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Hilfe bei der Grundausbildung benötigt

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1 Okt 2013
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#1
Hallo liebe Aussis Besitzer,
ich habe nun seit ca 2 Jahren eine Australian Dame :) Da wo ich sie abgeholt habe muss sie wohl geschlagen worden sein. Man konnte sie am Anfang so gut wie garnicht anfassen ohne das sie alles zusammengezogen hat was man zusammen ziehen kann. Das ist mitlerweile zum Glück nicht mehr so. Da diese Rasse sehr lernwillig ist habe ich versucht mit ihr die Grundausbildung zu machen. Das kommando Sitz klappt super aber alles andere leider nicht:( Ich verzweifel schon fast Wir haben auch noch einen anderen Hund(Schäferhündin) die beiden verstehen sich wirklich super. Die beiden können wann sie wollen in unseren großen Garten. Morgens und Abends gehe ich zusätzlich wie sich das gehört auch noch eine riesige Runde mit der kleinen.
Könnt ihr mir Tipps geben wie ich sie vielleicht noch mehr fordern kann? Sie springt mich auch grundsätzlich an und jault ganz laut wenn ich nach hause komme.

Danke im Voraus
 

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30 Jul 2013
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#2
Hallo erstmal und willkommen im Forum. :) Warum klappen denn die anderen Übungen nicht? Welche Übungen hast du denn noch versucht und mit welcher Methode? Ein paar mehr Details wären gut um dein Problem zu erkennen. Ach und das Anspringen würde ich unterbinden. Hazel wird erst von uns begrüßt, wenn sie sich ein bisschen beruhigt hat.
 
Dabei
1 Okt 2013
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#3
Ich habe als allererstes versucht ihr platz beizubringen also auf kommando sich hinzulegen. Als Belohnung habe ich ihr Leckerlie angeboten, die sie natürlich dankend angenommen hat wenn es mal geklappt hat. Ja und wenn man mit ihr etwas machen will zum beispiel sie zu bürsten dann fängt sie an mich anzuspringen. Bei Fuß zu gehen an der Leine klappt auch nicht, wenn sie zieht bleib ich abruppt stehen und gehe einfach wieder ein paar schritte zurück.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#4
Wie alt ist sie denn jetzt?
Verstehe ich das richtig, dass ihr schon seit zwei Jahren übt, es aber nicht besser wird? Habt ihr denn schonmal einen Trainer hinzugezogen? Besucht ihr die Hundeschule?
Ich denke bei einem Hund aus schlechter Haltung muss man mit jahrelanger Übung rechnen.

Wie hast du denn die bspw. die Platzübung aufgebaut? Wenn man die Leckerlihand geschickt zum und über den Boden führt, kann da doch eigentlich nicht viel schief gehen. Beobachte mal deine Körpersprache, eventuell beugst du dich beim Üben über sie und sie fühlt sich bedroht?!

Es ist echt schwer auf Grund der spärlichen Schilderungen einen Rat zu geben...
 
Dabei
1 Okt 2013
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#5
Sie ist laut der ehemaligen Besitzer jetzt ca. 3 Jahre alt.Nein, einen Trainer habe ich noch nicht dazugezogen. Ja genau so wie du es beschreibst habe ich es versucht, ich habe ihr das Leckerli gezeigt und in der Hand auf den Boden bewegt damit sie sich davor legen kann. Hat bei unserem anderen Hund super geklappt. Aber gut das du es sagst ich sollte mal auf meine Körpersprache achten.
Da ich leider nicht viel Geld zu Verfügung habe besuche ich auch keine Hundeschule.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#6
Hm also Hazel hat ja auch gerade Platz gelernt. Ich schildere dir mal wie ich es gemacht habe. Erst habe ich ihr ein Leckerchen direkt vor die Nase gehalten und das so von ihr weggeführt, dass sie um ihm zu folgen sich hinlegen musste. Sobald sie lag, kam das "Platz". Langsam hab ich die Hand dann immer höher gehoben, aber die flache Hand behalten. Das ist bei uns das Handzeichen für das Platz. Als sie das gut miteinander verknüpft hatte, kam das Platz und das Handzeichen und wenn sie sich dann hinlegte gab es das Leckerchen. Aber aus der anderen Hand, nicht aus der Hand, die das Zeichen macht! Du musst einfach Geduld haben und wenn der nächste Schritt nicht funktioniert einfach einen Schritt zurück gehen. Und nie ungeduldig werden! Auch unter den Aussies gibt es halt einige, die Schnellmerker sind und ein paar langsamere Exemplare. :)
Die Bürste hat Hazel auch anfangs als tolles Spielzeug, in das man hervorragend reinbeißen kann, angesehen. Ich schätze auch deine Kleine will nur spielen in dem Moment. Ich würde es konsequent unterbinden mit einem Abbruchsignal, bei uns "Nein". Das setzt natürlich voraus, dass vorher dieses Signal geübt wurde. Außerdem hab ich Hazel am Anfang immer alle 30 Sekunden ein Leckerchen ins Maul gestopft, damit sie währenddessen beschäftigt war und gar keine Zeit hatte die Bürste zu jagen. Inzwischen geht es schon ganz gut ohne Leckerchen. :)
Was das bei Fuß gehen angeht. Ich bin kein Fan davon, dass ein Hund die ganze Zeit perfekt bei Fuß gehen muss. Hazel soll nicht an der Leine ziehen. Das ist alles, was ich erwarte. Das habe ich auch mit der Stehenbleiben Methode geübt. Am Anfang stand ich da schon mal zehn Minuten. Aber wenn sie erstmal geschnallt haben, dass es erst weitergeht wenn die Leine locker ist, geht es immer schneller. Ein paar Schritte zurückgehen ist natürlich auch ne Methode. :) Bei allem gilt, du brauchst Geduld und musst stetig dran bleiben. Dann dauern die 100m die Straße runter halt mal ne halbe Stunde. Ist dann halt so. Konsequenz ist das A und O. Nur nicht ungeduldig werden. Das merken unsere Hunde sofort. Du stellst die Regeln auf, musst dann aber auch dafür sorgen, dass sie IMMER eingehalten werden. Dann klappt auch die Erziehung. :)
Du schreibst, sie hat nach zwei Jahren erst genug Vertrauen zu dir um sich entspannt anfassen zu lassen. Das ist doch klasse!!! Ein riesen Lernerfolg. Lass ihr für den Rest doch einfach auch dementsprechend viel Zeit. Sitz und Platz sind doch letzlich nur Kunststückchen. Das kann sie noch ihr ganzes Leben lang lernen.
 
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1 Okt 2013
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#7
Danke für die tolle Antwort. Das kann natürlich gut möglich sein da ich schnell ungeduldig geworden bin das sie es gemerkt hat. Das mit dem brav an der seite gehen finde ich auch nicht allzu toll sie soll halt nur nicht ziehen das aus dem lockeren Spaziergang ein Dauerlauf wird ;) Ich probiere mal geduldiger zu sein und hoffe das es dann besser läuft
 
Dabei
12 Dez 2012
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#8
Zur Leinenführigkeit ist mir noch eingefallen: Bei uns klappen Richtungswechsel deutlich besser. Auch fällt es ihm wesentlich leichter neben (bzw. leicht hinter mir) zu laufen, als die ganze Leine zur Verfügung zu haben, aber nicht ziehen zu dürfen.
Ansonsten kannst du noch probieren: An einer Mauer oder Graben entlang laufen, so dass der Hund gar nicht an dir vorbeikann...
Wir trennen zwischen Geschirr und Halsband: Am Halsband muss er ordentlich neben mir laufen, am Geschirr ist Freizeit und er kann laufen wo er will (und auch ziehen). Und das kann man mMn schon erwarten, dass der Hund ein paar Meter ordentlich neben einem läuft. Auch das muss man eben üben und stückchenweise steigern bis es auch auf längeren Strecken klappt.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#9
Ein Hundeplatz kostet z.B. nicht viel im Jahr, ihr könntet mal dort nachschauen.
Wir sind zweimal die Woche mit Loki auf dem Hundeplatz und dort gibt es auch mittlerweile recht gute Trainer. Die Trainer haben halt meist KEINE Ausbildung, aber ein Hundetrainer muss das auch nicht unbedingt vorweisen. ;)
Ich würde mir auf jeden Fall fachkundige Hilfe organisieren. Wir im Forum können sowas leider nicht leisten....
 

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