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Erziehung Rüde

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Dabei
2 Okt 2012
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#1
Hallo zusammen,

ich habe seit 3 Wochen einen Shepherd Rüden.
Hier kurz die Vorgeschichte:
Ich bin bereits die 4. bei der der arme Hund ist.
Er ist nun ca. 13 Monate alt und fast garnicht erzogen.
An sich ist er ein großartiger Hund, sehr liebevoll und anhänglich.
Allerdings merkt er nun seit ca. 2 Wochen ( in der ersten Woche war das noch kein Problem) das er ein Mann ist .... Heißt: er tut anderen Hunden und Menschen absolut nichts, er pöbelt aber alles und jeden an. Ich kann ihn nicht von der Leine lassen, da draußen absolut nicht hört und sämtlichen Weibchen folgt. Er springt und kläfft auch jeden an. Wenn er keine Ablenkung hat ist es kein Problem aber sobald wir draußen sind bin ich absolut uninteressant da helfen auch keine leckerchen. Ich werde ihn noch diesen Monat kastrieren lassen, hoffe er wird dann etwas ruhiger.

Habt ihr vlt Tipps für mich, wie ich ihn vlt doch noch in den griff bekomme?

vielen dank und liebe Grüsse
tini
 

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Dabei
26 Aug 2012
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138
#2
Hallo :)

Oh weh, 4 verschiedene Besitzer, da hat er ja bestimmt schon viel erlebt. Also ich glaube nicht das es durch eine Kastration besser wird, das mit den Weibchen evtl. schon aber das mit dem springen, kläffen und Ablenkung eher nicht. Er ist ja auch mitten in der Pubertät und da machen sie quasi so und so was sie wollen :-/ Mein Rüde wurde mit 9 Monaten kastriert, ist jetzt 16 Monate alt und ähnlich. Nur eben das mit den Weibchen war bei ihm nie. Da hilft nur Geduld, Training und Konsequenz. Willkommen im Club ;-)

LG
Nikey
 
Dabei
7 Sep 2012
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39
#3
Tini er ist erst 3 wochen bei dir, gib ihm doch etwas zeit. wenn du die 4. besitzerin bist,muss er erst vertrauen fassen und das dauert seine zeit. Rom wurde auch nicht innerhalb eines tages erbaut. Eine Kastration erzieht deinen Hund nicht, und wenn du selber sagst das er nicht erzogen ist solltest du erst ganz allein daran arbeiten. Ich drücke dir die daumen das du das schnell in den griff bekommst
 
Dabei
18 Mrz 2012
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6.037
#4
ICh sehe das wie die anderen hier: Der Hund kennt anscheinend keine Grenzen und keine Erziehung, er ist noch sehr jung, eine KAstration erzieht einen Hund nicht und hilft nur, wenn ein Rüde hypersexuell ist. Rumpöbeln hat übrigens nichts mit dem Geschlecht zu tun, Hündinnen können das auch. Lass ihn erstmal bei dir ankommen und fang dann erstmal mit der Grunderziehung an, kastrieren kannst du später immer noch, wenn du merkst, dass sein Verhalten wirklch was mit der Seuxualität zu tun hat
 
Dabei
2 Okt 2012
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#5
Vielen dank für die Antworten.

nicht das wir uns falsch verstehen, ich glaube nicht das die Kastration ein Wundermittel ist. Um Gottes Willen, der arme Kerl braucht natürlich seine Zeit.
Ich hoffe nur, dass er dann eventuell nicht mehr ganz so extrem überdreht ist und vlt nicht mehr so heiß auf jedes Weibchen ist. Denn es tut mir ehrlich gesagt auch sehr leid, dass ich ihn momentan nicht von der Leine und spielen lassen kann. Ich hab es jetzt schon einige Male versucht, aber sobald er etwas sieht ist er weg.
 
Dabei
6 Feb 2012
Beiträge
791
#6
Herzlich Willkommen hier im Forum....:)

Ich habe bei deinem Hund eher das Gefühl, dass er bisher noch nicht gelernt hat, dass er jemanden vertrauen kann - wie denn auch bei diesen häufigen Besitzerwechseln. Meiner Meinung nach übernimmt er gerade die Regie, d.h., er hat das Gefühl, dass er draußen die Dinge regeln muss, weil er bisher nicht gelernt hat, dass das nicht seine Aufgabe ist.

Aus der Entfernung ohne den Hund zu sehen, sind Tipps sehr schwierig, ich würde dir raten, schnell mal einen Hundetrainer zu Rate zu ziehen, er soll dich bei den Spaziergängen begleiten und kann dir dann sicherlich gute Ratschläge geben. Noch hast du gute Chancen, weil der Hund noch nicht lange bei dir ist. Das würde ich nutzen und schnell handeln :)
 

AnubisKIB

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
19 Apr 2012
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2.268
#7
Ich werde ihn noch diesen Monat kastrieren lassen, hoffe er wird dann etwas ruhiger.
...nur noch Kopf schütteln...!!! Vor allem wenn der nächste Satz lautet:

ich glaube nicht das die Kastration ein Wundermittel ist.
WARUM dann dieser Gedanke? Warum??? Ich verstehs nicht... Ich habs schon mal gesagt - Hackst du deinem Kind auch die Hände ab, damit es nicht mehr klauen kann? Oder erziehst du es dann nicht einfach besser bzw. intensiver? Du erkennst doch selber, dass dieser Hund offenbar derbst vermurkst wurde (sehr schade drum...), da ist es doch wesentlich wichtiger, dass er erstmal Ruhe lernt und sich auf deine Führung einlässt. Wie die anderen schon geschrieben haben braucht er erstmal Grenzen aufgezeigt und Vertrauen in deine Person beigebracht. Ich habe das Gefühl, dass er einfach nur sehr schnell gemerkt hat, wie er seine Besitzer "knacken" kann und das musst unterbinden. Aber auf positive Art und Weise - und dann wird er auch ganz ohne Kastration ganz schnell ruhiger werden.
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.027
#8
Huhu :)
zuerst einmal: herzlich Willkommen im Forum und viel Spaß hier!!!

ich sehe es wie die anderen, zunächst sollte die Erziehung oberste Priorität haben, bring ihm deine regeln sanft aber konsequent bei, übe mit ihm impulskontrolle (steigert die Frustrationstoleranz und er muss irgendwann nicht jedem Gefühl bzw. Jeder Laune gleich nachgeben), Stärke vor allem die Bindung zwischen euch, also klare faire regeln, füttere ihn aus der Hand etc.. Auch würde ich ihn erstmal nicht von der Leine lassen, wieso sollte er denn auch auf dich hören oder zu dir zurückkommen wenn er dich noch gar nicht kennt bzw. noch gar nicht weis dass du das nicht möchtest.
zur Kastration muss gesagt werden dass ein aussie mit 13 Monaten noch gar nicht erwachsen ist, sie sind spätzünder und mit einer verfrühten Kastration unterbindet man die geistige Reifung leider. Es kommen leider immer wieder pubertätsschübe bis er ca. 3 Jahre alt ist, die sind auch immens wichtig für den Hund! Dass er rumpöbelt ist leider auch völlig normal wenn er noch nicht gelernt hat dass er das nicht darf, unterbinde das verhalten und mach ihm klar, dass du seine Führung gern und kompetent übernimmst, ein Hund möchte und braucht klare regeln, dann orientiert er sich gerne an der Bezugsperson. Das alles dauert seine zeit, die du euch beiden auch geben solltest! Klar ist diese zeit sehr sehr nervig, ich hab hier auch einen pubertierenden Trotzkopf zu Hause, aber während dieser zeit lernt man den Hund nochmal wesentlich besser kennen. Kastriert sollte ein Hund wirklich nur werden wenn ein gesteigerter Sexualtrieb festzustellen ist, der Hund enormen Stress hat und durch keinerlei pädagogische Maßnahmen mehr davon abzubringen ist.
Wie Arina schon schrieb, würde auch ich dir einen guten Hundetrainer empfehlen, der kann Tipps adäquat und zeitnah geben und den Hund wesentlich besser einschätzen und beobachten.
Viel Glück weiterhin mit dem Kerlchen und starke Nerven wünsch ich dir :)
 

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