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Mit dem Welpen in dem Urlaub?

Herbsel

BARF Gläubige
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28 Jan 2013
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#1
(Sorry ich schreib mit Handy^^)

Hallo Leute!

Mich interessiert, wann ihr einem Welpen einen Urlaub zumuten würdet.

Grund dafür ist, dass ich jedes Jahr Urlaub bei meiner Oma auf dem Campingplatz mache. Das würde sich dieses Jahr allerdings mit dem Neuzugang überschneiden.

Zur Situation: Meine Oma hat einem festen Jahresplatz dort mit Campingwagen, Vorzelt und kleinem Garten. Sie hat selbst einen Westie und hat früher auch erfolgreich gezüchtet. Der Campingplatz liegt im Wald und ist sehr hundefreundlich. Durch das selbstgebaute Vorzelt ( der Mann ist Stahlschlosser) und den Campingwagen ist auch ein Ruheort zur Verfügung. Letztes Jahr hatte ich zu dieser Zeit einen Pflegehund und habe diesen gabedenkenlos mitgenommen. Jedoch war dieser adult.

Jetzt denke ich mir einerseits, dass der Hund lernen muss, dass sein Platz bei uns ist. Aussies sind ja sehr menschenbezogen und wollen ja auch immer dabei sein.

Andererseits denke ich mir, dass der Aussie dort vielleicht überfordert sein wird mit der
 

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Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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#2
Ganzen Natur, etc... dass er sich erst an das eigene Zuhause gewöhnen muss und alles...
Ich würde dem Welpen schon seine 3-5 Wochen Zeit geben bevor es losgeht, allerdings würde ich die Tradition ungern brechen.
Und wenn es auch nur ein Wochenende ist.

Deswegen würde ich gerne eure Erfahrungen und Anregungen dazu hören :)

Mfg Herbsel
 
Dabei
27 Jun 2012
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#3
ich würde es davon abhängig machen, wie der welpe so drauf ist. ist gibt hunde, die können mit sowas besser umgehen und andere nicht so gut.
mit merlin sind wir das erste mal in urlaub gefahren, als er 6 Monate alt war.
Mit Yankee waren wir schon ein paar Tage in Urlaub als er 11-12 Wochen alt war und für ihn war das kein Thema.

Wenn es nur für ein paar Tage ist, denke ich schon, dass es ok ist. Allerdings würde ich dann das Programm vor Ort minimal halten.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#5
Wir waren mit Emma im Urlaub als sie gerade 3 Monate alt war. Ich wollte ohnehin dass sie sich gleich ans verreisen gewöhnt :) Allerdings gilt auch hier dass man den Hund nicht überfordern sollte und auch da lernt dass es Ruhephasen gibt.
Wir waren an der Nordsee, in einem Hotel wo es einen eigenen Speisesaal gab, wo man Hunde mitnehmen durfte. Decke unter den Tisch gelegt und Emma wartete brav bis wir fertig waren. Ich fand das super, dass ich dass gleich von Anfang an üben konnte.
Dann hab ich sie von Anfang an an ihre Box gewöhnt, sodass sie immer ein Stückchen Zuhause dabei hat und ich nachts keine Sorge haben muss dass sie das Hotelzimmer umdekoriert. Und sie fühlt sich hundewohl in ihrer Box :)

Außerdem war unser Programm sehr unaufgeregt - Spazieren gehen ans Meer und sonst nix. Auch hab ich sie da nicht frei laufen lassen, ausser als wir komplett alleine am Strand waren. Doch den grosse Hunde- und/oder Menschentumult wollte ich ihr nicht zumuten.
Bei einem Champingplatz ist das halt schnell die Gefahr dass für so einen kleinen Welpen einfach zuviel Action ist. Auch gerade bei so einem Welpen will den JEDER (wirklich jeder und da wird auch nicht gefragt) anfassen und wenn da Kinder sind sowieso. Doch das kannst Du ja besser einschätzen.

Ansonsten fand ich es total unproblematisch, hängt aber auch immer mit dem Hundekind zusammen. Ich fand den nächsten Kurzurlaub mit beginnender Pubertät viiiiel anstrengender, weil die dann plötzlich meinte jeden im Hotel anbellen zu müssen, was mich total gestresst hat und damit auch Emma.
Und der nächste Urlaub / Besuch bei meinen Eltern war sowieso sehr anstrengend, weil meine Mutter noch viel schwerer zu erziehen ist als Emma und die durch Dauerbespassung komplett gaga gemacht hat. Also unterschätze die Schwererziehbarkeit von manchen Menschen aus der Deiner Umgebung nicht, weil dass sehe ich als größtes Problem - dass ständige einwirken der Umgebung auf den Hund. Wenn Du die alle gut im Griff hast am Champingplatz und dem Welpen viel Ruhe gönnen kannst, dann ist dass alles wenig problematisch.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#6
Also wir waren mit Madoc auch in Urlaub da war er gerade mal bisschen mehr als ne Woche bei uns. Zu dem Zeitpunkt war er 14 Wochen alt und wir waren auf einem Bauernhof mit 2 Stunden Fahrt dorthin.
Ich hatte auch Angst, dass es vielleicht zu viel für den kleinen Fratz wird (mussten damals aber ne Woche aus der Wohnung raus wegen Umbauarbeiten). Ihm hat das überhaupt nichts ausgemacht :) Ich hatte fast das Gefühl er hat sich doch wohler gefühlt als zuhause :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#7
Ich hatte fast das Gefühl er hat sich doch wohler gefühlt als zuhause :)
Das stimmt, Emma hat sich auch sehr wohl gefühlt - das hat man richtig gemerkt! Wahrscheinlich weil einfach Urlaubsstimmung ist und man ganz entspannt viel Zeit miteinander verbringt. Was natürlich gerade am Anfang besonders schön und wichtig sein kann. Ist jetzt auch noch so, wir haben den totalen Urlaubshund, die versteht überhaupt nicht warum wir wieder nach Hause fahren :D
 
Dabei
6 Feb 2013
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#8
Also ich war mit allen 3en als Welpen in den Ferien. Muss aber dazu sagen, dass wir unseren eigenen Wohnwagen haben und sie alle an eine Schlafbox gewöhnt sind. Diese Schlafbox kommt einfach mit und dann ist es meinen egal, wo sie schlafen, Hauptsache die Box riecht nach zu Hause.
Eyk war damals 12 Wochen alt, als wir 2 Wochen im Tessin auf einem Campingplatz waren. Die Leute waren fasziniert, wie gut sie es machen. Und er hat es genossen, viel draussen zu sein und dennoch schlief er in seiner Box und das hat er auch gebraucht. Da wir viel mit dem Wowa unterwegs sind, wars für uns kein Thema zu warten.
Es kommt sicher auf den Welpen an, aber meiner Erfahrung nach braucht ein Welpe einfach eine „Sicherheit“ etwas „Vertrautes“ und er fühlt sich überall wohl.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#9
@Herbsel: Wie alt wird der Welpe denn sein beim Urlaub und wie lange wird er vorher deine Wohnung/dein Haus kennengelernt haben?

Ich würde auf jeden Fall für den Hund einen mobilen Schlaf- und Ruheplatz etablieren, also eine Box zum Beispiel. Selbst meinem 2-jährigen Rüden fällt es wesentlich leichter an einem neuen Ort zur Ruhe zu kommen, wenn sein Kissen dabei ist. War auch bei allen Umzügen so, seine Wohnung ist die, wo sein Kissen drin liegt.
Aber du müsstest dann schon von Anfang die Box einführen und auch darauf bestehen, dass das Welpis Platz ist. Umso eher wird er sie auch in ungewohnter Umgebung selbst aufsuchen und damit auch signalisieren, dass jetzt mal Ruhe ist.

Aber erfahrungsgemäß wirst du wohl die Ruhephasen durchsetzen müssen, aber das geht auch gegenüber anderen Menschen leichter, wenn der Hund in der Box ist. Das konnt ich bisher auch Kleinkindern deutlich machen - Ivo auf dem Kissen ist tabu. Wer sich nicht dran hält, kriegt ein echtes Donnerwetter ab.
 
Dabei
9 Feb 2011
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#10
Amy ist ja im Ausgust geboren, im November kam sie zu uns und das erste Mal campen waren wir mit ihr Himmelfahrt/Pfingsten :)
Wie viele Monate genau das sind, weiß ich nicht *gg*
In den Sommerferien sind wir dann mit unserem kleinen Womo quer durch Frankreich gefahren - da war sie fast ein Jahr alt
 

Herbsel

BARF Gläubige
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28 Jan 2013
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#11
Hallo und danke erstmal für die Antworten :)

Also der Ostseeurlaub ist bei uns eigentlich recht ereignislos... Wenn gutes Wetter ist, geht es ab an den Strand wo sich den ganzen Tag gesonnt wird. Die HUnde bekommen ne Strandmuschel oder liegen in einer Sandmulde im Schatten des Windschutzes. Ab und zu wird dann abgekühlt. Mittags rum geht es für 2-3 Stunden nach oben (auf den Campingplatz) um sich unterm Pavillon in Garten ne Runde zu entspannen, was zu essen, etc. Dann nochmal ne Strandrunde und Abends wird dann gekocht oder gegrillt. Durch den Dauerplatz ist Her, Kühlschrank, etc. vorhanden. Bei schlechtem Wetter wird auch mal nichts unternommen. Dann kommen ein paar Dauercamperfreunde und es wird Karten gespielt.

Ich habe hier noch einen Kennel der für Kniehohe Hunde geeignet ist. Ich wollte ihn dann bei Zeiten gegen etwas größeres Eintauschen aber für die erste Zeit wollte ich diesen Benutzen und auch für die Sicherung bei längeren Autofahrten. Den Kennel kann man dann ja gut ins Vorzelt neben die Essecke stellen und den Hund dann reinstecken, wenn "Ruhe" angesagt ist.

Ooooh ja die Schwererziehbarkeit meiner Oma macht mir etwas zu schaffen, das ist aber ein anderes Problem. Sie ist Züchterin vom alten Schlag und erzieht ihre Westies heute noch mit Leinenruck zur Leinenführigkeit, während ich eher zu anderen Methoden greife (Verscheuchen nach Anne Krüger oder ebend Stehenbleiben), die nicht so sehr die Halswirbelsäule belasten. Ich fand das so lustig wie sie mir das erzählt hat... Natürlich hat das funktioniert, jedoch sehe ich diese alten Methoden etwas (sehr) kritisch. Ich glaube ich mache mir und meinem Freund ein "Wir erziehen den Hund und niemand anderes" T-Shirt. Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge wie ich blöd gefragt werde: "Wieee der Hund ist schon 3 Monate alt und kann nichts außer Sitz (und vielleicht Platz)?" Meiner konnte zu der Zeit schon, das, das und das !
Ich meine da kann ich nur Seufzen...

@KON:
Thema Alter: Da es bis zum Sommer noch eine Weile hin ist, weiß ich nicht, wie alt der Welpe dann sein wird :) Ich warte grade auf Pearlys (von Birgit-nenaaussies) Läufigkeit, hihi ... Es gibt aber auch kein festes Datum zu wann wir da hin müssen, denn meine Oma ist meist den ganzen Sommer an der Ostsee. Vielleicht fahren wir ja auch vor dem Welpen hoch oder sowas in die Richtung :eek:
Das Problem Kleinkinder haben wir nicht :) Nur Erwachsene, die sich mit ihrer ach so großen Hundeerfahrung ungern belehren lassen. Das Problem ist: das Ein Hundehalter mit einem Hund, den er 12-15 J. hatte, nur begrenzte Hundeerfahrung hat: Nämlich nur mit diesem Tier, dieser Rasse und diesem speziellem Charakter. Da sehe ich mich als Pflegestelle doch als ein bisschen erfahrener, da ich die verschiedensten Hunde hatte, was Rasse, Größe, und Charakter betrifft. So habe ich die Weitsicht erlangt, dass man z.B. einen Hütehund anders erziehen/angehen sollte als einen Jagdhund (Labrador z.B.) und dabei bringen beide den Will to please mit.
P.S.: Ich bin auch ne Berliner Schnauze :D Wohn nur seit 2013 nicht mehr da ^^
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#12
Wenn du eine Berliner Schnauze bist, wirst du dir eventuell vorstellen können, dass der Satz "Ich hack dir die Finger ab, wenn du den Hund nicht sofort in Ruhe lässt" durchaus seine Wirkung hat. Anscheinend ist das auch der Tonfall, indem mich die Leute dann so ernst nehmen, dass sie mir nicht mehr mit Tipps kommen. Denn schwer erziehbare Erwachsene hab ich auch hier genügend, am besten mit einem Hund, der wegen Übergewicht so träge ist, dass man ihn nicht mehr erziehen muss.
Aber wenns darum geht, meinem nervösen Tierchen eine Ruhepause zu verschaffen, werd ich ganz kurz mal zur Furie und dann hat sich die Sache <3
 

Herbsel

BARF Gläubige
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28 Jan 2013
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#13
Hehe ^^
Ich sehe diese ganze " Och komm wir bringen den Hund Tricks bei" irgendwie nur viel schlimmer. Das mit den Ruhephasen sehe ich eher unbedenklich :)
Ich meine die Ruhephasen kann man ja noch nachvollziehen, aber wie erklärt man jemandem, der keine Ahnung (von Aussies) hat, dass man den Hund im ersten Jahr "brach liegen" lassen möchte (also nix großartig Tricks und so...) ?
 
Dabei
16 Okt 2012
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#14
Sag einfach, dass du deinen Hund so erziehen willst wie du es für richtig hälst- ich weiß, ist schwer aber zieh dein Ding durch du musst mit dem Hund leben nicht andere ;)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#15
[OT] Ja, Großeltern und Hundeerziehung. :D Einfach drüber stehen und das eigene Ding durchziehen. Ich war Weihnachten auch immer mit meiner Aufmerksamkeit bei meinem Opa, damit der Hund kein Frolic von ihm zugesteckt bekommt. Immer wenn er mit dem Hund in Kontakt stand, stand ich daneben. Hätte er was gegeben, hätte ich meine Meinung gesagt. Aber das wusste er wohl ganz genau und so gab's keine heimlichen Leckerlis für meinen Hund :D [/OT]
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#16
Kann ich leider nix zu sagen, unsere Beiden waren zum ersten Mal in Urlaub, da waren sie knapp ein Jahr alt, dementsprechend problemlos ging das Ganze auch.
 
Dabei
11 Nov 2012
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#17
mit Bela waren wir an der Ostsee, da war er 13/14 Wochen alt.
Sowohl die Autofahrt dorthin (wir wohnen in München ;-) als auch der Aufenthalt dort wie auch die Tagesausflüge nach Hamburg waren mit und für ihn total problemlos. Gewohnt haben wir in einer Ferienwohnung, es war sehr ruhig und der Hund hatte ausreichend Ruhezeiten. Das müsste man auf dem Campingplatz halt organisieren. Aber ich sehs wie Yukiko: da empfiehlt sich eine Box ;-) Diese in den Wohnwagen gestellt und einfach mal für 1,2 Stündchen Pause machen... Sollte doch gehen ;-)
Am Anfang sind sie ja eh so unkompliziert, dass man die wirklich überall mit hinnehmen kann und auch mal irgendwo "abstellen" kann, wenn sie es denn gelernt haben (daher: frühzeitig an die Box gewöhnen!). Da sind sie in der Pubertät schon anstrengender. Meine Erfahrung ;-)
 

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