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Unser Alltag mir Rio - was meint ihr dazu?

Dabei
30 Mai 2023
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Alter
35
#1
Hallo alle zusammen,

unser kleiner Rio ist am 27.05.2023 bei uns eingezogen und nun knapp 10 Wochen alt.
In unserem Reihenmittelhaus hat er im EG im Wohnzimmer einen Welpenauslauf und im OG seine Hundebox im Schlafzimmer oder Büro stehen.
Unser Tagesablauf ist aktuell wie folgt:

Nachdem wir in der Nacht 2-3 mal mit ihm raus sind, ist er meistens gegen 6 Uhr richtig wach, wir gehen dann nochmal kurz in den Garten zum Pipi machen und kurz laufen lassen. Nachdem wir unseren Kaffee hatten, setzen wir ins Auto (Hundesitz auf der Rückbank) und fahren ein paar Meter weiter und gehen so ca. 30 Minuten mit ihm spazieren (laut Züchter könnte es ruhig eine Stunde sein, haben wir einmal gemacht da war er aber wirklich sehr platt, sodass wir es wieder reduziert haben). Wenn wir zu Hause sind, kann er nochmal in den Garten, nochmal schnüffeln sich ggf. entleeren, falls es beim Spazieren nicht funktioniert hat. Dann holen wir ihn in den Welpenauslauf wo er dann nach kurzer Zeit sein Frühstück bekommt. Wenn ich arbeiten muss, kommt er mit hoch ins Büro in seine Hundebox, ansonsten bleibt er im Welpenauslauf.
Bei beidem ist es so, dass er sich dann auch mal ablegt und die Augen zu macht, das tiefe Schlafen dauert aber meist länger oder klappt manchmal auch gar nicht.
Wenn er nur döst und wir mal aus dem Raum gehen usw. wird natürlich auch gerne mal gepienzt.
Alle 1,5-2 Stunden oder auf konkrete Hinweise von Rio lassen wir ihn natürlich auch wieder in den Garten zum Lösen.
In der Pause bleiben wir dann draußen im Garten, machen kleine Übungen und lassen ihn wieder die ganzen Umwelteinflüsse wahrnehmen und mit seinem Spielzeug (ohne werfen, raufen usw.) spielen. Gekuschelt wird natürlich auch :)
Dann gibt es eigentlich wieder den gleichen Ablauf wie am Vormittag.
Abends gehen wir dann gegen 18:30 Uhr nochmal 30-45 Minuten Spazieren, danach in den Garten und im Anschluss gibt es Abendessen. Wenn wir im Wohnzimmer sind bleibt er im Auslauf und falls wir raus gehen kann er auch nochmal mit. Manchmal schläft er dann auch ein, weil er natürlich alles verarbeiten muss.
Zwischen 22:30 und 23:30 Uhr gehen wir meistens in Bett, setzen ihn vorher nochmal in den Garten und nehmen ihn dann mit ins Schlafzimmer in die Hundebox. Er braucht meistens dann nochmal um zur Ruhe zu kommen. Manchmal wird kurz gefienzt, aber es hält sich in Grenzen.

Wir sind wirklich noch sehr unsicher mit vielem, weil man auch so viele unterschiedliche Meinungen liest hört... und aufs Bauchgefühl hören ist auch immer leichter gesagt als getan :)

Aktuelle Herausforderungen sind:
- Knabbern abstellen
- richtiges zur Ruhe kommen im Auslauf und in der Box
- Fienzfreie Autofahrt in seinem Hundesitz
- richtige Dosis finden zwischen Auslastung und keiner Überforderung
- Nachts durchschlafen
- wann wie was trainieren?

Was meint ihr so zu unserem Tagesablauf und unsere aktuellen Herausforderungen? Welche Tipps habt ihr vielleicht noch?
Wie bringt ihr eure Welpen zur Ruhe und macht ihr das immer auf einem Platzdeckchen? Ab wann sollten Sie das "Bleib" auf der Decke beherrschen und trainiert ihr es ganz klassisch mit Leckerchen?
Ich habe derzeit Sorge, dass er mit der Box und dem Auslauf negatives verbindet und deswegen nicht zur Ruhe kommt. Jeder Tag ist auch irgendwie anders, mal ist er mehr kaputt und mal nicht.

Aktuell läuft er also nicht frei im Haus herum, was wir auch nicht wollen, bis er wirklich hört und stubenrein ist (unter anderem auch weil wir noch zwei Katzen haben). Unser Züchter führt seine Hunde dann bspw. mit der einfachen Leine von Raum zu Raum bzw. Platz zu Platz.
Auf seinen Namen reagiert er schon ganz gut und hinsetzen tut er sich fast überall von alleine, haben es aber auch bereits schon manchmal geübt.
Das Spazierengehen gefällt ihm, er hat auch schon andere Hunde treffen dürfen.
Nächste Woche ab dem 09.06.2023 sind wir dann in der Hundeschule und sind schon sehr gespannt.

Wir versuchen alles möglichst richtig zu machen, also steinigt uns bitte nicht..

Vielen Dank und liebe Grüße! :)
 

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Dabei
6 Feb 2023
Beiträge
435
#2
Hallo alle zusammen,
Hallo Familie Rioho, ich habe mal in blau dazwischen geschrieben...zwischndrin sindein paar Fragen versteckt. Und gleich noch vorab. Viele Wege führen nach Rom. Ein grobes Falsch habe ich nicht gefunden...aber es gibt unterschiedliche Strategien, die zu einem gut erzogeenen Hund führen. Wie man es macht, muss jeder für sich entscheiden und herausfinden. was zur eigenen Einstellung und dem Hund passt.

unser kleiner Rio ist am 27.05.2023 bei uns eingezogen und nun knapp 10 Wochen alt.
In unserem Reihenmittelhaus hat er im EG im Wohnzimmer einen Welpenauslauf und im OG seine Hundebox im Schlafzimmer oder Büro stehen.
Unser Tagesablauf ist aktuell wie folgt:

Nachdem wir in der Nacht 2-3 mal mit ihm raus sind, ist er meistens gegen 6 Uhr richtig wach, wir gehen dann nochmal kurz in den Garten zum Pipi machen und kurz laufen lassen.

Gnädig der kleine Rio. Sechs Uhr ist ziemlich human! Meine Jüngste hatten ihren inneren Wecker auf 4:30 stehen… Da waren die Großen schon leicht genervt, denn da dreht man sich gepflegt noch zweimal um und steht nicht auf. Es sei denn wir treiben Schafe um…Zwei bis dreimal nachts raus ist auch völlig in Ordnung…

Nachdem wir unseren Kaffee hatten, setzen wir ins Auto (Hundesitz auf der Rückbank) und fahren ein paar Meter weiter und gehen so ca. 30 Minuten mit ihm spazieren (laut Züchter könnte es ruhig eine Stunde sein, haben wir einmal gemacht da war er aber wirklich sehr platt, sodass wir es wieder reduziert haben).
Eine halbe Stunde gassi ist völlig OK, Eine Stunde mit zehn Wochen finde ich heftig…Schaut mal da – so schaut Euer Kleiner mit Röntgenblick betrachtet aus: https://moonlight-paradise.de/infos/archiv/

Wenn wir zu Hause sind, kann er nochmal in den Garten, nochmal schnüffeln sich ggf. entleeren, falls es beim Spazieren nicht funktioniert hat. Dann holen wir ihn in den Welpenauslauf wo er dann nach kurzer Zeit sein Frühstück bekommt.

Und nach dem Frühstück geht es nochmal in den Garten, oder? Der muss ja dann wieder...nach kurzer Zeit

Wenn ich arbeiten muss, kommt er mit hoch ins Büro in seine Hundebox, ansonsten bleibt er im Welpenauslauf.

Passt.

Bei beidem ist es so, dass er sich dann auch mal ablegt und die Augen zu macht, das tiefe Schlafen dauert aber meist länger oder klappt manchmal auch gar nicht.

Ist normal, ein Rhythmus muss sich erst einpendeln und das dauert…


Wenn er nur döst und wir mal aus dem Raum gehen usw. wird natürlich auch gerne mal gepienzt.
Alle 1,5-2 Stunden oder auf konkrete Hinweise von Rio lassen wir ihn natürlich auch wieder in den Garten zum Lösen.

Wenn er pienzt, muss er vielleicht raus, wenn er nur pienzt um Aufmerksamkeit zu bekommen, geht man erst zu ihm, wenn er aufhört, sonst lernt er: muss nur laut genug quengeln, dann kommen die angerannt. Da ist es einfacher, wenn er nicht im Auslauf hockt und z.B. zur Tür sausen kann. Wenn er dort piepst muss er raus, dann muss ihn aber jemand beaufsichtigen, dass er in der Zwischenzeit keinen Quatsch macht.


In der Pause bleiben wir dann draußen im Garten, machen kleine Übungen und lassen ihn wieder die ganzen Umwelteinflüsse wahrnehmen und mit seinem Spielzeug (ohne werfen, raufen usw.) spielen. Gekuschelt wird natürlich auch
Dann gibt es eigentlich wieder den gleichen Ablauf wie am Vormittag.
Abends gehen wir dann gegen 18:30 Uhr nochmal 30-45 Minuten Spazieren, danach in den Garten und im Anschluss gibt es Abendessen. Wenn wir im Wohnzimmer sind bleibt er im Auslauf und falls wir raus gehen kann er auch nochmal mit. Manchmal schläft er dann auch ein, weil er natürlich alles verarbeiten muss.

Vielleicht bringt es etwas statt nur laufen (mit Leine oder ohne?) .Jetzt folgt er Euch noch prima ohne Leine, weil er weiß, dass er aufgeschmissen wäre ohne Euch. Die Zeit kann man gut nutzen. Oft laufen die Welpen von Anfang an mit Leine, obwohl, sie da bleiben würden und später mit ein paar Monaten sollen sie dann lernen ohne Leine da zu bleiben und hauen ab, weil der Folgetrieb nicht mehr da ist und tausend Sachen interssanter sind, als beim Menschen zu bleiben. Also ruhig Leine ab, wo esungefährlich ist. Zwischendurch mal rufenund loben (Leckerli nicht vergessen), wenn er angewieselt kommt. Einfach noch mit ihm irgendwo hinzufahren, wo es etwas zu gucken gibt. Zehn Minuten Supermarktparkplatz Nur da sitzen und das Getümmel beobachten. Oder mal in einen Ortskern, schauen, was die Menschen da so machen. Einfach nur hinsetzen mit dem Welpi und gucken, was so passiert. Je nachdem, was ihr so vorhabt mit ihm. Wenn er lernen soll mit den Öffis zu fahren, kann er ja schon mal an eine Haltestelle mit kommen und da schauen, wennn ihr ihn zm Reiten mitnehmen wollt, wird es jetzt Zeit den Reitstall mal anzuschauen. Wenn er etwas mit Vieh machen soll, dann jetzt zu den Nutztieren fahren und ihn mal gucken und schnüffeln lassen. Danach Spaziergang. Die Bewegung löst eine etwaige Anspannung und die Kombination macht müde.

Zwischen 22:30 und 23:30 Uhr gehen wir meistens in Bett, setzen ihn vorher nochmal in den Garten und nehmen ihn dann mit ins Schlafzimmer in die Hundebox. Er braucht meistens dann nochmal um zur Ruhe zu kommen. Manchmal wird kurz gefienzt, aber es hält sich in Grenzen.

Wir sind wirklich noch sehr unsicher mit vielem, weil man auch so viele unterschiedliche Meinungen liest hört... und aufs Bauchgefühl hören ist auch immer leichter gesagt als getan

Aktuelle Herausforderungen sind:
- Knabbern abstellen (was??)
- richtiges zur Ruhe kommen im Auslauf und in der Box (kommt von allein)
- Fienzfreie Autofahrt in seinem Hundesitz (Hundesitz?) EVTL. Box probieren, ist sowieso sicherer und um Gottes Himmels Willen, den Randalezwerg ignorieren, wenn er fienzt...
- richtige Dosis finden zwischen Auslastung und keiner Überforderung Da bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür…
- Nachts durchschlafen (ist er noch zu jung dafür, kommt später…)
- wann wie was trainieren? (Was wollt ihr ihm denn beibringen?)

Was meint ihr so zu unserem Tagesablauf und unsere aktuellen Herausforderungen? Welche Tipps habt ihr vielleicht noch?
Klingt alles ganz prima…

Wie bringt ihr eure Welpen zur Ruhe und macht ihr das immer auf einem Platzdeckchen? Platzdeckchen kann man machen – ich habe so etwas nicht – aber natürlich geht das…Ab wann sollten Sie das "Bleib" auf der Decke beherrschen und trainiert ihr es ganz klassisch mit Leckerchen? Erst mal muss der junge Herr lernen, was Platz überhaupt ist…und dann muss er das einhalten, was beim Welpen nur für eine kurze Zeitspanne möglich ist – der kann sich nicht so lang konzentrieren. Wenn er anfangs fünf Minuten schafft, ist das schon gut! Zum Beibringen sind Leckerli prima, dann muss man sie langsam abbauen und zum Beispiel auf körpersprachliche Signale umstellen. Dauert aber sicher noch…der ist zehn Wochen alt und ein Kleinkind!


Ich habe derzeit Sorge, dass er mit der Box und dem Auslauf negatives verbindet und deswegen nicht zur Ruhe kommt. Jeder Tag ist auch irgendwie anders, mal ist er mehr kaputt und mal nicht.

So ein Welpi ist ein Nagetier, wie wäre es mal mit einer Karotte, einem Apfel ohne Kernhaus oder einem Rinderohr zum Kauen, wenn er in dem Auslauf sitzt, dann hat er etwas zu tun…

Aktuell läuft er also nicht frei im Haus herum, was wir auch nicht wollen, bis er wirklich hört und stubenrein ist (unter anderem auch weil wir noch zwei Katzen haben). Unser Züchter führt seine Hunde dann bspw. mit der einfachen Leine von Raum zu Raum bzw. Platz zu Platz.

Kann man machen, ist aber nicht so ganz meine Welt…Wie gefallen ihm denn die „Miaus“? Und wie finden die Katzen ihn? Das Futter und die Toiletten sollte er in Frieden lassen, aber er muss die ja auch kennenlernen dürfen…Und wenn ihr ihn im Auslauf halten wollt, bis er richtig hört, dann sitzter da mit eineienhalb Jahren immer noch drin...Oder besser er zeigt Euch wie hoch Miniaussies springen können und macht sich selbst da raus...


Auf seinen Namen reagiert er schon ganz gut (Prima!) und hinsetzen tut er sich fast überall von alleine, haben es aber auch bereits schon manchmal geübt. (Sitz oder sonstige Kommandos üben, fünfmal täglich für drei oder vier Minuten langt erst mal völlig)

Das Spazierengehen gefällt ihm, er hat auch schon andere Hunde treffen dürfen. (gut…)

Nächste Woche ab dem 09.06.2023 sind wir dann in der Hundeschule und sind schon sehr gespannt. Was macht er in der Hundeschule? Grundkommandos lernen? Oder Welpenspielstunde? Wenn ihr Basiserziehung in der HuSchu lernt, dann gibt es auch „Hausaufgaben und da gilt häufig kurz üben, ist besser, als ein oder zweimal länger üben, denn da macht das Köpfchen vom Zwergerl noch nicht mit…

Wir versuchen alles möglichst richtig zu machen, also steinigt uns bitte nicht..

Klingt doch alles prima…

Vielen Dank und liebe Grüße!
 
Dabei
30 Mai 2023
Beiträge
8
Alter
35
#3
Hallo liebe Oops,
vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung zu unserEms Beitrag.
Ein paar Sachen sollte ich nochmal konkretisieren :)

Bei dem Pienzen ist es meistens so, dass er Aufmerksamkeit will.
In dennAuslauf hat er natürlich dennoch auch schonmal reingemacht. Wir haben alles gesäubert, aber irgendwie zeigt er es dort drin nicht wirklich an, sodass wir manchmal keine Chance haben zu reagieren.

Beim Spazieren gehen haben wir ihn an der Schleppleine, machen ihn aber auch zwischendurch ab, damit er eben den Folgetrieb ausüben kann. Hierbei wechseln wir auch manchmal die Richtung. Wenn wir dann wieder Richtung Auto kommen, hat er leider das Verhalten direkt dort hin zu ziehen, wenn wir da dann einen richtungswechsel einbAuen (wir sollen schließlich bestimmen wo es lang geht) wehrt er sich oder bleibt einfach sitzen. ihn von dort zu sich zu locken ist kaum möglich.
Das mit dem Supermarkt, oder Öffis und Restaurants möchten wir auch noch machen.

Mit dem Knabbern abstellen meine Ich, dass er derzeit überall wo er dran kommt knabbert. Sei es der Bändel vom Gartenstuhl, sein Kissen, bei uns an den klamotten und manchmal auch an den Händen wenn er aufdreht. Wir versuchen das immer mit einem bestimmen Nein zu unterbinden, bei den Händen auch mal mit lautem Aua oder so.

wir haben den Hundesitz von Knuffelwuff für die Rückbank :) kannst ihn dir gerne mal anschauen. Dort drin ist er auch noch angegurtet.

Beibringen wollen wir ihm natürlich die Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Aus) aber auch Weiteres wie auf die Decke, Pfote, Touch. Dass er sich entspannt bürsten und sauber machen lässt, natürlich ebenso.
Wo und wann ist das am Besten? nach dem Gassi gehen im Garten oder eher drinnen?
man sieht bei vielen Auf Social Media, dass die Welpen mit 10-12 Wochen schon einiges beherrschen… habe Sorge das irgendwie zu verpassen..aber ist vermutlich auch der Nachteil von SM weil man sich so beeinflussen lässt.

Im Auslauf hat er immer sein Wasser, SpielZeug und chewi-Knochen oder Rinderkopfhaut zum knabbern. Das tut ihm auch echt gut.

Mit den Katzen beschnuppert er sich als, die eine ist etwas ängstlicher und verzieht sich dann meistens. Er soll nicht ewig diesen Auslauf haben, aber ich denke die ersten 3-4 Monate werden wir diesen beibehalten. Uns ist für die Zukunft wichtig, dass er sich eben nicht komplett vogelfrei im haus bewegt sondern auch Grenzen respektiert und lange auf seinem Platzbleiben kann.

Wir sind in der Welpenschule und da wird sicher auch mit den anderen Hunden gespielt, aber nicht nur, sondern eben auch die Grundkommandos dann beigebracht. Wir sind sehr gespannt, der Trainer hat selber 3 Aussies :) und zusätzlich gibt es auch zwei mal online Fragestunde.

Rio bellt nicht, ist auch kuschelig und als er sich gestern mal kurz wehgemacht hat beim rennen im Garten, kam er direkt zu meinem Freund gerannt. Ich glaube das ist alles nicht ganz schlecht :) aber dennoch macht man sich einfach so einen Stress… :D

Liebe Grüße
 
Dabei
6 Feb 2023
Beiträge
435
#4
Hallo liebe Oops,
vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung zu unserEms Beitrag.
Ein paar Sachen sollte ich nochmal konkretisieren

Bei dem Pienzen ist es meistens so, dass er Aufmerksamkeit will.

Ist normal, ihr beide seid jetzt alles für ihn und so ein Zwergerl braucht kuscheln und sozialen Kontakt, wo soll er sich das holen, wenn nicht bei Euch?
In denAuslauf hat er natürlich dennoch auch schonmal reingemacht. Wir haben alles gesäubert, aber irgendwie zeigt er es dort drin nicht wirklich an, sodass wir manchmal keine Chance haben zu reagieren.

Man muss ihn auch im Auslauf beobachten, wahrscheinlich erkennt ihr seine Signale einfach noch nicht rechtzeitig. Manche Welpen drehen sich, wenn sie eine „Wurst“ ablegen müssen, manche schnüffeln ganz intensiv auf der Stelle. Und dann muss es schnell gehen, denn Welpen müssen halt jetzt und sofort…

Beim Spazieren gehen haben wir ihn an der Schleppleine, machen ihn aber auch zwischendurch ab, damit er eben den Folgetrieb ausüben kann. Hierbei wechseln wir auch manchmal die Richtung. Das klingt gut.Wenn wir dann wieder Richtung Auto kommen, hat er leider das Verhalten direkt dort hin zu ziehen, wenn wir da dann einen richtungswechsel einbAuen (wir sollen schließlich bestimmen wo es lang geht) wehrt er sich oder bleibt einfach sitzen. iDas Auto mag er, es ist sein „Nest“ und da fühlt er sich offenbar wohl und geborgen. Wenn er das wiedersieht, will er rein… das ist vom Prinzip her nicht schlecht, viele wären froh, wenn ihr Hund gern zum Auto geht. ihn von dort zu sich zu locken ist kaum möglich. Rom wurde nicht n einem Tag erbaut, das kriegt ihr schon noch hin…
Das mit dem Supermarkt, oder Öffis und Restaurants möchten wir auch noch machen.

Mit dem Knabbern abstellen meine Ich, dass er derzeit überall wo er dran kommt knabbert. Sei es der Bändel vom Gartenstuhl, sein Kissen, bei uns an den klamotten und manchmal auch an den Händen wenn er aufdreht. Wir versuchen das immer mit einem bestimmen Nein zu unterbinden, bei den Händen auch mal mit lautem Aua oder so. Sprecht da mal mit Eurem Trainer drüber – es macht nicht so viel Sinn Euch da etwas zu raten und der sieht es ganz anders…

wir haben den Hundesitz von Knuffelwuff für die Rückbank kannst ihn dir gerne mal anschauen. Dort drin ist er auch noch angegurtet.

Ich kenne die Dinger. Manche Hunde fahren da gern drin. Ich wollte so etwas nicht haben, weil ein komplett eingesauter Hund das Ding komplett versaut und ich stehe da auf Alubox und Kärcher…

Beibringen wollen wir ihm natürlich die Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Aus) aber auch Weiteres wie auf die Decke, Pfote, Touch. Dass er sich entspannt bürsten und sauber machen lässt, natürlich ebenso.

Auch das macht das so wie Euch das der Trainer beibringt. So lang es funktioniert ist alles gut…
Wo und wann ist das am Besten? nach dem Gassi gehen im Garten oder eher drinnen?

Das ist alles Basiserziehung, die nach dem Prinzip der operanten Konditionierung funktioniert. Also anfangen drinnen bei möglichst wenig Ablenkung, dann im eigenen Garten üben wo noch wenig Ablenkung ist und schließlich draußen mit langsam steigender Ablenkung. Der Hund lernt nämlich in diesem Bereich Kontext spezifisch, das bedeutet, wenn er drinnen Sitz und Platz kann, muss der das im Garten sozusagen neu abspeichern und lernen.
man sieht bei vielen Auf Social Media, dass die Welpen mit 10-12 Wochen schon einiges beherrschen… habe Sorge das irgendwie zu verpassen..aber ist vermutlich auch der Nachteil von SM weil man sich so beeinflussen lässt.

Hört auf mit solchen Vergleichen. Da macht man sich nur selbst verrückt. Jeder Hund hat sein eigenes Lerntempo. Und es steht nirgends in Stein gemeißelt, dass der Hund der mit zehn Wochen schon neun Kommandos kennt und ausführt, das mit zehn Monaten immer noch macht….Eine enge Hund-Mensch-Bindung und ein Hund der auf mich achtet, wäre mir da immer wichtiger,sowie ein gutes Sozialverhalten und eine saubere Kommunikation mit Artgenossen. Da hat man am Ende mehr davon, als vom „dressierten Äffchen“.

Im Auslauf hat er immer sein Wasser, SpielZeug und chewi-Knochen oder Rinderkopfhaut zum knabbern. Das tut ihm auch echt gut. Wenn er erst einmal anfängt zu zahnen wird das Benagen noch schlimmer. In der Phase muss dann immer etwas da sein, deshalb probiert mal Obst und Gemüse aus. Eine Karotte aus dem Kühlschrank ist da oft hochwillkommen…wenn er sie nicht zu schnell schreddert und wie ein Gierschlund runterwürgt…

Mit den Katzen beschnuppert er sich als, die eine ist etwas ängstlicher und verzieht sich dann meistens. Das ist ein guter Anfang. Er darf sie nicht jagen, das ist tabu. Er soll nicht ewig diesen Auslauf haben, aber ich denke die ersten 3-4 Monate werden wir diesen beibehalten. Uns ist für die Zukunft wichtig, dass er sich eben nicht komplett vogelfrei im haus bewegt sondern auch Grenzen respektiert und lange auf seinem Platzbleiben kann. Ein Hund braucht Zeit bis er lange auf seinem Platz bleiben kann. Damit überfordert man Welpen und Junghunde noch…

Wir sind in der Welpenschule und da wird sicher auch mit den anderen Hunden gespielt, aber nicht nur, sondern eben auch die Grundkommandos dann beigebracht. Wir sind sehr gespannt, der Trainer hat selber 3 Aussies und zusätzlich gibt es auch zwei mal online Fragestunde. Wenn der Trainer Aussie-Erfahrung hat, ist das sicher prima.

Rio bellt nicht, ist auch kuschelig und als er sich gestern mal kurz wehgemacht hat beim rennen im Garten, kam er direkt zu meinem Freund gerannt. Das ist ein gutes Zeichen…denn er sucht von sich aus Scutz und Trost bei Euch.



Ich glaube das ist alles nicht ganz schlecht aber dennoch macht man sich einfach so einen Stress…
Cool bleiben, ihr wachst gerade zusammen. Und das geht nicht von heute auf morgen.

Liebe Grüße
Liebe grüße von OOPs Tippse, der übrigens ein gestandener Rüde ist und heute in der Junghundegruppe mal wieder arbeiten durfte. Er wäre vermutlich als Mensch Kindergärtner oder Hortbetreuer geworden...Da hatten sich heute zwei ziemlich häufig am Wickel und einer war gegenüber uns Menschen ziemlichberatungsresistent...Der Co-Worker hat es dann sortiert. Dafür gab es jetzt auch ein leckeres Trum Kopfhaut zum knabbern.
 

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