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Aussie oder besser eine andere Rasse?

Dabei
29 Apr 2013
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#1
Hallo,

ich bin neu hier und komme vermutlich gleich mal mit einer nervigen Grundfrage an. Aber leider hab ich von zwei Züchtern auch zwei Meinungen bekommen und hoffe von daher auf Eure Erfahrung und Meinung. Schonmal vielen Dank fürs Lesen! Und jetzt zu uns:)

Wir sind eine 4 köpfige Familie(Kinder 9 und 2 Jahre) leben recht ländlich in Haus mit Garten(etwa 30 ar). In unserm Garten wohnen noch einige Hühner und 4 Gänse. Ausserdem habe ich eine ältere Isländerstute im Stall meiner Eltern(dort wohnen 3 Pferde). Jeden Morgen und Abend werden die Tiere versorgt und etwa 3 mal die Woche gehe ich mit meiner Stute spazieren reiten(für mehr ist sie zu alt). Ich bin mit Hunden aufgewachsen, habe aber nur über eine Freundin Kontakt zu Aussies bekommen. Ihre Hündin ist eine Seele von Hund und die tollste Reitbegleitung die ich je kennengelernt habe. Allerdings sitzt meine Freundin auch täglich mehrere Stunden im Sattel. Aus diesem Grund wollte ich mich bei einem Züchter informieren, ob ein Aussie zu uns passen würde. Selbstverständlich ist für mich der Besuch einer Hundeschule und ich würde uns als recht aktive Familie bezeichnen. Der erste Züchter meinte: "Super kein Problem, passt alles." Und als wir uns bei jemand anderen Welpen anschauen wollten, hieß es wir könnten einen Aussie nicht auslasten. Kinder könnten ja auch krank werden und dann hätte der Hund nicht genug Bewegung und reiten nur 3 mal die Woche und ansonsten normale Spaziergänge, bei denen ein 2 jähriger nicht schnell genug mitlaufen könnte würden nicht reichen.
Wie seht ihr das? Ich wünsche mir einen Hund der gut mit Pferden und Kindern kann. Der mit reiten kann und sich in der Familie, mit ihren Aktivitäten wie Radfahren oder Spazieren, wohl fühlt und doch auch einfach mal entspannt im Garten oder Wohnzimmer liegt. Wir sind jetzt etwas verunsichert und wollen für einen zukünftigen Wegbegleiter wirklich nur das Beste, daher bitte ganz ehrlich was ihr denkt.

Vielen, vielen Dank!
 

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Dabei
7 Sep 2012
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#2
Hmm, also ich würde mit einem Aussie evtl. noch warten, bis die Kinder älter sind. Der Aussie ist nicht unbedingt ein Hund, der so nebenbei mitläuft. Klar, kann (u. sollte er auch) mal einige Tage mit weniger Aktion wegstecken, aber nicht auf Dauer. Allerdings sollte man Bewegung nicht mit (Kopf-)arbeit verwechseln. Der Aussie ist ein Hund, der Aufgaben benötigt u. dessen Intelligenz u. Will-to-please "befriedigt" u. gefordert werden will. Das heißt nicht unbedingt, das man mit diesen Hunden eine Turnierlaufbahn im Hundesport einschlagen "muss", aber trotzdem sollte man ihm unbedingt eine Arbeit u. einen Job geben u. zwar regelmäßig. Du kannst mit einem Aussie 6 Std. am Tag spazieren gehen, trotzdem wird er Dich nach diesen 6 Stunden ansehen u. sagen: Und? Was machen wir jetzt? Wenn er nicht auch geistig gefordert wird.

Ich sehe das bei meiner Freundin, die 2 Aussies u. 2 Kinder hat (3,5 u. 1 Jahr). Es ist schon verdammt anstrengend dieses tägl. zu managen, ohne das dabei ständig irgendwer zu kurz kommt.

Zudem sollte man bei einigen Aussies auch den Schutztrieb u. die Reserviertheit gegenüber Fremden nicht unterschätzen, gerade wenn andere Kinder zu besuch kommen u. durch´s Haus toben.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#3
Geht denn der 2-jährige mit dem Hund Gassi? Irgendwie seh ich da nicht ganz die Verknüpfung zwischen dem Alter des Kindes und den Bedürfnissen des Hundes.
Erstmal muss auch ein Aussiewelpe die Gelegenheit haben, erwachsen zu werden. Dass kann bis zu 3 Jahre dauern und im ersten Jahr sollte man den Hund eh nicht übermäßig fordern, sondern viel eher Augenmerk auf das alltägliche Zusammenleben legen. Die körperliche Belastung ist also nicht sofort zwingend und auch ein Hund darf nicht permanent überfordert werden. Als Reitbegleithund müsste er also ein Stück warten, bis er groß genug ist^^
Ich weiß nicht, wie du dir die Gassigänge vorstellst oder wie die Betreuung der Kinder bei euch organisiert ist. Aber auch ein Aussie kann am Kinderwagen mitlaufen und eventuell wirst du dein jüngstes Kind auch nicht immer zum Spaziergang dabeihaben?

Krank werden können wir alle mal und bestimmt ist es nochmal anstrengender, wenn die Kinder krank sind und der Hund auf seine Kosten kommen will. Aber je nach Organisation und Arbeitsteilung mit dem Lebenspartner ist das alles machbar. Ich werd auch mal krank und kümmer mich allein um meinen Hund. Entweder springen da meine Eltern ein wenig ein oder der Hund schleicht halt nur ein paar Mal mit mir um den Block, weil ich mehr nicht schaffe. Da geht er auch nicht von heut auf morgen von ein.

Du solltest eher überlegen, ob du einem eventuell nervösen Hund genug Aufmerksamkeit widmen kannst, damit er in einer aktiven Familie immer zur Ruhe kommt. Denn ansonsten können Aussies sehr unangenehmes Verhalten zeigen, auch gerade den Kindern gegenüber. Denn es sind nunmal Hütehunde, die auf Bewegung sensibel reagieren. Aber genauso gut können sie auch lernen, dass sie die Kinder gefälligst in Ruhe lassen und sich nicht von ihnen aus der Ruhe bringen lassen. Jedoch je nach Charakter des Hundes und eurer Konsequenz kann das ein anstrengendes Unterfangen sein. Ein guter Züchter sollte euch jedoch einen Welpen geben, der stressresistenter ist und daher gut mit Kindern umgehen wird.
Außerdem neigt ein Aussie zu Schutzverhalten, gerade auch was sein Territorium angeht. Ihr müsst wissen, ob ihr das auf eurem Grundstück wollt oder ob euch ein Hund mit Schutztrieb zu schwer ist. Ich denke aber, dass der Aussie mit ein wenig Anleitung da gut führen lassen müsste. Du scheinst ja schon Erfahrungen mit Hunden zu haben und im Grunde kann man bei jeder Rasse voll auf die Schnauze fliegen und steht dann vor großen Problemen. Ich denke, viel wichtiger ist da die Bereitschaft an sich selbst zu arbeiten und für den Hund ein besserer Halter zu werden.
 
Dabei
7 Dez 2012
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#4
Erstmal Hallo und herzlich Willkommen...
Also ich habe 2 Kids (6+9), wir sind eine aktive Familie und ich und meine Tochter sind 1-2 wöchentlich im Reitstall...Ja wir haben einen Aussie! Merle wird am Donnerstag 7 Monate und ist genügend ausgelastet. Wir gehen in die Hundeschule, ich nehme sie mit in der Stall, wir gehen ganz normal spazieren und im Umgang mit den Kindern habe ich immer eine Auge auf beide. Aber das muss man bei jedem Hund, egal welche Rasse. Ein Aussie sollte erstmal Ruhe lernen und geht auch nicht gleich 3x am Tag je 1Stunde spazieren... Was für eine Begründung hatte die Züchterin den?

Ich kenne Euch nicht, deshalb ist es schwer zu entscheiden ob ein Aussie passt oder nicht! Aber wenn ich deinen Text lese fällt mir kein Grund ein warum ein Aussie nicht passen sollte.
 
Dabei
12 Jan 2013
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#5
wann wäre denn wer da?bzw.wie lange müsste der hund am tag alleine bleiben?
soweit finde ich,klingt es ganz gut:)!
am anfang ist es ja eh auch ein junges tier,d.h. wenn er dann erwachsen ist,ist euer jüngster auch älter:)
 
Dabei
7 Dez 2012
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#6
Zudem sollte man bei einigen Aussies auch den Schutztrieb u. die Reserviertheit gegenüber Fremden nicht unterschätzen, gerade wenn andere Kinder zu besuch kommen u. durch´s Haus toben.

Aber sollte das nicht jeder Hund lernen, egal welche Rasse. Merle ist mit Kindern aufgewachsen, hatte seid dem 1.Tag bei uns immer Kinder um sich rum. Egal ob auf Kindergeburtstagen, im Garten, beim Schaukeln... sie kommt da sehr gut mit klar! Mir war es von Anfang an wichtig und ich hatte und habe auch weiterhin da ein Auge drauf! Aber das hätte ich bei jeder anderen Rasse auch.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Aber sollte das nicht jeder Hund lernen, egal welche Rasse. Merle ist mit Kindern aufgewachsen, hatte seid dem 1.Tag bei uns immer Kinder um sich rum. Egal ob auf Kindergeburtstagen, im Garten, beim Schaukeln... sie kommt da sehr gut mit klar! Mir war es von Anfang an wichtig und ich hatte und habe auch weiterhin da ein Auge drauf! Aber das hätte ich bei jeder anderen Rasse auch.
Nicht bei jedem Aussie ist der Schutztrieb so gemäßigt wie bei Eurer Merle, auch wenn sie von welpenbeinen an, daran gewöhnt sind. Mit meiner Hündin würde so etwas definitiv nicht gehen. Und ich kenne leider auch Fälle, wo es mit dem Aussie bis zur dessen Pubertät mit den Kindern alles gut lief u. es dann plötzlich doch zum Problem wurde.
 
Dabei
29 Apr 2013
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#8
Kurze Erklärung zum Spazieren. Mein Sohn ist in keiner Kita und ist daher fast immer bei mir, außer beim Reiten. Daher meinte die Züchterin seien die Sparziergänge zu kurz und langsam. Stimmt vom Tempo schon, mein Sohn kann auch mal 5 Minuten nach ner Schnecke schauen:)
Ganz klar ist das ein Welpe viel Zeit braucht bis er Dinge gelernt hat und körperlich dazu in der Lage ist. Ich schlepp ihn nicht gleich zu nem Stundenausritt, versprochen:) Nur wäre das so mein Wunsch für die Zukunft.
 
Dabei
29 Apr 2013
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#9
Vielen Dank für die vielen tollen Beiträge!!!! Bin ganz überwältigt!
NAchtrag: Ich habe noch bin noch bis Sommer 2014 im Erziehungsurlaub und danach werde ich 2-3mal die Woche halbtags arbeiten.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#10
Hmm, also wäre schon genug Zeit, dem Hund eine solide Junghundezeit zu gönnen. Das finde ich wichtig.

Und ein Aussiewelpe geht ja eh noch keine 30 Minuten stramm spazieren. Ist doch schön, wenn ihr dann Schnecken gemeinsam mit Hund anschauen könnt. So lernt er gleich "Bleib". :D
Also grundsätzlich finde ich deine Idee jetzt nicht soooo schlecht. Die Aussies meiner Züchterin sind auch "nur" Reitbegleithunde. Du musst halt den für dich richtigen Aussie-Züchter finden!!!!!!!! Es gibt ja verschiedene Prioritäten, die ein Züchter setzt. DAS ist wichtig. :)
 
Dabei
12 Jan 2013
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#11
gibt ja auch so absolut geniale erfindungen,wie ne schleppi oder den freilauf......
da kann der hund dann laufen,auch wenn das kind mal stehen bleibt:)
natürlich,muss der hund erst lernen,kommandos zu befolgen etc....
und wenn du beim reiten,dein kind >los bist< könntest du ja früher losfahren oder später nach hause und dann noch mal einen aktiveren Spaziergang machne:)
ich muss nur sagen ein junger hund stresst schon ganz schön und dann mit nem kleinen kind.....
naja dein größerer kann dir ja auch schon ein bisschen helfen oder??und mal kurz auf sein kleines geschwister aufpassen wenn du dich gerade auf den hund mal kurz konzentrieren müsstest oder???
 
Dabei
29 Apr 2013
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#12
Der Hund meiner Freundin ist sehr liebevoll zu Kindern, die ihn nicht gleich bedrängen. Natürlich kann man kleine Kinder nie mit einem Hund allein lassen, aber es sollte schon so sein, dass weder Kind noch Hund trotz Pausen voneinander, gestresst sind. Meint ihr ein guter Züchter kann den Schutztrieb schon im Welpenalter ( durch kennen der Eltern ) einschätzen?
 
Dabei
29 Apr 2013
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#13
Milamaus hat gesagt.:
naja dein größerer kann dir ja auch schon ein bisschen helfen oder??und mal kurz auf sein kleines geschwister aufpassen wenn du dich gerade auf den hund mal kurz konzentrieren müsstest oder???

Meine Große will auch unbedingt einen Hund würde auch gerne mit in die Hundschule und dem Hund auch was beibringen, würde später auch gerne mal allein mit ihm spazieren können. Allerdings sind wir ehrlich, ist so ein guter Wille am Anfang immer da und am Schluss machts MAMA:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dabei
16 Mrz 2010
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#14
Der Hund meiner Freundin ist sehr liebevoll zu Kindern, die ihn nicht gleich bedrängen. Natürlich kann man kleine Kinder nie mit einem Hund allein lassen, aber es sollte schon so sein, dass weder Kind noch Hund trotz Pausen voneinander, gestresst sind. Meint ihr ein guter Züchter kann den Schutztrieb schon im Welpenalter ( durch kennen der Eltern ) einschätzen?
Einen gewissen Schutztrieb haben fast alle Aussies, er ist ja vom Rassestandard sogar gefordert ;)

Aber ich seh es wie Linda, es gibt sicher seriöse Züchter deren Zuchtziel auch zu deinen Anfoderungen passt.
Die Züchterin unseres Rüden z. B. lässt ihre Aussies auch am Pferd mitgehen, groß Hundesport/Hundeplatz gibt es da nicht, zum Sozialisieren der Welpen kommen die Kiddies der ganzen Nachbarschaft und wenn die Welpen dann zu ihren neuen Familien gehen, können sie schon an der Leine laufen und sind so gut wie stubenrein.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#15
Huhu und erstmal herzlich Willkommen bei uns :) Vielleicht magst dich im entsprechenden Unterforum nochmal vorstellen, dann können wir dich ordentlich begrüßen und es vermischt sich nicht mit den Tipps :)

Also grundsätzlich finde ich schon dass ein Aussie in einer Familie glücklich werden kann, WENN die Umstände passen, wie immer halt :D
Zu Bedenken möchte ich dir auch noch geben, dass ein Aussie gerade im ersten Jahr wirklich viel Ruhe haben sollte, sie bieten viel an, aber RUhe ist wichtiger, da kann es auch sein, dass dein kleines Kind schreit, während Hundi noch schlief und plötzlich hast beide dastehen, die du beruhigen musst :)
Aussies können auch kleine "Kontrolletis" (ausdruck einer Hutrai den ich toll find *gg*), bspw befreundete Kinder kommen und spielen im Garten herum und toben, während Hundi meint er muss die jetzt wieder zur Räson bringen... Klingt witzig wenn man es schreibt, an der Situation ist aber leider gar nichts lustig!!! Das muss ebenfalls immer wieder unterbunden werden!
Desweiteren dauert es auch seine Zeit bis ein kleiner Hund gecheckt hat, dass seine Zähnchen überhaupt nichts in der Hand/Hose/etc. zu suchen haben. das kann ich mir mit einem Kleinkind ebenfalls sehr schwer nur vorstellen, besonders, wenn dieses Kind doch auch häufiger noch in Bodennähe rummacht und somit auch die Nase in erreichbarer Nähe ist.
Ein Aussie braucht auch unter Umständen seine 3 bis 4 Jahre (meiner vermutlich 5:p) bis er erwachsen ist... das sollte auch bedacht werden. Einen zuverlässigen Reitbegleithund zu haben dauert ebenfalls...
Ich kann nur von mir sprechen, ich hab nen 17 monate alten Rüden der derzeit wieder seeeehr viel Übung braucht, ich könnte es mir gerade mit zwei jüngeren Kindern nicht vorstellen! Natürlich braucht jeder Hund geistige wie körperliche Auslastung!

Im Vergleich zu anderen Rassen fragt der Aussie schon nochmal mehr nach ob eine gewisse Regel denn auch noch von Bedeutung ist :D Aber das ist mehr mein Eindruck :D

Was ich sagen will, wenn ihr euch für einen Aussie entscheidet solltet ihr schon konsequent sein und organisationstalent haben :D:D Übrigens gilt das auch für andere Rassen, die natürlich ebenfalls ihre Baustellen haben, es sind eben junge Hunde und ein junger Hund egal welcher Rasse muss erzogen und ausgelastet werden;)

Ich tendiere eher dazu dir zu raten, noch ein bisschen zu warten. Aber ich kenne dich und deine Familie ja nicht persönlich, daher ist das nur das Gefühl das ich gerade beim Lesen hatte :)
 
Dabei
12 Jan 2013
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#16
naja,der gute wille hat sich bei mir auch durchgesetzt,sonst hätte mir mein vater sicher keinen neuen hund besorgt:)ich bin inzwischen 15 und habe eben soweit ich das rechtlich darf die verantwortung für den hund übernommen,er kümmert sich halt drum wenn ich in der schule bin etc.:)
eben am anfang klar machen,das sie sich halt manchmal noch drum kümmert,wenn sie halt grad kein bock hat.....
außerdem willst du ja auch einen hund und das du dich hauptsächlich drum kümmerst ist i-wie klar weil deine tochter(?)wird auch immer älter und schule wird auch nicht entspannter.....
is vielleicht ein bisschen persönlich,aber bist du allein mit den zwei kids oder gibts bei euch im haus noch ne zweite erwachsene person???
woher kommst du eig.??
 
Dabei
29 Apr 2013
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#17
@scotty: hab dir ein Nachricht geschrieben.
@milamaus: es gibt nen Mann dazu:) der würd auch immer helfen wenn Not am Mann ist, mag Tiere, würd aber auch ohne Hund leben können, von daher würde er nicht zum Hundeplatz laufen. Bin übrigens aus dem Saarland.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#19
Ich sage mal so: es kommt immer auf die Gesamtsituation an.
Einige Freunde von mir, schmeißen mal eben einen Haushalt mit 2 oder auch 3 Hunden (mit dabei, neben jungen Aussies, auch ein junger Working Kelpie + Cattle Dog) u. bis zu 3 kleinen Kindern, von denen die meisten noch in den Kindergarten gehen. Da macht es dann auch nichts, wenn nebenbei aktuell noch ein paar Flaschenlämmer in der Küche umherlaufen. Sie wohnen ländlich, eigenes Haus. Und sind einfach entspannt in ihren Aufgaben, haben Spaß an Kindern, Hunden u. Viehzeug u. fühlen sich wohl in ihrer Situation. Immer steht hier aber auch ein Lebenspartner zur Seite, der die ganze Sache unterstützt u. Spaß daran mit einzuspringen, wenn er nicht eh´ schon gemeinsame Hobby´s sind.

Bei meiner anderen Freundin ist es anders. Mann zur See, monatelang nicht da m. 2 Kindern u. 2 Aussies u. dann ein nicht ganz so einfaches Kind dabei.

Man muss schon in dieser Konstellation aufgehen u. darf es nicht als Belastung empfinden. Geduld u. Ausdauer sind auch dann gefragt, wenn es einem selber mal nicht so gut geht, oder alles auf einmal kommt (Kind krank, Hund mit Durchfall etc.) u. u.U. heißt das: Zähne zusammenbeißen u. seine eigenen Bedürfnisse auch mal hintendran stellen.
Nicht jeder kann das! Nicht jeder hat diese Souveranität. Und wenn dann noch der Lebenspartner regelmäßig rumnörgelt, weil meint, das er zu kurz kommt, ist das so eine Sache. Nicht umsonst stehen regelmäßig Anzeigen (gerade auch mit Aussies, gerne Rüden im pubertierendem Alter), die wegen Überforderung wieder abgegeben werden.
Es will also gründlich überlegt sein u. es ist eine Entscheidung für die nächsten Jahre.

Wie sieht es ggf. mit einem Mini-Aussie aus? Sie haben nicht unbedingt diesen ausgeprägten Schutztrieb u. sind von der Größe her, u.U. auch leichter von Kindern zu halten. Am Pferd stehen sie den Standards i.d.R. nichts nach.
 
Dabei
12 Jan 2013
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#20
ging mir eig. mehr drum ob du grundsätzlich ALLES auf deinen Schultern trägt oder ob noch jemand anderes verantwortung übernimmt sodass du dich auch mal auf EINE Sache konzentrieren kannst:)

@Rumo oder Loki ihr seid ja moderatoren,könnt ihr mir mein thema unser Red Girl on Fire was sich gerade im Forum Welpe befindet,in unsere Hütehunde verschieben *liebguck*

Sorry für OT:)
 
Dabei
11 Nov 2012
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#21
Hmm, ich bin da immer etwas hin und her gerissen. Ein Aussie kann mit Kindern gut klar kommen, muss aber nicht. Ich habe hier zwei Exemplare, der eine ist total freundlich, nimmt aber auf Kinder null Ruecksicht. Steht das Kind im Weg, rennt er es halt um, hat das Kind essen in der Hand, nimmt er es ihm ab usw.
Dann habe ich meine Huendin, die mit Kindern, die sie kennt super ist, respektvoll und nett usw. dafuer brauchst du der nicht mit fremden Kindern kommen, da wird die pampig. Wie gesagt, ich bin mit Aussie und Kindern immer eher vorsichtig. Mit den eigenen Kindern geht es oft sehr gut, mit fremden Kindern haben viele Aussies Probleme. Und es gibt Aussies die oft ab der Pupertaet auf Kinder sehr gut verzichten koennen, ich kenne auch da einige.
Viele Aussies, werden aufgrund dessen abgegeben.

Ehrlich gesagt, haben die meisten Familien mit Kindern die ich kenne, keinen Aussie, sondern Familientauglichere Rassen. z.B. Golden Retriever, Labrador Retriever, Berner Sennenhund, Pudel usw.
Aussies sind eben sehr reaktionsschnell und sollen ein bestimmtes Aggressionspotential besitzen. Das zeigen natuerlich nicht alle gleich ausgepraegt, aber es ist Rassebedingt erwuenscht. Aussies sollten Fremden gegenueber skeptisch sein, sie sollten Wachen und Schuetzen usw. Das sind Rassemerkmale die die Rasse eben ausmachen. Zu hoffen, dass man ein Exemplar bekommt, was diese Eigenschaften alle nicht hat, davon wuerde ich jetzt einfach mal nicht ausgehen. Und bei einem Welpen kann man das auch noch nicht sehen, in welche Richtung er sich entwickelt.

Ihr muesst halt fuer euch ueberlegen, ob ihr diese Eigenschaften bei eurem Hund haben wollt, oder eher nicht. Ach ja, unterschaetzt beim Aussie auch nicht den Jagdtrieb. ;)

LG
 
Dabei
31 Okt 2012
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#22
Vom zeitlichen Aspekt stimme ich Julia total zu - zumindest entspricht dass auch meiner Erfahrung. Es kommt sehr auf die Umgebung, Familie, eigene Stärken, Schwächen, Vorlieben, Lebensituaiton und und und... ab ob man Kinder und Hund gut unter einem Hut bringt. Ich kenne Familien wo es super klappt und andere wo die gerade so über die Runden kommen.

So gibt es auch Frauen die es toll finden für Kinder und Hund da zu sein und ihre gesamte Zeit damit zu verbringen. Für mich persönlich wäre das nichts bzw. möchte ich nicht alles komplett darauf ausrichten. Manchmal geht dass dann aber mit 2 Kindern und 2 Hunden nicht anders - und wie Julia schreibt, wenn dann noch wo Probleme auftreten, dann wirds oft wirklich eng und anstrengend. Dessen sollten man sich bewusst sein und möglichst einen Plan B haben. :)

Von der Rasse her, finde ich total gut was Hudson schreibt! Natürlich kannst Du einen Aussie erwischen der super mit Kindern kann. Doch genauso besteht nun mal bei dieser Rasse die Möglichkeit dass der Hund das ein oder andere Problem in Zusammenhang mit Kindern hat - darüber lest und hört man leider viel zu oft.

Also auf Nummer sicher kann man sowieso nie gehen, doch ich persönlich glaube auch dass es bessere Rassen als den Aussie bei noch kleinen Kindern gibt - Hudson hat die eh schon gut aufgezählt. Doch es kommt wirklich immer auf die Gesamtsituation an und die lässt sich über das Forum schlecht beurteilen.
 
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*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#23
Ehrlich gesagt, haben die meisten Familien mit Kindern die ich kenne, keinen Aussie, sondern Familientauglichere Rassen. z.B. Golden Retriever, Labrador Retriever, Berner Sennenhund, Pudel usw.
Ja, das stimmt schon, aber was ist denn mit denen, die zuerst einen Aussie hatten und dann doch Kinder planen? Ich denke, ein Aussie kann durchaus mit Kindern leben, wenn die Kinder ihm seinen Freiraum lassen. Darauf müssen eben die Eltern achten ... Bei seeehr lebhafte Kinder, die auch noch ständig laut sind und durch die Wohnung flitzen .... würde ich eher keinen Aussie stecken! Ich beobachte so oft, wie Aussies da regelrecht zusammenzucken und Kopfkino haben. Lernen die Kinder allerdings, dass ein Aussie eben kein Kuscheltier in GROSS ist, sollte es irgendwie machbar sein, dass ein Miteinander funktioniert.
Ich möchte nichts verharmlosen, aber ich würde ja Loki niemals abgeben, wenn ich mich doch irgendwann für ein Kind entscheide. Loki muss dann halt NEUE Regeln lernen und das Kind muss auch ab einem gewissen Alter Regeln befolgen. Ich glaube, ich würde z.B. nicht in einer 70qm-Wohnung mit Aussie und Kindern leben, sondern dem Hund immer die Möglichkeit geben, sich komplett aus der "Spielzone" zurückzuziehen, OHNE Familienkontakt zu unterbinden. Ich kann nicht verstehen, wie man seinen Hund abgeben kann, nur weil ein Kind ins Leben tritt. KLARE REGELN sollten so etwas verhindern ...

Ich weiß, es ist etwas OT, aber vielleicht hilft es auch ein bisschen bei der Entscheidung, ob ein HUND (ob Aussie oder eine andere Rasse/Mischung ist da doch eher egal) einziehen soll und wann.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#24
Ich kann Linda da einfach nur Recht geben :). Wo ist der gefällt mir Button?? Naja, heb ich halt ein Schild hoch: "Dito, Linda. Ganz genau so. :)"
 
Dabei
31 Okt 2012
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#25
Ich weiß nicht, ich wäre da echt vorsichtig... Also alles was ich bei Euch, Linda und Nemesis gelesen haben - na, da mache ich mir auch keine Gedanken das bei Euch das klappen wird oder würde.

Doch irgendwo müssen ja die unzähligen (Familien)Aussies herkommen, wie wegen Überforderung, Zeitmangel, Kinder die gehütet werden, fremde Kinder die nicht ins Haus kommen, schnappen nach Kinder etc. etc. herkommen. Und ich persönlich höre davon aus dem Tierschutzverein sehr oft und ebenso dass es nun mal selten ein Goldi oder ein Pudel ist - sondern in dem Fall meisten Hütehunde oder Jagdhunde...
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#26
Ja, das stimmt natürlich Yukiko, aber bei reiflicher Überlegung muss auch sowas ja schaffbar sein!
Ich denke halt, dass es auch mit einem Labbi oder Goldie schief gehen kann ... der Goldie meiner Schwester hat definitiv jahrelang unter den beiden Kleinkindern gelitten. Er war zuerst da und dann kam das erste Kind und er war nur noch Anhängsel und vor allem das zweite Kind malträtierte ihn ständig ohne irgendwelches Einschreiten der Eltern in Richtung "ich schütze meinen Hund"! Er hat sich halt nie gewehrt, von daher war das ja nicht so schlimm. Dabei hätte man ihn nur mal richtig ansehen müssen dabei ....
Nur weil ein Hund sich nicht wehrt, ist er nicht der perfekte Familien- bzw. Kinderhund.
Muss ja auch mal gesagt werden.

Ist das jetzt zu weit ins OT? :D
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#28
Vieles wurde ja schon gesagt. Es kommt da vorallem auf den Züchter an, dass man den passenden Hund bekommt. Wenn ich mir meine Aussie Hündin zb. bei dir vorstelle wäre das überhaupt nichts. Sie hat z.B. einen stark ausgeprägten Schutztrieb der nur schwer unter Kontrolle zu kriegen ist und eben auch sehr extrem ist. Kinder würde sie trotz das sie es von Anfang an kennt umschmeisen und wenn sie rennen, würde sie hinterher sprinten und einfach in das rein beisen, was sie bekommt. Sicherlich wäre sie nicht so, wenn sie immer mit Kindern zusammen leben würde und es besser kennen und dadurch klarere Regel hätte aber mir persönlich wäre das zu anstrengend wenn dann öfter Besucher Kinder da sind und der Hund sich da dann ganz anders verhält.
Auch würde sie sich mit der Auslastung absolut nicht zufrieden geben aber das ist eben immer unterschiedlich.

Hast du vllt. mal über den Sheltie nach gedacht?
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#29
Vieles wurde ja schon gesagt. Es kommt da vorallem auf den Züchter an, dass man den passenden Hund bekommt.
sehe ich genauso! Meine Hündin könnte ich mir auch nicht mit Kleinkind vorstellen, für meinen Rüden widerum kein Problem ;)
Mein 1. Aussie kam, als mein Sohn 8 Jahre alt war, ein Alter, indem Kinder gewisse Dinge einfacher verstehen, trotzdem war es für uns die erste Zeit aufregend und auch mal stressig mit Kind und Welpi. Problematisch ist es jetzt z. B., wenn mein Sohn Besuch von Freunden bekommt, da separiere ich die Hunde (oder die Kids :D ) weil ich da wirklich kein Risiko eingehen möchte. Wenn mal ein Kumpel meines Sohnes ihm freundschaftlich auf die Schulter klopft, steht nämlich sogar mein überaus kinderlieber Merlin gleich in "Hab-acht-Stellung"...der Schutztrieb der Aussies überwiegt die Kinderfreundlichkeit, wenn es um die eigene Familie geht, was bei spielenden Kindern oft für den Hund nicht klar einzuordnen ist. Lieber sichere ich Kids und Hunde, bevor meine Hunde Anlass zu "Handlungsbedarf" sehen ;)
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#30
Ja Kerstin, GENAU SO sehe ich das auch und finde es gut, dass du dann einfach darauf achtest, das Kind und Hund keinerlei Anlass zu Missverständnissen haben. :)
 

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