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Scalibor-Halsband beim Aussi

Dabei
19 Apr 2024
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#1
Hallo zusammen,

leider häufen sich bei uns die Zecken. Zwei haben schon gebissen, viele konnte ich krabbelnd aus dem Fell entfernen. Ich würde ungerne auf die "harten" Chemiekeulen wie Bravecto zurückgreifen. Meine liebe Kollegen hat mir das Scalibor-Halsband empfohlen, welches bei ihren Hunden (Dogge, Goldi) gute Wirkung zeigt. Nun wurde ich von einem Bekannten (ebenfalls Aussi-Halter) darauf angesprochen, dass ich erst prüfen müsste, ob Scalibor "Aussikompatibel" ist oder ob es da eventuelle Probleme mit MDR 1 geben kann. Die Elterntiere sind +/+ (Vater) und +/- (Mutter). Gibt es hier Erfahrungen mit Scalibor? Muss ich mir Gedanken wegen dem MDR-1-Gen machen oder ist der Wirkstoff in dieser Dosierung und Anwendungsweise vernachlässigbar? Dass es allergische Reaktionen wie Rötungen geben kann, ist mir bewusst, mir geht es nur um den Kontext des MDR-Gens.

Liebe Grüße und danke für die Hilfe!
 

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Dabei
6 Feb 2023
Beiträge
438
#2
Nicht verzagen: Uni Zürich fragen:
https://www.vetpharm.uzh.ch/tak/05000000/00055995.03
Nicht anwenden bei betroffenen Hunden:
https://www.vetpharm.uzh.ch/cms/Wirkstoffe/Pharmakogenetik.html
Dein Hund kann ja, wenn die Ergebnisse von Mutter und Vater stimmen, maximal MDR1 Träger (+/-) sein - also nicht betroffen und die Wirkstoffe stehen nicht im Verdacht, ein Problem bei betroffenen Hunden zu verursachen.
Unsere erste Wahl, wenn der Schutz vor Sand-/Schmetterlingsmücken (Phlebotomus ) keine Rolle spielt:
https://www.vetpharm.uzh.ch/tak/06000000/00062811.01

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
19 Jan 2017
Beiträge
1.066
#3
Hallo Blaubeerkobold,

wenn Du chemische Zeckenpräparate verwendest, schau das du während der Anwendungszeit die Leber schützt und unterstützt. Zum Beispiel durch die Gabe eines Leberschutzpräparates wie Mariendistel/Silymarin (für Allergikerhunde die auf Korbblüter reagieren ungeeignet).
Bei Fragen zur richtigen Dosierung oder welches Mariendistelpräparat für Euch geeignet ist (gibt eine ganze Menge auf den Markt :rolleyes:)kannst du deinen Tierarzt, oder einen Tierheilpraktiker fragen. Wobei Tierärzte meistens Kombipräparate verschreiben, worin überflüssige Inhaltsstoffe enthalten sind. Am besten fragst Du einfach in deiner Tierarztpraxis nach. Bei der Wahl eines Tierheilpraktikers achte darauf, dass er einem Berufsverband angehört, damit du nicht in unseriöse Hände kommst.

Liebe Grüße und komm mit deiner Fellnase gut durch die Zeckenzeit. :)
 
Dabei
12 Jul 2016
Beiträge
105
#4
Hallo,
ich möchte mal kurz zu Oops Antwort nachfragen.
Warum ist Sersto bei einem Schutz vor Sandmücken, bzw. einer Reduktion des Infektionsrisikos vor Leishmaniose zu vernachlässigen?
Aus dem geschickten Link konnte ich das nicht erlesen.
Gibt es dazu neuere Erkenntnisse? Oder vielleicht (endlich einmal) eine aktuelle Studie dazu?

Mir ist natürlich klar, das der beste Schutz derjenige ist, das Hund nicht in ein Risikogebiet verbracht wird.
Wobei man sich wohl aus verschiedenen Gründen, tendenziell zunehmend auch in Deutschland damit beschäftigen wird.
Ebenso ist mir die Tatsache bewusst, das es auch beim Übertragungsrisiko einer Leishmaniose, also gegen mistige Sandmücken, weder bei Spot Ons, Halabändern oder Impfungen keinen 100%igen Schutz gibt.

Zwar ist das südlichste Gefilde in das meine Hunde mitreisen nördliche Atlantikküste, kein anerkanntes endemisches Risikogebiet, aber dennoch würde mich das sehr interessieren.

Danke schonmal!
 

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