotz all der guten Vorbereitung nicht funktionieren, man weiß es ja nicht. Von vornherein aber diese Möglichkeit abzulehnen, aus für mich ziemlich einseitig gedachten Gründen, würde ich nicht machen. Ich mein, es sind Hunde, keine Vollidioten und geichzeitig das Brimborium von wegen ein Vollzeitarbeiter darf keinen Hund haben, auch nicht wenn er gut untergebracht wäre... also sorry, gehts noch?
 
Dabei
31 Okt 2012
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#25
Ich bin da ganz bei Manu - und wirklich von "hallo" bis einschließlich "gehts noch"?

Meine Mutter, keinerlei Hundeerfahrung, ging im Welpen/Junghundealter auch ab und zu mit Yuno Gassi und kam teils ganz schön an ihre Grenzen. Ich hätte ihr gar nicht zumuten wollen, MEINEN Hund die ganze Woche über zu hüten.
Und damit gehst Du von komplett anderen Voraussetzungen aus als der Fragesteller und bist insofern keine gute Ratgeberin.

Also ich würde meinen Eltern sofort meine Hunde anvertrauen und die haben nicht mal Hundeerfahrung - aber halt Erfahrung mit anderen Tieren und Kindern und den Rest haben sie nebenbei mitbekommen. Sie sind interessiert und gerade meine Mama hat da einen ganz selbstverständlichen Umgang - viel relaxter als ich. :D

Erziehung? Ja, mei mir egal - die Hunde wissen genau wo sie was dürfen, die sind doch nicht blöd :D Meine Hunde sehen meine Eltern nicht wirklich oft da wir in verschiedenen Ländern wohnen - doch bin bei Ihnen, dann park ich da meine Hunde auch und treff mich mit alten Freunden - und das kann schon mal länger werden. Meine Hunden liiiieben das - ist halt wie bei Grosseltern - und ja, ich bin absolut sicher die würden gerne jeden Tag zur "Oma" gehen.

Meine Grosse ist auch ein absolutes Mamababy, trotzdem stört sie das null - im Gegenteil. Anfangs als junger Hund hat sie mal gejammert, aber meine Mama hat das super gemeistert. Also bei meinen Eltern wären die Hunde 1A aufgehoben und ja, ich glaube sie würden sogar davon profitieren.

Und ich muss ehrlich sagen, ich hab auch gerne mal Hundefrei :D Und meine Hunde haben auch gerne mal "Erziehungsfrauli" frei :p

Und zu Beziehung im Allgemeinen, mein Mann ist nur am Wochenende zuhause - unsere Hunde haben eine ganz, ganz innige Beziehung zu ihm. Im übrigen ebenso wie zu meinen Eltern. Warum? Einfach weil Qualität vor Quanität geht!

Vertraut man den Bezugspersonen, also ernsthaft, was ist das das Problem? Traut man ihnen es nicht zu oder wollen die das nicht, dann stellt sich die Frage sowieso nicht.

Und egoistisch ist es nur dann, wenn man die Freitzeit dann auch ohne Hunde verbringt. Also wenn es wirklich nur mehr "schnell, schnell" mit den Hunden Gassi, dann 8 bis 10 Stunden ausser Haus, dann wieder "schnell, schnell" Gassi, weil man nachher noch fortgehen möchte, Wochenende schnell, schnell 1x am Hundeplatz und Urlaub auch immer nur ohne Hunde... also das fände ich auch nicht schön. Doch das macht keinen Unterschied ob man ausser arbeitet oder zuhause ist, und trotzdem keine Zeit für die Hunde hat. Die gemeinsame Zeit wo man sich mit den Hunden auseinandersetzt - die zählt!

Ebenso sollte man immer einen Plan B haben, wenn man den Hund plant viele Stunden alleine zu lassen. Manche tun sich da echt schwer und das ist nicht nur Erziehung. Also toll wenn sich jemand da Gedanken macht und weitere Bezugspersonen für seinen Hund hat - mehr Liebe für den Knuffel ;)

Also egal ob man Vollzeit arbeitet oder nicht - die Qualitätszeit ist doch dann sowieso immer die gleiche mit dem Hund? Oder bespasst irgendwer seinen Hund rund um die Uhr? Dann tut er dem Hund auch nix Gutes. Schlafen können meine auch alleine. Natürlich, ich verbringe auch gerne viel Zeit mit meinen Hunden - doch ich muss auch arbeiten. Hauptsache wir verbringen die Zeit die wir zusammen haben intensiv!
 
Dabei
7 Sep 2012
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#26
Zudem bei 2 Kindern, bleibt da soviel Zeit mehr für den Hund, als bei Berufstätigen? Und was ist, wenn wieder Vollzeit gearbeitet wird? Bei der heutigen Rentensituation muss auch eine Mutter i.d.R. wieder zeitnah in die Vollzeit einsteigen.
Und was wird dann mit dem Hund?
 

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