Depressionen seit Welpeneinzug

Dabei
9 Mrz 2019
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#1
Hallo zusammen,

Ich muss jetzt mal ehrlich sein und sagen wie es mir derzeit geht. Seit unsere 10 Wochen alte Aussie Hündin eingezogen ist geht es mir extrem schlecht. Ich heule stundenlang, mir ist dauernt übel und ich bin einfach total depressiv. Ich hatte noch nie so ein Gefühl und war auch noch nie depressiv. Ich will der kleinen ja gerecht werden aber in dieser Verfassung geht das ja schlecht. Meint ihr das legt sich wieder oder bin ich einfach unfähig für so viel Verantwortung?
 
Dabei
26 Mai 2015
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#2
Hallo,

Bitte geh zu einem Arzt. Mit Depressionen ist nicht zu spaßen. Ich denke nicht dass das durch den Hund kommt, sondern du vielleicht vorher schon erschöpft warst und jetzt die Anstrengungeb der Welpenzeit dich ausbrennen.

Die Anstrengende Welpen und Junghundezeit geht natürlich vorüber aber das dauert halt und wenn es dir gerade so schlecht geht ist das möglicherweise im Moment nicht machbar für dich? Das kannst du nur selbst wissen und entscheiden, aber sprich mit echten Leutwn in deinem Umfeld darüber.

Eventuell gibt es die Möglichkeit den Hund zum Züchter zurück zu geben.

Wenn es wirklich Depressionen sind, solltest du erstmal wieder auf die Beine kommen.

Wenn du einfach nur fix und fertig bist durch den Schlafmangel derzeit, das geht vorbei. Aber sprich vorsichtshalber mit deinem Hausarzt offen darüber wie es dir gerade geht und seid wann usw.

Natürlich kann auch jemand mit Depressionen einen Hund groß ziehen, ich schätze es wird nur schwerer Fallen. Aber du könntest auch davon profitieren, vom Glück über / durch den Hund.

Ich selbst war mal an Depressionen erkrankt, allerdings so schwer dass bei mir garnichts mehr ging. Ein Hund wäre nicht möglich gewesen.


Lg FrauRossi
 
Dabei
9 Mrz 2019
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#3
Hallo,

Vielen Dank für deine liebe Antwort. Wahrscheinlich hast du damit Recht. Ich werde mit meinem Freund sprechen und dann schauen wir ob wir das gemeinsam schaffen oder lieber gleich abbrechen bevor es noch schlimmer wird.

LG
Hallo,

Bitte geh zu einem Arzt. Mit Depressionen ist nicht zu spaßen. Ich denke nicht dass das durch den Hund kommt, sondern du vielleicht vorher schon erschöpft warst und jetzt die Anstrengungeb der Welpenzeit dich ausbrennen.

Die Anstrengende Welpen und Junghundezeit geht natürlich vorüber aber das dauert halt und wenn es dir gerade so schlecht geht ist das möglicherweise im Moment nicht machbar für dich? Das kannst du nur selbst wissen und entscheiden, aber sprich mit echten Leutwn in deinem Umfeld darüber.

Eventuell gibt es die Möglichkeit den Hund zum Züchter zurück zu geben.

Wenn es wirklich Depressionen sind, solltest du erstmal wieder auf die Beine kommen.

Wenn du einfach nur fix und fertig bist durch den Schlafmangel derzeit, das geht vorbei. Aber sprich vorsichtshalber mit deinem Hausarzt offen darüber wie es dir gerade geht und seid wann usw.

Natürlich kann auch jemand mit Depressionen einen Hund groß ziehen, ich schätze es wird nur schwerer Fallen. Aber du könntest auch davon profitieren, vom Glück über / durch den Hund.

Ich selbst war mal an Depressionen erkrankt, allerdings so schwer dass bei mir garnichts mehr ging. Ein Hund wäre nicht möglich gewesen.


Lg FrauRossi
Hallo,

vielen Dank für die lieben Worte und das du mich nicht verurteiltst. Ich denke wahrscheinlich das du recht hast und das der Hund nur das Fass zum überlaufen gebracht hat. Dabei habe ich mir doch so sehr einen Hund gewünscht als Ausgleich. Ich werde mit meinem Freund sprechen wie wir jetzt vorgehen wollen.

LG
 
Dabei
24 Jan 2008
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#4
Guten morgen , ich selbst habe bei meinen Nachzuchten im Laufe der Jahre schon zweimal diesen Fall gehabt und ich bin als Züchter der Auffassung das ich selbst meine Welpen lieber sofort zurückhaben möchte bevor noch lange herumgedoktert wird. Der eine Fall liegt schon 6 Jahre zurück da kam der Welpe schon nach 2 Tagen zurück da die junge Frau sich zwar super toll vorbereitet hat und sogar Hilfe von Ehemann und Mutter hatte , aber einfach mit der Verantwortung nicht klar kam . Mittlerweile hat sie einen älteren Hund aus dem Tierheim und es klappt super . Sie konnte wohl mit der Verantwortung Welpenaufzucht nicht klar kommen. Der andere Fall passierte vor 2 Jahren ,da ist der Welpe aber gar nicht erst eingezogen sondern die Entscheidung fiel als der Welpe 11 Wochen war und wir zusammen entschieden haben lieber noch zu warten bis die ärztlichen behandlungen anschlagen . Mit beiden steh ich immernoch in Kontakt und ab und an besuchen sie uns noch .
 
Dabei
22 Sep 2015
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#5
Ich hatte es als klein Eevee einzog letzten Sommer auch allerdings nur Abends und nur so die ersten 4-5 Tage. Der erste Abend war okay aber dann an den nächsten 2-3 Abenden kam es und ich hab mich gefragt ob ich das schaffe gerade das allein sein, denn sie war ziemlich jammerich, sobald was nicht passte wurde gequietscht und ich hatte echt schiss, dass das so bleibt etc. Ging dann aber auch recht schnell vorrüber.

Wenn es jetzt schon seit ein paar Wochen anhält würde ich auch schauen, dass du dich um dich selbst kümmerst und den Welpen zurück zum Züchter bringst um auch dem Hund nicht nachher ungerecht zu werden
 
Dabei
6 Jul 2017
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#6
Wir hatten mit unserem letzten Welpen keinen ganz einfachen Start und nach eineinhalb/zwei Wochen war ich völlig erschöpft und ausgebrannt. Ich habe mich mit dem Welpen überfordert gefühlt und habe mich gefragt, wie wir das bloß schaffen sollen. Aber als wenn jemand einen Schalter umgelegt hätte, wurde es über Nacht plötzlich besser und einfacher mit dem Kleinen. So, als hätte er einfach diese Zeit gebraucht, um bei uns anzukommen und ein paar Tage später konnte auch ich die Welpenzeit in vollen Zügen genießen. Ich drücke euch die Daumen, dass du mit deinem Freund ein gutes Gespräch führen kannst und ihr für alle Beteiligten eine gute Lösung findet.
 

Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#7
Hallo,
natürlich ist es nicht möglich aus der Distanz zu beurteilen , was es an Möglichkeiten für Dich gibt ,
doch bei Depressionen ist es wichtig einen strukturierten Tagesablauf bei zu behalten
und sich nicht nur im Bett zu vergraben.
Auch wenn es schwerfällt , kann gerade die Verantwortung für einen Welpen und die damit verbundene Arbeit,
eine gute Therapie gegen eine Depression sein.
Auf jeden Fall solltest Du Dich in die Behandlung eines Arztes begeben , eine Depression, kann lebensgefährlich werden.

Fritz.
 
Dabei
15 Jun 2008
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#8
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - der Gang zum Hausarzt ist dringen angeraten. Du brauchst fachkundige Hilfe und hast auch jedes Anrecht darauf!!!

Ich zB., bin 2010 an einem (sowohl beruflich, wie wohl auch privat bedingten) Burnout erkrankt und war rd. ein Jahr nicht arbeitsfähig. Ich hatte zu dem Zeitpunkt ein Rudel von 3 erwachsenen Hunden, sowie einen Welpen aus meinem Wurf in dem Jahr. Die Hunde und der Alltag - besonders die Spaziergänge - wurden zum Teil meiner ambulanten Therapie. Jeder gegangene Schritt in der Natur mit den Hunden, hat mich auch Schrittchen für Schrittchen aus meinem Loch heraus geholt. Neben einer guten Ärztin, waren meine Hunde die besten Therapeuten. Meine Libby allerdings, ist damals mehr oder weniger vom Rudel aufgezogen worden. Ich weiß nicht wie es gelaufen wäre, wenn sie alleine bei mir gewesen wäre. Das fast "handlungsunfähige", ist aber eben typisch für den Burnout und andere Depressionen, können andere Begleiterscheinungen haben. Deshalb ist es so wichtig, dass du möglichst schnell Hilfe und Beratung bekommst. Und - dass man gemeinsam mit Arzt und Züchter im Sinne des Welpen, über seine Zukunft entscheiden kann.

Wünsche dir alles Gute - du kommst da wieder raus!!!
 

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