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länge des spaziergangs

Dabei
5 Okt 2012
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#31
ja bin gerade schwer am suchen, aber man findet ja nichtmal ansatzweise etwas? ich suche weiter ;)

durch gassi gänge macht man keinen hibbel ;) entweder ist er charakterlich einer oder nicht. ausdauer, das kann man antrainieren, aber das ist ja nichts schlimmes ;)
 

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Dabei
21 Aug 2012
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#33
ich weiß ja auch nicht wer solche Regeln aufstellt, aber ich könnte mir vorstellen, daß solche Aussagen von Menschen kommen, die Hunde überzüchten, wo Gelenkprobleme vorprogrammiert sind, dann ist es besser den Hundekäufer davon zu überzeugen, daß man das Hundchen schonen muß, wäre ja schlecht fürs Geschäft, wenn schon nach wenigen Wochen der Hund die ersten Anzeichen von Gelenkproblemen aufweisen würde. Wenn man die Regel strikt befolgt, ist der Hund ja schon ein Jahr alt, wenn er dann eine Stunde am Stück laufen darf. Ist nur so ein Gedanke....

lg Carine
 
Dabei
5 Okt 2012
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#34
eben ;)
es scheint doch überall die große angst zu herrschen, wenn man einen hund schon früh mit langen gassi gängen durchs leben führt, einen hibbeligen hund zu machen. vieleicht desshalb nuur noch die 5 minuten regel? ich forsche weiter :)

also solch eine angst ist völlig unbegründet und hunde brauchen von klein an auslauf. wäre es so, dann müssten ja alle hunde der welt, ausser die seit es diese regel gibt hyberaktiv sein und das sind sie nicht, trotz genügend auslauf in der welpenzeit :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#35
Klar genug Auslauf da bin ich bei dir aber ich merke es ja an meinem, dass er unruhiger wird, wenn ich zu viel mache. er darf sich aber natürlich schon ordentlich austoben keine frage
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#36
Es ist doch letztendlich auch egal, WER diese Regel erfunden hat ... Vor allem, wenn du dich eh nicht daran hälst Wolfgirl. ;)
Du hälst dich nicht an diese Regel, dein Hund kann anscheinend auch als erwachsener Hund 10 Stunden am Tag mit dir unterwegs sein ... bei anderen ist das eben nicht so. Der Hund vieler vieler Menschen muss eher mal 5-6 Stunden alleine in einer Wohnung bleiben und kann nicht raus in dieser Zeit. Und das 5 Tage die Woche .... da bringt es mir nichts, wenn ich dem Welpen 6 Stunden am Tag Action biete und es dann später, wenn sich der Alltag einfindet, das Ganze wieder runterfahre! Ich finde, ein LANGSAMER Aufbau ist da durchaus angebracht.
Sinnvoll ist die 5-Minuten-Regel bei solchen Hunden(Hunderassen), wo Rasseneulinge oft falsche Informationen erhalten, vor allem vom "fachkundigem" Umfeld. Und solch eine Rasse ist der Aussie leider nunmal. Von 10 Leuten erzählen dir 9, du müsstest deinen Hund 24 Stunden am Tag beschäftigen .... sehe ich eben anders. Ich würde jedem, der mich fragt, diese Regel ans Herz legen, eben für SPAZIERGÄNGE. Ich habe niemals behauptet, man soll mit seinem Hund nicht die schöne Gegend geniessen .... Und ich finde im Übrigen auch, dass man einen jungen Hund mit ZU VIELEN Eindrücken auch überfordern und vor allem auch stressen kann. Einen Welpen ÜBERALL hin mitzunehmen finde ich nicht gut, er muss nicht in der Fußgängerzone samstags morgens zwei Stunden an der Leine laufen, nur weil er das später vielleicht mal machen muss und damit er diese Erfahrung schonmal gemacht hat. Zwei Stunden mit mir auf einer Wiese rumtoben, dabei andere Hunde und Menschen treffen, verschiedenartige Geräusche und Gerüche kennenlernen, etc. ist für mich etwas gänzlich anderes, das fällt für mich nicht in diese Regel hinein ...
 
Dabei
14 Feb 2008
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#37
Man muss nicht alles durcheinandermixen. Einen hibbeligen Hund macht man nicht durch Spaziergänge, einer HD leistet man allerdings Vorschub im Welpen-/Junghundalter durch zu lange Spaziergänge, zu viel Treppen laufen etc. Ein Hund, insbesondere ein Hütehund, wird niemals aufhören zu laufen, der Vergleich mit kleinen Kindern wurde ja schon angeführt. Im Allgemeinen dreht der Hund mit der Beanspruchung auf, Hormone werden produziert, die ein ermüden in dieser Situation unterdrücken. Deshalb meint der ahnungslose Hundebesitzer, sein Hund wird ja nie Müde, also müssen wir mehr mit ihm machen. Ein Teufelskreis, der schließlich zu einem hyperaktiven Hund führt.
Aus dieser Erkenntnis ist wahscheinlich auch diese "Regel" entstanden, die man doch bitte nicht als Dogma ansehen sollte sondern als Anregung, den Kopf einzuschalten und darüber nachzudenken.
Caniden haben bekanntlich ein sehr großes Schlaf-/Ruhebedürfnis, Welpen und Junghunde bis zu 20 Stunden am Tag. Das individuelle Bedürfnis sollte jeder für sich ausloten und auch versuchen, einzuhalten, schließlich wollen wir alle ruhige und ausgeglichene Hunde haben. Das hat nicht das Geringste damit zu tun, einem Hund nicht das zu gönnen, was er haben möchte und auch sollte. Es sollte nur entsprechend in die Wachphasen verteilt werden.
 
Dabei
21 Aug 2012
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#40
@ Linda, das passt!!! In dem Sinne halte ich diese Regel auch für angebracht. Man kann einen Hund schlecht 2-3 Tage am Stück bespaßen und dann für den Rest der Woche in die Abstellkammer sperren :) Muss ich meinen Hund öfters alleine lassen für mehrere Stunden, ist es schon angebracht diesen Hund nicht an einen Tagesablauf zu gewöhnen, den ich dann nicht einhalten kann. Man sollte seinen Hund schon von Anfang an an den Rythmus gewöhnen, der alltäglich sein wird. Da ich auch nicht jeden Tag stundenlang mit den Hunden gehen kann, habe ich dies auch von Anfang an unterlassen. Aber wenn wir die Zeit dafür hatten, dann kam auch der Welpe auf größere Runden mit, da ich mir nicht vorstellen kann, dass dies gesundheitsschädlich sein kann. Aber mit vorsichtigem Blick auf den Knirps, dass es nicht zuviel wird. Unser zweijähriger Aussie ist ein ruhiger und geselliger Bursche, der es liebt auf dem Sofa zu lümmeln aber genauso liebt er seine großen Runden. Er fordert es aber nicht jeden Tag ein.

lg Carine
 
Dabei
5 Okt 2012
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#41
dein Hund kann anscheinend auch als erwachsener Hund 10 Stunden am Tag mit dir unterwegs sein ... bei anderen ist das eben nicht so. Der Hund vieler vieler Menschen muss eher mal 5-6 Stunden alleine in einer Wohnung bleiben und kann nicht raus in dieser Zeit. Und das 5 Tage die Woche .... da bringt es mir nichts, wenn ich dem Welpen 6 Stunden am Tag Action biete und es dann später, wenn sich der Alltag einfindet, das Ganze wieder runterfahre!
ich arbeite genauso wie jeder andere auch ;) dazu im schichtdienst, wo meine hunde ständig andere ruhe und aktive phasen haben. nur weil aber nicht jeden tag frei habe, unternehme ich doch nicht gleich von vorne rein nichts mit dem hund? wenn ich zuhause bin ist power angesagt und wenn ich arbeiten ist eben ruhe. wenn ich frei habe gehen gassi gänge locker 2 stunden, wenn ich arbeite weniger.

Man kann einen Hund schlecht 2-3 Tage am Stück bespaßen und dann für den Rest der Woche in die Abstellkammer sperren
also gleich besser gleich von vorne in die abstellkammer? meine bekommen teilweise auch nur 2-3 tage volles programm. deshalb sind sie an ruhigeren tagen doch nicht hyperaktiv.

Da ich auch nicht jeden Tag stundenlang mit den Hunden gehen kann, habe ich dies auch von Anfang an unterlassen.
ganz ehrlich, dann sollte man sich meiner meinung nach keinen hund halten. kommen deine hunde also von anfang an täglich 15 minuten raus, oder verstehe ich das nun gänzlich falsch?

ich glaube ich habe eine ganz andere hundehaltung im kopf, nicht nur gassi zeiten? wenn ich mir einen hund anschaffe, muss ich ihn auch auslauf bieten, ohne angst zu haben der hund könnte spaziergänge so toll finden, das er täglich welche will!? natürlich will er täglich welche und braucht die auch. den hund von vorne rein alles zu verwähren, damit er gewohnt gelangweilt in der ecke liegt und pennt, damit mensch seine ruhe hat, habe ich hoffendlich völlig falsch verstanden.
 
Dabei
5 Okt 2012
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#43
hier mal ein interessanter bericht:

[h=4]Warum ist Bewegung so wichtig für den Hund?[/h]Hunde sind, egal wie klein sie sind, Nachfahren des Wolfes. Dessen Revier kann Ausmaße von wenigen Dutzend bis zu mehreren Tausend Quadratkilometern einnehmen. Der Wolf durchstreift es täglich – zum einen, um es gegen fremde Rudel zu verteidigen und zum anderen, um seine Beutetiere zu erreichen. Im Schnitt wandert er dadurch etwa 20 Kilometer am Tag. Der starke Bewegungs- und Abwechslungsdrang beim Hund ist daher kein Zeichen für Hyperaktivität, sondern genetisch bedingt, wobei seine Ausprägung je nach Hunderasse, Alter und Gesundheitszustand variiert.

[h=4]Rundum fit[/h]Durch die Bewegung wird, wie beim Menschen auch, der gesamte Bewegungsapparat – bestehend aus Knochen, Gelenken, Muskeln und Nerven – trainiert und damit gefestigt. Außerdem wird der Kreislauf angeregt und der Stoffwechsel in Schwung gebracht. Dadurch kann auch das Immunsystem besser arbeiten und der Hund ist weniger krankheitsanfällig.

[h=4]„Faul“ mit Folgen[/h]
Bei zu wenig Bewegung kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Eine sehr häufige Folge mangelnder Bewegung ist – so grotesk es klingen mag – die Abnutzung von Gelenken und Knochen. Denn ohne Auslauf wird Muskelmasse ab- und Fettmasse aufgebaut. Dadurch kommt es zu einer höheren Belastung von Gelenken und Knochen und der Hund kann sich bald, selbst wenn er die Möglichkeit bekommt, nicht mehr schmerzfrei bewegen. Übergewicht bedingt außerdem Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes. Da solche Krankheiten gefährlich sind, wie der Mensch häufig aus eigener Erfahrung weiß, sollten sie auch beim Hund nicht unterschätzt werden.

[h=4]Auch die Psyche leidet[/h]Noch bevor körperliche Schwächen infolge von Bewegungsmangel zu erkennen sind, werden psychische Störungen deutlich. Das Verhalten des Hundes wirkt verändert und es kann vorkommen, dass er nicht mehr gehorcht. Ein mögliches Verhaltensmuster entspricht dem der Hysterie: dabei versucht der Hund, sich in den Vordergrund zu drängen und besonders viel Anerkennung, Zuneigung und Aufmerksamkeit zu bekommen. Ständiges Kläffen weist als ein sehr deutliches Signal auf eine solche Verhaltensstörung hin.

quelle:merial

hat jetzt zwar nicht unbedingt mit welpen zutun, aber gebt euren hunden bitte auslauf. hoffe aber immer noch auf ein missverständnis. hat internet so ansich ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#45
Ja Wolfgirl, das hast du völlig falsch verstanden :)

Es geht nicht darum einen Hund daheim zu haben und ihn so zu trainieren, dass er nur daheim liegen möchte. Aber man muss ein gesundes Maß im Auge behalten. Außerdem gehören Spaziergänge nicht zum gesamten "Spaß-" und Lernprogramm des Hundes.
Was ich nur nicht verstehen kann ist, warum man nicht einfach ein paar Monate ein bisschen weniger machen kann (was ich damit meine habe ich jetzt schon ein paar Mal erklärt), wenn das doch positiv für den Hund und dessen Entwicklung ist. Wieso muss das alles sofort und gleich passieren, wieso wartet man mit "richtigen Märschen" nicht bis er älter ist? Ich geh total gerne in die Berge, auch gerne ein paar Stunden lang, aber ich mach bisher mit Rumo lieber kleinere Touren und warte einfach noch ein bisschen... :)
 
Dabei
5 Okt 2012
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#46
davon rede ich doch auch die ganze zeit ;)

ein gesundes mittelmaß, worunter sich natürlich jeder was anderes vorstellt. deshalb interessieren mich auch verschiedene ansichten und meinungen und frage warum andere es anders sehen :) wenn hier fragen und diskusionen nicht erwünscht sind, kein problem, scheint ja einige zu stören. dann könnt ihr hier ruhig schließen.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#48
Quatsch, natürlich soll man diskutieren, man muss seinen Horizont ja auch immer überdenken und dazu braucht man nunmal Anstöße ;)

Ich hab das bisher leider schon so verstanden, dass du seeeehr viel mit dem kleinen Knirps gehst und nicht verstehen kannst, was die Problematik dabei ist... Ich persönlich finde das nunmal nicht gut, aus vielgenannten Gründen, das heißt aber nicht dass mein Hund nur daheim liegt, aber mir ist es wichtig, dass er viel Ruhe bekommt und die Zeit der Spaziergänge nur langsam und mit Maß und Ziel gesteigert wird. Ebenfalls mache ich nur sehr kurze Einheiten an Lernübungen (zb. Tricks) mit ihm, weil er entsptannt und mit freude lernen soll.

Ich kann mir vorstellen, dass das Thema häufig emotional betrachtet wird, da wir alle schon Menschen mit Aussies erlebt haben, die von Anfang an den Hund überfordert haben, stundenlang spazieren waren, dazu konnte der Hund im ersten jahr schon alle seine Spielsachen einsortieren und kannte 10 Kommandos... Während die Halter sich fragten, warum ihr Hund pausenlos bellt wenn Besuch da ist, oder völlig gestresst und "kopflos" grundsätzlich ist... (kein witz, ich kenne so ein armes Geschöpf). Da schrillen bei mir schon die Alarmglocken wenn ich sowas eben lese, sorry dafür :)
 
Dabei
21 Aug 2012
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#49
@Wolfgirl, ich habe nicht gesagt, daß wenn ich keinen längeren Spaziergang machen kann, ich meine Hunde in die Abstellkammer sperre! Ich habe das Glück 24 Stunden am Tag um meine Hunde sein zu können. Das heißt ich LEBE mit meinen Hunden, die liegen nicht irgendwo faul in der Ecke. Wir haben einen großen Bering und der braucht auch seine Pflege und dann sind die Hunde den ganzen Tag mit mir draußen. Damit sie aber auch andere Eindrücke gewinnen können, nehme ich sie überall mit, wo Hunde erwünscht sind. Von klein an kennen sie Radrennen, die vielen Räder, die vielen Zuschauer, der Krach und alles was so mit den Rennen zutun hat. Sie kennen schon einige Leute die auch immer vor Ort sind und freuen sich diese zu sehen. Sie lieben es mitzugehen und sobald die Kofferraumtür offen ist, sitzen sie drin :) Ich kann mit ihnen über Radwege spazieren gehen, ohne daß sie Radfahrer anpöbeln u.s.w Ich laufe aber nicht extra mit ihnen in die Stadt damit sie auch dort alles kennenlernen, es gehört nicht zu meinem Alltag, brauchen sie also auch nicht. Bei unseren längeren Spaziergängen laufen wir auch nicht einfach so drauf los. Nein, wir machen ein paar Suchspiele, üben die mir am wichtigsten Grundbegriffe und vor allem relaxen wir auch gerne zwischendurch. Ich denke meine Hunde sind gut bei mir aufgehoben und ich verbiete mir von jemanden der glaubt den Hund erfunden zu haben, mir zu sagen es wäre besser keinen Hund zu halten!!! Was soll das?
 
Dabei
5 Okt 2012
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#50
luckysam, ich wollte dich nicht angreifen. hab nur aus deinen eigenen aussagen meine schlüsse gezogen.

hier schreibst du:
Man kann einen Hund schlecht 2-3 Tage am Stück bespaßen und dann für den Rest der Woche in die Abstellkammer sperren
klang für mich, also gleich von vorne rein nichts machen.

genauso wie hier:
Da ich auch nicht jeden Tag stundenlang mit den Hunden gehen kann, habe ich dies auch von Anfang an unterlassen.
du schreibst selbst es von anfang an nie gemacht zu haben.

Muss ich meinen Hund öfters alleine lassen für mehrere Stunden
Ich habe das Glück 24 Stunden am Tag um meine Hunde sein zu können.
???

ist nicht böse gemeint, nur so kam es nach deinen aussagen für mich rüber. ich habe geschrieben das ich hoffe mich zu irren und du sagst ich irre mich, ist doch okay.
wenn du also doch deine hunde den ganzen tag dabei hast.

@rumo

ich finde ja nicht das ich zuviel mit meinen welpen mache, so habe ich noch jeden welpen groß bekommen den ich hatte ;)

ich finde eher das welpen durch die 5 minuten regel stark unterfordert werden.

also viele ziehen welpen mit der regel groß und viele nicht. trotzdem werden alle anscheinlich gesunde große hunde. sowie alle hunde in den jahren zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dabei
21 Aug 2012
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#51
ich habe ja in dem Beitrag der Linda recht gegeben, dass diese 5 min-Regel Sinn macht, wenn man den Hund jeden Tag für mehrere Stunden allein lassen muss, der Mensch muss ja arbeiten gehen, es besser ist, dass die Hunde von Anfang an daran gewöhnt sind dass man nicht jeden Tag stundenlang mit denen rennen kann. Das hatte nichts mit mir zu tun. Aber es gibt wohl mehr Menschen die stundenweise ihre Hunde täglich allein lassen müssen, als solche die den ganzen Tag mit ihnen zusammen sein können. Wenn nur letztere einen Hund halten dürften, dann gäbe es sehr wenige Hundebesitzer. Für mich macht nur in dem Fall diese 5min-Regel Sinn, das war ja auch der Auslöser dieser Diskussion.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#52
Wie ich es schon mal beschrieben habe, kommt es ja nicht nur auf die Länge eines Spazierganges an, sondern was dieser so "bietet" :) viele Hunde die stundenlang laufen können sind dennoch nicht richtig ausgelastet, eben weil sie nur 3 Stunden am Rad laufen dürfen, aber nie den Kopf benutzen können etc.
mir ist es eben sehr wichtig mir keinen nervösen Junkie heranzuziehen, ebenfalls finde ich es nicht gut für den Körper, aber das muss eben jeder selbst wissen. Ich finde nur dass gerade bei aussies die Gefahr schon sehr groß ist, dass man ihnen zuviel zumutet und dann vielleicht auch noch das falsche als Beschäftigung wählt.

bei jungen Hunden finde ich das sogar sehr wichtig, daher auch meine Befürwortung der Regel, die man zwar nicht immer Starr zu befolgen hat, aber als Orientierung seeehr dienlich ist :)
 
Dabei
21 Aug 2012
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#53
@Manuela, das finde ich absolut OK! Ich wurde auch schon von Besserwisser gemaßregelt, wenn ich den Kleinen dabei hatte und länger als ein paar Minuten unterwegs war. Nur was einige nicht verstehen wollen, ich laufe keine 2-3 Stunden mit den Hunden stur geradeaus. Nein, wir sind 2-3 Stunden draussen, wo ich mich dem Rhythmus der Hunde anpasse. Wenn man Km mit Zeit vergleicht, kommt ein mageres Ergebnis zum Vorschein ;)
 
Dabei
14 Mai 2012
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#54
Ich habe momentan leider nicht die Zeit mich zu allem zu äußern, dass mir in Gedanken bereits einen Kommentar entlockt, aber eines möchte ich schon ansprechen und zwar, dass es bei wolfgirl so klingt, als hätten die Hundebesitzer "früher" (von welcher Zeit genau sprichen wir da eigentlich?) ihre Welpen immer schon ausgiegib spazieren geführt. Das glaube ich so ehrlich gesagt nicht. "Früher" waren die meisten Hunde doch entweder die meiste Zeit im Zwinger (zb Jagdhunde), oder haben sich mehr oder weniger "frei" auf den Grundstücken ((Bauern)Hof?) ihrer Besitzer herumgetrieben und sind ihrer Aufgabe als Wachhunde nachgegangen. Kann mir nicht vorstellen, dass damals wirklich viel spazieren gegangen wurde...? Als die Hunde noch Aufgaben zu erfüllen hatten (und diese alleine ihre Anschaffung rechtfertigten), war "spazieren gehen" glaube ich gar nicht wirklich ein Thema, weder bei den Welpen noch bei den Großen. Deshalb hinkt das Argument "damals hats auch funktioniert", meiner Meinung nach etwas. Was meint ihr?

Zur 5 Minuten Regel muss ich sagen...ich weiß auch nicht von wem sie aufgestellt wurde und sehe sie persönlich auch eher als ungefähren Richtwert, denn als absolute Pflicht. Bewegung ist nicht gleich Bewegung, wie viele bereits geschrieben haben. Kann ein Welpe sich frei auf einem großen Grundstück bewegen, wird er schlafen, wenn er müde ist und spielen wenn er lustig ist, aber er wird wohl nie 1-2 Stunden "spazieren" gehen, denn "Spaziergänge" ähneln am ehesten noch den Jagdausflügen oder Grenzstreifen der Erwachsenen und mit denen haben Welpen meines Wissens nach nichts zu tun ^^
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#55
Da hast du echt was völlig falsch verstanden, es geht kein bisschen darum, später nicht mit dem hund gehen zu wollen. ganz im Gegenteil, ich kann es kaum erwarten, endlich länger zu gehen (wobei ich jetzt nicht das Gefühl hab, dass mein knapp 9 Monate alter hund mit 2mal 30-40 Minuten am Tag völlig unterfordert ist) aber da ich ihm seine gelenke, Bänder usw. nicht kaputt machen will halte ich mich jetzt lieber noch zurück. er bekommt aber genug Beschäftigung und Auslauf. ich seh das auch wie der Artikel, dass sich ein gesunder bewegungsapparat nur durch Bewegung aufbauen lässt, aber ein Kind, das leistungssportler werden möchte oder sogar ein erwachsener rennt auch nicht sofort nen Marathon, sondern fängt langsam und klein an- jrc jünger, desto langsamer
 
Dabei
5 Okt 2012
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#56
soweit früher meinte ich nicht ;)
eher die letzten 10 jahre, oder generell als es die regel noch nicht gab :)

mir ist für 3 monate 15 minuten eindeutig zu wenig, das war bei mir immer höchstens eine kleine löse runde ;)

hauptsorge ist wohl, die knochen und bänder zu überlasten. deshalb lieber weniger als mehr. seit über 10 jahren ziehe ich meine welpen alle gleich groß und sie bekommen als welpen deutlich mehr auslauf, als die regel in etwa her gibt. kein tier hatte je auch nur ansatzweise knochen oder gelenk probleme.

daher kann es "früher" ;) ja auch nicht falsch gewesen zu sein.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#57
ich arbeite genauso wie jeder andere auch ;) dazu im schichtdienst, wo meine hunde ständig andere ruhige und aktive phasen haben. nur weil ich aber nicht jeden tag frei habe, unternehme ich doch nicht gleich von vorne rein nichts mit dem hund? wenn ich zuhause bin ist power angesagt und wenn ich arbeite ist eben ruhe. wenn ich frei habe gehen gassigänge locker 2 stunden, wenn ich arbeite weniger.
Nur dazu nochmal:
Also gibt es bei dir JETZT auch Tage, wo die Hunde nicht 2 Stunden täglich rauskommen? Und stirbt dein Welpe da momentan? Ich denke nicht ....

Das ein Welpe bzw. junger Hund sehr viel Schlaf braucht hast du auch nicht kommentiert (oder hab ich's übersehen?). Stimmt das deiner Meinung nach nicht? Ich bin mir sicher, dass Loki im Alter bis zu 4 Monaten tatsächlich bis zu 20 Stunden täglich geschlafen (bzw. geruht) hat. Und er war/ist weiß Gott kein Couch-Potatoe.

Ich muss auch zu meiner Schande gestehen, dass der Aussie seit Ewigkeiten meine Wunschrasse ist und ich mich überhaupt nicht dafür interessiere, ob die 5-Minuten-Regel bei einem Riesenschnauzer ebenfalls Sinn macht .... Ich achte rein darauf, dass ich aus mehreren Erzählungen von Aussiebesitzern und -züchtern weiß, was aus einem völlig überforderten (weil überbespaßten) Aussiewelpen in kürzester Zeit werden KANN, nämlich ein überdrehter Tyrann, der ständig auf 180 ist und gar nicht weiß, wie man sich entspannt, weil er ständig unterwegs sein MUSS, obwohl er dringend Ruhe bräuchte (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Wenn DEIN Aussiemädchen sagt: "Hey klasse, ich gehe gerne schon wieder mit dir raus, lasse dich dann völlig in Ruhe wenn wir Zuhause sind, gönne mir auch selbst AUSREICHEND Ruhephasen, drehe nicht durch wenn wir morgen dann GAR NICHTS machen ausser Pipi machen (Gab es solche Tage bei euch die letzte Woche?), etc." dann hast du einfach einen idealen Begleiter für dich und dein Rudel gefunden!!! So soll es ja sein ...

Ich finde auch in keinster Weise, dass irgendeiner der sich hier in diesem Thema beteiligt, einen Aussie mit Bewegungsmangel hat. Dazu habe ich schon zu viel mit den Mädels und Jungs geschrieben. ;) Und keiner hat behauptet, dass man tatsächlich im Alter von 2 Monaten nur 10 Minuten täglich mit dem Hund raus an die frische Luft soll, sondern dass es um den "Spaziergang im klassischen Sinne" geht. Jeder hier wird länger mit seinem jungen Aussie ausserhalb der Wohnung/der Hauses sein. :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#58
Also ich kann hier nur von meinen Erfahrungen mit Lennox berichten und muss sagen wir sind in den ersten Wochen nie wirklich weit gelaufen, haben uns eher ne Wiese gesucht und uns dort mit ihm aufgehalten. Ich hab halt den direkten Vergleich mit seinem Bruder. Da sind die Leute von Anfang an mehrmals täglich größere Gassirunden gegangen und ich muss sagen als wir ihn in Pflege hatten hatte ich die ersten zwei Tage einen entspannten und einen seeehr angespannten Hund vor mir. Klar ist das durch die "fremde" Umgebung nochmal aufregender für den Hund. Aber ich hab mit beiden das gleiche Programm durchgezogen wie ich es mit Lennox auch gemacht habe und siehe da nach fast einer Woche waren beide Hunde tiefenentspannt in der Wohnung und haben viel geschlafen. Das hat sich in den letzten Monaten gesteigert. Wenn ich überlege mein Hund 8 1/2 Monate alt geht über den Tag verteilt max. 1 - 1 1/2 Stunden Gassi dazu gehören bei mir nur der Morgensspaziergang und die Mittagsrunde je nachdem was Abends (meist Clickern oder Hundeschule oder Staffel) noch ansteht, wenn ich die Mittagsrunde drehe sind wir meist länger weg machen aber zwischendrin auch Übungen etc. Dabei ist Lennox ausgeglichen und entspannt. Sein Bruder geht insgesamt sicherlich 2 1/2- 3 Stunden täglich Gassi (viel auch an der Leine) und ist sehr angespannt kommt kaum zur Ruhe. Die Besitzer fragen mich jedesmal in der HUndeschule warum ihre nie Ruhe findet. Ich erklärs ihnen jedes Mal aber als Antwort bekomme ich: "Wir müssen jeden Tag solange raus! Der stellt uns sonst nur die Bude auf den Kopf!" Wir machen jetzt in der Hundeschule mal nochmal ein paar Beschäftigungsbeispiele für die Nasenarbeit etc. ich hoffe sie setzen davon was um und versuchen nicht ihn weiterhin müde zu laufen. Weil das wird auf Dauer nicht funktionieren.

Außerdem bin ich der Meinung im ersten Jahr kann man sich wirklich Zeit lassen und muss keine Kilometer machen mit seinem Hund. Wir hatten unseren auch mal bei Runden mit den Großen dabei aber das war dann einmal alle 1-2 Wochen. Ansonsten waren eben kleinere Runden angesagt. Ich denke nicht das es Lennox geschadet hat. Aber ich möchte noch lange SPielen und Laufen gehen können mit ihm und darum möchte ich es langsamer angehen lassen. Vorallem schläft er auch jetzt noch relativ viel. Mir war es einfach wichtiger das mein Hund lernt zu entspannen und sich in allen möglichen Alltagssituationen zurechtzufinden, als mit 10 Wochen 2Std. am Stück Gassi zu gehen. Aber das könnte einfach daran liegen das ich eine Aussiehündin im Bekanntenkreis habe die ne totale Kläfferin ist und in der Wohnung nur dann Ruhe geben kann wenn alle Schlafen.
Letztendlich muss es jeder selbst wissen wie viel er wann mit seinem Hund geht, so als kleine Orientierungshilfe finde ich die 5 Minuten Regel auch gar nicht soooo schlecht.
 
Dabei
5 Okt 2012
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#59
Also gibt es bei dir JETZT auch Tage, wo die Hunde nicht 2 Stunden täglich rauskommen? Und stirbt dein Welpe da momentan? Ich denke nicht ....
hab ich doch schon geschrieben, das sie nicht täglich 2 stunden raus kommen und sterben tut dann auch keiner. deshalb sage ich aber nicht von vorne rein, da es nicht jeden tag klappt lasse ich es gleich bleiben. sobald es wieder zeitlich klappt ziehe ich gute 2 stunden los, wenn an anderen tagen nur 1 stunde drin ist, dreht kein hund durch. selbst nicht wenn ich es nur zum lösen schaffe.

Das ein Welpe bzw. junger Hund sehr viel Schlaf braucht hast du auch nicht kommentiert (oder hab ich's übersehen?). Stimmt das deiner Meinung nach nicht? Ich bin mir sicher, dass Loki im Alter bis zu 4 Monaten tatsächlich bis zu 20 Stunden täglich geschlafen (bzw. geruht) hat.
klar brauchen welpen mehr schlaf als erwachsene hunde, aber 20 stunden! so lange hat noch nie einer meiner, oder pflege welpen geschlafen. ich zwinge meine hunde auch nicht zur ruhe, das sie keine andere wahl haben als gelangweilt zu schlafen. wenn meine hunde das bedürfnis haben zu spielen, toben, rennen dürfen sie das und dennoch hatte ich schon immer ruhige hausgenossen.

ich bin halt ein mensch der immer fakten von schwarz auf weiss brauch und nicht was ein ernst-august auf seiner hp stehen hat, sondern von ärzten und wissenschaftlern. eine regel die sich durchs internet schleicht und niemand ihren ursprung kennt, oder auf welcher wissenschaftlichen begründung sie besteht, nur zu befolgen weil man sie nun öfters gesehen hat und andere die toll finden, würde mir eben nie ausreichen.

ich schon sooft mit ärzten, autoren und entwicklern telefoniert oder geschrieben bei einigen themen. dabei wurde ich auch das erste mal auf die 5 minuten regel aufmerksam gemacht, als wir über quatsch und mythen sprachen. das sie es als fatalsten fehler überhaupt sehen, sich an sowas im geringsten zu halten.

ihre begründung fand ich auch logisch. ein hund ist und bleibt von anfang an ein lauftier, dessen anatomie nur darauf ausgerichtet ist. wieso ist der heutige glaube das ein welpe nach 30 minuten laufen überfordert ist? oder nach umweltreizen? oder überdreht? oder gesundheitliche spätfolgen hat?
er sagte noch ein welpe kann ohne weiteres mehrere stunden täglich laufen ohne irgendwelche folgen. leider war es nur ein nebenbei gespräch was ich aus einen impfthema ergab. ich wünsche ich hätte diesen herrn noch mal am telefon um direkt über spaziergänge zu reden.

mir zumindest ist sowas mehr wert als irgendwas ohne ursprung. sieht aber offensichtlich jeder anders :)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#60
Jaah, das sieht wohl wirklich jeder anders :) ich möchte nur zu einem Punkt noch meinen Senf dazugeben :D

ich finde es außerordentlich wichtig, dass ein Welpe /junghund lernt mit Langeweile umzugehen, ich finde sogar dass das jeder Hund mehrmals kennenlernen muss und damit meine ich nicht einmal im Monat sondern wesentlich häufiger. Das trainiert letztlich Frustrationstoleranz und was ist es anderes als Frust, wenn der Hund im Café nicht Ruhe geben kann, weil er gerade nicht beschäftigt wird, um nur ein Beispiel zu nennen.

Aber es ist sehr schön wenn das bei dir so reibungslos klappt!!!
 

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