Linienzucht ist nichts anderes als Inzucht. Hier werden Verwandte mit einander verpaart, um, so die Züchter, die besonders guten Eigenschaften zu festigen und keine Überraschungen zu erleben. Das hat für mich den ganz großen Nachteil, dass eine Menge der Erbvielfalt verloren geht und somit natürlich Erbkrankheiten und Gendefekte vorprogrammiert sind (rassetypische Krankheiten).
Zitat:
[FONT=Verdana,Tahoma,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif]Der Oberbegriff Inzucht, dahinter verbergen sich Inzestzucht, Inzucht und Linienzucht.
Die Inzestzucht muß allerdings getrennt gesehen werden. Unter Inzestzucht versteht man Geschwisterverpaarungen, Eltern/Kinder- Verpaarungen und Großeltern/Enkel-Verpaarungen.
Inzucht und Linienzucht sind Verpaarungen von Hunden, die näher miteinander verwandt sind. Obwohl Inzucht und Linienzucht auch heute noch gerne getrennt dargestellt werden, sind sie es nicht. Vor allem bei der Linienzucht, wo viele meinen, das wäre anders als die Inzucht zu sehen, ist es nicht so.
Inzucht bringt nichts neues, sondern festigt das vorhandene Erbgut, sowohl positiv als aber auch negativ. Und oft wird der sogenannte genetische Schatten dabei übersehen. Das sind die Ahnen, auf die man ungewollt Inzucht betreibt, weil man nur die vorderen Ahnen beachtet. Der große Nachteil der Inzucht, damit ist dann auch immer die Linienzucht gemeint, ist der Erbgutverlust, die Vielfalt des Erbguts. Erbgut, das für immer verloren geht. Eine genetische Verarmung an Erbgut ist die Folge, unwiderbringliche genetische Verluste und das Risiko unerwünschter und krankmachender Veränderungen. goldgrund.com[/FONT]
Inzestzucht ist in Deutschland verboten, aber zb in England üblich.