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Mein Hund respektiert mich nicht....helft mir! Was kann ich bloß tun????

Dabei
8 Jul 2014
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#1
Hallo ihr Lieben

Ich habe meinen Aussie-Rüden mit 9 Wochen bekommen. Seit klein auf zwickt er mir in die Beine/Waden beim Gehen oder er springt an mir hoch und beißt mich...viele viele Kleider hat er mir so schon zerrissen. Ich habe schon alle Tipps umgesetzt die ich von professionellen Trainern in der Hundeschule bekommen habe...nix fruchtet. Ihn jedes Mal in die Box sperren ändert nichts an dem Ganzen und auch die sanfte Methode SCHADE sagen und das Zimmer verlassen bringt auch null. Ich weiß auch gar nicht was der Auslöser ist!!! Es geht morgens schon los wenn ich ihn aus der Gitterbox (1m x 80cm x 80cm) lasse, dann beißt er mir ständig ins Hosenbein oder springt mich ununterbrochen an, auch wenn ich mich wegdrehe kommt er von hinten. Dann ziehe ich ihm das Geschirr an, beim Schließen des Verschlusses attakiert er meine Hände und Arme. Wenn wir rausgehen zerrt er an der Leine rum und springt hoch und beißt mir in die Arme...und er lässt da nicht locker. Kommen wir Heim und ich will ihm die Pfoten säubern, beißt er mir in alles was er zu fassen bekommt. Beim Bürsten ist es nicht viel anders. Solange alles seinem Kopf nachgeht ist er der liebste Hund, aber wenn ich ihm verbiete am Tisch ochzugehen und Dinge zu klauen oder er auf die Couch springt oder den Putz von der Wand frisst müsst ihr ihn mal erleben. Ich sage streng SCHLUSS und schiebe ihn weg, dann macht er weiter, ich drücke ihn zu Boden und sage Schluss, dann macht er wieder weiter.... Dann nehme ich ihn am Halsband und will ihn wegziehen und dann geht die Beißerei wieder los!!! Ich habe es sogar schon mit der Leine im Haus probiert, damit ich ihn besser Händeln kann. Was ist passiert? Leinen durchgebissen und sogar das neue, teuere Hunter-Geschirr. Wie soll ich ihm bloß beikommen? Wie bekomme ich diese Unarten aus? Mir geht es so schlecht, bin total frustriert und muss so oft weinen weil ich meinen Hund nicht erzogen bekomme. Er ist so stur und ich meine es nur gut. Er hat es so gut bei mir...denke ich zumindest. Wir gehen 2 x täglich spazieren wo er dann auch mit anderen Hunden spielen kann, wir trainieren täglich (da ist er mit vollem Eifer dabei). Und doch macht er mir dauernd was kaputt und klaut und und und. Auf seinem zugewiesenen Platz bleibt er immer nur kurz und dann läuft er wieder rum. Was mache ich nur falsch??? Ich muss mich doch durchsetzen können, der Hund muss doch meine Regeln im Haus akzeptieren oder nicht? Ich kann ja noch nicht mal Besuch bekommen, den springt er nur an und lässt krabbelt auf ihm hoch auf dem Stuhl. Er springt draußen alle Menschen an, die an uns vorbeigehen, auch wenn ich ihn ganz kurz halte, das ist mir so peinlich. Er macht mit mir den Affen und auf andere Männer hört er aufs Wort und ist lieb. Wie kommt das? Kann mir jemand WIRKLICH helfen? Ansonsten muss ich ihn wohl oder übel hergeben, denn sonst habe ich später einen Hund mit dem ich nirgendwohin gehen kann weil er nicht hört.
Liebe Grüsse, Ina
 

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Dabei
15 Sep 2013
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#2
Atme erstmal tief durch! :)

Wie lange hast du den kleinen denn schon bzw. wie alt ist er jetzt? Zweimal täglich wie lange geht ihr denn spazieren? Und wie lange trainiert ihr? Das kann auch einfach zu viel Programm sein für deinen Knirps und er ist total überfordert! Wir gehen zweimal täglich ne halbe Stunde aber trainieren machen wir bis auf Huschu eigentlich gar nicht...

Ich hatte hier auch so einen Terroristen, vielleicht nicht ganz so in dem Maße wie bei dir aber einiges kommt mir doch seeeehr bekannt vor. Es wird besser wenn du dran bleibst.

Beim Beißen, Tapete knabbern. Sachen zerstören etc. hat bei uns nur ein richtiges Donnerwetter und dann sofort eine Auszeit im Bad geholfen (braucht er heute mit einem halben Jahr manchmal auch noch).

Desweiteren hab ich ihn ganz viel belohnt, wenn er etwas gut gemacht hat, quasi jede Kleinigkeit die er richtig gemacht hat wurde belohnt.

Bei uns war am Anfang das Tragen bei Treppen so ein Thema. Er hat mich immer attackiert wenn ich ihn hochheben wollte. Also musste er sich hinsetzen und dann hab ich ihn fürs ruhige hochnehmen mit Leckerlis belohnt...

Wie viel schläft er denn? Es kann sein dass du ihn noch mehr zur Ruhe zwingen musst und er einfach dauerhaft übermüdet ist...

Kopf hoch ihr schafft das sicher :)

Edit: Achja, du musst natürlich immer davon überzeugt sein von dem was du tust. Strahl Souveränität und Ruhe aus. Du bist der Chef Punkt. Ich hab immer kurz die Augen zugemacht, und durchgeatmet. Ein toller Tipp hier aus dem Forum für die eigenen Nerven: Prosecco und Käsekuchen :D
 
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Dabei
8 Jul 2014
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#3
Pusteblume....danke für deine liebe Antwort :)
Also, der Shanty ist 6 Monate alt. Treppen läuft er schon seit dem 4.Monat weil ich einen Bandscheibenvorfall bekommen habe als ich ihn getragen habe und er wie wild gezappelt und gebissen hat....seitdem geht es halt nicht anders, ich darf ihn nicht mehr heben.
Also, wir stehen so um 8.15-8.30 Uhr auf, dann gehen wir eine halbe Stunde spazieren, dann gibt es Futter, er spielt noch ne halbe Stunde und rast rum und dann schläft er so 1-2 Stunden. Danach läuft er mir auf Schritt und Tritt nach... So gegen 17 Uhr gehen wir dann aufs Feld spazieren und dann treffen wir oft andere Hunde mit denen er spielen darf und dann sind wir alles in allem 1-1,5 Stunden unterwegs. Anschließend gibt es Futter und er schläft wieder 1 Stunde. Trainieren tue ich max. 10 Minuten (er lernt schnell, kann die Sachen aus der Hundeschule schon alle; deshalb haben wir die Welpenschule übersprungen, er hatte Langeweile ;-) ). Und spätestens 22 Uhr gehts dann ab in die Box zum Schlafen, denn er findet einfach keine Ruhe wenn er in der Wohnung bei mir ist, da er mir sogar wenn er schläft nachrennt wenn ich mich bewege und z.B. auf die Toilette gehe. Schlimm, er muss immer dabei sein, ansonsten jaunert er :rolleyes:
Du glaubst er ist überfordert? Ohhh, ich dachte eher ihm ist langweilig, weil er nur Dummheiten macht. Dachte er hat Langeweile und sei Unterfordert. Interessant.
Danke für den Tip mit der Ruhe, aber das funktiniert kaum wenn er mich so wahnsinnig macht. Prosecco mit Käsekuchen wäre eine Alternative :p
 
Dabei
27 Aug 2014
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#4
Hallo,
Wenn er dich nicht ernsthaft Verletzt kann dieses Zwicken in die Beine auch einfach dazu dienen deine Aufmerksamkeit zu bekommen. So war es bei der Hündin meiner Eltern früher ich war die einzigste in der Familie die sich nicht so viel um sie gekümmert hat somit auch die einzigste die ständig gezwickt wurde.
Jetzt habe ich auch einen Aussie Rüde er ist jetzt 8 Monate und ein Teil der Probleme hatte ich auch gehabt er hat mich früher auch nicht ernst genommen und auch schon mal gebissen aber bei ihm war es typische Dominanzverhalten. Das was du da Beschreibst liest sich teilweise als wäre er gelangweilt oder will mehr Aufmerksamkeit haben. Sei mit deinen Regeln konsequent lasse ihn nicht erhöht liegen (Couch/Bett) und fütter ihn aus der Hand wobei er erst auf dein Kommando es nehmen darf. Das er auf Männer besser hört kenne ich von meinem auch noch aber auch das wird sich noch ändern dann lass dir am Anfang halt bei der Erziehung von männlicher Unterstützung helfen. Hat dein Hund Intelligenzspielzeug? Hab einfach Geduld es wird sich noch lohnen.



L.G. Melly mit Deja
 
Dabei
15 Sep 2013
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#5
Oh man das klingt ja wirklich nach der Hardcore Version von meinem :D

Er schläft echt wenig, wenn Ich das so vergleiche...
Ich würde da echt die große Runde abends minimieren, sowas hat meiner einmal die Woche und danach pennt er sicher 3-4 Stunden durch.
Hinterher dackeln tut mir meiner auch immer, aber er legt sich dann sofort wieder hin wenn er bei mir ist und ich mich nicht mehr bewege.
Ich musste ihn aber auch von Anfang an zum schlafen zwingen. Wenn er nun nicht zur Ruhe kommt wird er an der Heizung fest gebunden und ich leg mich solange aufs Sofa und schau dass ich auch ruhig bin, meist läuft der Fernseher oder ich lese. Das brauchen wir aber fast gar nicht mehr. Ansonsten hat er auch immer was zum knabbern, das fährt ihn runter :)
Kauf dir doch eine Kette, die bekommt er nicht durch geknabbert :) klar wird er anfangs protestieren, aber bei uns wird nach jeder Pipirunde geschlafen und das setz ich auch durch. Remo ist am Tag vielleicht 5 Stunden wach, von denen sind wir ca. 1 ,5 unterwegs. Die restlichen gehen fürs Fressen, dösen, knabbern, kuscheln, spielen drauf...

Langweilig ist ihm aber sicher nicht unser Programm ist wesentlich weniger. Und bis auf Jugendliche Energieschübe und die normalen Flausen macht meiner keinen Terror.
Das wird sicher anstrengend ihm das klar zu machen, aber das wird schon wenn du den größeren Dickkopf hast :D
 
Dabei
28 Feb 2013
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#7
solltes tatsächlich mal mehr mit deinen Hund machen denn wenn ich richtig gelesen habe gehst du ca 8.30 Uhr und dann erst wieder um 17 Uhr und im ganzen ( 1-1 1/2 Stunden ) .... :O ich denke jetzt mal bei einen einfachen Hunden geht es nun nicht um die Stunden die man draußen ist , aber bei einen schwierigen Hund denke ich schon .... das vielleicht deinem Hund zu wenig ist ???

Mit 6 Monaten kann ich mir sehr gut vorstellen das dein Wuff eventl. sehr gut mit Dummytraining anfangen kann , es powert aus ... und der Hundeseele tut es gut :)
 
Dabei
15 Mai 2014
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#8
Hallo Ina, ich habe gesehen, dass du praktisch genau das gleiche Problem schon einmal hier im Forum vorgestellt hast, als Shanty noch Welpe war. Was habt ihr denn bisher ausprobiert? Wurde es zeitweilig mal besser oder geht dieser Stress schon die ganze Zeit? Hat sich ein guter Trainer die Situation mal bei euch zu Hause angesehen?
Aussies tun normalerweise alles, um ihrem Menschen zu gefallen. Wenn du mit Druck versuchst, für sie unsinnige Befehle durchzusetzten, können sie da auch sehr durchsetztungsfähig sein, vor allem wenn sie dich nicht richtig respektieren.
Wieviel gehst du denn auf seine Bedürfnisse ein? Er ist in der Zahnungsphase. Hat er immer etwas zum Kauen? Wir haben unseren immer Taue, alte unbehandelte Bausteine, getrocknete Rinderhaut,.. zur Verfügung gestellt und wenn sie dann an die Möbel wollten gab es ein Nein und als Alternative den Kauknochen (mit viel Lob, wenn er genommen wurde).
Ein Hund in dem Alter kann noch nicht ewig im Platz bleiben. Wie hast du denn das Platz aufgebaut? Du musst den Zeitraum, den er liegenbleiben muss langsam steigern, so dass er immer Erfolg hat. Steht er zwischendrin auf, war es zu lange. Dann musst du ihn (aber auch wirklich immer, auch wenn deine Gäste gerade die Wohnung betreten haben) zurückbringen, wieder ins Platz legen und dann nur eine kurze Zeit warten, so dass du ihn danach wieder loben kannst. Erwarte nur so viel von ihm, wie du weißt, dass er auch sicher leisten kann.
Dein Hund ist auch ganz gewiss nicht stur. Hunde tun nicht absichtlich etwas, um ihren Menschen zu ärgern. Ich glaube eher, dass er verunsichert ist, weil er durch dich keine Sicherheit vermittelt bekommt.
Es ist aber furchtbar schwer, bei so etwas übers Internet zu helfen.
Es ist wichtig, einen wirklich guten Trainer zu finden, auch wenn das ein paar Stunden Fahrzeit bedeutet. Wir haben auch mehrere durch, weil mir bei den meisten die Arbeitsmethoden gar nicht gefielen. Beim letzten Mal wurde euch eine Trainerin empfohlen. Habt ihr mal mit ihr gesprochen?
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#9
Also um ehrlich zu sein, bin ich grad echt verärgert! Du hattest ja schon wirklich sehr massive Anfangsprobleme mit ihm und hattest dich damals (vor 3 Monaten!) hilfesuchend hier ans Forum gewandt. Die damals dargestellten Methoden von dir, mit den Problemen fertig zu werden, wurden hier im Forum nur kopfschüttelnt kritisiert und den meisten hier lief es dabei kalt den Rücken runter. Dir wurde damals einstimmig geraten, dich umgehend an einen wirklich guten kompetenten Trainer zu wenden, um überhaupt eine Chance zu haben, mit den ProblemeN klarzukommen.

Das ging aber noch weiter und dir wurde in dem Post sogar ans Herz gelegt, darüber nachzudenken den Welpen abzugeben, um ihm somit die Chance auf ein neues Zuhause und art-/altersgerechte Auslastung zu geben! Die Betonung bei diesem Ratschlag, lag auf dem Wort "JETZT", da er JETZT als 12 Wochen alter Welpe eben noch die Chance hätte und ihr ihm diese nicht nehmen solltet. Daher machte es mich umso trauriger/wütender, dass ich jetzt in diesem Post hier (über 3 Monate später!) das hier lesen muss:
Kann mir jemand WIRKLICH helfen? Ansonsten muss ich ihn wohl oder übel hergeben, denn sonst habe ich später einen Hund mit dem ich nirgendwohin gehen kann weil er nicht hört.
Generell wäre mein Vorschlag bei Problemen wie diesen hier auch: Wende dich an einen erfahrenen, kompetenten Trainer. Da dir dieser Ratschlag aber bereits vor 3 Monaten gegeben wurde und selbst dieser Trainer (falls er denn aufgesucht wurde) rein gar nichts geholfen hat - sehe ich echt schwarz und mir tut es für den kleinen Krümel leid :(
 
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Dabei
26 Mrz 2014
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#10
Hallo,

auch ich würde Dir raten Dir einen kompetenten Trainer zu suchen... scheinbar hast du nicht viel Erfahrung und bist mit so einer "Bazille" überfordert. ;-)
Dass ihm langweilig ist, glaub ich nicht.
Meiner hat auch nur 1x am Tag "Action".. in Form von einem längeren Spaziergang (auch so 1 - 1,5 Std) .. ODER Hundeschule ODER Toben mit seiner Hundefreundin oder oder .. .dazwischen gibt's im Prinzip noch nicht mal Pipirunden weil wir im Garten einen Hundeauslauf für's kleine Geschäft zwischendurch haben ;)

Woher kommst du denn?
 
Dabei
16 Jul 2013
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#11
Hab mich mal durch den alten Thread gelesen und kann Lisas Wut und Ärger sehr gut verstehen. Mein ultimativer Tipp für dich: informier die Züchterin und sucht ihm ein neues Zuhause, bei rein erfahrenen Menschen die wissen wie man Regeln aufstellt und wie man diese konsequent durchzieht.
In meinen Augen hast du nur einen hübschen Welpen gesehen, aber nicht wie anspruchsvoll dieser sein kann. Du hast dir eine Hunderasse ausgesucht die gerne ihre Menschen erzieht und lenkt und auch mal zum Narren hält. Hättest du wirklich Interesse an deinem Hund dann hättest du einen Trainer gesucht der dir helfen kann.
Nun steht demnächst die Pubertät an und ich kann dir jetzt schon sagen, dass das in deinem Fall die Hölle werden wird. Mir tut der Kleine wirklich wahnsinnig leid. :(
 
Dabei
21 Feb 2011
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#12
"Soll sich der Hund in seinem Verhalten ändern, muss sich zunächst der Mensch verändern." Erik Ziemen.
Und genau das ist der Schlüssel zum Erfolg!

Hallo ihr Lieben

Ich habe meinen Aussie-Rüden mit 9 Wochen bekommen. Seit klein auf zwickt er mir in die Beine/Waden beim Gehen oder er springt an mir hoch und beißt mich...viele viele Kleider hat er mir so schon zerrissen. Ich habe schon alle Tipps umgesetzt die ich von professionellen Trainern in der Hundeschule bekommen habe...nix fruchtet. Ihn jedes Mal in die Box sperren ändert nichts an dem Ganzen und auch die sanfte Methode SCHADE sagen und das Zimmer verlassen bringt auch null. Ich weiß auch gar nicht was der Auslöser ist!!!
Dein Hund braucht für sein Verhalten keinen Auslöser mehr! Das hat sich schon verselbstständigt....er weiss genau, wie er dich auf die Palme bringt, was er tun muss, damit du ihn beachtest. Dem Hund ist es egal, ob diese Beachtung positiv oder negativ ist. Ihr seid da schon total festgefahren.
Er ist so stur und ich meine es nur gut. Er hat es so gut bei mir...denke ich zumindest.
Ja, vlt sogar zu gut :rolleyes:
Erziehung ist nun mal leider nicht immer nett. Da müssen Grenzen gesetzt werden und wenn ich will, dass mein Hund meine Grenzen und Regeln akzeptiert, dann muss ich mich durchsetzen. Wie genau das aussehen kann, ist so unterschiedlich, wie jedes Mensch-Hund Team. Da gibt es kein Pauschalrezept.
Auf seinem zugewiesenen Platz bleibt er immer nur kurz und dann läuft er wieder rum.
Und was machst du dann? Lässt ihn einfach aufstehen, oder? Warum sollte er denn dann auch auf seinem Platz bleiben?
Ich muss mich doch durchsetzen können, der Hund muss doch meine Regeln im Haus akzeptieren oder nicht?
Richtig.....und ich bezweifel, dass dir genau das gelingt. Es liegt nicht an deinem Welpen, dass alles aus dem Ruder läuft.
Ansonsten muss ich ihn wohl oder übel hergeben, denn sonst habe ich später einen Hund mit dem ich nirgendwohin gehen kann weil er nicht hört.
Liebe Grüsse, Ina
Ganz ehrlich: besser wär das. Dein Hund ist jetzt ein halbes Jahr und alles ist aus dem Ruder gelaufen.
Entweder du findest einen wirklich guten Trainer und setzt auch um, was er dir sagt, bleibst da mal ein bisschen dran und wirfst nicht gleich die Flinte ist Korn, wenn es nicht sofort klappt. Dauernde Trainerwechsel führen nämlich auch nicht zum Erfolg. Oder du suchst schnellstmöglich ein neues Zuhause für ihn.....mit souveränen und entspannten Menschen.

http://www.dogs-magazin.de/wissen/huetehunde-83071.html
 
Dabei
7 Sep 2012
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#14
Wow, dann hat sich ja seit Juli so einiges geändert... trotz guter Ratschläge u. einer angeblich so tollen Trainerin, die Dir ja wohl echt gute Hilfe geleistet hat....
 
Dabei
15 Mai 2012
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#15
Meiner Ansicht nach respektiert dich dein Hund null, weil du keinerlei seiner Signale auch nur verstehen möchtest. Hast du dich mal mit Hundesprache auseinandergesetzt?? Würdest du meinen allesliebenden Hund derartig niederdrücken und keine Ahnung davon haben, wann du loslassen musst, der würde ebenso beißen. Hast du dich mit Beschwichtigungssignalen auseinander gesetzt?
Gundi hat recht, Erziehung ist nicht immer nett, aber sie sollte IMMER fair sein! Nichts anderes sagen dir seit langem sämtliche Kommentare zu deinen Problemen. Denen du im übrigen nicht nur mit Konsequenz (welche nicht zu verwechseln ist mit Härte!!!) sondern auch mit viel Gefühl und Sachkenntnis Herr wirst.
Konsequenz bedeutet übrigens dass du bei deiner Sache bleibst, bei deinen Wünschen, diese aber im besten Falle mit positiver Emotionalität durchsetzt. Du musst lernen Grenzen zu setzen, dabei aber nicht den Hund insgesamt zu bestrafen oder böse zu reagieren.
wie bei einem Kind das schreit und zetert, ich persönlich bin dabei ruhig, freundlich und dem Kind zugewandt, lasse aber keine Grenzüberschreitung zu.
 
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Mato

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Dabei
25 Aug 2013
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#16
Also ich hab mir jetzt auch mal die Mühe gemacht und den alten Thread rausgesucht und durch gelesen...
Ehrlich gesagt, bin ich Bissl sprachlos, weil sich so gar nix getan hat und wenn dann eher zum schlechten hin...

Ob das so bei dir noch wird, nach dieser Zeit und dem, dass sich ja nicht viel geändert hat bzw von nem Trainer der aktuell dich unterstützt, nix zu lesen war, bin ich skeptisch und muss mich Lisa anschließen, es ist traurig und macht einen wütend, wenn man Hilfe sucht, hier Ratschläge bekommt und so gut wie nix umsetzt, und dann sich meldet, dass der kleine Mann, mittlerweile wahrscheinlich echt fertig mit den Nerven ist, also nicht nur du, sondern auch dein Hund!
Gundi, spricht wirklich wahre worte...

Und so gar keine Selbstreflektion ist auch in dieser Kombi wirklich auffällig und sicherlich nicht hilfreich. Der Hund kam ja nicht auf die Welt und dachte sich, "prima, dass neue Frauchen mach ich fertig".
Er scheint wirklich Null Vertrauen und Null Respekt zu haben :-(

Das macht mich wirklich sprachlos......

Abschliessend würde mich aber dennoch interessieren wo der kleine her ist, auch Mato ist ein Eifelaner...
 
Dabei
7 Okt 2014
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#17
Ich kenne Jemanden, der seinen ausgewachsenen Sennen nur ins Platz bekommt, indem er ihn in selbiges hinunter drückt.
Es ist keinesfalls so, daß der Hund das Kommando PLATZ! nicht kennt, er kennt sogar das dazugehörige Handzeichen und es bedürfte keines akkustischen Kommandos.
Leider war der Besitzer viel zu oft viel zu ungeduldig, statt die gleiche Platte notfalls über Minuten abzuspielen wurde der Hund immer dann, wenn das Kommamndo nicht sofort ausgeführt wurde, mithilfe des Körperkontakts dazu gebracht.
Es spielt sich immer gleich ab, das Handzeichen - nichts passiert, das akkustische Kommando in Verbindung mit dem Handzeichen - nichts passiert, stampfende Schritte und das Kommando im Brüllton - der Hund weicht rückwärts aus, nur noch rohe Körperkraft und ein Fluchen - der Hund liegt.
Es gibt für den Hund mittlerweile gar keinen Grund mehr, auf Handsignal oder mündliches Kommando zu reagieren...ich glaube fast, selbst wenn er es täte, würde der Besitzer aufgrund der Manifestation losstapfen, brüllen und die Hände zuhilfe nehmen, bevor sein Hund überhaupt die Möglichkeit dazu hat, mit dem Bauch den Boden zu berühren.
Bei euch scheint die Situation ebenso festgefahren zu ein, nur um einiges schlimmer, denn es beschränkt sich nicht nur auf ein simples Platz! sondern zieht sich durch eure gesamte Beziehung.
Solltest du daran wirklich grundlegend etwas ändern wollen (denn das liegt nicht bei deinem Hund, nur bei dir. Dein Hund hat nichts falsch gemacht, er reagiert nur und hält dir den Spiegel vor) musst du wohl ganz von vorn anfangen und zuallererst einmal an dir arbeiten.
 

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