Der Aussie und ich?

Dabei
28 Aug 2018
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#1
Hallöchen an alle,

ich bin neu hier im Forum und finde es ehrlich gesagt cool, dass es so ein Forum gibt, welches so aktiv auf Fragen antwortet.:)
Ich stehe nun 'kurz' davor, mir meinen ersten eigenen Aussie zu kaufen. Und bevor ich zu meinen Fragen komme, will ich mich noch etwas weiter vorstellen, damit ihr wisst, mit wem ihr es genau zu tun habt.

Ich bin 23 Jahre jung und bin gerade mit meinem Studium fertig geworden und stehe kurz davor, in das Berufsleben einzusteigen. Ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert und gehe beruflich in Richtung Marketing. Also ein normaler Job mit normalen Arbeitszeiten. Da ich nun auch endlich eigenes Geld verdiene, könnte ich mir den Wunsch vom ersten eigenen Aussie erfüllen.
Dies wäre jedoch nicht mein erster Hund, dies gleich vorab. Mein erster Hund war seit ich 8 Jahre alt war an meiner Seite und hat mich dieses Jahr im Alter von 15 Jahren verlassen. Er war ein Rottweiler/Terrier Mischling, ich habe mit ihm viel erlebt und habe maßgeblich zu seiner Erziehung beigetragen. Ob Begleithundetraining oder Agility, ich war mit ihm dabei und wir hatten eine Menge Spaß.
Die ersten Monate nach seinem Tod waren sehr komisch und ungewohnt und ich kann mir einfach nicht vorstellen weiterhin ohne einen Gefährten zu leben. Da ich mich schon vor geraumer Zeit (eigentlich bereits 2010) in die Rasse der Aussies verliebt habe, habe ich mich nun mit dem Thema eines neuen Hundes beschäftig.
Eine Züchterin ist auch bereits gefunden und zu Besuch war ich bereits bei ihr und habe die Aussies in Aktion erlebt. :D Nicht nur die Welpen haben mich sofort verzaubert, sondern auch die erwachsenen Tiere sind nicht nur wunderschön, sondern auch so zuvertraulich, dass ich direkt den halben Tag mit ihnen verbracht hab.:eek:

Nun zu meinen Fragen:
- Neuer Lebensabschnitt, neue Wohnung. Meine Frage ist nun, ob es möglich ist einen Aussie in einer 75 m^2 Wohnung zu halten? Ich hätte einen Gartenabschnitt und in direkter Nähe gibt es viele Wiesen und der Thüringer Wald ist ein Katzensprung entfernt. Die Wohnung liegt in einer Kleinstadt.
- Zweite Frage richtet sich an die Zeit. Ich weiß ein Hund benötigt viel Beschäftigung, denn mein erster Hund war bereits sehr agil und hat nach seinen Kuscheleinheiten verlangt. Das würde auch definitiv nicht zu kurz kommen. Jedoch hätte ich die Frage, ob ich einen Aussie auch mal gewisse Zeit allein lassen kann? Mein erster Hund war es gewohnt, 8 Stunden allein zu sein und ich hatte auch das Gefühl ihn hat es nicht gestört. Ist das beim Aussie auch eine reine Erziehungsfrage?
- Außerdem sagten mir einige, dass man Aussies nicht alleine halten könnte und immer zwei Tiere zusammen halten sollte. Ist da was Wahres dran?

Der kleine Mann oder die Kleine würde auch erst nächstes Jahr im Februar einziehen, da die Züchterin bereits alle Welpen verkauft hat. :eek:

Liebe Grüße aus dem Thüringer Wald
CinLady
 
Dabei
8 Mai 2016
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#2
Hallo,
ich versuche mal ein paar Fragen zu beantworten ;)

Zur Wohnungsgrösse: die ist im Prinzip vollkommen egal solange der Hund Platz zum Fressen, Schlafen und Rückzug hat.
Die Wohnung dient nur zum Ruhen. Auslastung draußen ist wichtiger.

Zur Einzelhaltung: klar geht das! Meiner ist auch Einzelhund. Mein erster Aussie aber mein dritter Hütehund (vorher Langhaarcollie und Border Collie). Grad bei den Hütis habe ich das Gefühl dass sie ganz gut als Einzelhund klarkommen.
Meiner zB liebt seine Hundefreunde und tobt gerne, ist aber auch froh wenn die wieder gehen.

Zum Alleinelassen: 8 h finde ich persönlich für jeden Hund zu viel. Aussies hängen an ihren Besitzern. Wenn du ihn so lange alleine lässt tust du ihm keinen Gefallen. Da würde ich lieber nach einem Hundesitter schauen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#3
Zur ersten Frage: natürlich kann man einen Aussie in einer Wohnung halten, die Quadratmeter spielen da gar keine Rolle, denn letztendlich ist die Wohnung ja der Ort zum Ruhen und die Action findet draußen statt.

8 Stunden wären mir persönlich zu lang, unabhängig von der Rasse.
Zumal da oft noch die Anfahrt drauf kommt oder mal etwas Unvorhergesehenes.
Zu dem Thema wirst du aber hier viele threads finden mit allen Fürs und Widers.
Parallel läuft grade ein Faden dazu ;)
Hast du keine Familie, die mitzieht und den Hund stundenweise nehmen kann?
In der Welpenzeit kannst du den Zwerg eh noch nicht großartig allein lassen, also plane da deinen Jahresurlaub ein und lege dir auf jeden Fall Plan B zu, nämlich jemanden, der einspringen kann, wenn der Hund trotz langsamer Steigerung anfänglich noch Probleme mit dem Alleinsein hat.

Zwei Hunde sind immer schöner als einer, aber nein, ein Aussie ist keine Katze und braucht nicht zwingend einen Artgenossen im unmittelbaren Umfeld.
Zumal zwei Welpen eh oft in einer kleinen Katastrophe enden.

Frage meinerseits: soll die Mutter deines potenziellen Welpen die selbe sein wie die, die momentan Welpen hat?
 
Dabei
28 Aug 2018
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#4
Danke für eure schnellen Antworten und ich versuche mal die Fragen soweit zu beantworten.
Das mit dem Alleinlassen könnte ich natürlich über einen Hundesitter lösen.:) Da werde ich mich mal noch weiter belesen, welche Möglichkeiten es in meinem Umfeld gibt.
Und @Finnie Pooh nein die Züchterin hat 6 Hündinnen und als nächstes wird eine andere Hündin trächtig, als die, welche die letzten Welpen hatte. Sie hat mir zudem versichert, dass jede Hündin nur 3 mal in ihrem Leben Welpen bekommen soll.:D Fand das eigentlich ganz plausibel.
 

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