Nun ich würde die Hündin aus der Zucht lassen.
Sie ist defintiv Trägerin und wird damit irgendwann an Katarakt erkranken...Punkt...da eine Kopie des Genes ausreicht um Katarakt zu bekommen (der Grund warum nicht alle Träger daran erkranken ist vermutlich das Ding mit dem Alter, manche Hunde werden eben nicht "alt" genug um zu erkranken, kann ich jetzt gerade nicht besser ausdrücken)
da das Gen dominant und nicht rezessiv vererbt wird, somit liegt die Wahrscheinlichkeit bei einer Verpaarung mit einem freien Rüden bei 50% erkrankten/betroffenen Welpen.
Das wäre in meinen Augen bewusstes Züchtens von kranken Tieren, und mal ganz davon abgesehen, das dies laut Tierschutzgesetz verboten ist, finde ich das mehr als schoffelig den Welpenkäufern gegenüber und auch den Tieren die erblinden werden.
GSD ist der Genpol in D, nicht mehr so klein, das wir auf diese Tiere zugreifen müssen um die "Rasse" zu erhalten oder voranzubringen.
In meinen Augen hat der Test durchaus seine Berechtigung und gehört zu den normalen Gesundheitsauswertungen die vor einem Zuchteinsatz gemacht werden sollten.
Ebenso wie ich den MDR1 Test richtig und wichtig finde, allein der Umgang mit den Ergebnissen und den Schlüssen die daraus gezogen werden ist in meinen Augen halt oft falsch und wirkt nicht gerade vertrauenserweckend
Nachtrag vergessen

also ich kenne zumindest eine HP auf der das negative Ergebnis steht und wo die Konsequenz für den Züchter war seinen Rüden kastrieren zu lassen, bzw. ihn aus der Zucht zu nehmen.