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- 7 Sep 2012
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Hallo Fories,
es geht mal wieder um meine Freundin mit ihrem Border Collie (siehe auch Thema "Bindung verbessern").
Ich sage es mal so wie es ist: Sie ist sehr sehr von "ihrem"Hundetrainer überzeugt, von dem ich ehrlich gesagt immer weniger halte
... Dort ist sie mit ihrem inzwischen 4-jährigen Rüden seit 2,5 Jahren, für 28 € die Einzelstunde... Ich muss ehrlich sagen, ich sehe überhaupt keine Verbesserung, wenn ich ehrlich bin, sogar eher das Gegenteil. ABER, ich möchte u. kann auch nicht dagegen Anreden, weil sie wie gesagt, absolut von diesem Mann überzeugt ist u. man schon bei "leichter Kritik in Ansätzen" merkt, das sie ärgerlich wird. Also: Halte ich meine Klappe! Jeder ist seines Glückes Schmied... Auch wenn mir die Logik sagt, das wenn ich einen Hund habe, der bei Begegnungen m. fremden Menschen + Hunden mit knurren u. verbellen u. schließlich nach vorne gehen reagiert, nicht unbedingt Fortschritte zu erwarten habe, wenn ich dies 2,5 Jahre in ländlich leeren Gegend trainiere, wo ich Glück habe, wenn ich innerhalb einer Trainingseinheit überhaupt mal einen anderen Menschen/Hund zu Gesicht bekomme... OK, um mir in reizarmer Umgebung die Grundlagen zeigen zu lassen, wie ich zu reagieren u. den Hund zu händeln habe, aber nach 2,5 Jahren sollte man das eigentlich so beherrschen, das man (wenn auch vielleicht nicht in der belebten Innenstadt) so jedoch mal in einem Hundeauslaufgebiet weiter trainiert...
Wobei die belebte Innenstadt auch so ein Thema ist, denn als ich die 6,5 Monate in der Stadt wohnte, haben wir uns mehrmals zusammen mit einer Freundin die für eine BH übte, in der Fussgängerzone getroffen u. ihr BC hat sich wirklich völlig einwandfrei u. unauffällig verhalten... ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, das es eher immer schlechter wird... ich mag es bloss nicht sagen, weil ich weiß, das es Verärgerung gibt...
Und meiner Meinung nach, ist die Ursache auch ihrem "Stakkato-Geclicker" zu finden. Meine Freundin hat eine sehr sanfte u. unglaublich gleichmäßige Stimme. Es ist immer ein "freundlicher Singsang", auch wenn sie ärgerlich auf ihren Rüden ist. Benimmt er sich nicht oder läuft weg, heißt es nur "Schade" oder "Und Tschüss".
Kommen uns bei unserem Sonntagsspaziergang Leute m. Hund entgegen, weicht sie diesen Weiträumig aus, geht mind. 10 Meter in ein Feld oder in einen Wald u. dann fängt es an: Dauerclickern + Lecker, bis die Spaziergänger vorbeigegangen sind. Und jedesmal denke ich, sie suggeriert den Hund nur eines: Gefahr!!! Denn sie ist angespannt, auch wenn sie ihren Rüden nicht wegzerrt, aber ihre gesamte Körpersprache bedeutet: Anspannung! Und dann diese Stakkato-Geclicker: ich denke dann immer:Wow, ist die unsicher u. nervös! Und genau das Überträgt sich dann auf den Rüden, der aber meiner Meinung nach mitnichten Unsicher auf die Begegnung reagiert (schon allein von der Körpersprache des Hundes her), sondern sich ganz klar dazu berufen fühlt, die Situation für "sein Frauchen" zu klären! Und damit KANN sein Verhalten niemals nicht besser werden!
Und leider sieht sie auch nicht, welche Fortschritte Fallon inzwischen gemacht hat, die aber aus reiner Unsicherheit mit Leinenaggression reagiert. Hier gehe ich grundsätzlich betont ruhig zur Seite, stelle mich beschützend vor sie u. belohne nur dann ruhig u. gezielt, wenn sie sich entspannt verhält. Klar, das klappt noch längst nicht immer u. überall, es kommt auch immer auf die Art von Hund u. dessen Verhalten an, der uns entgegenkommt. Aber an ruhigen, mittelgroßen u. kleinen Hunden, geht inzwischen im ca. 3 m Abstand problemlos vorbei.
Genauso beim Obedience Training. Da reagiert er auf einen total netten u. freundlichen Aussierüden, der ihn nicht mal anschaut u. pöbelt an der Leine. Was macht sie: dreht sich um, "Ach, Schade" (sprich also keine Belohnung) u. geht mit ihm weg. Was versteht er: Gewonnen! Ich hätte dem Burschen diese Gepöpel ehrlich gesagt unterbunden u. ihn gezielt mit einem Abbruchsignal zu verstehen gegeben: Das darfst Du nicht! Und ihn mit einem Clicker bestätigt, wenn er sich ruhig (auch erst Mal auf größerer Distanz) verhält, ihm aber auch immer wieder klar gemacht, das er dieses Pöbeln zu unterlassen hat. Und ehrlich gesagt, der grummelt an der Leine u. zieht mal, da habe ich schon ganz andere Kandidaten gesehen...
Was ich ihrem Freund, der sich auch manchmal mit uns auf den Sonntagsspaziergang trifft, wenn sie Arbeiten muss, inzwischen abgewöhnen konnte ist folgendens: Nach unserer Sonntagsrunde trinken wir immer einen Kaffee u. Essen ein Brötchen auf unserer Bank bei den Autos. Wann immer er hier (weiträumig einzusehen) eine Person m. Hund entdeckte, die sich unseren Autos näherte, sprang er wie von der Tarantel gestochen auf (u. selbst meine andere Freundin u. ich haben uns dabei schon so erschrocken, das uns der Kaffee runterfiel!), packte sich den völlig überraschten Hund unter den Arm u. stopfte ihn ins Auto!
Ehrlich? Es ist doch kein Wunder, das der Hund so reagiert wie er reagiert, oder? Ich habe dem Freund auch gesagt, das er sich da einen Hund heranzieht, der demnächst schon auf die kleinste Kleinigkeit reagieren wird... Zum Glück hat er das eingesehen u. läßt das inzwischen...
Wie seht ihr das?
es geht mal wieder um meine Freundin mit ihrem Border Collie (siehe auch Thema "Bindung verbessern").
Ich sage es mal so wie es ist: Sie ist sehr sehr von "ihrem"Hundetrainer überzeugt, von dem ich ehrlich gesagt immer weniger halte
Wobei die belebte Innenstadt auch so ein Thema ist, denn als ich die 6,5 Monate in der Stadt wohnte, haben wir uns mehrmals zusammen mit einer Freundin die für eine BH übte, in der Fussgängerzone getroffen u. ihr BC hat sich wirklich völlig einwandfrei u. unauffällig verhalten... ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, das es eher immer schlechter wird... ich mag es bloss nicht sagen, weil ich weiß, das es Verärgerung gibt...
Und meiner Meinung nach, ist die Ursache auch ihrem "Stakkato-Geclicker" zu finden. Meine Freundin hat eine sehr sanfte u. unglaublich gleichmäßige Stimme. Es ist immer ein "freundlicher Singsang", auch wenn sie ärgerlich auf ihren Rüden ist. Benimmt er sich nicht oder läuft weg, heißt es nur "Schade" oder "Und Tschüss".
Kommen uns bei unserem Sonntagsspaziergang Leute m. Hund entgegen, weicht sie diesen Weiträumig aus, geht mind. 10 Meter in ein Feld oder in einen Wald u. dann fängt es an: Dauerclickern + Lecker, bis die Spaziergänger vorbeigegangen sind. Und jedesmal denke ich, sie suggeriert den Hund nur eines: Gefahr!!! Denn sie ist angespannt, auch wenn sie ihren Rüden nicht wegzerrt, aber ihre gesamte Körpersprache bedeutet: Anspannung! Und dann diese Stakkato-Geclicker: ich denke dann immer:Wow, ist die unsicher u. nervös! Und genau das Überträgt sich dann auf den Rüden, der aber meiner Meinung nach mitnichten Unsicher auf die Begegnung reagiert (schon allein von der Körpersprache des Hundes her), sondern sich ganz klar dazu berufen fühlt, die Situation für "sein Frauchen" zu klären! Und damit KANN sein Verhalten niemals nicht besser werden!
Und leider sieht sie auch nicht, welche Fortschritte Fallon inzwischen gemacht hat, die aber aus reiner Unsicherheit mit Leinenaggression reagiert. Hier gehe ich grundsätzlich betont ruhig zur Seite, stelle mich beschützend vor sie u. belohne nur dann ruhig u. gezielt, wenn sie sich entspannt verhält. Klar, das klappt noch längst nicht immer u. überall, es kommt auch immer auf die Art von Hund u. dessen Verhalten an, der uns entgegenkommt. Aber an ruhigen, mittelgroßen u. kleinen Hunden, geht inzwischen im ca. 3 m Abstand problemlos vorbei.
Genauso beim Obedience Training. Da reagiert er auf einen total netten u. freundlichen Aussierüden, der ihn nicht mal anschaut u. pöbelt an der Leine. Was macht sie: dreht sich um, "Ach, Schade" (sprich also keine Belohnung) u. geht mit ihm weg. Was versteht er: Gewonnen! Ich hätte dem Burschen diese Gepöpel ehrlich gesagt unterbunden u. ihn gezielt mit einem Abbruchsignal zu verstehen gegeben: Das darfst Du nicht! Und ihn mit einem Clicker bestätigt, wenn er sich ruhig (auch erst Mal auf größerer Distanz) verhält, ihm aber auch immer wieder klar gemacht, das er dieses Pöbeln zu unterlassen hat. Und ehrlich gesagt, der grummelt an der Leine u. zieht mal, da habe ich schon ganz andere Kandidaten gesehen...
Was ich ihrem Freund, der sich auch manchmal mit uns auf den Sonntagsspaziergang trifft, wenn sie Arbeiten muss, inzwischen abgewöhnen konnte ist folgendens: Nach unserer Sonntagsrunde trinken wir immer einen Kaffee u. Essen ein Brötchen auf unserer Bank bei den Autos. Wann immer er hier (weiträumig einzusehen) eine Person m. Hund entdeckte, die sich unseren Autos näherte, sprang er wie von der Tarantel gestochen auf (u. selbst meine andere Freundin u. ich haben uns dabei schon so erschrocken, das uns der Kaffee runterfiel!), packte sich den völlig überraschten Hund unter den Arm u. stopfte ihn ins Auto!
Ehrlich? Es ist doch kein Wunder, das der Hund so reagiert wie er reagiert, oder? Ich habe dem Freund auch gesagt, das er sich da einen Hund heranzieht, der demnächst schon auf die kleinste Kleinigkeit reagieren wird... Zum Glück hat er das eingesehen u. läßt das inzwischen...
Wie seht ihr das?
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