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Aussie Welpe Hilfe!

Dabei
30 Apr 2014
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#1
Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich wünsche mir als meinen ersten Hund einen tollen Aussie Welpen, der eine schöne Kindheit erleben durfte.
Ich habe mich auch schon viel im Internet umgeschaut und schon hier und da ein paar Züchter angefragt etc. Doch leider kann ich für einen Welpen nicht mehr als 700€ +- zahlen. Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Ideen wie ich (am besten in Baden Württemberg) einen etwas "günstigeren" Aussie Welpen finde!
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für Ideen! :)
Herzliche Grüße
 

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Dabei
30 Sep 2012
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#2
Hallo!

Ein Rassehund kostet schon etwas Geld. Wenn du einen Aussie möchtest spare doch etwas darauf. Ich denke mir immer wenn man sich einen Hund holt muss man auch das Geld dafür haben. Wenn man sich schon die Anschaffungskosten nicht leisten kann sollte man eher die Finger davon lassen. Wie möchte man dann gutes Futter, Hundeschule oder Tierarztkosten zahlen?

Ein Tipp: Liebe Hunde im Tierheim suchen ein zuhause. Sie sind vielleicht nicht reinrassig aber freuen sich über jegliche zuwendung.

Bitte nimm Abstand von einem günstigen Australian Shepherd - die sind später meist teurer!!
Hier diese Threads:
Züchter vs. Vermehrer
Allgemeiner Disskussionsthread zum Thema Züchter vs. Vermehrer
Stellungnahme zum Thema Züchter und Vermehrer
 
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Dabei
9 Feb 2011
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#3
Bei Deine Tierwelt sehe ich ständig Welpen aus einer Zucht mit Papieren für vergleichsweise wenig Geld - allerdings ist da eben das Wort "ständig", das eher nicht gut ist.
Meistens hat ein so günstiger Preis einen Haken...

Bei einer seriösen Zucht kostet ein Hund meistens MINDESTENS 1000€, meistens eher noch etwas mehr
 
Dabei
7 Feb 2014
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#4
Da hilft wohl wirklich nur sparen sparen sparen...
es sind ja nicht nur die Anschaffunskosten die auf einen zukommen...
ich habe in den ersten 4-5 Wochen in denen wir Sally haben locker mal 200 Euro beim Tierarzt gelassen, dann hat sie meine Brille verschleppt was mich nochmal 200 Euro gekostet hat...
Es geht schon so einiges kaputt, und das ist um einiges teurer als man es vorher einkalkuliert :/
 
Dabei
30 Apr 2014
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#5
Bei mir ist es eher so, dass ich manchmal mehr und manchmal weniger Geld verdiene. Im Moment kann ich leider nicht so viel für einen Hund ausgeben, jedoch wäre es zeitlich genau der richtige Zeitpunkt, da ich mich sehr intensiv um ihn kümmern könnte. Ich möchte auch keinen Hund mit einem "Haken",habe gedacht vielleicht habt ihr Vorschläge wo ich eben einen "günstigen" Hund herbekomme. Ich bin eben noch ein Hundeanfänger und deshalb auf Tipps und Ratschläge angewiesen. Wenn es jedoch nicht unter 1000€ geht, muss ich mich wohl noch gedulden. Ich habe auch schon in vielen Tierheimen geschaut, jedoch habe ich dort eben die Befürchtung, dass der Hund schlechte Erfahrungen gemacht hat und ich größtenteils damit beschäftigt bin die Macke des Hundes weg zu bekommen. Vielleicht kennt ja jemand von euch einen Bauernhof oder so etwas in die Richtung, wäre wirklich toll!
 
Dabei
30 Apr 2014
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#6
Oder noch etwas, für mich würde auch in Frage kommen die Kosten abzubezahlen. Doch leider möchten die meisten Züchter alles bei Abgabe des Hundes bezahlt bekommen. Wenn ihr vielleicht auch Züchter kennt, bei denen ich in Raten abzahlen kann, wäre das prima!
 
Dabei
9 Feb 2011
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#7
Les dir mal die Threads durch - hier wird dir garantiert niemanden einen Bauernhof nennen, solange es keine seriöse Zucht ist ;)
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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#8
Das Problem ist nicht, dass es keine Züchter gibt, die sich auf Raten einlassen, sondern:

1) Ein guter Züchter hat nur 1-2 Würfe im Jahr, da muss auch der Zeitpunkt passen. Da bringt dir der Züchter nichts, wenn er gerade keine Welpen hat!
2) Einen guten Züchter musst du auch erstmal davon überzeugen, dass du den Hund versorgen kannst, um Ratenzahlung zu ermöglichen.

Wenn du also einen Züchter anschreibst à la: "Hallo, haben sie Welpen und machen sie auch Ratenzahlung? ", hast du wohl schlechte Chancen eine Antwort zu bekommen :rolleyes:
Wenn du nichts daran interessiert bist, "Macken auszubügeln", bleibt dir so gesehen nur eine Möglichkeit: Warten und sparen! Denn ich würde den Züchter nicht nach dem Buget, sondern nach dem Bauchgefühl wählen. Ich habe 1 Jahr für den Hund gespart und habe mit Erstanschaffungskosten locker 2000 Euro geblecht. Steuer, Impfen, Entwurmen, Zeckenmittel ... kostet allet extra!
Ich habe für das Geld aber auch einen Top sozialisierten Welpen bekommen, der keine Probleme mit nichts hat.

Wenn du kompletter Hundeanfänger bist würde ich dir aber auch von einem Hütitüti abraten. Und erst recht von einem Günstigen! (Gibt ja durchaus auch Bauernhofbesitzer, die gute Züchter sind ;))
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#9
Hallo, also auch wenn ich gegen Vermehrer bin, gibt es hin und wieder Glücksfälle, wo Rassehunde miteinander verpaart werden, wegen des Charakters, und trotzdem einer keine Körung hat,( da er zum Beispiel auf einem Bauernhof lebt). Diese Welpen haben dann kein Papiere, sind verhältnismäßig teuer aber trotzdem um wesentlich billiger.
Wichtig ist dabei allerdings, das man sich die Umgebung und die Mutter, Eltern genau anschaut, sich genau erkundigt, warum keine Papiere vorhanden sind, ( Papiere sind unwichtig und verteuern nur den Preis ist dabei kein Argument!!!!!), und ich habe auch genau auf meinen Bauch gehört.
Wir hatten riesen Glück und so einen Hund gefunden. Ich denke wenn die Zeit reif ist, und es sein soll dich dein Traumhund findet. Ich habe mich in ungefähr 500 oder mehr Welpen verguckt, aber irgend etwas hat nie gepasst. Plötzlich sah ich einen und ich wusste das ist unser Hund. Alle anderen in der Familie wussten es eigenartiger Weise auch. Bei diesem Hund mussten wir keinen Kompromiss eingehen, es hat alles gepasst. Er stammt von zwei sehr Charakter starken, reinrassigen Elterntieren ab,(Mutter zur Zucht zugelassen, Vater ohne Körung).So was kann auch zustande kommen, weil auf dem Land einfach mal Freundschaftsdienste stattfinden.
Es ist wirklich schwer so einen Hund zu finden, aber wie gesagt er wird dich finden.

Viele Grüße
Michaela
 
Dabei
12 Dez 2012
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#10
Hallo, also auch wenn ich gegen Vermehrer bin, gibt es hin und wieder Glücksfälle, wo Rassehunde miteinander verpaart werden, wegen des Charakters, und trotzdem einer keine Körung hat,( da er zum Beispiel auf einem Bauernhof lebt).
Das ist bestimmt kein Angriff auf dich und deinen Hund, es ist schön, dass ihr einen Hund gefunden habt, der zu euch passt. Aber ich muss diesen Satz trotzdem kommentieren:
Für mich hat das nichts mit Glücksfall zu tun. Warum kann ein Hund, der auf einem Bauernhof lebt, nicht auch alle Auflagen für ordentliche Zucht MIT Papieren erfüllen? Für mich ist das kein Glück, sondern genauso Vermehrung. Zu einem Rassehund gehören für mich einfach Papiere und wer nicht bereit ist, den Aufwand zu betreiben, damit der Hund in die Zucht gehen darf, sollte das mit dem Züchten einfach lassen. Um "einfach nur" Papiere bekommen, hält sich der Aufwand in Grenzen, wer nicht mal das schafft, hat sich für mich disqualifiziert. Papiere heißen ja auch noch lange nicht, dass ein Züchter seine Sache dann auch gut macht. ;)
In solchen Fällen frage ich mich: Hat der Hund denn überhaupt Gesundheitsuntersuchungen? Wenn Gesundheitsuntersuchungen nicht vorliegen, würde für mich der Kauf sowieso ausfallen. Und wenn der Hund dann Stammbau und alle notwendigen Gesundheitsuntersuchungen hat: Warum kann man es dann nicht schaffen, auch noch den weiteren Aufwand zu betreiben, um Papiere zu bekommen? Das werd ich einfach nicht verstehen.

Ich kann mich ansonsten meinen Vorposterinnen nur anschließen. Wenn du keinen Hund aus dem Tierschutz willst, dann solltest du auf einen Hund vom Züchter sparen. Bis man den passenden Züchter gefunden hat, geht eh Zeit ins Land. Die kann man nutzen um sich weiter über den Traumhund zu informieren :) Ich würde für einen Ersthund jetzt nicht generell vom Aussie abraten (unser Aussie ist auch unser erster Hund), aber man sollte sich doch vorher eingehend informieren, was man sich da ins Haus holt. ;)

Gerade, wenn du "keine Macken ausbügeln" möchtest, solltest du am Welpenpreis nicht sparen. Eine gute Sozialisierung und ein charakterfester Hund sind dafür die Grundvoraussetzung. Und die sinnvolle Verpaarung zweier Elterntiere zu diesem Ziel wirst du nur bei einem Züchter finden. :)

Es ist sicherlich nicht leicht, so lange zu warten, aber es lohnt sich! Ich wünsche dir viel Glück bei der Züchtersuche. :)
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#11
Für mich hat das nichts mit Glücksfall zu tun. Warum kann ein Hund, der auf einem Bauernhof lebt, nicht auch alle Auflagen für ordentliche Zucht MIT Papieren erfüllen? Für mich ist das kein Glück, sondern genauso Vermehrung.
zum Beispiel, weil der Hund von der Züchterin kommt, auf einem Bauernhof lebt wo er wahrscheinlich lebt weil er im Dorf geboren ist und grade da war. Er sich zum Traumhund entwickelt hat, und bedauert wurde das es nie wieder einen solchen Hund geben wird. Dieser Wurf wurde mit viel Liebe geplant, das ein weiterer Hund ähnlich im Charakter vom Vater rauskommt, aber Papiere waren nicht notwendig. Dies war ein Freundschaftsdienst und keine Vermehrung. Sie wurde mit viel Wissen geplant, mit Liebe in einem Rudel aufgezogen, und mit Umsicht und Vorsicht vermittelt.
Papiere sind wichtig wenn ich züchten möchte, aber sie sagen Garnichts über den Hund aus. Ich habe immer Rassehunde ohne Papiere gehabt,( wir Haben sie als Kinder von Verwandten geschenkt bekommen, weil sie die letzten kleinsten .. waren), und ich hatte immer treue Weggefährten.
Ich möchte hier nicht gegen Papiere reden, ich hatte ursprünglich vor einen mit Papieren zu kaufen, weil ich einigermaßen sichergehen wollte das der Charakter stimmt und der Hund nicht vom Vermehrer stammt. Aber es hat einfach nie 100% gestimmt, außer bei diesem Hund den wir nun unser nennen.
LG
Michaela
 
Dabei
19 Jul 2013
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#12
Huhu :) Wir haben Elmar von einer Hobbyzüchterin ( ich möchte dazu jetzt keine Diskussion auslösen :) ) bei der der Welpenpreis ca. bei deinem Geld liegen. Wir haben unglaubliches Glück mit der Züchterin, Elmar war von Anfang an Klasse sozialisiert, ist fit ( hat auch der TA bestätigt :) ) und wir schreiben jeden Tag. Es hätte echt nicht besser laufen können. Wir haben Elmar über eine Kleinanzeige gefunden und dann Kontakt über Facebook etc gehabt (und haben).
Also ich persönlich sehe es nicht so eng wie viele andere User, dass nur 1200 Euro Hunde das Wahre sind. Die Chance, dass du einen kranken oder problematischen Hund bekommst, ist bei eingetragenen Züchtern natürlich minimal, aber generell würde ich persönlich einfach darauf achten wie die Umstände bei den Leuten sind (wie die Elterntiere und Welpen gehalten werden etc), wie kompetent die Menschen sind, ob sie dir deine Fragen beantworten können und auch selbst Interesse dran haben wo der Welpe bei euch hinkommt.

Auf jeden Fall eil Glück bei der Suche :)
 
Dabei
30 Sep 2012
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#13
Das größte Problem bei Hunden ohne Papiere sehe ich nicht in der Sozialisierung - die kann gut oder schlecht sein - sondern in der Gesundheit!!! HD, ED, MDR1, PRA, CEA und so weiter aber vor allem auch Epilepsie! Nur weil Mutti lieb is und Papi hübsch heißt das nicht das sie gesund sind. Das sieht man den meisten Hunden auch nicht an - Hier können sehr hohe Kosten auf einen zukommen UND das leben eines Hundes stark verkürzen. Will man das wirklich?!
Klar lassen auch viele Vermehrer ihre Hunde testen aber da sieht man auch das Pedigree nicht - man weiß nicht ob Brüder, Schwestern, Tanten usw an vererbaren Krankheiten erkrankt sind auf die man sie nicht Testen lassen kann. Klar kann auch ein Hund aus einer Zucht krank werden - aber die Warscheinlichkeit ist sehr sehr viel geringer und ein Züchter kann auf etwaige Erkrankungen achten und so verpaaren das das Risiko minimiert wird (oder gegebenfalls einen Hund aus der Zucht nehmen)
 
Dabei
1 Okt 2012
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#14
Also ich würde nur einen Welpen vom Züchter (mit Papieren) oder einen aus dem Tierheim/Tierschutz holen. Vermehrer würde ich nicht unterstützen! ("Ups"- Würfe, nur 1 Mal Welpen bekommen lassen... - also Hunde ohne Papiere)
Dadurch landen letztendlich nur noch mehr Hunde im Tierheim..

Vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Welpe sein. Bei Aussie in Not sitzen viele Hunde und suchen ein schönes Zuhause!
http://www.aussie-in-not.at/dogs/dogoverview

Ab und zu findet man dort auch mal Welpen.

Ein Rassehund vom Züchter, bei dem die Eltern alle Untersuchungen haben, der Welpe vor der Abgabe augenuntersucht wurden ist und der dem Rassestandard entspricht kostet um die 1000€ - 1200€. Und wenn du derzeit nur 700€ bezahlen kannst, rate ich dir weiter zu sparen und von einem seriösem Züchter einen Welpen zu holen.

Was ich zu Katjas Post hinzufügen möchte:
Man weiß auch nicht ob Geschwister, Halbgeschwister oder generell Verwandte Hunde miteinander verpaart werden..
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#15
Weil beim Aussie die Epilepsie ein großes Thema ist, kann ich dir nur raten....kauf dir einen Hund von einem ordentlichen Züchter und informier dich vorher.
Es gibt gewisse Linien, in denen Epi besonders häufig und stark vertreten ist und solche, in denen Epi seltenst vorkommt.
Da macht es dann schon Sinn, wenn der Hund Papiere hat und man dann nachforschen kann, wie die Verwandtschaft so "drauf" ist.....gesundheitlich und charakterlich.
Denn ich denke nicht, dass du so etwas deinem Hund antun und miterleben möchtest:
[video=youtube;Ghie--iND10]http://www.youtube.com/watch?v=Ghie--iND10[/video]

Ich hoffe, du, und alle anderen, die auch noch empfehlen, einen Aussie ohne Papiere zu kaufen, schauen sich das genau an!
Ausserdem hoffe ich, dass ihr davon verschont bleibt. Eure Hunde sind jung....da kommen die Erbkrankheiten noch nicht durch!

Und die Aussage, dass das auch ein Hund von einem Züchter haben kann.....ja, kann er. Aber mit richtiger Verpaarung kann ich das Risiko aufs Minimum herabsetzen!
 
Dabei
9 Apr 2013
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#18
Ich denke man sollte auch mal darüber nachdenken, was man der Rasse damit antut!
Auch wenn man selber Glück hat und einen gesunden Hund hat, dann kann es jedoch sein, dass es die nächste Generation betrifft. Wenn man sich nur mal den Goldi anschaut, der in den 90er derartig in Mode kam und einfach vermehrt wurde,wo viele Hunde z.B. an HD erkrankten. Wenn jeder drauflos vermehrt, wird es beim Aussie auch immer mehr erkrankte Hunde geben (die wahrscheinlich auch erst erkannt werden, wenn die Hunde schon älter sind, aber schon ordentlich Nachwuchs "produziert" haben) und so etwas unterstützt man durch Käufe bei Vermehrern, auch wenn diese ihre Welpen liebevoll aufziehen!

Überlege es dir gut und vielleicht können wir dich ja überzeugen, noch etwas zu sparen und dann doch einen Welpen aus einer guten Zucht zu holen.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#19
Auch ich rate dir DRINGEND zu einem Hund vom Züchter!!! Wir mussten auch erstmal sparen, aber so ist das eben wenn man etwas haben möchte und warten muss... ob der aussie passt oder nicht, musst du selber irgendwo rausfinden, auch meiner ist mein erster so richtig eigener Hund und es klappt prima.

Dennoch möchte ich dir auch sehr davon abraten irgendwo billig nen Welpen herzuholen, auch wenn noch so viele ach sooo viel "Glück" hatten, es kann ganz gewaltig nach hinten losgehen...
Dazu ein kleines Beispiel aus meinem Dorf hier. Hier wurden auch zwei nette und sehr hübsche Hunde miteinander verpaart. Die Welpen aus dem Wurf sind mittlerweile zweieinhalb Jahre alt und JEDER der Welpen hat ein gesundheitliches Problem!!!! Teils Organschäden, teils ED grad 5, so schlimm dass man sie mit einem zwölfjährigen Streuner verwechseln könnt. Die Sozialisierung war auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht, es wurde viel unternommen und mit Liebe erzogen... Naja, JETZT zeigen sich auch dort die Mängel...
und genau das ist das Problem, man bekommt aus so einem wurf eine Wundertüte und das dicke Ende kommt nicht gleich wenn der Hund drei Monate alt ist ;)

gut meinen und gut tun sind zwei unterschiedliche Paar stiefel!!!!
 
Dabei
16 Jul 2013
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#20
Denke vielen Menschen ist nicht klar das ein Hund oder Aussie viele Jahre lang lebt. Wenn man dann noch so einen putzigen und tapsigen Welpen sieht, schaltet bei vielen Menschen der Verstand aus. Mein aller erster Hund war auch ein Mitleidskauf von einem Vermehrer, allerdings wurde damals noch nicht so intensiv aufgeklärt und offen über dieses große Problem geredet oder berichtet. Dieser Hund war bis zum ersten Lebensjahr kerngesund und danach ging es rapide Bergab mit der Gesundheit. Wir haben viiiiiel Geld beim Tierarzt gelassen und sie wurde trotzdem nur 2,5 Jahre alt. Das hängt mir heute noch nach. :(
Ein seriöser Züchter verpaart nur Hunde miteinander, wo das Pedigree möglichst frei von Erbkrankheiten ist. Erbkrankheiten die sich manchmal erst mit dem Alter zeigen. Außerdem hat ein Pedigree/Stammbaum den Vorteil das du dich heutzutage in Ruhe an den PC setzen kannst und sämtliche Hunde im Internet erforschen kannst. Das heißt: du hast offene Karten vor dir liegen und kaufst dir somit schonmal kein absolutes Überraschungsei.
Natürlich kann hier und da ein Rassehund krank werden, aber das Verhältnis zu Hunden ohne Papieren ist einfach bedeutend geringer.

Jeder sollte sich bewusst sein was und wen er unterstützt bloß weil man noch nicht genug Geld hat.
 
Dabei
28 Apr 2013
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#21
Unser Labbi hat Papieworte,ist top sozialiert und hatte damals alles was andere auch hatten. ABER er hat 650 Euro gekostet, wieso? Weil sie nicht dieses Wettbewerb mit mehr, höher, teurer etc mitmachen wollte/will.

Mittlerweile werden wir aufgrund seines wesens angesprochen, wurden gebeten ihn doch auszustellen, damit er zuchttauglich ist. Nein, er wird nicht zuchttauglich geschrieben, eben weil ich diesen Kampf um höher, besser, teurer auf gut deutsch zum kotzen finde.

Er ist im prinzip dieser Hofhund, der einmalig ist, der so ein tolles Wesen hat, der absolut vom aussehen der rasse entspricht, dass man in züchterkreisen ihn sicherlich ausnutzen würde. Wo leben wir, dass wir aus Geschöpfen, dir angeblich unser ein und alles sind soviel Geld ziehen wollen.

Ich stimme zu, zwei Hunde sollten nur dann verpaart werden, wenn gesundheitlich alles stimmt. Sie sollten die beste Prägung bekommen, aber das kostet NIEMALS 1000€ und mehr

Edit: und schaut man sich mal um, es wird der tolleste und beste hund vom idealen Züchter geholt und beim kleinsten Problem mit Kindern oä landen diese tollen Hunde in der Vermittlung. Wo ist da der helfende Züchter????

Tschuldigung für die worte, aber vllt sollte man bei günstigeren Welpen nicht immer gleich vermehrer sehen. Das ist nicht immer gerechtfertigt.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#22
Tschuldigung für die worte, aber vllt sollte man bei günstigeren Welpen nicht immer gleich vermehrer sehen. Das ist nicht immer gerechtfertigt.
Aber es ist gerechtfertigt alle anderen Züchter über einen Kamm zu scheren, nach dem Motto, dass die eh nur Geld wollen und später nicht helfen? Das ist doch auch nicht richtig. Es gibt genug Züchter, die das Geld in ihre Hunde stecken und die durch die Zucht nichts verdienen, auch wenn der Welpe 1.200 Euro kostet. Genauso, wie es auch einige gibt, denen das spätere Schicksal ihrer Zöglinge alles andere als egal ist. Also jetzt alle Züchter pauschal als "geldgierig" und "desinteressiert" zu bezeichnen, finde ich nicht ok. Natürlich ist das reine Papier und der rein Preis keine Garantie. Deswegen muss man ja auch Zeit investieren um einen guten Züchter zu finden und sich auch über Gesundheitsprobleme informieren und solche Dinge mit einem Züchter besprechen.
 
Dabei
28 Apr 2013
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#23
So sollte das nicht rüberkommen... Vllt etwas krass formuliert. Wollte eigentlich mehr rüberbringen, dass nicht jeder hund unter 1000 € vom vermehrer ist.
 
Dabei
1 Okt 2012
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#24
Also wenn ich sehe, was unsere Züchterin alles machen lassen hat ist sie garantiert an 1000€ rangekommen!

Und ja Gundi, Epilepsie ist so schrecklich. Wir hatten 14 Jahre lang einen Hund mit Epilepsie und ich will es nie wieder erleben.. Ich habe ihr schon ein paar Mal in der Zeit das Leben gerettet, da sie z.B. das eine Mal am Teich angefangen hat zu krampfen und fast reingerutscht wäre.. Solche Hunde müssen immer beobachtet werden, vor allem draußen. Bei ihr war es unmöglich sie ohne Aufsicht mal im Garten zu lassen. Ich wünsche niemandem, dass er sowas miterleben muss.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#25
Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an. Ein Rassehund sollte mit Papieren von einem seriösen Züchter kommen. Die Gründe sind ja eigentlich alle genannt.

Was mich aber immer etwas stutzig macht, ist, dass viele den Preis von einem Rassewelpen als überzogen finden. Wenn man sich aber mal anguckt, was ein guter (!) Züchter in seinen Hund/Welpen investiert, würde ich sogar noch mehr dafür bezahlen.
hier mal für alle eine Auflistung der Kosten: http://www.polar-chat.de/topic_30836.html
wenn ich dann sehe, dass es auf Ebay Welpen für 300-400€ gibt, frage ich mich ernsthaft, woran die "ach so lieben Leute" gespart haben. Womit ist da der Preis gerechtfertigt frage ich mich? Und das Argument, dass die keine Papiere haben, erklärt nicht die Differenz von 800€...
 
Dabei
9 Feb 2011
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#26
Ich denke, der Preis schreckt auch zusätzlich vor "Spontankäufen" und man überlegt schon eher, ob's passt
 
Dabei
27 Jun 2012
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#27
Ja aber mal ganz ehrlich. Heutzutage wird für so viel unnötiges Zeug so viel Geld ausgegeben. da fliegen dann schnell mal 600€ für nen Ipad ausm Fenster, was man dann 2 Jahre hat um dann für die nächste Generation Ipads nochmal so viel auszugeben. Aber für ein LEBEWESEN das gut und gerne 10-15 Jahre mit mir verbringt, sind mir 1200€ zu teuer??? Da soll es dann bitte billig gehen? Ich versteh es nicht :(
 
Dabei
21 Feb 2011
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#28
Er ist im prinzip dieser Hofhund, der einmalig ist, der so ein tolles Wesen hat, der absolut vom aussehen der rasse entspricht, dass man in züchterkreisen ihn sicherlich ausnutzen würde.
Da es dein Hund ist, würde es ganz allein bei dir liegen, ob er ausgenutzt wird oder nicht. :rolleyes:

Jeder, der mal eben so zwei nette Hunde verpaart, ist ein Vermehrer.
Auch liebevolle Aufzucht, tolle Prägung und sorgfältige Auswahl der Welpenkäufer macht noch keinen Züchter.
Kennen die sich aus mit der ganzen Genetik.....Gesundheit, Farbe (wissen die zb, welche Schäden eine merle x merle Verpaarung macht usw)?
Wissen die Bescheid über Zuchthygiene, Probleme während der Trächtigkeit, bei der Geburt........?
Dieses Wissen aber macht einen guten Züchter aus. Der besucht Seminare, liest Bücher, bildet sich also weiter.....und das gibt es auch für Züchter nicht gratis.
Ein Züchter denkt in Generationen, verfolgt dabei sein Zuchtziel, dass bestimmt nicht so mal eben, mit einer Verpaarung von zwei netten Hunden, erreicht wird.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#30
Ja aber mal ganz ehrlich. Heutzutage wird für so viel unnötiges Zeug so viel Geld ausgegeben. da fliegen dann schnell mal 600€ für nen Ipad ausm Fenster, was man dann 2 Jahre hat um dann für die nächste Generation Ipads nochmal so viel auszugeben. Aber für ein LEBEWESEN das gut und gerne 10-15 Jahre mit mir verbringt, sind mir 1200€ zu teuer??? Da soll es dann bitte billig gehen? Ich versteh es nicht :(
Jetzt vermisse ich mal wieder diesen "Gefällt mir" Knopf.
Danke, Steffi, du triffst den Nagel auf den Kopf! gold_cup.gif
 

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