@Loki: Danke für den Link. Habs nur kurz überflogen werds noch mal gründlicher durchlesen. Und Panikmache ist es sicher nicht

. Es ist ein sachlicher Text der auch wirkliche Erklärungen hat u. wie es jemand annimmt kann man ja selber entscheiden ;-).
Fash bekommt eigentlich jeden zweiten Tag Rinderfett zu seiner Mahlzeit dazu. Ich gebs vor allem damit er nicht abbaut (und hoffe dadurch auch das er etwas an Gewicht zulegt) und er liiiiiiiiiiiiiiiebt es. Das frisst er total gerne u. würd am liebsten nur Fett mampfen ;-).
@Clarissa:Glaub das es auch Saisonmäßig abhängt? Kann mir vorstellen das im Frühjahr durch das frische Gras mehr Proteine aufgenommen werden u. somit im Pansen auch mehr enthalten ist, da ja dort noch Reste von den Mahlzeiten enthalten sind. Ist aber nur ne Vermutung von mir.
Hab das mal gefunden, ist der Pansen ohne Ihnhalt: TS = Trockenmasse (was übrig bleibt wenn das Rohwasser abgezogen wurde), vRP = Verdauliches Rohprotein (also was wirklich aufgeschlossen/verwertet werden kann), ME = Metabolische Energie (das ist die verwertbare Energie welche aus dem Futter zur Verfügung steht)
Nährstoffgehalt je 100 g grünen Pansen:
TS 28 g Ca 120 mg
Rohfett 5 g P 130 mg
vRP 19g Mg 40 mg
ME 0,58 MJ K 100 mg
Rohfaser 1,1 g Na 50 mg
Hoffe ich konnte dir damit helfen. Soweit ich weiß liegt der Eiweißbedarf (verdauliches Protein, nicht Rohprotein!) bei einem Hund über 30 kg bei mind. 2 g/kg Körpergewicht und Tag. Je leichter der Hund desto mehr, also bei einem 5 kg Hund sind es ca. 3g/kg Körpergewicht.
Was man bei den Proteinen aber auch noch beachten muss ist, das sie aus Aminosäuren aufgebaut sind und einige davon sind essentiell, müssen also mit der Nahrung aufgenommen werden da sie nicht selbst produziert werden können. Sie helfen außerdem beim Muskelaufbau, bei der Abwehr gegen Mikroorganismen (Schutz vor Toxine und Antikörper gegen Infektionen), für den Metabolismus (zb. Transportproteine für den Sauerstofftransport,...), Heilung von Wunden,...
Proteine werden "verdaut" indem sie in ihre wasserlöslichen Bestandteile aufgespaltet werden, dies geschieht im Magendarmbereich mit Hilfe von Enzymen. Die Aminosäuren die dabei entstehen werden durch die Darmzotten in die Blutbahn übernommen und gelangen so in die Leber. Die Leber stellt aus den Aminosäuren Glucose her. Beim weiteren Stoffwechsel der Aminosäuren entsteht als Endabbauprodukt der Harnstoff, welcher über die Niere ausgeschieden wird.
Je hochwertiger, desto weniger müssen wir davon füttern, ausserdem belastet der Abbau von hochwertigem Eiweiss den Stoffwechsel nicht so stark. Auch wie hoch der Fettanteil ist, beeinflusst den Proteinbedarf: je höher der Fettanteil, umso mehr Protein, da sonst kein ausgewogenes Stickstoffverhältnis entstehen kann.
Aber ihr habt schon recht, zuviel ist auch net gut. Ach!!! Es ist net leicht! Es ist soviel zu beachten und manchmal macht man sich einfach zuviel Kopf darüber. Meist regelt die Natur es eh selber (wenn es noch möglich ist) und schaut das nicht zuviel von dem aufgenommen wird was man braucht.
Oje jetzt hab ich euch wieder vollgetextet! Da kommt einfach die Biologin in mir durch *gg*.
Ich glaube man könnte Stundenlang über alle Nährstoffe diskutieren. Im Grunde bin ich der Meinung das jeder selbst entscheiden muss was u. wieviel er füttert. Auch hängt es stark vom Hund ab, wieviel er arbeitet (da ja dann die Verwertung höher ist), Alter, Haltung, ob er von Grund aus gefährdet ist Krankheiten zu entwickeln (Genetisch, ...), usw.
lg